1. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Da es ja kein Patentrezept gibt ausser einfach aufhören bild ich mir halt jetzt ein ich schaff es mit geiseln. Ich könnte zb nie eine Diät durchziehen,musste ich in meinem Leben zum Glück noch nie denn da bin ich konsequent,gönne mir zb Schoko aber hab immer ein Auge drauf u auch Sport teile ich mir bewusst ein. Wenn ich mir was verbiete fällt es mir schwer u das Verlangen wird mehr u mehr. Versuche mir für den Anfang 5 am Tag zu erlauben u die immer mehr zu reduzieren denn auf 5 verzichtet man leichter als auf 20....ich weiss der Schuss kann voll nach hinten losgehen aber so fahr ich seit Do recht gut...notiere mir jede Zigarette u überleg bei jeder obs jetzt wirklich Lust ist oder nur ein “rauch ma schnell eine“. Am Mo bin ich wieder i d Kiwu Klinik,vielleicht gibt mir das die letzte Watschn:rolleyes:

    Finde den Tipp gut mit verzichten für einen Zeitraum aber sich nicht einzureden es ist für immer u ewig;)

    Ich rauche seit Do zb nicht mehr i d Öffentlichkeit weil ich mir vor anderen zb Freunden,Kollegen usw nicht eingestehe es nicht zu schaffen:D
     
  2. Solanum

    VIP

    ich fürchte, das funktuioniert nur wenn du es wirklich willst.

    für mich waren die kinder die motivatoren: kinder von raucherInnen rauchen eher. in der schwangersvhaft rauchen schadet dem ungeborenem enorm.

    ich wollte nicht schuld daran sein, dass meine kinder einmal rauchen (rauchen verkürzt das leben auf unangenehme weise - das will ich für meine kinder nicht).

    dieses wissen hat mir gegen die versuchung geholfen. und: ich habe mir ausrutscher nicht erlaubt. das angefangene packerl habe ich weggeschmissen, meine raucherInnen-kumpels angewiesen mir keinesfalls auch nur einen zug zu geben. (ich hab sie dann eh trotz großer lust nie gebeten, weil ich weder sie noch mich in diese peinliche lange der verwehrens bringen wollte). meinen mann habe ich schon versucht anzuschnorren, aber der hat sich an das vereinbarte gehalten und mir niemals auch nur einen zug gegeben.
     
  3. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

     
  4. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Wichtig ist dass man ganz ganz ehrlich zu sich ist.

    Ich möchte aufhören zu rauchen, aber bis jetzt habe ich es nicht geschafft. Ich habe, aufhören ohne irgendwas bereits versucht, ich habe Nikotinkaugummis gefressen bis ich magenschmerzen hatte - selbst zur Akkupunktur bin ich gelaufen - es hat nichts geholfen... Aber ich bin "Noch" ganz ehrlich zu mir.

    Ganz blöd sind diese Geschichten, ich höre auf zu rauchen - und dann gehe ich mit dem Hund und heize mir eine nach der anderen an... Ich bin ja in den Augen anderer Nichtraucher (nur selbst kann man sich eben nicht belügen).

    Dazu stehen und zu versuchen aus seinen "Rauchfrei-Abbrüchen" zu lernen. Es klappt sicherlich, die Wege die du probiert hast, haben nicht funktioniert, den Stress rausnehmen - das Suchtverlangen mildern (es gibt auch Medikamente welche die Nikotinrezeptoren im Hirn stilllegen - du hast keinen Gusto mehr - sondern nur noch den Jahrelang antrainierten Automatismus). Es gibt viel an "ich möchte aufhören zu rauchen" Utensilien vom Karottenstift bis hin zur Dampfzigarette... Möchtest du ganz weg, oder möchtest du dir in deinem Gedanken ein Hintertürchen offen lassen. Das dumme ist, wenn du dir ein Hintertürchen offen lässt - machst du den Entzug und das abtrainieren von Automatismen 2x durch...

    Entzug ist Schwerstarbeit für den Körper - der Körper muss sich regelrecht umprogrammieren lernen - die einen greifen nach Schoki - die anderen beginnen nägel zu beissen - die dritten rennen sich die Seele aus dem Leib (hautpsache nicht zu Hause - weil zu Hause - greife ich garantiert nach einer Zigarette) - sprachs, powert sich aus, kam heim - der Wille ist geschwächt - und der Griff nach der zigarette das sogenannte Amen im Gebet...
     
  5. eul.alia

    VIP

    Das klingt für mich sehr seltsam, ist bei mir ganz anders abgelaufen, hatte weniger "Zauberei"-Charakter. Aber so oder so geht es bestimmt nur, wenn du es wirklich möchtest.
     
  6. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ich war ja auch immer eine ganz fanatische im-auto-raucherin (also zumindest bei meiner vorletzten raucherinnenphase welche viele jahre gedauert hat, bei den rauchphasen davor hatte ich noch kein auto, bei der danach hatte ich mir das rauchen im auto bewusst nimmer angewöhnt).

    jedenfalls gings/gehts mir ganz anders, wenn ich an einer ampel/im rückspiegel leute im auto rauchen sehe. ich denk mir da immer "du armes schwein, das hatte ich auch mal" :D
    das dachte ich mir sogar während der letzten RAUCH (aber eben nicht im auto rauch) - phase.

    aber ich kenne ähnliche situationen wie von dir beschrieben grundsätzlich auch sehr gut :) und es ist dann immer eine frage der persönlichen prioritäten: ist mir "diese eine" jetzt so wichtig dass ich halt wieder mal beginne mit dem ganzen schaß um es wieder sein lassen zu müssen dann? oder kann ich diesen kurzen moment der gier durchtauchen?
    (und mehr als ein kurzer moment der gier - den man problemlos durchtauchen kann - ist es ja nicht, es handelt sich ja nicht um irgendeine schlimme dauerhafte qual ;))

    meine letzten beiden rückfälle waren ein stück weit auch immer ganz kühl durchdachte: mir war klar dass "diese eine" jetzt wieder eine rauchphase einleiten wird, welche ich dann halt wieder beenden muss (mit all den unangenehmen begleiterscheinungen die eben so ein rauchstopp mit sich bringt).
    aber als "hilfloses opfer meiner eigenen sucht" hab ich mich nimmer gefühlt. es ist immer eine persönlich getroffene entscheidung. so und so.
     
  7. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Die These, dass man "einfach so" aufhören kann und dies nur am Willen liegt, könnte vielleicht falsch sein.
    Es gibt eine Studie dazu, allerdings steckt die Forschung da noch ziemlich am Anfang und soll/muss natürlich nicht als Ausrede gelten ;)


    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19592-2015-12-02.html
     
  8. Solanum

    VIP

    rauchen ist eine ganz starke sucht. das ist schon lange klar. deshalb schaffen es soviele auch nie dauerhaft aufzuhören.

    was mir beim aufhören geholfen hat war der feste entschluss dazu und die moralisch belastende begründung: wenn ichs nicht tue, schade ich meinen ungeborenen und später meinen geborenen kindern. die vorstellung, dass mein rauchen meine kinder zum rauchen bringen würde hält mich wietrehin vom rauchen ab, obwohl ich auch jetzt - nach 8 jahren abstinenz - immer wieder auch sehr starke lust darauf habe.


    vom vorhergehenden aufhörversuch (1jahr rauchfrei) wußte ich damals schon, dass es bei mir alles oder nichts ist. also wenn ich aufhören will, darf ich nicht rauchen - kein klein bißchen-, weil ichs dann nicht mehr unter kontrolle habe. damals hat ein einziger zug (!) nach einem jahr nichtrauchen das rauchen wieder gestartet. gleich nach dem geschnorrten zug habe ich mir damals ein packerl gekauft und weitergeraucht als wärs nie anders gewesen. :(
     
  9. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Das war ja witzigerweise gar keine Gier. In beiden Situationen hatte ich keinerlei " Entzugserscheinungen" oder verspürte ein tiefes Bedauern, dass ich nicht rauchen " darf"

    In der Ampelsituation war ich gedanklich kurz noch Raucher und musste schmunzeln als mir einfiel dass ich das nicht bin und als die Fernsehsituation war, war ich gebannt durch die Suggestion die mir da vermittelt wurde.

    Es war dann auch einfach witzig, wie mein Sohn die Situation blitzschnell erkannt hat. Ein Blick auf mich, dann auf den Fernseher und dann ein strenges- lautes: " MAMA" :D
    Hier war es dann aber für den Moment schon so, dass ich der Illusion verfallen bin, Zigaretten sind toll. Aber ich hatte keine Entzugserscheinungen.

    Die habe ich Anfangs weggeatmet oder ich habe mich schnell beschäftigt. Gegen die Gereiztheit habe ich meine Kinder vorgewarnt, dass das nichts mit ihnen zu tun hat und so habe ich mich Stück für Stück vorgearbeitet.

    Was mich auch sehr motiviert hat, war meine äusserliche Veränderung. Vielleicht merkt man das erst, wenn man ein bisschen älter ist.
    Aber: meine Haut war nach ca. 4 Wochen ganz jugendlich, frisch, gesund und straff. Meine Tochter war und ist immer ganz überwältigt und das war auch so ein Ansporn für sie.

    Und die Leute fragen mich, warum ich so helle Zähne habe. Ja, ich rauchen nicht mehr und durch das Zahnfleischbluten dass ich ganz doll nach dem Rauchstopp hatte, habe ich eine besondere Zahnpasta, die auch dazu beiträgt dass die Zähne sauberer sind.

    Es ist schon toll und wenn man so denkt, übersteht man den " Suchtdruck" sehr gut.

    Latella, hast du schon mal was von dem Nornikotin gehört? Ist das ein Mythos oder gibt es das wirklich?
     
  10. Solanum

    VIP

    norniktoin gibts wirklich und soll sehr schädlich sein. populärwissenschaftliches dazu: Abbauprodukt von Nikotin verandert Proteine - ORF ON Science
     
    Solanum, 25. September 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. Dezember 2018
    #50
  11. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Es heißt, dass man sich durch den Abbau von Nornikotin nach 3, 6 und 9 Monaten nochmal wie am Anfang des Nikotinentzugs fühlt.

    Mir ging es kürzlich so und mich hat dann aber eine Info im Netz aufgebaut, dass es sich hier nur um ein paar Tage handelt und dann ist der Spuk vorbei. Das war dann auch so.
     
  12. Solanum

    VIP

    darüber weiß ich nichts genaueres.
     
  13. Maja821

    Maja821 Gast

    DAS funktioniert aber eh nicht - Raucher riecht man Kilometer weit ;)
     
  14. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    nornikotoin:confused: nie gehört :eek: gleich googlen muss :wave:

    was mich immer motiviert hat das waren auch die (ungeborenen bzw später die teenager-kinder, denen ich auch vorbild sein wollte).
    interessanterweise hab ich sonst bei mir selber keinen großen unterschied verspürt - weder konditionell (und ich mache sport) noch optisch. ok, weniger gestank an mir dran, das hat schon sehr motiviert :)


    und zum oben von dir erwähnten unterschied - du hast recht, das eine sind die körperlichen entzugserscheinungen, und die sind ja nicht lange thema. und das andere (die vorstellung "das wär jetzt toll/gut/xy) das sind ja die psychischen erscheinungen, die uns noch etwas länger begleiten gelle ;)
     
  15. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

     
  16. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Wichtig ist sich den Stress nicht zu machen mit ich höre am xyz mit dem Rauchen auf... Bis dahin fiebert man an der zigarette hängend, die Zigaretten regelrecht fressend auf Tag x hin...

    Es ist leider eine Coabhängigkeit, und die antrainierten Muster zu durchbrechen und abzuwandeln ist sehr schwierig. Oft versucht der Körper dann bei Nikotinentzug zu kompensieren - rauchst halt keine -gehst zum Kühlschrank... Pfah, jetzt hast 4 Stunden nix geraucht, gönne dir eine Schokolade, ein Schnitzerl mit Pommes - etwas urtolles. Die Versuchung ist ja wirklich gross und nicht in Worte zu fassen. Bei übermässigen Essenskonsum - kommt aber danach das noch viel grössere Teufelchen und erklärt dir, mah- eine Zigarette wäre ja schon was feines - nicht... Zigarettenrauch schliesst den Magen - das habe ich mir ja xx Jahre antrainiert.

    Ich düftel gerade an mir selbst rum - 50 Stunden Nikotinentzug - einiges fällt mir auf - einiges versucht mein KÖrper mir einzureden - aber ich habe bisweilen keinerlei Verlangen nach dem Griff zur Zigarette. Ersatzprodukte ebenfalls nicht. Ich habe welche zu Hause - falls die Teufelchens zu laut schreien. Ich bin dann auch nicht gescheitert - ich habe jetzt schon gewonnen - nämlich den Automatismus des Rauchens in mir zu durchbrechen. Aber klar - ich habe Hypnose gemacht - dass wird zwar mit sehr viel Hokus-Pokus immer erklärt ist aber auch nichts anderes wie das "bewusstseinmachen " des "Unterbewusstseins". Und das ist echt ein Hund - dieses Unterbewusstsein mit seinen Strategien von aussen rum - und über 3 Ecken doch etwas zu erlangen was man sich selbst nicht zugestehe möchte.
     
  17. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

     

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