1. tja, in der schule hat er dann, wenn er pech hat, auch wenig vertraute gesichter

    kinder kommen damit normalerweise wesentlich besser zurecht und finden schnell anschluss, vor allem, wenn sie die eltern dahingehend positiv motivieren ;)

    und wenns jetzt bald übersiedelts habts ja die chance, dass ihr vor ort anschluss findets, die kinder neue kinder kennenlernen und dann vertraute gesichter im kiga sehen - ich nehm an, wenns jetzt was kaufts, dass das dann in 1,2 monaten unter dach und fach ist und ihr dort einziehts, oder?

    vielleicht gibts die möglichkeit, dass deine kinder vorm herbst schon ein bissl in den kiga reinschnuppern können, die kinder kennenlernen können und so anschluss finden
     
  2. Nicht böse sein, aber vielleicht solltest du diesen Fokus auf die Kinder überdenken. Für beide stehen in den nächsten Jahren sowieso Veränderungen an. Was machst du wenn dein Kind vor der Schule weint? Da gibt es kein zurück in den vertrauten Kindergarten. Egal wo ihr wohnt.

    Außerdem sind sie im Herbst schon ein Jahr älter als letztes Jahr.

    Lass sie die Eierschalen abstreifen! Das gibt manchmal aua, aber je positiver DU da dran gehst desto leichter ist es für die Kinder!

    Und die beiden "reitest" du vor allem dann hinein, wenn du sie noch später (und dann erst wieder mit Bauchweh) verpflanzst!


    Wenn DU wirklich umziehen willst dann je früher desto besser. Willst du für dich?

    LG
     
  3. cats

    VIP

    Wir sind auch umgezogen, da waren unsere Kinder in etwa im selben Altern.
    Tochter im zu Beginn des letzten Kiga-Jahres. Im Nachhinein war es genau der richtige Zeitpunkt. Durch den Kiga haben wir sehr schnell neue Freunde gefunden (die Kinder UND ich), die sind über die Jahre auch geblieben :) Ich hatte auch große Zweifel, hatte wirklich gute Freunde in der Umgebung der alten Wohnung, auch die sind geblieben :love: wir sehen uns halt nur selten. Der alte Kiga war toll, aber im anderen hat es den Kindern auch gefallen.
    Ebreichsdorf hat eine relativ gute Infrastruktur, liegt aber doch schon etwas ländlich, du bist schnell in Wien oder Eisenstadt oder auch in Baden.
     
  4. alohamom

    alohamom Teilnehmer/in

    Okay das mit den Kindern legt sich langsam...dass er im Kiga neue Freunde findet, die vll auch bleiben...eben für die VS.


    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, wie das Haus innen aussehen wird (das gleiche Haus haben wir zigmae in der "Blauen lagune" angeschaut) wie ich es einrichte, wie bzw wo etwas steht usw, wie wir den Garten, die Terasse gestalten..

    Ich schau welche Angebote es für Kinder gibt (Eltern-Kind Cafes, etc)
    ich kann mir nur irgendwie nicht vorstellen wie es ist..wie es wird.

    und mein Mann sagt, dass genau das das Problem ist.Aber ich denk mir auch, dass es nicht unmöglich ist, ich tu mir halt schwer, sehr schwer mit Veränderung. Aber wenn ich dann drin bin, dann arrangier ich mich schon.
    Aber ich glaube das reicht nicht..da hat mein Mann wohl auch recht.


    ich weiss nicht warum ich jetz plötzlich panik schiebe und nicht schon vor 1-2 Jahren gesagt hab, dass es vll doch eher nix für mich ist.
    weil wir haben ja noch überlegt ob wir ev. selber bauen auf vorhandenem Grund usw.
    Ich bin grad fertig mit der Welt... und einfach nur dumm.
     
  5. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Du lässt dich von diffusen Ängsten beherrschen und das ist dir auch klar, weil gute Argumente gegen einen Umzug scheint es nicht zu geben.

    Das größte Problem ist nach meiner Lesart, dass du deine Ängste auf deine Kinder überträgst. Wenn das soweit geht, dass deine Kinder nicht unbeschwert in den Kindergarten gehen können, weil ihre Mutter vor lauter Verlustangst bibbert, dann läuft da was aus dem Ruder.

    Was da genau bei dir schief rennt, musst du selbst herausfinden. Wenn du nicht möchtest, dass deine Kinder deine diffusen, unbegründbaren Ängste übernehmen und neue Situation grundsätzlich als Bedrohung wahrnehmen, dann solltest du das Problem zeitnah angehen.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast

    du scheinst ein großes problem mit veränderung und der damit verbundenen unsicherheit zu haben.
    leider wird sich das auf die kinder übertragen - und wenn du erwartest, dass sie sich schwer tun mit der abnabelung und umgewöhnung, werden sie sich auch unbewusst bemühen, deine erwartungen zu erfüllen.

    wobei es ja völlig normal ist, dass kinder in einer neuen situation erst mal unsicher sind, vielleicht auch weinen - aber dann bräuchten sie eltern, die ihnen sicherheit geben.

    die gefahr besteht, dass du jede kleine unpässlichkeit, alles was nicht so rund läuft (und wo läuft schon alles rund?) auf den umzug schiebst und in deiner vorstellung im alten zuhause alles viel besser und problemloser wäre.
    das kann sich zu einem teufelskreis entwickeln.

    du solltest dich unbedingt mit deinen ängsten auseinandersetzen.
     
  7. alohamom

    alohamom Teilnehmer/in

    genau das ist der springende punkt...ich würde wahrscheinlich eben alles in frage stellen :(
    und mir eben genau denken, wieso hab ich ihnen das angetan und im alten zuhause wäre einfach alles weitergelaufen ohne "probleme"...alles bleibt vertraut.

    aber ja es stimmt, ich muss echt an diesen Ängsten arbeiten, sonst komm ich wohl nie weiter im Leben.
     
  8. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Oder es kommt so, dass ihr nicht umzieht, es gibt trotzdem irgendwelche Probleme (und die werden kommen, die kommen bei uns allen) und du wirst dir das Hirn zermartern, dass das alles nur deine Schuld sei, weil ihr NICHT umgezogen seid und es genau diese Probleme im neuen Haus möglicherweise nicht gegeben hätte.
     
  9. alohamom

    alohamom Teilnehmer/in


    wahrscheinlich....ist aber irgendwie momentan nicht so ausgeprägt wie das andere szenario :/
     
  10. Gerade in kleineren Ortschaften ist der Wechsel von Kindergarten in die Volksschule leichter als in Wien. Wir wohnen in einer kleinen Gemeinde im Bezirk Gänserndorf und von den 15 Kindern der ersten Klasse waren 7 aus der Kindergartengruppe meines Sohnes und die anderen 8 kannte er alle vom Kindergarten.

    Durch die Kinder trifft man sich auch oft mit anderen Eltern und man findet eigentlich schnell Anschluss. Manchmal hat man Freizeitstress wegen der vielen Einladungen, Geburtstagsparties etc. In unserem Viertel wird z.B. auch Halloween stark zelebriert – da treffen sich dutzende Eltern und Kinder und ziehen gemeinsam von Haus zu Haus.

    Um rasch Anschluß zu finden, kann man sich auch bei Schul-Veranstaltungen engagieren oder, wenn Du eh daheim bist, sind Begleitpersonen bei Schulausflügen, Eislaufen etc. immer sehr gefragt.
    Ich denke, mit Kindern findet man in einem neuen Wohnort schneller Kontakt als ohne.

    Ein anderes Thema ist "Haus mit Garten" vs "Wohnung" – es muß Dir bewußt sein, dass ein Haus mit Garten arbeitsintensiver ist als eine Wohnung. Selbst ein pflegeleichter Garten macht Arbeit, die man in einer Wohnung nicht hatte. Was in einem Wohnhaus die Hausbetreuung erledigt, muss man im eigenen Haus selber machen z.B. Schnee schaufeln, Hecken schneiden, Rasen mähen...

    Ich beobachte oft Großstädter, die das unterschätzt haben und weder die Zeit noch die Liebe haben, einen Garten zu pflegen. Die haben dann ein Grundstück mit meterhohen Brennesseln, das man im Sommer nicht betreten kann und ein Rasenmäher rostet seit Jahren an der selben Stelle vor sich hin.

    Man muss das "Garteln" wirklich wollen und sich klar sein, dass man dafür mitunter Zeit braucht, die man sonst am Spielplatz, im Park oder im Kaffeehaus verbracht hat. Das ist meiner Meinung nach die größte Herausforderung und Umstellung für "gebürtige" Stadtbewohner. Für jene, denen das Landleben taugt, ist es Entspannung im eigenen Garten zu werken, die anderen werden unglücklich und ziehen oft zurück in die Stadt.
     
  11. SerGregor

    SerGregor Teilnehmer/in

    Wir sind vor ca. 6 Jahren nach ein paar Jahren in einer Wiener Wohnung nach NÖ in ein Reihenhaus gezogen.
    Und wenn nichts ganz Oarges passiert, werde ich hoffentlich nie wieder in Wien wohnen :)

    Die Stadt in der wir jetzt leben ist von Größenordnung und Infrastruktur her mit Ebreichsdorf vergleichbar (allerdings im Norden). Wir vermissen nichts.

    Ich muss ehrlicherweise sagen, dass meine Frau aus dem Ort kommt und somit automatisch Anschluss gegeben war.
    Allerdings hat sie sehr viele Kontakte über Kindergarten, Kinderspielplatz etc. geknüpft.

    Ich persönlich würde ja überhaupt irgendwo in die Pampa in NÖ ziehen. Gibt so viele schöne Plätze.
    Aber es ist ein guter Kompromiss und Ebreichsdorf wäre das denke ich auch.

    Wie hier schon einige geschrieben haben muss man sich einmal generell darüber klar werden was man will. Wenn man aber zu der Entscheidung kommt Umzug aufs Land und Eigenheim JA, dann würde ich das bei guter Gelegenheit sofort durchziehen.
     
  12. Laura82

    Laura82 Teilnehmer/in

    Wir sind vor 4,5 Jahren von Wien aus einer 90m2 Wohnung in ein neu gebautes Haus bei Krems gezogen, ein Dorf mit 2000 Einwohnern. Mein großer Sohn war damals 3,5 Jahre alt und ich schwanger mit dem zweiten Kind. Ich habe nächtelang nicht geschlafen weil ich mir immer dachte "Was tue ich meinem Kind an" - im Endeffekt waren es meine Ängste vor der Ungewissheit die ich hatte.

    Wir kannten in diesem Ort niemanden, und die Leute waren fast alle alt eingesessen und wir wurden kritisch beäugt. Trotzdem war der Kigaumstieg problemlos und heute fast 5 Jahre später könnte ich mir nicht vorstellen hier jemals wieder wegzuziehen. Mein Sohn ist voll integriert - wir sind mit den Eltern der Freunde meiner Kinder engstens befreundet unternehmen viel und genießen die Natur und das Landleben. Um nichts in der Welt würde ich wieder nach Wien ziehen.
     
  13. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Genau da solltest du ansetzen und dir mal anschauen, warum es dir so schwer fällt Veränderungen zuzulassen. Dass deine Kinder dann ähnlich reagieren ist klar, die kennen es ja nicht anders.

    Im Kindergartenalter sind Umzüge noch relativ unproblematisch (wir sind öfters übersiedelt), Freundschaften schließen sie dort wie da und ein Wechsel findet ohnehin noch statt beim Übertritt in die Volksschule und dann in die weitere Schule.

    Somit - ich bin da bei einer der Vorschreiberinnen (weiß nicht genau welche, hab drübergelesen): Ich glaube auch, dass du die Kinder vorschiebst ;)
     
  14. alohamom

    alohamom Teilnehmer/in

    ihnhab schon so panikattacken, dass ich mir denk, was ist wenn er in eine Gruppe kommt und dort sind nur Vorschul-mädchen? das ist ja dann total blöd, weil nicht sinn der Sache.
    Oder was wenn er dort nicht "aufgenommen" wird von den anderen Burschen, weil die schon ein eingeschworenes team sind?

    pfuu :(
     
  15. Maritina

    PLUS + VIP

    Hast vollkommen Recht. Oder stell dir vor, es gibt ein Erdbeben, genau dort, wo ihr euch in Ebreichsdorf aufhaltet und die Erde öffnet sich und verschlingt euch...

    es gibt noch mehr so realistische Szenarien mit Dingen, die höchst wahrscheinlich nur in Ebreichsdorf passieren.

    Oder du verbietest dir das Ausmalen von Horrorszenarien, die du ja nur vorschiebst, um nicht übersiedeln zu müssen
     
  16. cats

    VIP

    Mach dich bitte nicht verrückt. Es gibt so viele Möglichkeiten, Kinderturnen, Fußball, Eltern-Kind-Zentren... gerade in besagter Region ist der Zuzug aus Wien enorm. Und die Pädagoginnen sind ja auch noch da. Beim Spielen finden sie Kinder wirklich rasch zusammen.
    Das wichtigste wäre sich zu informieren, ob du kiga-Plätze bekommst.
     
  17. Ramata

    Ramata Gast

    Du möchtest nicht umziehen. Das ist eigentlich der springende Punkt. Wenn du nicht umziehen möchtest, dann lass es bleiben. Versuch keine horrorszenarien herauf zu beschwören und rede Klartext mit deinem Mann. Wenn du glücklich und optimistisch den Umzug angehst, werde die Kinder das auch so annehmen. Wenn du den Umzug nicht willst, merken das die Kinder und die Probleme fangen an...
    Bei solch wichtigen Entscheidungen musst du auf dein bauchgefühl hören und das schreit nein. Warum auch immer...
     
  18. shamane

    shamane frosch-mami
    VIP

    dafür und bezüglich der panikattacken gibt es unterstützung bei psychologen/psychotherapeuten und/oder neurologe/psychiater.

    das braucht frau nicht alleine durchstehen.

    btw: auch im alten zuhause und in vertrauter umgebung können sich probleme auf tun. das nennt sich leben. ;)
     
  19. Ich glaube nicht, dass die TE tastsächliche Panikattacken gemeint hat. War eher nur eine etwas unglückliche Formulierung, aber vielleicht täusch ich mich auch.

    Bezüglich neuem Kindergarten: Hast du dir den potentiell neuen Kiga schon mal angeschaut, die Mitarbeiter_innen kennengelernt?
     
  20. Liselotte

    Liselotte Gast

    So wie die TE sich liest würde ich ihr auch eine Therapie empfehlen, vollkommen unabhängig davon ob die Panikattacken wörtlich gemeint waren oder nicht. Wenn man dermaßen in der Negativ- und Angstspirale drin ist, brauchts oft jemanden der einem von außerhalb hilft sich am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.
     

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