1. spiridon

    spiridon Teilnehmer/in

    Es wurde ja eigentlich schon alles gesagt, aber meine Erfahrungen sind auch rein positiver Natur, was das Verreisen in der Frühschwangerschaft betrifft.

    Ich wurde im Juli 2016 unerwartet schwanger und zu dem Zeitpunkt war ich auf Heimaturlaub (aber auch in Italien und Ungarn - noch nicht wissend), später flog ich mit meiner Familie nach Russland (Ende August) und im Oktober - November waren wir in Israel und Jordanien. Ich habe mich nicht extra geschont, nur auf das Canyoning habe ich verzichtet :)

    Davor habe ich meine Ärztin gefragt und die meinte nur, dass ich die Zeit geniessen sollte.

    Wann man Angst vor einer Fehlgeburt hat (die Chance besteht ja leider immer), sollte man vielleicht eine gute Reiseversicherung abschliessen, was ja auch schon vorgeschlagen wurde. Ansonsten geniesse die Zeit in den USA und ich bin auch etwas neidisch, da ich jetzt die nächste Zeit wieder auf die schönen Reisen verzichten muss (zumindest in den kommenden Monaten keine Gewalttouren).
     
  2. Toffie

    Toffie Teilnehmer/in

    Ich habe soeben eine Reise storniert und kann sagen, dass das mit einer guten Reiseversicherung, die du bei der Buchung gleich abschließt, kein Problem ist. Du brauchst nur das Formular von der Versicherung vom Arzt ausfüllen lassen oder er schreibt dir eine Bestätigung und das haut hin.
     

  3. ich war im mai 1996 eine woche in italien, allerdings nur mit dem auto und relativ unchillig ohne alkohol (logischerweise), mit de mrauchen hab ich vorher schon aufgehört - mein1. kind ist im okrober 96 geboren

    dann war ich, hochzeitsreise (nachdem wirs nicht noch einmal verschieben wollten) im juni 1997 in russland - flug nach moskau, mehrere tage dort (hardcore sightseeing), dann weiterflug nach st. petersburg, dort ebenfalls wieder den ganzen tag auf den füßen und angeschaut, was ging, inkl ewig lange essen am abend (für mich ohne alkohol) etc - kind 2 kam im novermber 97 auf die welt

    ich hatte beim 1. kind ganz am anfang mit schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen und beim 2. hab ich bis ins 7. monat beim autofahren gespieben, was relativ unlustig war, bzw ich seither sämtliche rastplätze kenne und immer speibsackerl mithab (komischerweise hab ich echt nur beim autofahren gespieben - aber dafür dauernd, wir sind einmal auf eine alm gefahren, da haben wir über eine stunde gebraucht, für einen weg der 25 minuten war und die letzte etappe bin ich dann zu fuß gegangen, weils alle schon unrund gemacht hat :eek:)

    wirklich bewusst eine reise planen, wenn ich schwanger werden will, würd ich nicht, wenn ich ehrlich bin

    ich bin in der 2. schwangerschaft auch nur geflogen, weils mir in der ersten vergleichsweise gut ging und es ging auch dort prima - aber, ja, könnt ich die zeit zurückdrehen, würd ichs 2 jahre nach hinten verschieben und dann unschwanger fliegen, die kiddies bei meiner mutter lassen und dort auch mit den russen wodka trinken, gläser an die wand schmeissen und am tisch tanzen

    wir hatten die reise auch geplant/gebucht bevor ich wusste, dass ich wieder schwanger bin

    ich würd an eurer stelle das basteln aussetzen bis nach der reise

    frühschwanger wegzufahren ist ein risiko, wenns dir so geht, wie es vielen in meinem umfeld ging (speiben in der früh, es dauert bis mittags, bist einigermaßen am damm bist etc), mittelschwanger bist eingeschränkt was trinken und teilweise essen betrifft und in der hitze ists auch nicht prickelnd (ich war 2x im hochsommer mittelhochschwanger) und ein bissl angst ums ungeborene spielt ja auch immer mit

    ihr plants ja keine 5 fernreisen in den nächsten 5 jahren und wenns eh heuer ist, würd ich den "kinderwunsch" ein paar monate verschieben und den urlaub als "letzte chance der kommenden 18 jahre" :D sehen und entsprechend genießen

    grundsätzlich kannst das baby immer und überall verlieren und eine reise erhöht das risiko sicher nicht, aber es geht um deine "was will ich dort machen" priorität, bzw auch "will ich eventuell eingeschränkt sein" etc

    als ich mit meinem ersten kind schwanger war, war ich ganz am anfang in der früh echt nicht in der lage arbeiten zu gehen, mir war schlecht, schwindlig und ich wollte nur ruhig liegen und nix sehen hören - ab dem späteren vormittag gings dann (ich hatte gsd die möglichkeit, dass ich "verlorene" arbeitsstunden nachmittags nacharbeiten konnte, bzw termine mit klienten eben nachmittags waren) aber im urlaub hätte ich das auch nicht wirklich gebraucht
     
  4. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    danke für deine ausführungen!

    sorge vor den einschränkungen hab ich keine, ich trinke sonst auch nicht gern, plane keine gewalttouren – also deshalb sorge ich mich bestimmt nicht.
    wie gesagt, die frühschwangerschaft möcht ich aufgrund der genannten risiken (nicht, dass der urlaub eine gefahr wäre, bloß möcht ich bei einer – so früh doch wahrscheinlicheren – fehlgeburt zuhause sein) und der eventuellen beschwerden vermeiden.

    aber ich denke mittlerweile, gegen eine reise im zweiten trimester ist nichts einzuwenden.
     

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