1. Rosine

    Rosine Teilnehmer/in



    Mah, du bist aber neugierig.
    Am Freitag ist die ganze Sache passiert und an diesem Tag bin ich gerade aus dem KH nachhause gekommen (vorzeitige Wehentätigkeit)
    Ich wollte mitgehen, aber mein Mann hat es mir quasi "verboten", da ich mich zu sehr aufgeregt hätte. Ade wollte er vermeiden. Ansonsten wär ich schon hingegangen.
    lg
     
  2. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Neugierig vielleicht, ich würds eher als interessiert einstufen. Wenns keine interessierten Schreiberlinge hier gäbe, wärens keine Fredls, sondern Einzelstatements.
    :hug: für deinen KH-Besuch, dein Mann hat dich da schon richtig beschützt.
     
  3. Rosine

    Rosine Teilnehmer/in



    Ich mag eh neugierige Menschen. :hug:
    lg
     
  4. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Das die Lehrerin übergriffig geworden ist und sich falsch verhalten hat, ist also jetzt eh geklärt.
    Mich als Mutter hätte aber zumindest ganz genauso interessiert, was mein Kind angestellt hat?
    Also ob es wirklich nur ein "Versehen" war, oder ob Sohnemann ein anderes Kind absichtlich mit Brennesseln verbrannt hat.
    Das Fehlverhalten der Lehrkraft würde für mich absolut nichts am Bosheitsakt (insofern es absichtlich war) meines Sohnes ändern.
     
  5. Selbst wenn der Sohn ein anderes Kind auf die Nase geschlagen hätte.. Wäre eine übergriffige Reaktion wie die der Lehrerin inakzeptabel. Wenn das Kind ein anderes geschlagen hätte, hätte sie dann den Täter auch gehauen?

    Den sogenannten Anlass, das Vergehen meines Kindes, würde ich dagegen recht emotionslos besprechen. Es ist ja nun keine Seltenheit dass ein Kind ab und an Mist baut. Sowas bespricht man natürlich ebenso. Meine Emotion hinge sich jedoch wirklich am Verhalten der Lehrerin auf, denn die ist die Erwachsene.

    Jetzt hat sich die Frau Lehrerin ja entschuldigt:cool: - um ihre Haut zu retten vermutlich. Ich als Elternteil würde aufgrund des Verhaltens nämlich sehr wohl ein Faß aufmachen. SIE ist die Erwachsene -sie MUSS es besser wissen und machen. Das Kind muss sein Verhalten noch erproben, und "darf" dumme Fehler machen. Natürlich würde ich auch Konsequenzen setzen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man Brennesseln ausreissen kann und damit rumrennen. Immerhin ist das, das so brennt, ja nur an der Unterseite der Blätter - und theoretisch kann man mit so einem Brennesselstängel herumlaufen ohne sich selbst weh zu tun..
     
  6. Lilli2

    Lilli2 Teilnehmer/in

    :D
    Wann hast du das letzte Mal eine Brennnessel in der Hand gehabt?
    Die haben allüberall Brennhaare.
    Da musst du dir schon Techniken überlegen, um beim Abreissen mit der bloßen Hand selbst nix abzubekommen.

    nur so als Detailinfo - alles andere wurde eh schon kommentiert
     
  7. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Also meine Schwester und ich, sowie sämtliche Nachbarskinder hatten da super den Bogen raus, wir haben öfter mit Brennesselstangen (also den richtig dicken, kein Kleingemüse) gefochten. Das geht - und Kinder wissen wie. ;)
     
  8. eben. ich kann mich erinnern dass wir es genauso gemacht haben, das ging. und ich war eine der angerührten sorte mädchen. aber ja, an den blättern durfte man nicht ankommen - wie bixi es schreibt. und wir haben uns auch damit verfolgt.:D wir waren schon biester, meine schwester und ich.
     
  9. Fest und schnell hingreifen, dann spürt man die Brennhaare nicht. Und halt nicht an den Blättern streifen.

    Und ich hoffe, dass das die Kinder immer noch wissen.
     
  10. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Nun, ich habe ja geschrieben, das bereits geklärt wäre, das sich die Lehrkraft falsch verhalten hat.
    Hast Du das nicht gelesen, weil Du nochmals so intensiv drauf eingehst?
    Ich frage mich, ob die Mutter des verletzten Kindes das absichtliche Verbrennen mit Brennesseln auch so emotionslos sieht und nur als harmloses Erproben kindlichen Verhaltens betrachtet? Konsequenzen verstehen sich für mich von selbst...
     
  11. inkale

    inkale Gast

    Du kannst aber nur Konsequenzen setzen, wenn du weißt, dass auch ein Fehlverhalten deines Kindes vorliegt.
    Und das müsstest du erst erfragen. Und nichts anderes hat Hexi68 geschrieben, dass ihr das zusätzlich wichtig wäre abzuklären.
     
  12. Tao-Tao

    Tao-Tao Aktive/r Teilnehmer/in

    Wie bitte? Ist jetzt die Rede davon das Kind NOCHMAL zu bestrafen, WEIL die Bestrafung der Lehrerin zu hart, also nicht angemessen war? Also entschuldigung aber L.O.L.

    Ich hoffe TE läßt sich nicht beirren und die Sache jetzt ruhen.
     
  13. inkale

    inkale Gast

    Bist du in der Lage sinnerfassend zu lesen oder willst du nicht?
    Komm wieder runter von deiner künstlichen Aufregung.
     
  14. gonnib

    gonnib Teilnehmer/in

    Ich würde in Zusammenarbeit mit dem Direktor und den anderen Eltern eine Versetztung oder andere disziplinäre Konsequenzen herbeiführen. Eine Entschuldigung würde ich nur vor der ganzen Klasse zur Kenntnis nehmen. Ein Klassenwechsel käme für mich nicht in Frage. Der Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses wiegt für mich so schwer, dass diese Person nicht weiter geduldet und von niemandem gedeckt werden darf. Ich würde den Vorfall zur Anzeige bringen.
     
  15. Missverständnis.

    Emotionslos würde ich das Verhalten meines Kindes sehen (und ja, da würde ich selbstverständlich nochmal nachfragen) weil das ohnehin immer zuerst mal meine Aufgabe ist. Wenn sich mein Kind fehlverhält, nehm ich das recht emotionslos zur Kenntnis, weil es ja an der Tagesordnung ist bei Kindern, dass man ihnen ein normales soziales Miteinander verklickert. Und wenn es einen Vorfall gibt so wird dieser besprochen und wir versuchen für die Zukunft ein anderes Verhalten anzustreben. Sowas wirft mich nicht aus der Bahn, Kinder bauen manchmal Mist, und DAS regt mich nunmal nicht auf. Und unabhängig davon, ob die Lehrerin das Kind ohnehin schon bestraft hat, ich würde das Thema daheim noch einmal besprechen, und meinem Kind klar machen, dass es einen Fehler begangen hätte. Auf der anderen Seite - wäre ich die Mutter des vom Mitschüler gebrennesselten Kindes, würde ich auch nicht übereagieren. Ich denke das würde ich davon abhängig machen, was mein Kind dem anderen angetan hat..

    Emotionsgeladen wäre ich hingegen wegen dem Verhalten der Lehrerin, und auch für mich wäre ein Einräumen im Zwiegespräch mit dem Vater, dass ein Fehler passiert ist und es tue ja eh so schrecklich leid, zu wenig. Da scheinen wir uns ja einig zu sein, dass so etwas einfach nicht OK war.
     
  16. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Sehe ich ganz genau so!
    Wenn es sich um die üblichen, altersadäquaten kleinen Dummheiten handeln würde, ja. Also besprechen, bzw. alles hier angeführte detto.....würde ich nicht anders machen.
    Aber das absichtliche Verbrennen eines anderen Kindes mit Nesseln (davon gehe ich jetzt mal aus, weil die TE noch nicht gesagt hat, ob es in dem Fall so war) ist garantiert keine Kleinigkeit, nicht etwas Alltägliches das einem 8-Jährigen so beiläufig passiert, das ist Körperverletzung!!!
    So etwas könnte ich niemals emotionslos und gelassen sehen, oder in die Reihe der üblichen kleinen Blödheiten einordnen.
    Ein 8-jähriges Kind weiß normalerweise, das Körperverletzung keine Kleinigkeit ist, sondern etwas Schlimmes, weil da Grenzen überschritten werden, die niemals überschritten werden dürfen.
    Was wäre dann der "nächste kleine Blödsinn"? Vielleicht ein Stock mit dem einem anderen Kind ins Gesicht gestochen wird? Oder das "lustige" wegziehen des Sessels wenn man sich hinsetzen will? Mit 8 Jahren versteht man das, bzw. muss man das verstehen können. Somit für mich keine "kleine Dummheit"!
     
  17. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Hexe, du vergleichst Brennessel mit einem Stock ins Gesicht. Kommt dir das nicht selbst ein wenig überzogen vor?
     
  18. Maritina

    PLUS + VIP

    Wenn ich HExi68 richtig verstanden habe, trennt sie die beiden Fehlverhalten; das des Buben und das der Lehrerin. Meines Erachtens völlig zurecht.

    Die Tat des Buben wird nicht geschmälert durch das wirklich empörende Fehlverhalten der Lehrkraft und sollte daher von den Eltern nicht unbeachtet bleiben, sondern ebenfalls aufgearbeitet werden. Halt auf Ebene des Kindes / der Familie.

    Die Lehrerin hat freitags einen schweren Fehler begangen und sich bei nächster Gelegenheit dafür entschuldigt. Ich würde ihr wohl sagen, dass der Vorfall auch beim Elternverein und Schulleitung zu Protokoll gegeben wird, dass man als (gesamte) Elternschaft davon ausgeht, dass sich Derartiges nicht wiederholen wird und daher die Protokolle in Zukunft auch nicht herangezogen / weitergereicht werden. Das sollte künftig motivierend wirken...
     
  19. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Die einfache Entschuldigung bei den Eltern würde mir hier nicht ausreichen.

    Weil, wenn die Sache "unter uns" bleibt, dann hat sie den Freibrief, sich das anderen gegenüber auch rauszunehmen. Auch Jahre später, wenn das Kind schon längst aus der Schule ist.

    So, wie sich das Kind entschuldigen muss, muss das auch die Lehrerin beim Kind selber machen. Man kann ja schwer anderen vorleben, dass falsches Verhalten Konsequenzen hat und sich selber nicht dran halten.

    Darauf würde ich auf jeden Fall bestehen.
     
  20. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Das hab ich schon so verstanden und sehe ich auch so. Aber Körperverletzung? :eek::rolleyes:

    Klar, da wird ein Kind das andere geärgert haben. Aber "VERbrannt"? Ich finde, Hexi schießt mit Kanonen auf Spatzen.

    Und nicht deswegen, weil ich das Fehlverhalten eines Kindes nicht als das sehe, keineswegs. Man ärgert sich untereinander nicht. Wer es dennoch tut, hat mit Konsequenzen zu rechnen.

    In Bezug auf brennende und kurz darauf leicht juckende Bläschen, die drei Stunden später verschwunden sind, von Körperverletzung zu sprechen, ist einfach übertrieben. Zumindest solange es unter Kindern bleibt, eh klar.
     

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