Der Verführer verführt, um etwas zu bekommen. Was bekommt der Verführer? Dass der Verführte zu ihm aufschaut.
der verführer krankenhaus bekommt kohle und das nicht zu knapp. manche krankenversicherungen haben das mittlerweile auch erkannt und zahlen prämien für hausgeburten.
und deshalb steigen auch die Haftpflichtprämien die die Hebamme abdrücken muß. Oder liegt das etwa an Gründen, die keinesfalls von Hebammen zu vertreten sind?
wie bei vesicherungen so üblich die versicherte person, also in dem fall die mutter. die prämie beträgt z.b. bei der hanse-merkur derzeit 520,- euro http://www.hansemerkur.de/index1.html?/produkte/krankenversicherung_fitwoman_seite02.html die gothaer versicherung zahlt eine pauschale bei hausgeburt oder ambulanter geburt von 1.070,- euro http://www.gothaer.de/de/zg/pk/pk_p/krankenversicherungen/krankheitskostenvollversicherung/krankenvollversicherung_pk/komfortschutz/pd/PK_PD_Komfort.htm?searchPage=%2Fde%2Fallgemeines%2Finteraktiv%2Fsuche%2Fresult_gothaer.htm%3FResultStart%3D1%26QueryText%3Dhausgeburt%26ActionURL%3D%252Fde%252Fallgemeines%252Finteraktiv%252Fsuche%252Fresult_gothaer.htm%26PageHome%3D%252F%26ResultTemplate%3Dresult_gothaer.jsp%26Filter%3Dfilter_gothaer_main.hts%26Action%3DFilterSearch%26ViewTemplate%3Ddocview.hts%26ResultCount%3D20%26collection%3Dgothaer die wissen schon, daß sie durch hausgeburten erhebliche kosten einsparen, sonst würden sie das nicht anbieten. beim geld hört schließlich alles auf, oder??
Hanse-.Merkur (private Krankenvollversicherung) "Fit Woman gewährt 520,- EUR Bonus bei Hausgeburt und - während Sie Erziehungsgeld beziehen - eine Beitragsfreiheit von grundsätzlich 6 bis höchstens 12 Monaten." Ist ne Private Versicherung, die wirbt mit bestimmten Sachen. Was die Gothaer macht, ist eine Leistungsbeschreibung für eine ambulante Geburt. Es gibt halt verschiedene Versicherungsprodukte, ob Chefarztbehandlung oder Heilpraktikerrechnungen auch mitversichert sind oder nicht. Das ist eigentlich alles. Auch auf dem Markt der Privaten Krankenversicherungen wird um Kunden geworben, werden Angebote gemacht, die bestenfalls auf Nachfrage stoßen. Damit ist ja keine Inhaltlich Aussage verbunden.
Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass die komplett unbegründete, von anderen eingeredete Angst vor einer Geburt und der Vorwurf der Verantwortungslosigkeit, die viele Frauen ins Krankenhaus treiben, was mit Selbstbestimmung zu tun hat? Hilfe für was?
Hebammenleistung ist eine Helferleistung. Daher sind Regeln des Helfens und der Fürsorge zu beachten. Verführung und professionelles Helfen paßt nicht. Übermässige Fürsorge paßt auch nicht zu professionellem Helfen.
Fangst jetzt bled zum Filosofieren an? Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Hebammenleistung eine Helferleistung ist. Eine Geburt kann ja jede Frau selbst absolvieren. Ohne "Hilfe" ist es sogar am Einfachsten. Hebammenleistung ist vor allem Abwartenundnichtstun und Personenstandsrecht.
Aber irgendwie witzig. Du bist also gegen "Übermässige Fürsorge". Wo hast du denn sowas schon einmal erlebt? Und komm endlich von deiner Verführungstheorie runter! So einen Schaß hab ich echt noch nie gehört.
Ist mir schon klar, dass dort, wo DU deine Informationen her hast, die Frauen Hilfe brauchen. Aber da, wo ICH meine Informationen her habe, haben die Frauen bis zum Schluss Kraft und brauchen niemanden. Nein, ich bin nicht Hebamme.
Das heißt sie sind keine Professionelle. Sie haben sich nicht mit der Helferthematik auseinandergesetzt. Sie wissen nicht um falsche Hilfe. Und nicht um die Punkte, die oben angesprochen wurden. Sie wissen im Grunde nicht wovon ich rede. Sie wissen demnach offenbar nicht, daß es gar nicht anders geht, als daß das Hebammen-Schwangeren-Verhältnis eine Helfer Beziehung ist. Sie kann nicht keine Helfer-Beziehung sein. Der eine ist immer mehr Experte als der andere; alles andere ist Quatsch und der Versuch eine Pseudogleichheit herzustellen. Wenn aber Schwangere und Hebammen gleich wären, dann bräuchte die Schwangere nicht die Erfahrung einer Hebamme. Dann wären Hebammen zu einhunderprozent überflüssig. Wenn aber doch die Hebammenhilfe gebraucht wird, wenn ihre Erfahrung aber doch hilfreich erlebt und diese auch genutzt sein soll, dann gibt es ein Wissens- und Erfahrungsgefälle zwischen Hebamme und Schwangerer Frau. Nichts anderes ist vorstellbar oder würde Sinn machen. Man stelle sich vor die Frau hätte mehr Erfahrungen und sollte eine weniger erfahrene Hebamme auch noch bezahlen. Wofür? Wenn also ein Gefälle zwischen Hilfesuchende und Hilfegebenden besteht, dann hat diese Beziehung eine Helferqualität. Dann gehorcht sie den Regeln der professionellen Hilfe mit all ihren Fragestellungen der Verantwortung, der Offenheit, der Selbstbestimmung, der Motivationen zum Helfen, der Art der Hilfeleistung. Bewußt oder nicht bewußt. Spielt keine Rolle. Läßt sich nicht aushebeln.
Hearst, Oida! I pock di net! Es ist schon rein technisch nicht möglich, dass jemand anderer als die Gebärnde selbst das Kind zur Welt bringt. Keine Hebamme, kein Doktor, kein Homöopath, keine Dagmar... NIEMAND! Also fasel nix von Hilfe! Eine Geburt ist ja kein Erdbebengebiet!
ich frage mich nur, wo die selbstbestimmung bleibt, wenn ich mit betreten des krankenhauses zur willenlosen patientin degradiert werde, eine kanüle in den arm gejagt bekomme, stundenlang dazu gezwungen werde, in einer bestimmten position zu liegen, um ein ctg schreiben zu können, das oft nur deswegen schlechte werte zeigt, weil ich eben so blöd liegen muß, daß ich meine position nicht frei wählen kann, sondern verkabelt und verschlaucht am rücken liegen muß, daß alles getan wird, um den geburtsvorgang zu beschleunigen (wieso eigentlich?), selbst wenn er nur wenige stunden dauert, daß fruchtblasen vor der zeit geöffnet werden und muttermünder manuell aufgedehnt, daß babies mittels körpergewichteinsatz des arztes aus den bäuchen der mütter regelrecht rausgepresst werden (auaaaa), daß meine intimsten stellen mit stahlscheren zerschnippelt werden (nochmehrauaaaaa) etc. etc. etc. wo bleibt da meine selbstbestimmung und meine würde und die würde meines kindes? das wird ja noch weniger gefragt.
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