1. campari

    campari Gast

    immer liest man hier von tollen krankenhausgeburten, weniger tollen und schrecklichen krankenhausgeburten und tollen hausgeburten.

    wenn man ein kind erwartet, sollte man also meinen, es wäre gscheiter, zum entbinden daheim zu bleiben. aber das kanns doch auch nicht sein, sonst würden nicht die meisten ins krankenhaus gehen.

    also wo sind sie, die horrorgeschichten von denen, denen es hinterher leid getan hat, nicht ins sichere spital gegangen zu sein?
     
  2. Matthias

    Matthias Kommandeur Mumm
    VIP

    Tschaa, ich weiss ja nicht ob es tatsächlich schon vorgekommen ist, aber wie soll eine verblutete Frau nach Gebärmutterruptur bei HG nach KS hier noch schreiben?

    Aber selbst schwere Risikofaktoren sind ja nicht mehr tabu im Wahn.
    Beglückwünscht werden die, bei denen es gut gegangen ist.

    Boah, ich bin mit 100 Sachen bei rot über die Kreuzung - kein Unfall. Was für'n toller Hecht.



    Schiefgegangene KH Geburten kann man externalisieren, da sind die "anderen" schuld dran. Bei der schiefgegangenen HG müßte sich ja die Mutter als Schuldige outen, macht doch von selbst keine. Das läuft genauso wie beim Vergleich Medizin /Alternativmedizin. Bei letztere wird auch NUR von den Erfolgen berichtet, aus ähnlichen Gründen.
     
  3. Kincsem

    Kincsem Teilnehmer/in

  4. li125

    li125 Gast

    tja, da kann ich wohl nicht mitschreiben, ich hatte drei hausgeburten, trotz drei risikoschwangerschaften, aufgrund vorzeitiger wehen, vorzeitige öffnung des muttermundes usw., eine schöner wie die andere, also nix negatives!!! :D
     
  5. Kincsem

    Kincsem Teilnehmer/in

    vergessen: noch mehr fakten und zahlen zum thema sicherheit bei hausgeburt gibt es im jährlichen "qualitätsbericht außerklinischer geburten" unter:


    www.quag.de
     
  6. Drusa

    Drusa Teilnehmer/in

    ...also die Tante von der Schwägerin von der Cousine der Freundin meiner Schwester hatte eine ganz schreckliche Hausgeburt! :p

    Meinst Du sowas?

    Wie oft hört man das, wenn man der Verwandtschaft erzählt, man plant eine Hausgeburt.

    Komisch ist nur, man hört immer nur von den Leuten um 5 Ecken, kennen tu ich aber keinen einzigen persönlich...
     
  7. odette

    odette Teilnehmer/in

    tja ich vermute es gibt keine schreklichen hasgeburt eben weil frau alles durchdenkt und selbst verantwortlich ist
     
  8. Kathi23.4

    Kathi23.4 Teilnehmer/in

    also hätte ich mich entschieden daheim zu entbinden.... könnte ich tatsächlich hier nicht mehr schreiben.... da wäre ich bei meiner ersten geburt schon gestorben... hätte ich sie überlebt wäre mein zweiter sohn bei der geburt gestorben....

    ich denke mir ich hab lieber eine horror geburt im kh als das irgendwas mit meinem kind oder mir daheim passiert.... und ich vermute , das auch dies der grund sein wird, warum die meisten im kh entbinden... es ist einfach die sicherheit da...
     
  9. lely

    lely Gast

    wie kannst du nur so einen Mist verzapfen.....????:mad:
    Bilde dich mal wirklich über hausgeburten und dann red mit....:rolleyes:
     
  10. lely

    lely Gast

    Ausserdem was soll das bringen die schrecklichen Hausgeburtsberichte....Sensationsgeil, Panikmache ich verstehs nicht,sorry....

    Ich glaub davon gibts wirklich eher weniger - allein schon weil die wenigsten hausgeburtshebammen ihren guten Ruf riskieren würden um auf Biegen udn brechen eine HG durchzuziehen -
    wittern die Hebis ein Risiko raten sie von vornherein eine KH Geburt oder sie fahren während der geburt rechtzeitig....

    Abgesehen davon sind die HG Mamis selbst ja auch nicth gerade Risikofreudig...ich z.B.: würde mich als eher ängstlich beschreiben und hatte gerade deshalb eine HG weil ich nämlich ANGST habe vor Krankenhäusern und davor dass Ich mein Mann und mein Baby dort eventuell entmündigt werden, davor dort eventuell eine Nummer zu sein, irgendein Routinefall - ich wusste vorher dass mich das bei der geburt narrisch macht und blockiert - und dass ich mich zu Hause angst und blockadenfrei fallen lassen kann (was ja zum gebären wichtig ist....)
    Ich glaube HG Mamis sind sogar weniger Risikobereit - deswegen entscheiden sie sich ja für eine HG....es ist meiner Meinung nach fast schon eine Philosophie....
     
  11. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Ich muß Ihnen recht geben. Es wird kaum jemand etwas negatives über eine Hausgeburt erzählen und das scheint mehrer Gründe zu haben:
    Erstens: Wenn ich sage, meine Hausgeburt war alles andere als schön, dann werde sofort ich als Mutter oder Frau als die Schuldige daran ausgemacht - selbst schuld, hättest ja nicht zu Hause bleiben müssen.
    Zweitens: Es ist sowieso, heute, schon sehr schwer zu sagen: Die Geburt war das schrecklichste was mir je passiert ist - weil dann sofort Frau wieder die Schuld hat (zu unreif, zu wenig informiert, zu wenig durchgesetzt, die Verantwortung abgegeben usw.) Ausnahme: Kaiserschnitt!
    Drittens: Und dann kommt noch dazu, dass man schlechte Erfahrungen in Bezug auf Geburt sowieso nicht zu erzählen hat: Man darf doch die anderen nicht ängstigen. Und diese Erfahrungen muß eine jede selber machen.
    Viertens: Wenn man nicht die gleiche Meinung vertritt, die gerade modern ist, dann wird einem sowieso der Verstand abgesprochen.
    Fünftens: Erklären die Hebammen nach einer nicht so gut gelaufenen Hausgeburt der Mutter wahrscheinlich sowieso gleich: Das war Schicksal, dafür gibt es diesen und diesen Grund. Selbstverständlich ist der Grund entweder medizinischer Natur oder er liegt bei der Mutter - ganz sicher nicht bei den Hebammen.

    Und, Matthias, bei einer KH-Geburt sind auch meist die "anderen" schuld und nicht die Mutter. Ich weiß wovon ich rede. Ich habe in einem KH entbunden und das war der blanke Horror - das einzige woran ich mir ein bisschen die Schuld gebe ist, dass ich mich dort von den Ärzten, Hebammen und Schwestern ins Boxhorn habe jagen lassen. Aber dafür, dass mir ein Wehenmittel, ohne mein Wissen, verabreicht wurde - kann ich nichts, dass die Hebamme, der Meinung war, ihr Urlaub ist wichtiger als ich - kann ich auch nichts, dass die Hebammenstudentin nach der Geburt gemeint hat, das war ja eh eine ganz klasse und leichte Geburt - kann ich auch nichts, dass ein Arzt, beim Setzten der Zange gesagt hat, die soll zum Schreien aufhören, die hat das vorher gewusst - dafür kann ich auch nichts!
     
  12. uvd

    uvd streitbare Doula

    die mit den schlechten HG's sind also alle verblutet - wahnsinn....
    und die verantwortlichen hebammen auf dem scheiterhaufen verbrannt, wie sich das gehört.

    und ja, es können nur mütter, die entbunden haben, hier im forum schreiben, alle anderen personen, die evtl. von einer schrecklichen HG mit verbluteter mutter wissen, sind des schreibens unfähig....
     
  13. Erste Hausgeburt: eiskalt in der Wohnung, Krieg im Fernsehen

    Zweite Hausgeburt: In der Badewanne von Wehen aufgeweckt geworden, sie hilflos über mich ergehen lassen müssen, obwohl da Hupfen angenehmer gewesen wäre.
    Mama hat die falsche Sushi-Partyplatte gebracht.
     
  14. uvd

    uvd streitbare Doula

    ach ja, und war in letzer zeit mal jemand in holland? lebt da noch wer?

    die müssten ja alle schon ausgestorben sein, schließlich entbinden 30% aller holländerinnen zuhause. und da die ja alle an gebärmutterrupturen verbluten, kanns nicht mehr lange dauern, bis keiner mehr da ist.....
     
  15. Bei einer Hausgeburt kommt es nicht zu Gebärmutterrupturen, weil die Voraussetzungen fehlen, welche da wären:
    krampfhafte Wehen (zB durch Wehenmittel oder immer stärkere Wehen ohne Eröffnung)
    Hindernis (verschlossener Muttermund)
    mechanische Beeinflussung ("Kristellern")
    Die Kaiserschnittnarbe ist zwar ein gewisser Risikofaktor, aber sie allein kann ohne die anderen Verursacher nicht zu einer Gebärmutterruptur führen.

    Juristisch ist die Hebamme verantwortlich, nur bei Alleingeburten ist die Mutter allein verantwortlich. Wenn bei einer Haus- oder Alleingeburt etwas schief geht, kommt es zu einem Prozess, der GARANTIERT in den Medien groß aufgemacht wird. Hört man aber immer nur alle paar Jahre. Hingegen sind schiefgegangene Krankenhausgeburten Alltag und werden als schicksalhaft angesehen.
     
  16. Es besteht eine enorme Diskrepanz zwischen den zu erwartenden Todesfällen bei Hausgeburten durch solche Zeugenaussagen/Berichte und den tatsächlichen Todesfällen bei Hausgeburten.
     
  17. Barbamama

    Barbamama Teilnehmer/in

    ich hab letzte woche bei einem kurs eine frau kennengelernt, deren hausgeburt abgebrochen wurde. sie wurde bereits mit preßwehen ins krankenhaus gebracht, wo ein dammschnitt gemacht wurde. warum, wieso, und genaueres weiß ich (noch) nicht. da ich aber neugierig bin, werde ich sie noch mal löchern.

    ansonsten hab ich bisher nur postive erfahrungen gehört.

    lg, babs
     
  18. Und für Krankenhausberichte gilt das auch? Oder wollen sich die alle nur interessant machen, wenn sie was schrecklich erzählen?

    Das Thema dieses Freds sind HorrorHAUSgeburten.
     
  19. Mama-Anita

    Mama-Anita Teilnehmer/in

    Also ich hab vor 2003 im Krankenhaus entbunden und war dort sehr zufrieden. Es war immer jemand da ich konnte meine Wünsche und Bedürfnisse äussern und wenn es ging wurde das auch erfüllt.
    Ich werde auch wieder bei meinem 2 kind im Oktober im gleichen Krankenhaus entbinden.
     
  20. uvd

    uvd streitbare Doula

    thema verfehlt. es werden schreckliche hausgeburtsberichte gesucht...
     

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