1. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Kinder lernen ja dann gut Neues, wenn die gestellte Aufgabe etwas zu schwer ist, also eine Herausforderung. Wenn sie ein bisschen nachdenken müssen, oder ein paar Mal probieren müssen, bis sie die Lösung gefunden haben.

    Was aber, wenn diese Herausforderung nicht angenommen wird? Wenns nach dem ersten Versuch heißt: "Das kann ich nicht!"? Wenn die Aufgabe etwas Durchhaltevermögen erfordert (z.B. Suchbilder) und dieses aber nicht aufgebracht werden will?:confused:

    Wie motiviert man solche Kinder zum Durchhalten, zum nochmal probieren, dazu es bis zum Aha-Erlebnis odder zur Lösung zu schaffen, um dann auch den Stolz zu spüren, dass man was geschafft hat? Genau solche Erlebnisse gehen meinem Großen sehr ab, aber er hat nicht den Ehrgeiz dorthin zu kommen.

    Hat jemand Tipps für mich?
    Danke!

    LG
     
  2. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Ich weiß nicht, obs dir hilft, aber wir machen das so:

    1. ganz profan: "i kann nit" gibts nicht, denn das heißt nur "i mag nit". Wir sind eine sportliche Familie und ich hab das mit nem Beispiel vom Schwimmen erklärt, das wurde angenommen. Mittlerweile sagt auch der Kleine (seit einer Woche 6) das Gsatzerl :)
    2. Wir haben am Kühlschrank für jeden ein Pickerlplakat. Das habens selbst gemalt und jeder hat ca. 20 Kasterln. Wenn jemand eine besonders tolle Hü macht, eine gute Note kriegt (zB Ansage, Rechentest) oder daheim was freiwillig macht, kann er sich aus nem Stickerbuch ein Pickerl holen. Ist das Plakat voll, kann man sich ne Kleinigkeit wünschen.

    Bei uns funktionierts, vielleicht bei euch ja auch?
     
  3. Chipmunk

    VIP


    WENN ES NICHT ERFORDERLICH IST - WEGEN DER SCHULE DANN LASS IHN DOCH

    Kinder wissen sehr genau wann sie bereit sind was zu lernen. bei meinem Kleinen spielt sich dabei sehr vile ihm Kopf ab. Solange er denkt er kann es nicht - macht er es nicht. Egal, ob das das gehen, sprechen, radfahren, etc war

    Mittlerweile 13 können wir mit ihm über derartige Sachen reden und wenn er was wirklich will - übt er dafür, zB Klavier spielen
    Danke!
     
  4. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Puh, ich würde meinen, dass hier viel mehr Informationen nötig sind warum das Kind etwas nicht machen will. Wie kommt es zu der Situation?
    Warum sollte ein Kind etwas tun, was ihm keine Freude bereitet? Klar müssen manchmal Dinge erledigt werden die keine Freude oder weniger Freude machen, aber wenn es sich rein um Freizeitaktivitäten handelt, dann sehe ich hier aufgezwungene Erfolgserlebnisse eher problematisch. Da würde ich eher versuchen auf die Interessen und Neigungen des Kindes einzugehen.

    Ich sehe darin die Gefahr, dass ein Kind dann Dinge tut nur um anderen zu gefallen und das finde ich weniger gut.

    Warum bist du der Ansicht, dass deinem Kind Erfolgserlebnisse fehlen?
     
  5. DaisyD

    VIP

    mein sohn hat eigentlich auch sehr lang nur dann dinge getan, probiert, wenn er das gefühl hatte, es auch zu können. ihn zu überreden, etwas doch zu probieren, weil seine weigerung für uns nicht nachvollziehbar war, hat nur in tränen geendet.
    seine zwillingsschwester war das gegenteil. immer alles ausprobieren, immer vorher tun und dann denken:)
    mein sohn hat einen ganzen schiurlaub lang verweigert, schifahren zu probieren, obwohl die schwester die ganze woche gefahren ist. das jahr drauf hat er sich drauf gestellt und es quasi gekonnt.
    wahrscheinlich ist er so oft dem vergleich mit der schwester ausgewichen. und ich denke, es war nicht so, wie du befürchtest, dass sie mit dieser strategie keine erfolgserlebnisse haben. sie vemeiden misserfolgserlebnisse und entaauschungen. das erfolgserlebnis kommt dann halt ein bissl später.

    jetzt ist er übrigens 16 und ich kann keine störende vermeidungsstratgien bei ihm erkennen. also solche, die über normale pubertätserscheinungen hinaus gehen:)
     
  6. Chipmunk

    VIP

    Sprichst du von meinem Sohn :D
     
  7. ThePinky

    ThePinky Gast

    Ich würd ihn nicht "zwingen". Man zieht nicht viel Befriedigung aus einer Leistung, die man nur unter Druck durch Außenstehende erbracht hat. (die dann womöglich noch sagen "na siehst du, ich wusste ja dass du es kannst")
    Es gibt einfach unterschiedliche Typen - um bei der Sport-Analogie zu bleiben: die einen bringen die beste Leistung, wenn andere vor ihnen laufen und sie sie überholen wollen. Andere dann wenn sie das Feld hinter sich haben und sich bemühen niemanden vorbei zu lassen.
    Und "Durchhaltevermögen" - also dass man über längere Zeit etwas langweiliges/ Unangenehmes tut, nu um am ende eine Belohnung/ Erfolg zu erzielen - diese Fähigkeit beginnt bei den meisten Kindern überhaupt erst so ca. mit 10 Jahren.
     
  8. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Wie kommst du zu dieser Annahme?

    Ich denke, es ist sehr stark typenabhängig. Wenn ich meine Söhne anschau, hab ich gleich zwei extrem unterschiedliche Beispiele - der Große ist so, wie du annimmst, er braucht die Hürde, nimmt Anlauf und schmeißt sich drüber. Motivation und Applaus taugen ihm.
    Der Kleine denkt nicht im Traum daran, schon gar nicht vor Publikum und mit Überredung. Er wartet ein bisschen und wagt sich zu einem selbst bestimmten Zeitpunkt und ohne Einmischung an die Aufgabe (sei es eine große Wasserrutsche oder ein Rätsel).

    Hängt stark davon ab, worum es geht. Wenn Kind ein Rätselbuch aufklappt und bei einer Seite die Nerven weg schmeißt, ists halt so. Ich sehe mich nicht als Cheerleader meiner Söhne. Ein paar Aufforderungen, "schauen wir gemeinsam" (wenns um Suchbilder geht) oder "Komm, du räumst deine Spielsachen auf und ich die Küche", aber eine Motivationskanone bin ich echt net.

    Schulisch ist die Sache eine andere. Wobei wir noch keine wirklichen Verständnis- oder Abarbeitungsschwierigkeiten hatten, dass ich da hätte eingreifen müssen. Ausmalbilder u.ä. sehe ich in der Schule als Ärgernis, das einfach erledigt werden muss, da motiviere ich nicht groß. So etwas muss keiner gern tun, aber gemacht muss es werden.
    Wirkliche Lernthemen wie SU oder Malreihen werden mit Lob motiviert.

    Im Sport ist die Motivation großteils Sache der Trainer, wobei sich die Kinder, je älter sie werden, den meisten Drive ohnehin von den Mannschaftskameraden/Freunden holen.
     
  9. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Danke für die Antworten!

    Es geht um schulisches und privates. Seit er Radfahren kann, hat er die Motivation verloren, etwas Neues zu lernen. Keine Ahnung wieso, denn er lernt eigentlich recht schnell.

    Ganz konkret gehts um Dinge, bei denen er sich eben schwer tut: Suchbilder, Puzzles, Aufgaben aus der Schule, die länger als eine Minute brauchen. Da schmeißt er die Nerven weg, heult, schimpft und braucht im Endeffekt dreimal so lang wie nötig.
    Beim Üben eines Instruments wars genauso. Geheule, Geschimpfe und eine Mama, die dann auch mit den Nerven fertig war. Deshalb haben wir das wieder gestrichen.

    Erfolgserlebnisse hat er deswegen keine (mehr), weil er gar nix mehr anfängt. Wenn wer anders es schneller kann, oder schon kann, weil früher angefangen, dann klemmt er sich gar nicht dahinter. Und in der Schule sieht er halt auch immer nur die, die die Sachen schon können, oder schneller lernen als er. Die, die langsamer sind, fallen ihm nicht auf. Er vergleicht immer "nach oben". (Hat er wahrscheinlich von mir, aber lustig ist das nicht)

    Ich würd ihm gern helfen, auch mal an einer Sache dran zu bleiben und sich länger mit etwas zu beschäftigen, damit er dann sieht, dass man mit Ausdauer auch etwas erreichen kann.

    Ich weiß eben nur nicht wie. :confused:

    LG
     
  10. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Warum soll ein Kind Puzzles machen, wenn es nicht will? Sicher, fördern ist gut, aber nicht um jeden Preis. Wenn ein kleines Kind etwas nicht mag, heißt das idR, dass es noch nicht bereit dazu ist, sich schwer tut. Da muss man es nicht mit der Nase drauf stoßen.
    In so einem Fall sind kleine Schritte besser, leichte Puzzles und die Freude, dass Kind sie selbst erledigt hat, statt Geheule und Geschimpfe.

    Schulaufgaben wiederum sind da, um erledigt zu werden. Für die würde ich meine Motivationsenergie als Mama aufheben, wenn sie notwendig ist.
    Mein Großer hat in der 1.Kl. die Ausmalerei gehasst. Aber sie war halt zu machen. Gegebenenfalls, wenn ich die HÜ für Pflanz hielt, hab ich kommentarlos geholfen. Ansonsten wars sein Bier und wenn er zum Training gehen wollte, musste das Zeug halt fertig sein...DAS hat immer geholfen. ;)

    Mach dich frei vom Leistungsgedanken. :) Offenbar spürt dein Sohn viel Druck diesbezügl. von dir und weicht diesem aus (wenn er nix Neues mehr anfängt) bzw. entspricht ihm, wenn er sich "nach oben" orientiert.
    Er sollte sich aber zuerst an sich selbst orientieren.
    Erfolge sind oft erst leichter erkennbar, wenn man die Schritte verkleinert. Mit meinem Kleinen mach ich das öfters. Nicht das Aufräumen des ZImmers ist das Ziel, sondern das Playmobil in die Playmobilkiste und die Autos in die Autokiste. Wenn das fertig ist, noch das Lego in die Legokiste. Als Ganzes ist das für ihn nicht packbar, da verzweifelt er und heult. Aber so gehts.
     
  11. Eeyore

    VIP

    Meine Tochter war auch lang so - wenns nicht sofort geklappt hat "kann ich nicht, mag ich nimmer machen"... dann wollt sie unbedingt Klavier spielen lernen... das hat sie die ersten paar Male schrecklich frustriert, weils nicht immer gleich so ging wie sie wollte - ABER sie hat es dann kapiert - durch stetiges Üben wirds besser. Diese Erfahrung hat sie jetzt auch auf andere Dinge umgelegt und ist wesentlich motivierter Dinge öfter als 1 Mal zu probieren. :love:

    Also ich würd was suchen, was ihm Spaß macht u bei dem er bereit wäre es dauerhafter zu betreiben - vielleicht hat er dann auch so ein Erlebnis wie meine Tochter.
     
  12. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Puzzles: Damals hab ich so gedacht wie du: Wenn er nicht will, dann machts ihm vielleicht einfach keinen Spaß. Das Problem an der Sache ist nur leider, dass er das nicht konnte, weil er in der Raumwahrnehmung eine Entwicklungsverzögerung hat. Üben (mit leichten Puzzles und Hilfe) in dem frühen Alter hätte ihm aber geholfen diese Verzögerung aufzuholen. Später im Kiga wars (und ist es jetzt noch immer) sehr sehr mühsam.

    Nicht alles entspringt einem "Leistungsgedanken" der überbesorgten Mutter. Manchmal stecken ganz andere Dinge hinter den Sorgen der Erwachsenen.

    Die Option "Lass ihn" ist für uns eben einfach keine. Hier ist Förderung notwendig. Nur soll sie eben nicht aufgezwungen sein, sondern möglichst so verpackt, dass es seine Idee war.

    Wenn er also etwas Neues ausprobiert (aktuell wäre das Waveboarden) möchte ich ihn motivieren dabei zu bleiben.

    LG
     
  13. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Klingt ermutigend. Danke.

    Ich hoffe, das kommt bei uns auch. Leider ist im Moment alles was mit üben verbunden ist, also öfter bzw. regelmäßig ausgeführt werden muss/soll gar nicht interessant.

    Bsp. Waveboarden: Die Nachbarmädels (ungefähr gleich alt) wollten das lernen und haben rumprobiert. Sohnemann wollte auch, Waveboard raus, aber nach 5 min wars uninteressant, weil er eben nicht schon um den Block fahren konnte. Auch die großen Kinder haben versucht, es ihm zu erklären, zu helfen, zu zeigen, ohne Erfolg. Dabei ist er sportlich nicht untalentiert, aber Vieles muss man eben üben, bis mans kann.

    Fürs Erste ist er sportlich eh außer Gefecht, weil er sich den Fuß verletzt hat. Vielleicht klappen andere Dinge jetzt grad besser.

    LG
     
  14. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ich glaube, als Elternteil hat man recht feine Antennen dafür, was das Kind gerade braucht. In Bezug auf meine Jungs ist mir klar, dass sie keine Detailarbeits-Typen sind, Feinmotoriker in gewisser Beziehung ja, aber basteln, häkeln, fädeln etc. ist nicht ihres. Wenn ein Ball im Spiel ist, schauts schon wieder anders aus, aber so typisch feinmotorisch ist nicht ihres und interessiert sie entsprechend wenig.

    Aber deshalb hätte ich sie nicht gezwungen, Puzzles zu machen, auch wenn ich gemerkt habe, dass beim Großen irgendwann ein Einbruch kam. Mit 3 hat er Puzzles für 6jährige oder älter gemacht, mit 5 hat er gar keines angeschaut, z.B. Aber da motiviere ich ihn anderweitig, hab halt Looms gekauft, weil es ihm gefallen hat, ihn hämmern lassen und mal ein 3D-Puzzle heim geschleppt und gemeinsam gemacht, um im Winter eine Beschäftigung dheim zu haben, die nichts mit Tischfussball oder Legoteilen, um die man so schön streiten kann, zu tun hat.

    Defizitäres Denken mag ich nicht so, es stubst das Kind ständig in das, was es nicht kann und entsprechend wenig mag. Das Problemfeld weiträumig einkreisen ist da eher meines bzw. das meiner Jungs.
     
  15. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Da war ich ja mit meiner Antwort oben ganz im falschen Bereich: nachdem grad Schulbeginn ist, hab ich das auf die schulischen Belange bezogen.

    Wenns ums Waveboarden geht: gibts bei euch id Nähe einen Skaterplatz mit Bowl usw.? Wo coole, auch ältere Jungs sind? Das funktioniert bei meinen Kids immer super, Ende August haben sie Inline Skater bekommen und wollen nur dorthin - man kann abschaun, staunen, neue Freunde kennenlernen. Morgen bekommt Tochter ein Waveboard zum Geburtstag... ich weiß dann schon, wo sie die freien Nachmittage hin will...
    Ansonsten: ich find ja wirklich, durch Sport lernen die Kinder/Jugendlichen, dass man nicht schnell aufgeben darf. Hauts dich hin, dann putzt den Staub von der Hose und probierst es noch mal. Das lässt sich dann schnell auch auf andere Lebenssituationen umlegen.

    Gibts einen guten Verein bei euch? Du schreibst ja, dass er mitn Ball gut umgehn kann und gern spielt: Fußballverein? Basketball... Volleyball??? Durchs Team wird gegenseitig motiviert, alles ist positiv besetzt und neue Freunde gibts gleich mit im Paket.

    Wenn er kein Vereinstyp ist, dann würd ich noch ans Klettern denken, im Winter auch in der Halle: da gehts sprichwörtlich um die Bewegung rauf zum Ziel, ist aber meines Wissens nach eher für die Leute, die nicht so in großen Gruppen aufgehen.

    Dass er daheim allein nicht üben wollte, um ein Instrument zu beherrschen, das versteh ich. Da brauchts ja echten Biß und Begeisterung für die Sache. Wenn das Fernziel so weit weg is, ists ja wirklich schwer - auch für Erwachsene.

    Vielleicht könnts ja in seiner Genesungszeit jetzt zsam recherchieren und dann mal schauen, was ihn interessiert. Gibt ja fast überall ein Probemonat (Verein) oder Schnupperstunden.
    Ansonsten wär noch die gemeinsame Aktivität am WE eine Alternative: Hochseilgarten,.... zusammen probieren und beim nächsten Mal nen Freund mitschleppen und selbst als Mama nen Kaffee trinken und relaxt zuschaun ;)
     
  16. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Ich glaub, wir verstehen uns nicht so richtig.

    Mein Sohnemann hat nicht AUFGEHÖRT sich fürs Puzzlen zu interessieren, er hat NIE ANGEFANGEN. Er hatte mit drei noch Probleme mit 4-Teile-Puzzle. 9 Teile waren unmöglich. Er hat einfach nicht gecheckt, dass die Einzelteile ein großes Bild ergeben und ständig probiert falsche Farben zusammenzubauen, oder überhaupt die Teile umzudrehen.

    Puzzle bauen gehört zur normalen Entwicklung. Dem Einen gefällts, der machts gern, dem anderen gefällts nicht so, aber wenn er ein Puzzle bekommt KANN er es bauen, wenn nicht, läuft was schief und das war bei uns so.

    Daher bin ich jetzt nicht mehr so gelassen, wenn was nicht so klappt wie bei den meisten anderen dieser Altersstufe, denn für mich ist das ein Hinweis auf eine (Entwicklungs)Störung und die sollte behoben werden. Was natürlich umso leichter geht, je schneller man reagiert. Bei der Raumwahrnehmung war ich (zu) spät dran, da hätte ich vorher schon was tun sollen (nein, nicht zum puzzlen zwingen, aber eine Ergotherapie z.B., oder vermehrt Spiele zur Feinmotorik einbauen).

    LG
     
  17. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Tja, mittlerweile zieht sich diese Entwiclungsverzögerung und Verweigerung von Herausforderung schon so lang hin, dass ihm auch die nötige Körperspannung fehlt, also wirds auch daher immer schwieriger, Neues zu lernen. :( Ist leider ein Teufelskreis.

    Irgendwohin gehen ist bei uns schwierig, weil er so lang in der Schule ist. Das geht fast nur am WE und das brauch ich dringend für Haushalt und Arbeit (hab teilweise Homeoffice). Auch meine Ressourcen sind beschränkt.
    Wir haben aber eine tolle Siedlung mit Freifläche (Asphalt und Wiese) und jede Menge Kinder in unterschiedlichen Altersstufen.

    Zum Instrument: Das haben wir einvernehmlich eingemottet. Und er hat auch nicht wieder danach gefragt. Das wird sicher erst dann wieder ein Thema, wenn er mit Zeit und Zeitressourcen umgehen kann. Noch hat er die Vorstellung, unendlich viel Zeit zu haben und will alles auf einmal. Wenn er mal versteht, dass man sich Zeit einteilen muss und wenn man A macht nicht gleichzeitig B machen kann, dann können wir mal diskutieren.

    LG
     
  18. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    dh die Diskussion wird auf unbestimmte Zeit in sein Erwachsenenalter verschoben :D:D:D
    Ich hab Zeitmanagement-Seminare für junge Erwachsene gemacht, die wußten auch nicht wie-wann-was-wo-und-was-noch????... dass Knirpse/Jugendliche ZM noch lernen müssen, ist klar. Hab ich selbst ja noch nicht perfektioniert, obwohl ich in der Theorie echt spitze bin ;)
    ps: ich bin 44.
     

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