1. lucy777

    lucy777 Gast

    der einzige weg, den du gehen kannst, führt über die eltern bzw. großeltern.
    wenn sie dir vertrauen, werden sie auch eher bereit sein, deinen rat zu hören.
    ein schwieriges unterfangen ist es aber schon - weil das verhalten des kindes sowohl in defiziten beim kind selber, wie auch in erziehungsfehlern/problemen in der familie liegen kann.
    das zu unterscheiden muss man fachleuten überlassen.
     
  2. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Wo man die Grenze setzt, ist in solchen Fällen immer denen überlassen, die es mehr oder weniger betrifft. Wenn du für dich Kontakt halten und mit dem Buben in Kontakt bleiben willst, ist das schön, aber ich kann ebenso Leute verstehen, die für sich entscheiden da lieber auf Distanz zu bleiben oder ihre Kinder nicht zu involvieren.
    Mein jüngerer Neffe war auch ein Kind, das sich nicht auf andere Gleichaltrige einstellen konnte, weder in seinem Verhalten oder wie er mit ihnen gespielt hat und seine Emotionen brachen fast permanent unkontrolliert aus ihm heraus - ich konnte jeden verstehen, für den das zu viel war und auch, dass die Kinder auf Abstand gingen. Habe ich als Kind ebenso getan, wenn mir jemand zu grob oder zu laut war.

    Letztlich hat ihn aber genau diese Spiegelung irgendwann einmal geholfen und war die Initialzündung für ihn, auch auf andere zu achten, weil er bemerkte, dass er sich sonst ins Out spielte. Leute die erwachsen sind, haben natürlich mehr Möglichkeiten zu reflektieren und das Verhalten des Kinders entsprechend zu relativieren, darauf einzugehen oder es in andere Bahnen umzuleiten, es wird allerdings eine ständige Anstrengung bleiben und ist ganz klar und menschlich, dass die Familie des Kleinen oft überfordert ist.
     

Diese Seite empfehlen