1. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    die eine wand des kinderzimmers ist die hausmauer und zu zwei drittel freistehend, weil das nachbarhaus im strassenverlauf etwas zurück versetzt ist.
    dieser teil der kinderzimmerwand ist signifikant kälter als der rest. was für möglichkeiten gibt es, hier innenseitig zu dämmen, ohne dem schimmel eine chance zu geben
     
  2. maha

    maha Gast

    Du sagst es, Innendämmung begünstigt die Schimmelbildung.

    Es geht schon wenn man sehr sorgfältig arbeitet. (rundum verklebte Dampfsperre mit einem SD-Wert größer als 100)
    Aber welche Dämmstoffdicke willst wählen? 3cm? Bringt fast nix (U~1,5)

    u.s.w
     
  3. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    aha, also wie befürchtet gibt es für dieses problem keine einfache lösung und ich werde mich mit professionisten darüber beraten müssen.

    jedenfalls vielen dank!
     
  4. Biggi72

    VIP

    Ist es kalt im Kinderzimmer oder zieht es? Warum willst du (innen) isolieren?

    Ein Kinderzimmer von uns hat auch 2 Aussenwände (das mit der Fensterfront und eine zweite daneben). Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen die Wand innen zu isolieren (wir haben nur eine Ziegelwand ohne Wärmedämmung außen). Das einzige auf was wir geachtet haben ist, dass das Bett nicht an der Außenwand steht. Vor dem Fenster steht der Schreibtisch (und unter dem Fenster ist der Heizkörper, daher kein Problem mit Kälte und an der 2 Aussenwand stehen ein Kasten und das Bücherregal, somit ist eigentlich fast die ganze Wand verbaut.

    Du könntest die Wand ev. mit Holz verschallen (und dahinter entsprechend wärmedämmen) oder Kork wäre auch möglich, bin aber kein Profi.
     
  5. Parento

    Parento Teilnehmer/in

    Wir hatten vor gut einem Jahr ein ähnliches Problem, und haben die "kalte Wand" in beiden Kinderzimmern einfach mit einem günstigen, dicken Vorhang abgehängt. Die Kleiderschränke wurden einfach etwas vorgezogen.

    Die Vorhänge gehen nicht ganz bis oben an die Decke, so dass noch genug Platz für etwas Wärmeausstausch da ist. Die Wirkung ist sofort spürbar und bis jetzt haben wir keine Probleme mit Schimmel.
     
    Parento, 25. August 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 25. August 2017
    #5
  6. Beere

    VIP

    Ha, der Werber ist wieder da!;)
     
  7. maha

    maha Gast

    Professionisten sind oft nicht sehr sattelfest bei innendämmungen.... :)

    Es gibt spezielle Innendämmplatten ( Deutlich teurer als "Styropor").
    Befragt man einen U-Wert Rechner, so tritt trotzdem Tauwasser auf .....

    OBACHT!
     
  8. maha

    maha Gast

    Ich würde das Problem "kalte Wand" anders lösen.

    Es gibt elektrische Heizmatten. Die liefern etwa 80Watt/m². Das ist etwas viel, auch gar nicht nötig für eine leichte Temperierung einer kalten Wand. Die Heizmatten sind auf Gewebe aufkaschiert..... Gewebe lässt sich zerschneiden... und die Heizdrähte so verlegen dass sie mit etwa 20 Watt/m² heizen.
    --> es ergeben sich für 10m² etwa 200 Watt an el. Heizung.... genügt sicher dass die Wand angenehm warm erscheint. (Und es fallt SICHER kein Problem mit Tauwasser an!)
    --> 200Watt mit Direktstrom heizen ist teuer. Würde etwa 1.- pro Tag kosten. Also etwa 180.- pro Heizsaison. Davon geht leider die Hälfte nach draußen... ist einfach weg. Blöd. Teure Betriebskosten.

    u.s.w.
     
  9. bar.bara

    bar.bara All.

    Oder ein als Bild getarntes Infrarot-Paneel?
     
  10. maha

    maha Gast

    OK! Das behebt zwar das Problem der "kalten Wand".... zumindest teilweise.
    Hat aber wenig Auswirkung auf den Rest der Wand. (Feuchte)
    ----------------------------------------------------------

    Übrigens: Kasten davorstellen ist kontraproduktiv. Falls das ohne Tauwasserbildung funktioniert, dann ist die Wand eh halbwegs gut gedämmt. (Sag ich mal)
     

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