1. den spruch kennen wir ja alle

    praktiziert ihr das?

    und, bevor "nein, sicher nicht" kommt, bitte weiterlesen

    ich bin gestern draufgekommen, obwohl ich auch immer dachte, dass ich das nicht mache, draufgekommen (in einem anderen faden), dass ichs offensichtlich doch tun würde, was mich dann irgendwie ein bissl geschockt hat :eek:
     
  2. muku84

    muku84 Teilnehmer/in

    Mich hat dieser Satz von meiner Mama soooo genervt und ich wollte ihn niemals verwenden!! Meine Kinder sind auch noch zu klein um diesen Satz verwenden zu müssen aber ich merke jetzt schon dass ich viele Phasen von meiner Mama übernommen habe die ich auch niemals nie verwenden sollte :eek: Also es ist wohl nur eine Frage der Zeit.... :rolleyes:
     
  3. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Meine Kinder sind noch zu klein, um diesen Spruch einzusetzen, aber als Teenager hab ich Ähnliches öfters zu hören gekriegt.

    Ist für mich die klassische Aufforderung zur Antwort "Dann zieh ich halt aus.".
     
  4. es ging gestern um einen anderen faden, wo ich geschrieben hab (und wo mir dann im nachhinein klar wurde, dass ich im grunde genau den satz benutzt habe), dass ich drauf bestehen würde, dass meine kinder das tun

    und als ich dann ein bissl in mich gegangen bin, hab ich festgestellt, dass ich mich zu hause, den kindern gegenüber, schon irgendwie als "letzte" instanz sehe, sprich, wenns hart auf hart geht, müssens das machen, was ich will

    es ist im grunde bis auf 2,3 x nie vorgekommen, bzw warens da andere sachen, einmal wollte meine tochter mit 14 oder so schwarzl zu einem festl im bordsteinschwalbenoutfit und ich habs mehr oder weniger genötigt, sich umzuziehen, sonst muss daheim bleiben (wobei nötigen insofern nicht stimmt, weil ich gesagt hab, dass ich nicht möchte, dass sie sich so nuttig anzieht und sie sich bitte umziehen soll - sie hats im grunde dann eh verstanden)

    ein anderes mal war, dass sie eine grobe regelverletzung begangen hat, mir dann noch eiskalt ins gesicht gelogen hat und ich daraufhin das ticket der veranstaltung, wo sie 2 tage später hingehen wollte (und das ich bezahlt hatte) zerrissen hab und gemeint hab "da gehst sicher nicht hin" (keine glanzleistung von mir, aber ich war derart sauer)

    und beim sohn wars so, dass er mit 14 alleine nach kölln fahren wollte zu einem typen, den er aus dem internet kennt und mit dem er auf die gamescom wollte, da kam auch ein klares "nein" von mir
     
  5. Misella

    Misella ist zufrieden
    PLUS + VIP

    Für mich ist der Spruch aber eher so, dass das immer gilt, auch bei Kleinigkeiten. Aber alle deine Beispiele sind keine Kleinigkeiten, sondern hätten eventuell arge Konsequenzen für die Kinder/ Jugendlichen, wenn du kein Veto einlegen würdest. Da geht es nicht um Justament- Standpunkte deinerseits.
    Michaela
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast

    der satz für sich stößt in seiner kompromisslosigkeit wahrscheinlich jeden jungen menschen vor den kopf.

    seine aussage kann man aber auch anders interpretieren:
    es gibt keinen vorteil ohne nachteil, oder es hat alles seinen preis.

    die bequemlichkeit auf der einen seite - und gewisse einschränkungen auf der anderen.
     
  7. hejoka

    VIP

    Ich finde es gibt zwei Ebenen bei den Spruch.
    Das "was" und das "wie".
    Wenn man mit Jugendlichen Zusammenlebt, dann wird man wie in den Beispielen auch Grenzen ziehen. Das ist meines Erachtens auch in Ordnung so.
    Über das wie .... Tja, niemand ist perfekt und sie wissen halt so punktgenau welcher Gesichtsausdruck, Geste, Aussage trifft.
    Schließlich kenne sie einen ein ganzes Leben lang ;)

    Für mich bedeutet eben der Satz auch, dass einer ohne anhören der anderen bestimmt und dass es da keine Diskussionen gibt. Das ist ja eigentlich das unangenehme an dem Spruch.

    Gruss
    Manuela
     
  8. fst

    fst Gast

    meine sind auch noch nicht in dem alter. ich finde es definitiv ok zur regelung der eltern-teenager wg wenn vielleicht nicht so ausgedruckt. aber eben im sinne wir leben gemeinsam und so duerfen sie zb nicht drinnen rauchen oder ihre kleidung ueberall im wz verteilen. oder haushaltarbeiten aufteilen.

    ich finde als elternteil hat man definitiv verantwortung seinen 14 jaehrigen nicht unter solchen umstaenden nach koeln zu lassen.

    aber es wird halt schwierig bei extremkinder oder natuerlich wenn sie aelter sind.

    ich bin mit 17j weg gezogen, ca 8 stunden fahrt von zuhause. wohnte in einer wg mit studenten und arbeitslosen. habe selber studiert, auf einer matratze im wz mit noch einem maedchen.und zwei maenner gelebt. da ich vom stipendium und etwas geld leben koennte das meine oma mir ueber den jahren gab und bissl jobbte, war ich auch voellig unabhaengig von meinen eltern u d entschied alles selbst.
    das war sicher gut fuer unser verhaeltnis. ich habe mich nie sehr an sie gerieben pubertaer weil auch davor klar war, wann die absolute freiheit eintreffen wuerde und es war ab 15-16j halbwegs absehbar.

    ich glaube das waere aber in der form schwerer umzusetzen bei einem kind das bis 18-19j noch schueler ist. auch meine freunde die zuhause lebten mit 17-19 waren keineswegs so frei wie ich.
     
  9. Sabine.G9

    Sabine.G9 Teilnehmer/in

    Also laut aussprechen würde ich diesen Satz natürlich niemals- aber..........

    solange sie in meinem Haus wohnt, hat sie sich auch an Regeln zu halten, egal ob 16, 18 oder 22.
     
  10. es ging konkret eben darum, ob ich, wenns eine nachprüfung hätte, trotz klausel drauf bestehen würde, dass sie antritt - und ja, das würde ich

    und wenn sie es nicht tut, dann gibts eben zb keine finanziellen extra-zuwendungen mehr, oder sonstige "vergünstigungen", wie herumführen etc
     
  11. fst

    fst Gast

    und ich weiss nicht wie es mir gehen wuerde, meinem kind ab 17 so gar nix mehr vorgeben zu koennen und nicht oft sehen zu koennen. aber irgendwann muss es wohl so sein. ob mit 17 oder 18 ist ziemlich wurscht.
    sage ich jetzt - in der hoffnung sie bleiben noch laenger bei mir. grosskind fantasiert schon jetzt davon gleich im ausland zu studieren. mittelkind hat schon ewige treue geschworen, er will immer mit mir leben. pubertaet ist aber noch ein paar jahre fern von ihm.
     
  12. Glueckskatze

    Glueckskatze Helicopter Cat Mom
    VIP

    Die von dir genannten Fälle sehe ich alle nicht als "solange du deine Füße unter meinem Tisch ausstreckst", da bin ich mit Misella einer Meinung. Ich verbinde die Aussage auch eher mit Kleinigkeiten, wo ein dominanter Elternteil seine Macht ausspielen will und nicht mit wirklich berechtigten Bedenken.
     
  13. fst

    fst Gast

    das mitm klausel finde ich auch eine interessante frage. ich finde es richtiger dem kind nicht einzureden, lege aber sicher nicht die hand dafuer ins feuer, dass ich nicht intervenieren wuerde in so einem fall. ich rede ja noch leicht, kenne das gymleben noch nicht.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    ich bin weniger für druck und erpressung gewesen, und freiwillig wär wohl keins meiner kinder zu einer prfg gegangen, die sich hätte vermeiden lassen.

    ich glaub, da gibt es keine allgemeingültige aussage, alles kann richtig oder falsch sein, retrospektiv.
    das muss wirklich jede familie entscheiden.

    wo es die "zwangs-maßnahme" gibt, gibts wahrscheinlich auch überall anders mehr konsequenzen, eh gar nicht schlecht, ich will das nicht werten.
    man muss es halt durchziehen können wollen.
    dann passt es.
     
  15. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Nein!

    Haben meine Eltern nie verwendet und somit verwende ich es auch nicht auch in Zukunft nicht.

    Über diesen Spruch denk ich nicht mal nach.
     
  16. Sabine.G9

    Sabine.G9 Teilnehmer/in

    den "Fredl" kenne ich ;)
    In diesen Fall finde ich die Vorgehensweise schon fast fatal, man kann sein Kind mMn nicht vor unangenehmen Prüfungen und Lehrer beschützen.

    Zwingen kann man die "Kinder" natürlich nicht mehr, aber mit den Konsequenzen muss sie dann auch leben.
     

  17. naja, meine können im grunde machen, was sie wollen, wenn sie ausgezogen sind und selbsterhalter sind - vorher gibts regeln, seien es häusliche, oder auch leistungsbezogene

    sprich, ich finanziere gern ihr studium, sie kann zu hause wohnen etc, aber ich will entsprechende leistungen sehen, vielleicht nicht unbedingt mindestzeit, aber schon zügiges vorankommen und kein permanentes lanzln, studiumwechseln etc

    wenn sie das machen will, dann muss sie ausziehen und sich einen job suchen, bei dem sie entsprechend verdient, von uns bekommts dann nix mehr

    meine will nicht im ausland studieren, worüber ich nicht unglücklich bin, da ich nicht glaube, dass wir uns das wirklich leisten könnten, bzw wäre ich nicht bereit 1.500,- aufwärts im monat für sie zu bezahlen, vor allem wenns etwas wäre, das hier auch studierbar wäre

    sie kann aber gern NACH abschluss des studiums ein paar jahre im ausland arbeiten, wenn das ihr wunsch ist :)
     
  18. Ila

    Ila Teilnehmer/in

    Den Satz an sich find ich furchtbar, aber es ist nun mal so, dass, wenn man zusammen lebt, gewisse Regeln gelten, an die sich die Kinder zu halten haben. Und ja- die letzte Instanz bin ich bzw. sind wir als Eltern (und Hausbesitzer;))
    Man kann über alles reden, Dinge ausdiskutieren, aber gewisse Sachen gehen halt nicht, da bei uns ich nenne es mal interfamiliäre Regeln gelten. Aber ich werd ihr nie diesen Satz an den Kopf werfen, versprochen! Den empfinde ich nämlich als sehr abwertend.
     

  19. bei uns gabs immer schon wenig regeln und wenig konsequenzen - deshalb will ich ja, dass die paar, die es gibt, eingehalten werden und konsequenzen somit unnötig sind ;)

    mir wärs, in diesem fall, wichtig, dass sie versteht, warum sie zur prüfung antreten soll - es zeigt ihr, wie weit sie den stoff wirklich nachgelernt hat und, da bin ich ein bissl spießig, es kommt auch bei den profs besser an, wenn sie antritt

    und nein, ich bin kein prof-schleimer, sehe es aber durchaus so, dass es gemeinsam einfacher geht und funktioniert, als gegeneinander

    und lernen müsste sie ja sowieso und aufgrund der klausel wäre ja auch kein druck bei der prüfung, weil sie sowieso aufsteigen kann, somit nix anderes, als eine überprüfung, ob das lernen im sommer wirklich was gebracht hat und ob man stofflich fit für die nächste klasse ist (ich red jetzt von mathematik)

    das erklär ich ihr genau so (wir hatten in der 7. das gleiche problem) und meine hats verstanden, bzw hat sie nie gesagt, dass sie nicht antreten will
     
  20. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Unsere Tochter hat heuer in Latein ein Nicht Genügend bekommen und die Aufstiegsklausel. Sie braucht aber zur Prüfung nicht antreten, da sie die Schule verlässt und in der nächsten Schule kein Latein auf dem Stundenplan steht. Wäre sie in der Schule geblieben, dann wäre sie zur Prüfung angetreten. Wir hätten ihr von vornherein gar nicht mal vermittelt, dass sie die Wahl hat.

    Ein Nicht Genügend bedeutet im Herbst zur Prüfung anzutreten - fertig!

    Die Aufstiegsklausel (sie weiß nicht mal das sie die Aufstiegsklausel hat) ist nur ein Fangnetz sollte die Prüfung, trotz Vorbereitung (die sie selbstverständlich ab 1. August bekommen hätte) schief gehen - warum auch immer.
     

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