1. KikiundLauftier

    KikiundLauftier ...und jetzt erst recht..

    im Rahmen der Schulausbildung....

    Mich würden eure Erfahrungen interessieren positive und noch ein wenig mehr die negativen.... vor allem von jenen, deren Teenager nicht in der heimatlichen Stadt oder Ortschaft dieses Praktikum absolviert haben sondern auswärts.

    * Es soll bitte ein Austausch werden und keine Hetze gegen Betriebe und deren Inhaber, darum ohne Namensangaben derer. *
     
  2. BaSiSo

    BaSiSo auf dem weg....
    VIP

    Meine Tochter steckt grad mitten in ihrem ersten Praktikum, allerdings kann sie zu Hause wohnen.
    Bisher ist die Erfahrung gut und natürlich muss sie viel putzen und "niedere" Hilfstätigkeiten ausführen, aber das ist halt einfach so. Auf der anderen Seite werden ihr aber auch schon verantwortungsvollere Tätigkeiten übertragen, weshalb es für sie im Großen und Ganzen passt.
     
  3. susa66

    susa66 Gast

    Sohn (18) machte im letzten Jahr ein Pflichtpraktikum. Die Arbeit war für ihn o.k. er drufte zwar auch so wie meine Vorschreiberin -Hilfstätigkeiten machen, Kundenkontakt durfte er leider keinen haben. Er ist jedoch gerne hingegangen und hat ihm Spass gemacht.
     
  4. mijamama

    mijamama liebt den Nutella Mann

    Tochter hat das erste heuer vor sich, sie wird auf einem Milchbauernhof arbeiten und 5 Tage die Woche auch dort leben.
    Sie freut sich schon sehr, Arbeit wirds viel und genug geben,aber sie ist schon voll motiviert - in ein paar Wochen kann ich berichten
     
  5. Mrs.Who

    Mrs.Who Teilnehmer/in

    Sohn (16,5) macht ein dreimonatiges Praktikum in der Gastronomie...
    wir hatten das Schlimmste befürchtet (er hat zuvor schon am Wochenende gekellnert und ist voll ausgenutzt worden...)
    ABER jetzt, in diesem Praktikumsbetrieb ist es perfekt! Der Chef ist so lieb zu ihm, bringt im so viel bei, sowohl in der Küche als auch im Service, mein Sohn meint, er hätte dort mehr gelernt, als in dem ganzen Jahr davor!
    Ausserdem verdient er gut, weil er das gesamte Trinkgeld behalten darf - auch nicht unbedingt üblich in der Branche.
    Also, diesmal hat er wirklich Glück gehabt und einen super Betrieb erwischt.
     
  6. susa66

    susa66 Gast


    sohn (18) meinte nach seinem Praktikum, dass er dort mehr gelernt hat als in der Schule....;)
     
  7. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Ich find das nicht in Ordnung. Ein Praktikum sollte schon berufsspezifische Tätigkeiten beinhalten. Klar, dafür muß man sich mit dem Praktikanten beschäftigen, aber wer das nicht kann, sollte dann lieber keine Plätze anbieten.

    Und in JEDEM Job gibt es Tätigkeiten, die eine ungelernte Kraft ausüben kann mit 5 min. Anleitung. Ich seh das an meiner Tochter, die ich manchmal mitnehmen muß. Keine Angst, die wird nicht ausgebeutet, darf ich ja auch noch nicht weil unter 14, aber die geht wenn sie Lust hat den anderen auch schon mal zu Hand. Wenn die irgendwann mal hier ein Ferialjob oder Praktikum macht, dann arbeitete die hier richtig mit. Denn geputzt wird von der Reinigungskraft.
     
  8. inkale

    inkale Gast

    Um welche Branche geht es denn hier, Tourismus bzw. Gastgewerbe?
     
  9. inkale

    inkale Gast

    Wenn es z.B. Gastgewerbe ist, dann handelt es sich um berufsspezifische Tätigkeiten.
    Auch ausgelernte Kellner und Köche verbringen sehr viel Zeit mit Reinigungs- und Aufräumarbeiten.
     
  10. susa66

    susa66 Gast

     
  11. Waldi

    Waldi echt Waldviertel
    VIP

    Das Problem sehe ich eher darin, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Ich verstehe da auch irgendwie die Firmen, nicht immer hat man so leicht Tätigkeiten, die man einem Praktikanten geben kann.

    Mein Mann konnte unsere Tochter unterbringen, kennt den Abteilungsleiter, im zweiten Jahr haben sie sie schon mit Freuden genommen, weil sie einen guten Eindruck hinterlassen hat, somit 2x4 Wochen in derselben Firma. Für den heurigen Sommer hat mein Mann diesmal ihre Freundin dort unterbringen können, höchste Eisenbahn, sonst könnte sie nächstes Jahr nicht zur Matura antreten (oder nur mit Ausnahmegenehmigung) :eek: - dabei hat sie sooooooo viele Bewerbungen geschrieben, aber ohne Vit.B ...

    Die Arbeit war sehr interessant und abwechslungsreich, im zweiten Jahr hat sie dann ein neues Programm mit Daten gefüttert und war vorläufig die Einzige, die sich auch damit ausgekannt hat :D, weil sie sich von Grund auf alleine darin eingearbeitet hat.

    Nachtrag: Firma liegt auf meinem Arbeitsweg, somit hab ich sie nur aus- und einsteigen lassen.
     
    Waldi, 22. Juni 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2015
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    #11
  12. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ich glaube eher das hängt wirklich auch am Praktikum...

    In der Gastronomie, es wird jetzt keiner verlangen, dass ein Frischling Creme Brulee zaubert und ein 5 gänge Menü. - deshalb ist es relativ schwer sie anfangs einzusetzen - sodass sie auch etwas lernen können.

    Schnuppern ist sicherlich was gutes, nur eben teilweise ist es durchaus schwer, einen Einsatz zu finden....
     
  13. susa66

    susa66 Gast



    Da stimme ich dir 100% zu Sohn hat sehr viele Bewerbungen geschrieben, es gab sogar eine Liste mit Firmen von der Schule (teilweise existierten die Firmen nicht mehr) aber das war alles Fehlanzeige. Wenn Schwager ihn nicht genommen hätte, hätte er das Praktikum in der Schule absolvieren müssen. Von seinen 11 Mitschülern haben nur 5 einen externen Praktikumsplatz in einer Firma bekommen. Einer hat 2 Monate lang als angehender IT Techniker nur Daten eingegeben und sich gelangweilt...

    Teilweise verlangeten die Firmen eine Haftpflicht/Unfallversicherung über die Schule, die diese aber nicht abschliessen wollte, weil das nie so war, das ging früher immer auch ohne....etc.
    Somit war der Job dann auch nicht machbar, teilweise waren die Jobs schon im Herbst des Vorjahres vergeben, oder die Firmen vertrösten mit der Vergabe bis Ende Mai (viel zu spät, falls eine Absage kommt .) ohne Verbindungen in Firmen ist im IT Bereich kaum ein Praktikumplatz zu finden, auch in Graz nicht.
     
  14. BaSiSo

    BaSiSo auf dem weg....
    VIP

    Genau. Sie ist in der Küche eines 5-Sterne-Hotels in der Innenstadt. Sie muss täglich putzen, was sie bisher in der Schule nicht machen musste (in der Schule machen das Angestellte der Schule). Ausserdem schneidet sie täglich große Mengen an Gemüse, hackt Kräuter, schält Kartoffeln, friert ein, etc.... Aber sie durfte auch schon Omeletts und andere Eierspeisen fürs Frühstück machen.

    Ich finde es schon in Ordnung, dass sie putzen muss. Sauberkeit ist ja ein oberstes Prinzip in der Küche und muss selbstverständlich sein. (sie ist im Praktikum eingestuft wie ein Lehrling im 2. Lehrjahr).

    Bisher scheint mir das Verhältnis ausgewogen, natürlich beobachte ich und würde, falls es notwendig wäre, nachfragen.
     
  15. hangi

    VIP

    Hallo!
    Ich kann nur von meinem Praktikum vor vielen Jahren berichten - in diesen zwölf Wochen bin ich erwachsen geworden. War damals keine wirklich schöne Zeit, da ich in dieser Zeit nie heimkam und das Praktikum ehrlichgesagt ein Horror war.
    Angie
     
  16. KikiundLauftier

    KikiundLauftier ...und jetzt erst recht..


    Warst du im Gastro- Bereich?
    Warum Horror?
    Die Bedingungen vor Ort, das Quartier, der Vorgesetzte?

    Und in wie fern gereift?
    Nicht das ich es mir nicht vorstellen könnte doch ist es interessant für mich zu hören, wo meine Große gerade ein Praktikum macht, wie das die jungen Leute sehen und erleben...
    Beim eigenen Kind ist man leicht einmal befangen und vielleicht nicht so objektiv.
     
  17. Waldi

    Waldi echt Waldviertel
    VIP

    Ich finds auch nicht in Ordnung, wenn die Praktikanten dann kaum berufsspezifische Tätigkeiten machen können. Leider gibt es bei uns (IT-Bereich) nicht immer so leicht Tätigkeiten, die man mit 5 min Anleitung machen kann - und ja ich stimme dir hier auch zu, dass man dann lieber keine Plätze anbieten solte.

    Es war halt so, das der GF entschieden hat, dass Ferialpraktikanten aufgenommen werden, waren Kinder von Freunden, also Vit B, ohne die - man wie bereits von mir geschrieben - oft gar nichts bekommt.
    Und wir durften uns dann überlegen und verbiegen, wie wir um Himmels Willen den dann beschäftigen. War das dann ein Fleißiger und schnell fertig, saß der leider oft untätig rum.
    Also nicht immer sehr lehrreich für den Praktikanten und schwer für uns. Aber für die Schule hat der dann seine Wochen erledigt.
     
  18. camefromhell

    camefromhell Teilnehmer/in

    Ach, das geht "alten Hasen" in der IT Branche auch noch immer so, ich dachte auch mich kann nichts mehr schrecken und tauchte eine asiatische Giftspinne auf. :)
     
  19. Lisi

    Lisi Teenie-Mama

    Kleintochter arbeitet jetzt schon über ein Monat in einem Gastronomiebetrieb in der Innenstadt. Hat ihre eigene Tische und wird voll eingesetzt, es ist sehr, sehr stressig und abends ist sie meist streichfähig, aber viel Lob der Kunden und Kollegen und das Trinkgeld, das sie behalten darf motivieren sie.

    Grosstochter beginnt am Montag ein einmonatiges Praktikum im Ausland, sie war zu Ostern schon Probearbeiten und muss sich glücklich schätzen in ihrer Branche überhaupt einen Job ergattert zu haben.
     
  20. Das ist ein Praktikum? Klingt wie ein voller job, den sie für Trinkgeld ausführt?
     

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