Hallo zusammen Ich bin auf der Suche nach neuen Büchern für meinen 8-jährigen Sohn, am liebsten etwas mit Magie, Drachen (also allgemein Fanstasy) oder ev. auch Science Fiction. <Angebermodus> Das "Problem" dabei ist, dass er schon sehr gut und schnell liest (in Kürze wird er mit dem letzten Harry Potter-Roman fertig sein). Das heisst, die "normalen" Bücher für seine Altersstufe hat er jeweils in einem Nachmittag durch. Vom "Magischen Baumhaus" z.B. hat er schon einige Folgen gelesen, gefällt ihm gut, aber die halten eben nicht sehr lange vor. </Angebermodus>. Ich suche also längere Bücher dieser Sparten, die ruhig auch sprachlich etwas anspruchsvoller sein dürfen, die aber vom Inhalt her für 8-Jährige geeignet sind, vor allem bezüglich Gewalt/Brutalität, Tragik (also lieber mit halbwegs Happy End), nicht zu düster usw. Beispiel: Ich habe selber in den 1. Band von "Eragon" reingelesen, vom Thema her würde es ihm ganz sicher gefallen, aber ich finde es eindeutig zu viel Gewalt und zu brutal (der Leichenhaufen mit dem Baby zuoberst, in dem ein Speer steckt... nein, nicht wirklich für dieses Alter). Ganz super wären auch Trilogien oder Zyklen mit mehreren Bänden. Ich lese selber auch vor allem SF und Fantasy und habe einiges, aber das meiste ist definitiv für Erwachsene. Terry Pratchett wäre vielleicht etwas; auch wenn er viele Anspielungen nicht verstehen wird, dürften sie trotzdem immer noch witzig und spannend sein - oder schätze ich das ganz falsch ein? Ich hätte auch gemeint, dass es von ihm Bücher für Kinder gibt, kennt die jemand? Gibt es da welche, die auf der Scheibenwelt spielen? Dann würde ihm Perry Rhodan sicher gefallen, liest das jemand von euch? Ginge das für 8-jährige? Ich finde sie jetzt nicht so brutal, sicher kommt einiges an Gewalt vor, aber nicht detailliert beschrieben. Ich habe aber erst mit ca. 13 damit begonnen. Hm. Sonst irgendwelche Ideen? Danke euch!
Also da muss ich als SF-Fan natürlich antworten! Aus meiner Kindheit ist mir mein allererster SF-Roman noch sehr in Erinnerung, "Sternenschiff der Abenteuer" von Martin Hollburg. Da geht es um eine Familie, die ein altes Raumschiff einer längst vergessenen Alien-Rasse findet und damit dann als Händler durchs Weltall zieht. Bei Fantasy würde ich dir schon den "Popstar" der Fantasy empfehlen, Terry Pratchett. Neben seiner für Erwachsene genialen Serien der Scheibenwelt hat er auch viele Bücher für Kinder geschrieben, zb Nur du kannst die Menschheit retten Nur du kannst sie verstehen Nur du hast den Schlüssel Die Scheibenwelt Romane könnte er zwar lesen, aber ich finde man muss schon älter sein um wirklich den Humor zu verstehen. Ein bisschen gelebt haben Harry Potter finde ich wiederum nicht so geeignet für das Alter, den werde ich meinem Sohn erst ein bisschen später geben, auch wenn es viele schon früh lesen. Perry Rhodan geht gar nicht für Kinder, das ist wirklich für Erwachsene.
Eragon findet meine 8 Jährige (3. VS) öd, das wäre mein logischer Potter Nachfolger gewesen, sie hat aber mitten in 1. Teil aufgehört. Ich hab ein Mädel, ihr haben die "Chroniken von Narnia" gut gefallen und die "Schule der Magischen Tiere". Derzeit steht sie voll auf die Warrior Cats, sie ist jetzt mitten in der Staffel 2. Ich hab jetzt "Dark Lord" (ein Star Wars Verriss) gelesen, fand es sehr witzig und könnte mir vorstellen, dass es auch meinem Kind gefällt
Die Schule der magischen Tiere kann ich auch empfehlen. Jetzt jat mein 9jähriger mit "die Legende der Wächter " begonnen.
Mein 8jähriger liest gerade mit Begeisterung den ersten Band von "Percy Jackson" und ist schwer begeistert. Vielleicht wäre das was für euch.
meiner hat erst alle teile von gregs tagebücher gelesen dann alle harry potter danach habe ich ihm die warrior cats aufgedrängt, die ersten 8 bände hat er "gefressen" wenn er die durch hat werde ich ihm percy jackson vorschlagen
Artemis Fowl Percy Jackson Hohlbein? Ist zwar aus Erwachsenensicht schlecht geschrieben, aber es hat diese gewisse Fantasy-Romantik/Pathetik und keine kruden Details.
An sich finde ich das vom Frauenbild her problematisch, wenn das das ist, was ich noch vage im Kopf habe. Würde es deswegen einem Kind nicht verbieten, aber empfehlen/vorsetzen auch nicht.
Mein extrem schnell lesender inzwischen schon 10-Jähriger steht nach wie vor auf Warrior Cats, Percy Jackson, Helden des Olymp. Gerade bei erstem war er durch 6 Bände pro Staffel jeweils doch ein paar Tage beschäftigt, wenn wir eine neue Staffel organisieren konnten.
Da sind ja ganz viele Tips zusammengekommen, danke! Ich versuche mal zusammenzufassen: Mehrfach genannt wurden Percy Jackson, Die Schule der magischen Tiere, Die Helden des Olymp, Warrior Cats. Kenne ich alle nicht, werde ich mir also mal anschauen. Terry Pratchett. Ja, das stimmt schon, er würde die Geschichten sicher verstehen, aber irgendwie ist es schade, den grössten Teil des Humors zu "verschwenden". Werde ich also auf später verschieben, aber sicher die Kinderbücher mal begutachten... Der weisse Wolf, oh ja, das kenne ich, das ist toll! Da hätte ich auch selber draufkommen können, denn ich habe es auch geliebt und es sogar später als Erwachsene wieder ein- oder zweimal gelesen. Kommt sicher auf die Liste. Hohlbein sagt mir etwas, da habe ich als Kind ein paar davon gelesen, waren glaube ich ganz OK, kann mich aber nicht so richtig erinnern. Müsste ich wieder reinschnuppern. Dann waren da noch die Chroniken von Narnia, Gregs Tagebuch und Die Legende der Wächter. Ausser Narnia alles unbekannt für mich. Also auch mal anschauen... Wegen Harry Potter, das ist mir schon klar, dass die höheren Bände nicht so geeignet sind für sein Alter (deshalb suche ich ja jetzt etwas "harmloseres"). Ich hätte ja auch nicht erwartet, dass er plötzlich so schnell und so viel liest! Bis im Frühling war er nämlich praktisch nicht zum lesen zu motivieren, hat immer nach ein paar Seiten aufgehört, "zu mühsam". Und das waren einfache, gross geschriebene Kinderbücher à la "Drache Kokosnuss". Vielleicht einfach zu einfach und daher langweilig. Da er alles magische liebt, habe ich ihm dann mal den 1. Harry Potter gegeben und schwupp - er mutierte innert kürzester Zeit zu Leseratte. Da dann bei Band 3 oder 4 zu sagen, die nächsten darfst du erst in xx Jahren lesen, war nicht wirklich eine Option... Perry Rhodan ist halt meine Leidenschaft... das mit dem Frauenbild stimmt, zumindest in den Bänden aus den 60ern und 70ern. Hat mich als Jugendliche komischerweise nie gestört, obwohl ich da sonst recht feministisch unterwegs war! Inzwischen fällt es mir allerdings extrem auf, wenn ich die älteren Geschichten lese. Bei der aktuellen Auflage (ja, ich hole mir jede Woche mein Heft am Kiosk) sieht das ganz anders aus - es schreiben inzwischen auch mehrere Autorinnen an der Serie mit. Und der Schreibstil hat sich stark geändert, kein Vergleich mehr zum stereotypen und klischeehaften von früher (aber spannend waren sie damals schon). Aber das ist jetzt OT...
Also ich hab jetzt auch keine neuen Ideen, meine beiden Legastheniker waren keine so großen Leser. Schade um meine 200 Bücher. Als großer SF / Fantasy - Fan musste ich Euch aber einfach schreiben. Perry Rhodan hab ich mit so ca 12 zu lesen begonnen. Die alten sind halt schon sehr 60er, haben mich aber sehr geprägt in dem Alter. Irgenwann hab ich dann aufgehört, und irgenwann später auch die hunderten Hefte vom Dachboden weg gegeben. Hohlbein wurde damals sehr gefeiert, ich fand ihn mit so 18 eher langatmig. Herr der Ringe hab ich verschlungen. Mehrmals. Am öftesten habe ich sicherlich die diversen Bände des "Wüstenplaneten" gelesen. Aber ob das mit 8 schon geht? Jules Verne hat mich nicht so angesprochen. Aber wenn, dann gibt es da mehrere Meter fürs Regal! Isaak Asimov fällt mir noch ein. Gesetze der Robotik sind ja immer noch aktuell (I Robot, z.B.). Drachen haben nichts zu lachen. Da gibt es 3 Bände. Die hat sogar mein Sohn gelesen. Also wahrscheinlich schnell durch. Aber Kinderbuch. Gregs Tagebcher hab ich schon mehrmals verwendet um Lesemuffel zum Lesen zu bringen. Steht halt wenig drin, ist sehr schnell gelesen. Ich würde mich auch immer ausführlich mit dem Kind darüber unterhalten wie er die Bücher so findet, wie es ihm geht, wie er sie versteht, wo er erklärung braucht. Und vor allem, was ihn betroffen, ängstlich oder wütend gemacht hat. Und das können Sachen sein an die wir Erwachsenen gar nicht denken. Und das was wir bedenklich finden (Babyleiche...) da lesen Kinder dann wieder drüber. Also man kann da echt nichts vorhersagen. Nachbarkinder haben sich mal Comics von meinem Dachboden ausgeborgt. Und da habe ich vorher noch extra die gruselcomics und die gewalttätigen weg geräumt. Und dann hatte ein Mädchen Albträume von einem Pfadfindercomic. Wär ich vorher auch nie auf die Idee gekommen... Aber ich bin sicher, du machst das sowieso. Hätt ich auch gerne mit meinen Kindern geteilt. So waren es halt "nur" Filme, die wir gemeinsam gesehen haben. Meine Tochter liest jetzt auf einmal viel. Aber mir sind ihre Bücher eigentlich zu gewalttätig. (Sie ist 15) Alles Liebe, und viel Freude!
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