1. inkale

    inkale Gast

    Warum soll es kein Praktikum sein?
    Voller Job und Praktikum widerspricht sich ja nicht und wird von der jeweiligen Branche abhängig sein.
    Als Kellner kann man bald einmal wie eine vollwertige Kraft arbeiten. Und auch jemand, der zum ersten Mal in seinem Leben kellnert, wird nicht gleich so versiert sein, wie jemand der schon lange dabei ist.

    Wieviel neben dem Trinkgeld bezahlt wird, steht nicht dabei.
     
  2. hangi

    VIP

    Hallo!
    Erst jetzt gelesen, daher die verspätete Antwort:
    War zwölf Wochen in einem Hotel, den Großteil davon (acht Wochen) in der Küche, die restliche Zeit im Service. Horror - angefangen hat es damit, dass sie meinten, als ich ankam, dass sie mich eigentlich gar nicht brauchen würden. Dann war der Kollegenstab alles andere als okay, Personalessen unter jeder Kritik. Arbeitstechnisch war es auch nicht das Wahre, gelernt nicht wirklich viel, war eher der "Trottel" vom Dienst.
    Gereift - ich war die zwölf Wochen auf mich alleine gestellt, hatte keine Familie usw. in der Nähe und musste somit mein Leben dort alleine meistern mit allen Höhen und Tiefen (und die waren überwiegend da). Von schulischer Seite kam auch null Unterstützung, obwohl die von meiner Misere Bescheid wussten. Ich biss mich durch, lies mich nicht unterkriegen und fühlte mich dann irgendwie "erwachsen".
    Angie
     
  3. mijamama

    mijamama liebt den Nutella Mann

    nach zwei Wochen kann ich sagen: die Arbeit ist hart, hart, hart, so hart hat sie noch nie in ihrem Leben gearbeitet (ich gesteh, ich hab einen körperlich anstrenenden Job, aber da dran kommt er nicht annähernd)
    Sie hat einen Sonnenbrand und ist fertig ABER es gefällt ihre sososososo gut, sie hat soviel gelernt wie ihr das theorethisch nie hätt vermittelt werden können.
    Wie immer in ihrem Leben fügte sich alles und sie hat glaub ich echt die tollste Stelle abgekriegt :)
     
  4. Wie schaut es mit der Bezahlung beim Pflichtpraktikum aus?

    Bisher ging ich davon aus, dass selbstverständlich eine Entlohnung erfolgt. Meine Nachbarin meinte eben, keine Pflichtpraktika werden bezahlt.

    Bei der Arbeiterkammer erfuhr ich: Im Gastgewerbe immer eine Bezahlung, ansonst kann man das Praktikum als Ausbildung betrachten und es wir vielleicht ein Taschengeld bezahlt.
    Kleinkind muss in 2 Jahren auch ein 6 wöchiges Praktikum machen, und wenn sie da nicht bezahlt wird, fände ich das nicht in Ordnung.
     
  5. hotsummer

    hotsummer Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo!

    Wenn Sie nur zuschaut, muss sie nicht bei der GKK angemeldet werden.

    Ich kenne aber keinen solchen Fall aus der Praxis.

    Normwalerweise gilt der Kollekitvvertrag.

    LG Andrea:wave:
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Das wäre dann auch kein Praktikum sondern ein Hospitieren.
    Wie der Name Praktika schon impliziert, übt man hier (theoretisch) erworbene Kenntnisse.
     
  7. inkale

    inkale Gast

    Hier gab es kürzlich eine Diskussion:
    nettolohn bei ferialpraktikum - Parents more | Community-Website


    Neben Praktika gibt es natürlich auch unbezahlte Voluntariate, welche Schulen als Nachweis eines Pflichtpraktikums akzeptieren.
    Das muss natürlich ein jeder für sich abwägen, wieviel Erfahrung wert ist. Ich habe meine Kinder immer ermutigt auch ohne Bezahlung zu arbeiten und dafür von anderen lernen zu können.
    Das kann man natürlich nicht pauschalieren und kommt immer auf den jeweiligen Job drauf an und ob man auch tatsächlich etwas dazulernt oder nur unbezahlt Tätigkeiten ausführt, für die man ohnehin kaum eine Qualifikation benötigt und als billige bis gratis Arbeitskraft mißbraucht wird.

    Wenn die Stelle explizit als Ferialpraktikumsstelle angeboten wird, ist meines Erachtens nach auch ein Mindestgrundgehalt zu bezahlen (da gibt es eben eigene Praktikumsverträge und häufig recht niedrig angesetzt).

    Um welche Branche geht es denn bei dir?
    Bei Gastgewerbe/Kellner käme es z.B. auch darauf an, wie das Trinkgeld geregelt ist. Wenn es ein stark frequentierter Betrieb ist, kann hier auch das Trinkgeld schon einiges ausmachen.
     
  8. inkale

    inkale Gast

    Mit negativen können wir zum Glück nicht dienen.

    Résumé nach einem Monat: es hat ihr super gut gefallen und am letzten Arbeitstag war sie fast ein wenig wehmütig. Sie hat tatsächlich eigenständig einige Kleinprojekte abwickeln und viele Erfahrungen machen können (und sogar die Möglichkeit beim Vorstand vorstellig zu werden, um einige Unklarheiten auszuräumen, weil sie gerade als einzige greifbar war).
    Und man hat ihr angeboten, dass sie noch ein weiteres Monat verlängern bzw. sich auch nächstes Jahr wieder melden kann, wenn sie wieder kommen möchte.
    Und die Personalabteilung hat generell and die Geschäftsleitung berichtet, dass die Rückmeldungen der Abteilungen ist, dass die Qualität der heurigen Praktikanten ausgeprochen hoch ist.

    Nachdem unsere Mädel ja damit kämpft die Jüngste der Familie zu sein, hat ihr das positive Feedback und das eigenständige Arbeiten enormen Auftrieb gegeben. Und sie hat tatsächlich viele wertvolle Erfahrungen machen können und mich freut's, dass auch das Unternehmen etwas davon hatte.
     
  9. mijamama

    mijamama liebt den Nutella Mann

    Hier gabs geringfügig 400irgendwas, da die Kids auch dort wohnen und essen kann lt Praktikumsleiter dieses Geld auch dafür abgezogen werden, ganz offiziell. Obs dennoch zusätzlich gezahlt wird liegt im Ermessen des Betriebs.

    Tochter ist mittlerweile mit ihren vier Wochen fertig, sie hatte mit ihrem Betrieb einen Goldgriff, Bewertung war auch super, bezahlt wurde sie auch, alle glücklich
     
  10. BaSiSo

    BaSiSo auf dem weg....
    VIP

    Meine Tochter befindet sich jetzt im Endspurt ihres 3 Monate Pflichtpraktikums in der Küche eines Wiener Innenstadthotels. Sie freut sich schon sehr, wenn sie "nicht mehr jeden Tag das Gleiche tun muss" :D:D und in der Schule wieder mehr Abwechslung hat.
    Bisher ist alles völlig korrekt gelaufen, bis auf die üblichen Katastrophen, die halt in diesem Alter zum Alltag gehören und die am nächsten Tag schon wieder vergessen waren. :rolleyes:
    Bezahlung entspricht dem Gehalt eines Lehrlings im 2. Lehrjahr und am Ende des 3. Monats wird sie ihre aliquoten Urlaubstage konsumieren.
     
  11.  
  12. Waldi

    Waldi echt Waldviertel
    VIP

    Ich kenn persönlich eigentlich keinen Feriali, der nichts bezahlt bekommen hat.
     

Diese Seite empfehlen