1. alexamama

    alexamama Teilnehmer/in

    Vielenn Dank, liebe Gluecksfussi :herz2::herz2::herz2: Du hast mir echt sehr geholfen! Ich muss sagen, dass ich mittlerweile mit dem Klumpfuss gar kein Problem habe. Ich finde zwar das Wort ungeschickt und inkorrekt, weil der Fuss ja kein Klumpen ist, sondern verdreht ist, also finde ich er sollte Drehfuss oder sowas heissen, aber ich denke, dass ist das geringste Problem :) Nur mit dieser OP habe ich mich noch nicht abgefunden, da sie ja unter Vollnarkose ist und ich muss sagen, ich werde alles dran setzen, dass die Ärzte es mit lokaler Betäubung machen wenn es nur irgendwie geht, weil in den USA wird es auch so gemacht.
    Ich habe jetzt schon ein paar Testergebnisse und so wie du gesagt hast, vieles hätte man beim Organscreening gemerkt, also schaut alles bis jetzt ganz gut aus. Ich muss nur leider zugeben, dass ich mir einfach sehr viel Sorgen mache, weil mein erster Sohn sehr wild ist, und ich habe leider gar nicht aufgepasst und hab ihn in der Schwangerschaft auf mir herumhüpfen lassen, er hat mir in den Bauch getreten... Ich hab mir nichts dabei gedacht, weil ich mir dachte, die Natur hat das schon so gemacht, dass der Bauch das Ungeborene schützt. Aber jetzt denke ich mir immer, was wenn das Baby eine Gehirnverletzung abbekommen hat und der Fuss sich deshalb verdreht hat... Ich kann mir sonst einfach nicht erklären, wie es passiert sein könnte. Wir haben gar keine Krankheitsvorgeschichte und wir sind nach einem Mal probieren schwanger geworden. Deshalb bin ich auch komplett sorgenlos zum Organscreening gegangen, i, mein Frauenarzt hat mich halt hingeschickt, und dementsprechend hat mich diese Nachricht unerwartet getroffen. Wie gesagt, der Klumpfuss ist für mich kein Problem, weil das ja keine Krankheit sondern ein orthopädisches Problem ist, aber mir ist einfach bewusst geworden, wie unsicher alles ist....:confused::confused::confused: Die Ärzte habe gesagt, dass Gehirn ist noch ein bisschen klein, deshalb warten sie bis Ende des Monats und scannen es dann, aber es hat jeder gesagt, dass so eine Gehirnverletzung sehr, sehr unwahrscheinlich ist, weil solche Verletzungen meist nur beim Geburtsvorgang passieren, aber die Sorge bleibt :( Vielen, vielen lieben Dank nochmals für deine aufmunternden Worte und die hilfreichen Infos :herz2::herz2:
     
  2. Gluecksfussi

    Gluecksfussi Aktive/r Teilnehmer/in

    Super, dass ihr euch so schnell auf die Diagnose eingestellt habt. Sobald man etwas Information zusammenhat, geht es einem doch besser damit!
    (Ich bin wirklich froh, dass ich die Diagnose erst im Glücksrausch einer gelungenen VBAC erfahren habe, mir war das ziemlich wurscht. ;))

    Bei der Tenotomie hab ich leicht reden, weil mein Sohn keine gebraucht hat, aber: Ich würde ein wenige Wochen altes Kind nicht mit Lokalanästhesie operieren lassen, das kriegt das doch mit und muss irgendwie festgehalten werden...

    Und zum Gehirnschaden: Das hätte erstens nichts mit dem Klumpfuß zu tun und ist zweitens total unwahrscheinlich. Jetzt einmal ganz ehrlich: Ein extrem heftiger Schlag auf den Bauch, z.B. der gezielte Tritt eines Erwachsenen (!), kann zu einer Fehlgeburt führen. Bei einem Kleinkind halte ich das für fast unmöglich, weil ja wohl niemand ein Kind auf sich Trampolinspringen lässt. Natürlich solltest du deinen Sohn nicht zu sehr auf dir herumspringen lassen, aber das ist dir ja selber unangenehm, bevor es dem Baby schaden kann.
     
  3. alexamama

    alexamama Teilnehmer/in

    Danke Glücksfussi!!!
     
  4. SanjaM

    VIP

    also erstmal: du hast ganz sicher keine Schuld an irgendwas! wir meinen so schnell, dass wir alles beeinflussen können, und wenn dann mal was nicht so geht wie wir meinen, dann sind wir schnell mit der idee, dass wir irgendwie schuld dran sind. sonst wärs ja nicht passiert. nur, so kontrollierbar ist das halt alles nicht..

    und zu deinen überlegungen wegen evtl. möglicher op: auch darin wächst du rein! natürlich ist eine narkose nix tolles. und klar will man das lieber nicht. aber wenn was notwendig ist, ists notwendig, und ihr packt das auch.
    ich weiß wovon ich spreche - nach vorstellungen von "alles ganz natürlich" und "am liebsten eine hausgeburt" musste ich mich bei der geburt meines sohnes schon umstellen, der 5 wochen zu früh kam und in ein anderes kh transferiert wurde. und als er 3 monate war, brauchte er plötzlich eine schwere operation, mit rundherum einer ct- und zwei mrt-untersuchungen - beides geht in dem alter nur mit narkose. klar wars nicht lustig, aber wir habens überstanden, haben strategien gelernt (die wir dann für später auch wieder gebraucht haben, denn er hatte später noch leistenbruch, augenop und orthopädische op... - neben weiteren nachuntersuchungen mit wieder mrt, insgesamt also sicher gut 10 narkosen). und jetzt , jahre nachher, ists irgendwie nebensächlich geworden, ich bin dankbar dass alles gut gegangen ist. wir haben viel gelernt. und auch viel mitgekriegt, dass nicht alles so selbstverständlich ist, was wir bisher für selbstverständlich gehalten haben.
     

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