1. ellmum

    ellmum Teilnehmer/in

    Hallo allseits, ich bin seit meiner Kindheit stark kurzsichtig und denke immer wieder über eine LaserOP nach, habe mich aber letztendlich nie getraut.
    Jetzt habe ich gehört, dass in Linz ein neues Verfahren zur Anwendung kommen soll, das weniger Risiko birgt und außerdem nur 10 Minuten dauert. Das Institut, das diese OP durchführt, heißt smile eyes.

    Hat jemand von euch so einen Eingriff vornehmen lassen und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
     
  2. Lottie

    Lottie Gast

    Ich hab mir zu beginn des jahres ein auge lasern lassen, allerdings nach der herkömmlichen lasek methode ( oder was lasik, das standard verfahren halt) dort wo ichs machen hab lassen haben sie von der 'neuen' methode abgeraten weil es noch so wenig erprobt wäre - eh klar, wenn sie es noch nicht anbieten können :rolleyes:

    Sehen tu ich auf dem aug besser denn je als mit brille oder linsen , länger als 10 min hat der eingriff auch nicht gedauert....aber ganz ehrlich die schmerzen waren 3-4 tage Hölle u ich hab 1 woche gar nichts gesehen ( das 2te nicht gelaserte aug war so mitbetroffen, ich habs nicht aufbekommen) u 3 wochen war bildschirmarbeit mühsam.

    Ohne meinen mann der eine woche im pflegeurlaub war wäre NICHTS gegangen, noch dazu wo man jeden tag zur nachkontrolle muss.

    Fazit: Ich würde/werde es wieder tun aber der eingriff ist nicht zu unterschätzen!
     
  3. Liv-Ann

    Liv-Ann Gast

    Hab mich vor einem ¾ Jahr bei den BHB Linz lasern lassen. Mittels Femto-Lasik. Welche Methode für dich möglich und sinnvoll ist, hängt von deiner Fehlsichtigkeit ab. Bei Aussagen vorab, ohne Voruntersuchung, wäre ich vorsichtig. (Mir ist nicht klar, was neu ist an der Methode von smile eyes?)
    Betreuung war sehr gut. Auch die Nachbehandlung! (mM sehr wichtig, va um mögliche Entzündungen sofort zu erkennen. dh für dich, in Linz zu bleiben?)
    Der Eingriff dauert 10-15min, man bekommt ein Beruhigungsmittel, ist wirklich nicht schlimm. (Und ich bin sonst recht empfindlich bei den Augen.)
    Schmerzen hatte ich keine. Gesehen hab ich sofort gut.
    Die ersten 3-4 Stunden waren unangenehm. Danach war das Gröbste vorbei. Das Tragen einer Schutzbrille ist notwendig um das Augen vor Fremdkörpern und Verletzungen zu schützen, anfangs auch nachts.
    Ich war nicht lange arbeitsunfähig. 2-3 Tage? Und das auch nur um sicherzugehen.
     
  4. Magali32

    Magali32 auf ein Neues …..
    VIP

    Da häng ich mich an, das interessiert mich auch.

    Ich habe 8,5 Dioptrien und bin 39 Jahre alt. Macht das dann überhaupt noch Sinn. Denke da kommt ja dann bald die Altersfehlsichtigkeit dazu?
     
  5. BineR

    VIP

    Nicht alles ist machbar bei AugenOPs. Es gibt Grenzen, wann die Hornhaut zu dünn werden würde usw ... am Besten würde ich mal zu einem Infogespräch gehen. Ich war vor Jahren mal bei einem Vortrag im Institut Dr. Zirm. Sehr informativ, sehr detailliert und wirklich genau. Jede Möglichkeit der OP, was da getan wird, was schieflaufen kann, selbst wie das für den Patienten aussieht ... alles erklärt! Also ich war beeindruckt von der Fülle an Informationen. Sicher bieten andere Kliniken das auch an. Ich würde mal Informationen einholen, möglichst objektiv, einige Male drüber schlafen und sicher nicht das günstigste Angebot nehmen. Das Augenlicht kann man nicht mehr nachkaufen ;)

    Ich war bei dem Vortrag als Begleitung eines Freundes. Ich selber habe noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt. Wobei ich in letzter Zeit einiges an Problemen danach aufgeschnappt habe. Lichtkränze und andere Effekte um Lichtquellen in der Nacht, verursacht von der Narbe auf der Hornhaut, soll nicht selten sein. Trockene Augen, was sich auch monate später nicht bessert.

    Natürlich gibts viele, bei denen alles gut geht! Das will man selber natürlich auch. Aber kann man mit solchen Nebenwirkungen leben? Das lässt mich davor noch zurückschrecken.

    lg
    bine
     
  6. Chania

    PLUS + VIP

    Ich finde auch, man sollte sich so viele Infos wie möglich holen!

    War selber zu einem Info-Gespräch + Untersuchung in einem Institut in Wien. Natürlich wird einem dort erzählt, dass alles easy going ist. Der Eingriff ist schnell vorbei und dann sieht man gleich wieder. Ja, das wäre das Optimum. Im Grunde war ich mir nach dem Gespräch sicher, das nicht machen zu lassen. Das Personal ging dort dermaßen locker mit diesen OP's um und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass sie Nebenwirkungen tatsächlich in Betracht ziehen. Natürlich, sie haben mir von den Nebenwirkungen berichtet, das müssen sie ja. Aber ich hatte den Eindruck, sie würden mir quasi nur pro forma davon erzählen. Ob man dann, wenn es tatsächlich Nebenwirkungen gibt, für Voll genommen wird? Ob dann Korrekturen tatsächlich kostenlos sind? Und wer kommt für den "Schaden" dann auf? Oder muss das dann alles vor Gericht eingeklagt werden? Das hat mich echt zurückschrecken lassen. Ich wurde dann ein paar Tage später nochmals angerufen und gefragt, ob ich es mir überlegt hätte. Und ich habe defintiv "nein" gesagt.

    Nachdem es auch eine Schönheits-OP ist, kann man ja auch nicht einfach in den Krankenstand gehen. Besonders mühsam, wenn es dann tatsächlich Nebenwirkungen gibt.

    lg
    Chania
     
  7. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Ich hab meine Meinung zum Thema von einem Augenarzt, der ein (fachfremder) Kollege meines GG war.
    Er hat mir erzählt, was er am Weltkongress für refraktive Chirurgie gehört hat.

    * 15% Nebenwirkungen, teils schwere, sind für einen nicht notwendigen Eingriff viel zu viel.
    * Die Ärzte, die diese OPs anbieten, haben seeehr viel Geld in die technische Ausstattung investiert, daher führen sie aus Rentabiltätsgründen weiter diese OPs durch.
    * In 10 Jahren wirds diese OPs nicht mehr geben.
    * Der Kollege meines GG würde seinen eigenen Kindern diese OP verbieten.
     
  8. ellmum

    ellmum Teilnehmer/in

    danke für eure Antworten, genau die Gefahr der schweren Nebenwirkungen ist es, was mich so zögern lässt. Andererseits wäre es so schön ohne Kontaktlinsen und Brille.
     
  9. Magali32

    Magali32 auf ein Neues …..
    VIP

    Mir hat mal eine Sprechstundenhilfe beim Augenarzt gesagt, sie würde das nie im Leben machen lassen.

    Ist schon lange her, und subjektiv, aber sie hat es gesagt.
     
  10. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich hab auch schon immer wieder mit dem Gedanken gespielt, die Augen lasern zu lassen. Ein paar Leute im Bekanntenkreis haben das auch gemacht und hatten keine Probleme und sind die Brille/Linsen bis jetzt zumindest los.

    Ein Freund (er ist Arzt, jedoch auf anderem Gebiet) hat mir dann erzählt, warum er es sicher nicht machen lässt. Sein Augenarzt hat ihm dringend davon abgeraten.
    Der Hauptgund war die starke Verletzlichkeit des Auges, das bei starken Schlägen oder anderen Traumata SOFORT behandelt werden müsste, da sonst die Gefahr einer Erblindung bestünde.
    Er ist in seiner Freizeit begeisterter Alpinist und hat deshalb das Verletzungsrisiko für sich als zu hoch befunden. Ich hatte davor von Risiken dieser Art noch nie gehört.
    Es waren auch noch weitere medizinsche Gründe, die er mir nennen konnte, die ich mir aber nicht genau gemerkt hab.

    Dei Schwester einer Tante einer Nachbarin... oder so;) hat übrigens nach der OP nicht mehr 7 Dioptrien, sondern "nur mehr" 1,5.:rolleyes:
    Die Laser-A....karte, sozusagen. Da konnte nicht nachträglich korrigiert werden.

    Mittlerweile bin ich auch schon so weit, dass ich mir denk, ich bleib bei meinen 5 Dioptrien und fertig.
     
  11. blackbeauty72

    blackbeauty72 Teilnehmer/in

    Mein Mann hat die Untersuchungen gemacht, und käme trotz OP von seinen 6,5 Dioptrien nur auf 2-2,5 runter. Er hat sich bisher auch dagegen entschieden, weil ihm Linsen und Brille dadurch auch nicht erspart bleiben.
     
  12. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Aber ich find es zumindest gut, dass das vorhergesagt werden konnte.
    Blöd ist es wirklich, wenn man in der Hoffnung operiert wird, dass man die Brille/Linsen für immer los ist und dann doch noch welche tragen muss. (Was ja anscheinend auch manchmal vorkommen kann).
     
  13. mameleni

    VIP

    Ich kenne drei, die es machen lassen haben. Alle haben die LASEK-Methode gewählt, weil LASIK nicht ging oder weil man bewußt keine Spuren auf der Hornhaut hinterlassen wollte (bei LASIK besteht die Gefahr, dass im Falle eines Schlages auf das Auge, der für die OP lösgelöste Teil des Auges wieder verrutscht!).
    Bei meiner Freundin passte alles, sie kam von -6 Dioptrien auf 0 runter. Sie ist total zufrieden.
    Bei deren Mann wars nicht so optimal, der hatte eine Unterkorrektur von -1,5 Dioptrien und musste nochmal unter das Messer bzw unter den Laser (dazwischen musste er monatelang wieder Brille tragen!!!!). Bei einem Verwandten von mir wurde um 3 Dioptrien überkorrigiert (ja, auch das gibt es!!!), der war zuerst rund 4 Dioptrien kurz-, dann 3 Dioptrien weitsichtig und muss seither mit einer Müllerbrille rumlaufen;). Ausgang unbekannt.
    Alle hatten ziemliche Schmerzen und bei dieser Methode kann es auch ziemlich lange dauern, bis man die endgültige Sehleistung wieder erreicht hat. Meist braucht man dazu Urlaub, da eine solche OP eine "SchönheitsOP" und daher dafür kein Krankenstand verlangt werden kann.

    Sowohl LASEK als auch LASIK dauern nicht länger als eine Viertelstunde, da ist nicht die Novität.


    Noch ein paar Tipps: Hände weg von Dr. Z***!!!!
    Smile-Methode würde ich mir nur von einem dezidierten Hornhautchirurgen machen lassen (Dr. Pr******r ist meines Wissens keiner!!!)LASEK würde ich mir nur von einem machen lassen, der das andauernd machen, bei LASIK detto....
    Voruntersuchungen sind dringend notwendig! Ich würde mir sogar zwei Meinungen einholen.

    Ab 45+ ist man vor Altersichtigkeit nicht mehr gefeit. Dh frühestens ab diesem Alter kommt man um eine Brille sowieso nicht herum....

    Wenn du magst, kann ich dir gerne per PN einen seriösen, guten Kontakt (zB zur Untersuchung) zukommen lassen...

    Alles Liebe, :wave:Mameleni
     

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