1. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Hallo
    Sagt wie kann ich mir das vorstellen, wenn ich mit dem Zettel des FA auf dieses Arbeitsinspektorat gehe?
    Wie ist dann der weitere Ablauf?

    Danke, leeloo
     
  2. Rosenquarz

    Rosenquarz Teilnehmer/in

    Bei mir wars so, dass ich den Zettel erstmal bei der Anmeldung abgegeben habe. Hab dann 15 Minuten auf dem Gang gewartet und hab dann von der Dame dort die bestätigte Freistellung erhalten. Den Amtsarzt selbst hab ich gar nicht gesehen.
     
  3. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Und das gilt dann per sofort?

    Sind die tatsächlich so streng?
     
  4. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Ja klar! Es ist deinem und dem Kindeswohl keinen Tag mehr zumutbar, zur Arbeit zu gehen. Es besteht Gefahr für das Kindes- u/o Mutterwohl - sofort!

    Ich habe zwar den Amtsarzt persönlich gesehen, aber der hat nur zu mir gesagt: sie kommen erst in der 25 SSW? Sie wissen aber schon, dass sie sich gleich freistellen hätten lassen können?
     
  5. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    In sehr aufgeregt :)
    Ich ruf morgen mal an und mach mir einen Termin aus, bin ja schon da aufgeregt wie rasch die Termine vergeben werden!
    Danke für eure Antworten!
     
  6. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    "Bin sehr aufgeregt" sollte das heißen, die Autokorrektur des Handys hatte wohl andere Pläne!
     
  7. Schnupp

    Schnupp Teilnehmer/in

    Meines Wissens nach musst dir aber nicht unbedingt einen Termingeben lassen...hast du denn schon den Antrag auf Freistellung deines Arztes?
     
  8. Soso85

    Soso85 Teilnehmer/in

    Termine sind Ihnen schon lieber. Das ist scheinbar neu. Ich habe aber gleich am nächsten Tag den Termin bekommen. Hast du einen Freistellungsgrund der auf dieser Liste steht? Wenn ja, dürfte es kein Problem sein. Sonst wird`s schwierig. Vor der 16.SSW ist es auch problematisch. Manchmal gibt es auch nur befristete Freistellungen. Hab jedoch keine Ahnung in welchen Fällen.
     
  9. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Schreiben vom Arzt hab ich und einen der Gründe von der Liste. Nachdem ich aber gehört hab, dass es so arg streng sein soll, traue ich mich mit nichts rechnen.
     
  10. Soso85

    Soso85 Teilnehmer/in

    Ging mir auch so. Ich hatte Schiss, wie vor einer Prüfung. Total seltsam. War dann überrascht, wie einfach das von Statten ging: Wisch abgeben, warten, zur Amtsärztin rein, die meint "Sie sind ab sofort freigestellt.", und wieder raus mit der Bestätigung.
    Mit einem Grund auf der Liste bist du jedoch auf der sicheren Seite. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Amtsarzt dieses Risiko eingehen würde. Ich finde eher diese Liste sehr wenig individuell. Ich kenne soviel mehr Schwangerschaftskomplikationen, die eine Freistellung rechtfertigen würden, als auf dieser Liste stehen. Aber so ist das halt.
     
  11. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Ich kenn das bisher nur andersrum!
    Frauen geben beim Personalverantwortlichen die SS bekannt und dieser hat den Eintritt der SS umgehend dem Arbeitsinspektorat zu melden!

    Fallweise kommt dann ein Arbeitsinspektor und überprüft den Arbeitsplatz der Schwangeren.
    Manchmal auch nicht.

    Ist eine Schwangere aufgrund ihrer Anamnese oder einem ungünstigen Arbeitsplatz besonders zu schützen, dann stellen ihr schon FA oder Hausarzt eine offene Krankenstandsmeldung aus.

    Womit wieder alles klar ist. Im Krankenstand muss man hin und wieder Terminen beim Vertrauensarzt der GKK nachkommen, zum Arbeitsinspektorat muss man aber nie!

    Ganz im Gegenteil, der Arbeitsinspektor kommt ev. von sich aus in die Firma und überprüft den Arbeitsplatz zum Schutz von Mutter und Kind :wave:.
    Ich kenn das Szenario nur so!
     
  12. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Habt ihr es in der Arbeit schon vorher gesagt, das es sein könnte oder dann überraschend gesagt, ihr kommt nicht mehr?
     
  13. Nairobi

    VIP

    Arbeitsinspektorat und Amtsarzt sind zwei Paar Schuhe. Hier geht's ja denke ich um einen vorzeitigen Mutterschutz aus gesundheitlichen Gründen, den der Amtsarzt "genehmigen" muß. Krankenstand ist Va. auf Dauer die deutlich ungünstigere Version als vorzeitiger Muschu, auch für den Arbeitgeber (im Krankenstand Entgeltfortzahlung, vorzeitiger Muschu Wochengeld)
     
  14. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, und unzählige Mütter arbeiten bis zur Schutzfrist komplikationslos. Das muss hier auch einmal erwähnt werden dürfen.

    Stell zu deiner Frage jetzt eine ganz provokante Gegenfrage: "Muss Herr Österreicher sagen, dass er auf Anraten seines Arztes z.B. eine Darmspiegelung durchführen lässt, und er sich aufgrund dieses Ratschlags ohnehin schon zum Tode verurteilt sieht?????"

    Muss also Frau Österreicherin eine mögliche Schwangerschaft hinausposaunen ehe diese überhaupt von einem Arzt bestätigt wurde, und dann auch noch davon ausgehen das eine Weiterbeschäftigung bis zur Schutzfrist nicht mehr erfolgen kann???
     
  15. Nairobi

    VIP

    Ich habe trotz eines Grundes von der Liste normal weitergearbeitet und mich erst bei Akutwerden des Listengrundes freistellen lassen. Allerdings habe ich eine Grunderkrankung, die eine Freistellung ermöglicht, aber keine unmittelbare, automatische Gefahr für Baby oder mich ist. dh ich habe gar nix gesagt, meine Grunderkrankung ist aber bekannt in der Firma.
     
  16. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    :wave:Der Irrtum ein sehr großer ist ....
    .... hier gehts um eine SS die noch nicht einmal ärztlich bestätigt wurde.
     
  17. Nairobi

    VIP

    Aber die TE hat ein Schreiben vom Arzt, das wird doch wohl kaum ohne bestätigte Schwangerschaft ausgestellt werden :confused:
     
  18. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Selbstverständlich habe ich eine bestätigte Schwangerschaft und diese bereits gemeldet mir ging es rein um die Freistellung und ob der Arbeitgeber damit "überrascht" wurde.
    Mir ist klar, das schwanger zu sein keine Krankheit ist, ich möchte hier aber nicht näher auf meine berufliche Situation oder Gesundheitliche eingehen, ist mir zu persönlich.
     
  19. Soso85

    Soso85 Teilnehmer/in

    Kommt auf die Firma an. Ich habe es schon vorher angedeutet, dass es sein kann und hab dann bescheid gegeben, als meine FA eine Freistellung empfohlen hat und dass dies jedoch erst der Amtsarzt entscheidet. Hab jedoch in einem sehr verständnisvollem Umfeld gearbeitet.
     
  20. Rosenquarz

    Rosenquarz Teilnehmer/in

    Ich hab meinen direkten Vorgesetzten von der Situation, nach meiner Kontrolle beim FA berichtet. Bis zum Amtsarzttermin, habe ich mich für 1 Tag Krank schreiben lassen, da ich nichts riskieren wollte.
     

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