Ich würde vor einer Kündigung meine Kollegen informieren. Ich bin für offene Karten.
Gilt eine Kündigung per Mail?
Wie lange hast du Kündigungsfrist und hast du noch offenen Urlaub? Kannst du den nehmen oder arbeitest du bis zum Schluss? Wie stellst du dir deinen Abschied vor?
Ich glaube, du kannst da einiges lenken, dass der Abschied nicht komisch wird. Es hängt viel dran, wie du damit umgehst.

 

Einfach sagen, direkt ist mMn in dem Fall die beste Lösung.
"Kann ich kurz mit dir/Ihnen unter 4 Augen sprechen? - Ich werde morgen/übermorgen meine Kündigung einreichen und möchte, dass du das nicht aus einer Mail erfährst."

 

Klingt nach einer ziemlich verzwickten Situation... Kannst den Chef anrufen? Oder eine Mail mit der Bitte um dringenden Rückruf schicken?

 

vermutlich wirst du enttäuscht sein - die werden sich wahrscheinlich weniger aufregen als du denkst.
sag was sache ist, und hinter dir die sintflut.

 

Zunächst einmal würde ich dem Personalleiter keine Mail schreiben, sondern tatsächlich einen Brief inkl Unterschrift.
Meinen Chef würde ich direkt im Anschluss informieren. Da er ja nicht da ist - hast du vielleicht eine private Telefonnummer von ihm? Dann anrufen. Keine SMS.
Als nächstes den Kollegen - der ja aktuell die Mails vom Chef liest - würde ich nur mündlich informieren.

Alles gute für deine berufliche Zukunft!

 

Erfährt es der Chef nicht ohnehin von der Personalabteilung? Meine Reihenfolge war bei der Karenz (würd ich auch bei Kündigung machen): direkter Vorgesetzter, Abteilungsleiter (der auch einstellt/ kündigt), dann formal in der Personalabteilung. Wenn alles offiziell ist dann auch die Kollegen.

Wenn möglich würde ich den Chef anrufen. Sms oder Mail,....naja. außer ihr steht euch überhaupt nicht nahe und deine Kündigung ist eigentlich eh egal.

 

wenn dir was daran liegt, dass es dein chef noch vor dem hr (und nicht vom hr) erfährt, dann ruf ihn an oder schicke eine whats app und ersuche um dringenden rückruf.

 

Naja was erwartest du? Mein Chef wäre sicher not amused wenn er es nicht von mir persönlich sondern in „cc“ sozisegen erfahren würde. Das erleichtert vermutlich das zusammenarbeiten in den letzten Wochen jetzt nicht unbedingt. Mmn kann man einen Chef deswegen schon im Urlaub stören

 

Die letzten Wochen werden so verlaufen, wie du das lenkst: willst du eine Auseinandersetzung, wird es die geben. Willst du deinen Abschluss in Ruhe erledigen, dann wird auch das so sein. Wie persönlich die Ebene ist, auf der du dich bewegst, bestimmst du selbst.

Bei vielen Firmen wird eine Kündigung per Mail nicht akzeptiert. Wenn dir die Kündigungsfrist wichtig ist für den pünktlichen Neubeginn, dann gib auch ein Schreiben ab, sonst machst du dir selbst Probleme. Ich kenne das von kleineren Betrieben auch so, dass man sich die Kündigung gegenzeichnen lässt und ein Schreiben beim AG verbleibt.

Ich hab das grad hinter mir und das so erledigt:
Kündigung per Mail
zuvor Chef angerufen und Situation umrissen, Kollegen wussten schon Bescheid
danach im Personalamt das Schreiben abgegeben, zwei Wochen später briefliche Bestätigung erhalten
danach die Termine für die Abschlussgespräche mit verschiedenen Verantwortlichen

Ob du feiern willst oder nicht, bestimmst auch du. Es gibt keine Zwangsbeglückung.
Ich weiß nicht, wie lange du im Betrieb warst, aber im Sinne einer Abschlusszahlung hättest du mit deinem Vorgesetzten auch eine beidseitige Kündigung vereinbaren können, das wär auch wichtig für die AMS-Zahlungen gewesen (falls du noch nichts Neues gefunden hast)

Falls das für dich wichtige Punkte wären, könntest du deinen Chef sehr wohl im Urlaub stören und das mit ihm telefonisch, aber in Ruhe besprechen und eventuell noch einvernehmliche Änderungen vornehmen.

 

Kuendigungen per mail muessen akzeptiert werden. Das liegt nicht im Ermessen der Firma.
Fuer eine Kuendigung ist eine klare Willensbekundung notwendig und das erfüllt eine mail allemal.

 

Meine Mailkündigung vom Öffentlichen Dienst nicht, ich wurde auch um die Briefform gebeten. Durch Termindruck bei der Kündigungsfrist ging ich auf Nr Sicher und reichte das nach.

 

Du musst die Kündigung "nur" bekanntgeben, es reicht auch mündlich; wegen der Beweisbarkeit natürlich besser schriftlich. Die Form ist dafür nicht ausschlaggebend. So ist es gesetzlich festgelegt und das steht über irgendwelchen internen "Hätte ich gerne soundso".
Ich würde ich mir die Zustellung außerdem bestätigen lassen. (Lesebestätigung bei Mail, Rückbestätigung bei eingeschriebener Postsendung, Datum/Unterschrift auf 2. Formular bei persönlicher Kündigung,...)

 

Man sieht sich immer zweimal im Leben ...

Hoffentlich hast du jetzt einen tollen job, den du auch lang behalten kannst. Grudsätzlich ist es unklug Brücken hinter sich so zu verbrennen.

Was du anders hättest machen sollen, haben andere schon gesagt: besser planen, zuerst das persönliche Gespäch mit den Vorgesetztn, dann mit den Kollegen und erst danach bzw. direkt zum Gespräch die schriftliche Kündigung. Jedenfalls so, dass Respekt gewahrt wird und man auch später noch gern mit dir spricht. So wie du das gemacht hast, beweist du schlechte soft skills.

 

Naja, sie wollen dich loswerden, du sagst "o.k, ich gehe" Das ist doch einvernehmlich wie es am Papier steht. Fürs Dienstzeugnis sieht es allerdings eh besser aus, wenn du kündigst. Da deutet einvernehmlich ja immer darauf hin, dass die Firma zumindest kein Interesse daran hatte, dich zu behalten und man überlegt als neuer Arbeitgeber was wohl der Grund dafür war.

 

da schließ ich mich an. unbedingt vorher das engste umfeld informieren.

obs "komisch" wird oder nicht, das hast du in der hand. an sich in kündigung in der heutigen zeit nix komisches, sondern ganz etwas normales. viele menschen wechseln häufig ihre jobs, man bleibt einfach nimmer bis zur pension bei einem dg. was soll daran komisch sein.

ich sehe eine potentielle schwierigkeit höchstens im grund für deine kündigung: weil wenn der ein durchschnittlich-normaler ist (zb näherer job erwünscht, job mit höherem lohn in aussicht, karrieregründe, private veränderungen/gründe oä), dann ist doch nix unangenehm, das ist nachvollziehbar, dazu kann man stehen und die letzte zeit normal und nett gestalten. mit kuchen, den man mal mitbringt. oder anderen lieben abschiedszeremonien, kleinen geschenkchen etc...

wenns allerdings um etwas prekäres geht beim kündigungsgrund (unstimmigkeiten im team oder mit dem chef, mobbing/bossing oä), DANN ists natürlich unangenehm. aber sieh es so - ohne kündigung wärs NOCH unangenehmer

was dir als letzter ausweg noch bleibt falls es wirklich wirklich unangenehm wird in den letzten wochen - geh in den krankenstand, weil du bist mit der situation dann offensichtlich psychisch wirklich überlastet.