Du bist wohl irgendwie persönlich befangen was das Thema angeht oder? Ich habe bisher nicht mit einem einzigen Person gesprochen die das nicht absolut furchtbar fand und sein Kind je wieder in die Obhut der Lehrerin geben würde. Unüberlegt läuft man mal über die Straße obwohls rot ist wenn weit und breit kein Auto kommt. 80 Kinder lotst man nicht mal eben über einen geschlossenen Bahnübergang. Das gibt einem schon zu denken was die Lehrer betrifft finde ich.
Ja, wie bereits geschrieben, bin ich. Es ist arg, wenn du jemanden viele Jahre kennst und schätzt und magst und plötzlich begeht er so eine gravierende Dummheit, noch dazu in diesem Beruf. Es gibt ja echt nichts Schlimmeres, als seine Schüler derartig zu gefährden.
ich verstehe, dass dich als (wie ich dich durch deine posts hier wahrnehme) gewissenhafte und engagierte lehrerin trifft. aber mich musst nicht ansteigen, weil ich mir dazu gedanken mache. und nur weil du die kollegin halt zufällig kennst, wird der wahnsinn nicht weniger wahnsinnig.
Du magst schon recht haben aber ich glaube wenn man persönlich betroffen ist, ist es etwas anderes. So ein lehrerwechsel ist ja für die kinder auch nicht so ohne und wenn dann gleich die ganze/halbe Belegschaft ausgetauscht wird.... Ich finde man darf nicht vergessen dass da auch Eltern dabei waren. Wer weiß wie die Situation wirklich War. Ich schrieb schon . Entlassung sicher gerechtfertigt. Persönlich für ALLE Beteiligten aber eine ziemliche Katastrophe.
Verstehe. Natürlich ist das schlimm, dennoch ist die Entlassung gerechtfertigt. Man kann sicher über vieles streiten aber wenn man als Lehrer das Leben der Kinder aufs Spiel setzt (und nichts anderes war das) dann kann man das wohl kaum schön reden oder erklären.
Klar ist das für die Kinder nicht toll. Aber nur deswegen darf man auch nicht von einer Entlassung absehen finde ich. Das war einfach furchtbar falsch. Ich schrieb eh schon, dass es für mich auch nicht verständlich ist dass niemand (von den Eltern?) reagiert hat um das zu verhindern. Sie gehören genauso befragt und gegebenenfalls angeklagt. Sowas darf einfach nicht passieren. So gesehen kommen, so hart es klingt, alle Beteiligten nochmal mit einem blauen Auge davon. Natürlich ist der Jobverlust und alles damit verbundene, ev. sogar eine Gefängnisstrafe, hart. Aber ich möchte nicht in der Haut jener Personen stecken wenn tatsächlich der Zug früher da gewesen wäre. Damit kämpfst du dann nämlich wirklich dein Leben lang wenn du den Tod eines oder mehrerer Kinder verschuldet hast. Insofern war es wirklich mehr Glück als Verstand und man sollte einfach froh sein, dass nichts passiert ist. Die Konsequenzen muss man tragen, so hart es auch ist. LG Leon
Dann kann die Schule sowieso zusperren, wenn drei der vier Lehrerinnen entlassen worden sind. In den jetzigen Zeiten der Lehrerknappheit können sie wohl nicht so schnell drei Personen von der Warteliste finden? Also kann ich mir vorstellen, dass einige Eltern die Konsequenz, dass die Kinder im Herbst auf die umliegenden Schulen aufgeteilt werden, nicht sehr gut finden. Schon bei einer normal großen VS mit 10-14 Klassen wäre der Abgang von 3 Lehrerinnen auf einmal eine Katastrophe.
Die schlimmere Konsequenz wäre gewesen, dass der Zug ein paar Sekunden früher dort gewesen wäre. Und ich kann mir das leider schon vorstellen. Die Lehrerinnen können froh sein, dass sie so davonkommen. Sie sind am Leben und die Kinder auch. Das ist ein riesiges Glück!
Ich hoffe doch, daß die beteiligten LehrerInnen ein Berufsverbot bekommen. So jemand darf unter keinen Umständen weiterhin Kinder unterrichten. Wer die Verantwortung für Kinder hat, dem dürfen keine derartigen Aussetzer passieren. Wenn hierforums eine Mutter mal die Hand ausrutscht, schreien alle sofort nach Kindesentzug, aber eine Lehrerin soll ungeschoren davon kommen.
Gerade meine Vermutung bestätigt: Dort fährt eh jede halbe Stunde eine S-Bahn (und nicht alle 6 Stunden), Tickets für einen bestimmten Zug hat man bei solchen Strecken auch nicht, also ist es nicht nur gefährlich, sonden auch komplett unnötig, einen bestimmten Zug uuunbedingt erreichen zu wollen! Da drängt sich wirklich der Verdacht auf, dass nur die Aussicht auf den Feierabend am Hirnaussetzer schuld war ...
und wofür die entlassung? fürchtet jemand, dass eine der betroffenen das ernsthaft wieder macht? die akion war grenzdebil. eine in der eile getroffene sehr falsche entscheidung, nicht-mitdenken im rudelverhalten. gsd ist nichts passiert. eine entlassung empfinde ich als überzogen.
ich vermute eher die sorge vorn den elternsorgn, wenn die kids zu spät zurückkommen. das ist keine entschuldigung, aber ein ganz anderes motiv.
So zu tun als würde eine Lehrerin, die an keiner öffentlichen Schule mehr unterrichten darf dann keinerlei job mehr finden, finde ich auch lächerlich. Ich mein bitte, die sollten doch bissl was im Hirn haben, sogar wenns nicht dafür reicht einen beschrankten Bahnübergang zu queren. Es gibt genug Leute, die aus dem Lehrberuf wieder aussteigen, also klar findet sich wieder irgendwas. Und wenn sie im Supermarkt an der Kassa sitzen, ist das schließlich auch ein job und falls sie das nicht wollen, sollens halt nochmal was anderes lernen. LEHRERINNEN sollten doch bitte, bitte in der Lage sein noch was zu lernen? Also die Mitleidstour verstehe ich nun echt gar nicht.
Egal welches Motiv, diese Art von kollektivem Hirnaussetzen kannst du doch nicht entschuldigen? Und zu sagen: naja, passiert einmal, dann nimmer... das ist schon wahrscheinlich. Aber ich würde hoffen, dass es jetzt auch niemand anderem mehr passiert, weil hoffentlich klar ist, dass das kein "Ausrutscher" ist, wenn man Kinder in Lebensgefahr bringt.
wer zu grenzdebilen aktionen neigt, kann aber nicht verantwortung für fremde kinder tragen. bitte das ist ja nicht eine aktion, wo ein kind vom baum fallen kann, weil die lehrerin erlaubt hat, da raufzuklettern, obwohl das eigentlich verboten ist oder ähnliches. das ist auf mehreren ebenen nicht tragbar, so tragisch ich das für die betroffenen finde. es hätte sehr schlimm ausgehen können, wenn die kinder z.b. zu drängeln und schieben anfangen und eins oder mehrere zu sturz kommen. da hätte es tote geben können. ich hätte da nicht die angst, dass die lehrerinnen haargenau das gleiche wieder machen, aber sehr wohl die befürchtung, dass sie in anderen situationen ähnliche aussetzer haben - und irgendwann gehts halt dann nicht gut aus.
Wofür? Steht im verlinkten Artikel: fahrlässige Gemeingefährdung schwerwiegende Dienstpflichtverletzung Wie Seifenblase schon schrieb, hatten die Lehrkräfte und Begleitpersonen unheimliches Glück - es hätten Kinder getötet werden können, unmittelbar danach fuhr ein Regionalzug durch. Ob man dann den Lehrkräften auch weiterhin das Vertrauen ausgesprochen hätte? In so einem Fall gibt es kein "nicht-mitdenken". Das Verhalten im Straßenverkehr lernt man schon von Kindesbeinen an und es sollte verinnerlicht sein. Da wird manchmal Lehrkräften die Hölle heiß gemacht auf Grund von viel, viel geringeren Kleinigkeiten, aber bei fahrlässiger Gemeingefährdung spricht man Lehrkräften dann weiterhin das Vertrauen aus? Ein Buschauffeur der sich betrunken ans Steuer setzt kann auch wegen fahrlässiger Gemeingefährdung werden, der muss dann auch schauen wie er im Leben weiterhin zurecht kommt. Ja, es gibt manchmal Kurzschlußhandlungen, es gibt manchmal unüberlegte Handlungen, Schulkinder über einen geschlossenen Schranken zu lotsen um den Zug zu erreichen, gehört für mich nicht dazu. Nicht zu vergessen: die Kinder lernen in der Schule wie sie sich im Straßenverkehr verhalten sollen, wie wichtig Sicherheit ist und dann handeln Lehrkräfte genau gegenteilig, wie glaubwürdig sind diese Lehrkräfte dann für Kinder?
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