du! die haben das sicher als zeitgemäß empfunden einem kind dreiundzwanzig seiten schwungübungen mit jeweils fünf verschiedenen farben pro zeile zwangsweise machen zu lassen. allerdings nur weil sie es selbst als "alternativpädagogisch und modern" empfanden war es halt einfach trotzdem die klassische alte form des unterrichts in dem der lehrer immer vorgibt was alle kinder zu machen hätten. und das dann mit "montessori" zu betiteln halte ich halt für gewagt . (auch wenn du durchaus recht hast, dass die ganzen reformpädagogischen richtungen auch nicht mehr ganz frisch sind, sie sind jedoch um einiges neuer als die "gute alte" unterrichtsmethode die nur minimal der realität angepasst wurden aber immer noch darauf abzielen, alle gleichzuschalten.
Nehmen wir mal das Beispiel zwischen Afroamerikanern und der Waldörfischen Variante... Für solche Ausdrücke würde man heutzutage eingesperrt werden
das "dezent rassistisch" war eh nur sarkasmus. also das dezent, denn der war extrem der gute. seine "rassenlehre" war echt heftig. und was der gute so über das judentum verzapfte hatte es auch in sich.
ich hab ein bissl problem mit waldorf schulen. weil ich nicht weiß in welchen dieser schulen seine geistigen ergüsse einfließen. kinder sind manipulierbar und wenn "so nebenbei" erwähnt wird dass "sie die einzige rasse sind, die geist und körper in einklang bekommen können" dann würd ich wohl ein bissi auszucken. auch wenn das eine oder andere vom pädagogischen konzept nicht schlecht ist, steht immer dieser rassismus und antisemitismus drohend im raum.
mich würd interessieren, was genau dein kind kaputt macht? ist die lehrerin so unkooperativ???? alles liebe für deine tochter, angst und frust sollte in der schule kaum vorhanden sein, schon gar nicht in der 1. klasse
Ich meine nur damit, dass Lehren die in 1930 noch "in" waren heutzutage keinerlei Bedeutung haben sollten. Die meisten dieser Schulen haben sich auch entsprechend angepasst. Auch bei Waldorf gibt es Computer (kaum zu glauben aber ja). Und bei Montessori wird wohl genauso laufen... oder ähnlich eben.
naja "keinerlei bedeutung" halte ich schon für extrem . dass sie immer wieder den anforderungen der zeit angepasst werden müssen sollte klar sein. ist es aber nicht immer. als wir damals wegen der kleinen schauten - lang bevor sie in der schule war- fanden wir eine elternverwaltete "freie schule" in der die eltern einen vertrag hätten unterschreiben müssen in dem sie mit ihrer unterschrift versichern den kind jeglichen zugang zu elektronischen medien vorzuenthalten. (dass diese schule damit schon mal ausschied war eh klar , die schule gibts mittlerweile nicht mehr)
Dass muss jeder für sich entscheiden. Meine großen haben jeweils einen Computer, wobei sie mittlerweile auch wissen dass Freund google fachtechnisch interessantes finden kann, und wenns ein Mathetrainer ist oder ein Vokabeltrainer. Nur kann man das Kind nicht wie anno dazumal vor das Klavier setzen - einfach vor dem Computer setzen und ihm erklären... mach doch mal. Dass das Kind den Computer dann falsch nutzt ist auch klar. Medien sind toll- sind interessant und auch hilfreich. aber es geht um die Nutzung und um die Dosierung. Und wegen der Alterativschulen, es liegt am Lehrer, es gibt da moderne und extreme. Man muss nicht unbedingt alles übernehmen, nur weil es irgendwer irgendwann mal für wichtig empfunden hat. Aber das ganze mal vorab zu verteufeln ist auch nicht in Ordnung.
die waldorfschule in die mein bub geht ist alles andere als rassistisch. es gibt dort kinder verschiedenster herkunftsländer, hautfarben und religionszugehörigkeit. es gibt computer für die oberstufe auch handys haben die kinder teilweise mit. alles ganz normale kinder. die waldorfschule entwickelt sich ja auch weiter und es wird heute sicherlich anders unterrichtet als 1930. während meines völkerkundestudiums hatte ich mal eine sehr interessante vorlesung über die die anthropologie des vorigen jahrhunderts, da wurde auch nicht zimperlich umgegangen mit ausdrücken die heute für uns undenkbar wären.
also die schule von der ich schrieb wo computer verboten waren, war keine waldorfschule. wie gesagt sind die meisten waldorfschulen zu diesen äußerungen distanziert. allerdings eben nicht alle. es bleibt nunmal ein restrisiko, dass den kindern die rassenlehre nebenbei "nähergebracht" wird. es geht mir nicht um einzelne ausdrücke, sondern um die idee dass die weiße rasse die herrenrasse sei. dann die judentumäußerungen. und nochmals: ich bin sicher dass die meisten in einer solchen schule beschäftigten sich davon distanzieren. (sonst hätten sie in deutschland nicht die npd geklagt die ein waldorfschulheim gründen wollen)
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