Ruf im AKH in der Spezial-Ambulanz für Autismus-Spektrum-Störungen an u. lass dir einen Termin geben. Wartezeit 2-3 Monate, aber das ist halt leider so. Das ist die Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Dr. Poustka.

 

Pfff, heftig, mir hat man im Jänner gesagt, ich müsste mit 2-3 Monaten rechnen u. im März bekommen wir dann einen Termin.

Autistenhilfe fällt mir noch ein - geh' mal in diesem Unterforum hier mit diesem Wort in die Suche u. du bekommst alle Infos!

 

Ich weiß leider auch nicht mehr, da gibt's ganz andere Spezialistinnen hier. Kikaninchen ist zb. Top informiert u. hilfsbereit - wenn sie Zeit hat .

 

Ich würde mich auf die Warteliste des AKH setzen lassen, mit ein bisserl Glück geht es dann auch rascher. Bezüglich Autistenhilfe: Man kann private Diagnostik zumindest teilweise von der Krankenkasse rückerstattet bekommen. Erwachsene werden bei keiner Institution einfach gleich mit getestet
Eine Diagnose im Erwachsenenalter empfiehlt sich, wenn es das (Alltags - ) Leben stark behindert. (Schwierigkeiten beim Kontakt mit anderen Menschen / Behörden usw).
Eventuell das Urlaubsgeld statt in der Urlaub in die Diagnostik investieren?

 

zu viel ruhm und ehre

es gibt mittlerweile ein paar niedergelassene kinderpsychiater in wien die kassenverträge haben, letztens wurde diese ärztin hier sehr gelobt http://www.kinderpsychiatrie-wien.com/

für autismus wäre noch die dr. hippler DIE ansprechperson, aber die ist privat zuzahlen, allerdings weiß ich nicht, ob sie nicht wahlpsychologin ist. dh. zu min. einen teil würdet ihr von der kasse rückerstattet bekommen.
Abgesehen vom AKH gibt es noch den Rosenhügel und das smz ost, über den Rosenhügel gibt es solche und solche Meinungen, das ist wohl ein bisserl eine Glücksfrage.

ich hab jetzt versucht kassenpsychologinnen, die autismus diagnostizieren zu ergoogeln aber da sieht irgendwie nichts sinnvolles dabei heraus am besten fährst du wohl, wenn du dich von einer/m kjp zuweisen lässt, die arbeiten mit psychologinnen zusammen und wissen, wohin sie dich schicken können.

erwachsene ist wieder eine andere baustelle, auch da würde ich zu erst zu einem psychiater gehen und der/diejenige sollen dich weiterschicken.
edit: die dame hier kenne ich nicht, sieht aber ganz nett aus? http://psychologiezentrum.at/
http://www.wgkk.at/portal27/portal/...entid=10008.594812&action=b&cacheability=PAGE

die liste von der wgkk hab ich noch gefunden, aber da müsstest du dich durch telefonieren oder selber recherchieren, ob von denen wer wirklich ahnung von asperger hat.

 

http://www.hippler.at/index.php/klinisch-psychologische-diagnostik

so die hippler ist sogar wahlpsychologin, eine diagnostik kostet ca. 300 euro minus gkk anteil. ich nehme an, die gkk zahlt bis zu 100 euro dazu? sie testet sowohl kinder als auch erwachsene.

 

Ich hab bei ihr im Dezember angerufen wegen eines Termins und da hab ich nur die Auskunft bekommen, dass keine neuen Patienten mehr genommen werden. Vielleicht hat sich das aber inzwischen wieder geändert.

Wir waren schließlich bei der Artistenhilfe, die Wartezeit war auch gar nicht so lange, aber es nicht natürlich schon teuer mit 560 Euro

 

ja 560 ist schon gescheit gschmalzen aber sie sind halt auch ein kompetenzzentrum, ist die frage ob man das nicht woanders erschwinglicher bekommt.

 

http://sfu.ac.at/index.php?article=79

die wgkk hat in der andreasgasse ein ambulatorium für psychotherapie aber auch diagnostik, wie es aussieht! ob sie eine ass diagnostizieren müsste man erfragen.

 

Es hat meiner Meinung nach doch wenig Sinn, wohin zu gehen, wo sie wenig bis keine Ahnung von Autismus haben. Da ist es zwar "auf Kasse", kostet aber trotzdem Zeit Nerven...
Ich würde zur Autistenhilfe gehen, oder beim AKH die Wartezeit in Kauf nehmen.

 

schräger Nickename

 

die frage ist wahrscheinlich: was erwartest/erhoffst du dir davon?
würde die diagnose etwas verändern?

 

doch, auch da stellen viele diese frage, ehe sie ihrem kind einen eventuellen teststress zumuten.
die frage nach den kosten (auch den übertragenen) und dem nutzen einer diagnostik ist da sogar wichtiger als bei erwachsenen, bei denen das ja auf eigeninitiative beruht. (dh sie können auch eher sagen, dass sie die angelegenheit überfordert, kinder sind auf die empathie der erwachsenen angewiesen.)

 

mein gedanke dahinter: für kinder gibt es, gerade hinsichtlich schule, unterstützung.
autismus-mentorinnen, schulassistenz (zumindest in der steiermark und ich glaub auch in oö), möglichkeit als i-kind geführt zu werden. einzel- und gruppentherapien, familienentlastung, ...

für die eltern kann es manchmal wichtig sein zu wissen, dass sie nichts "falsch" machen/gemacht haben.


das sind so die punkte, die für einen erwachsenen wahrscheinlich nicht "greifen" - weil man sich mit sich selbst arrangiert hat, seine nischen und möglichkeiten gefunden hat?
ob eine therapie notwendig ist, wird wahrscheinlich vom eigenen "leidensdruck" abhängig sein und davon wie sehr man sich eingeschränkt fühlt?
vielleicht kann es aber genauso erleichternd sein, zu wissen, warum man so ist, wie man ist?