Meine Kleine ist in ein paar Tagen vier Monate alt. Seit zehn Tagen bilden sich auf ihrer Haut kleine rote Pünktchen, die im Laufe des Tages wachsen, sich verformen und verlaufen. Währenddessen bilden sich an anderen Stellen des Körpers - hauptsächlich Beine, Arme, Windelbereich und Gesicht - neue Quaddeln. Der Kinderarzt hat Nesselsucht diagnostiziert und gemeint, ich müsse mir keine Sorgen machen. Ich solle nur aufpassen, was ich esse und Milchprodukte weglassen. (Maus wird noch vollgestillt!) Jetzt hab ich schon Milchprodukte weggelassen und Nüsse und Himbeeren, etc... und der blöde Ausschlag ist immer noch da! Bitte, was kann ich noch tun? Habt ihr irgendwelche Ideen??? Ich bin wirklich schon so verzweifelt, sie tut mir so leid!!!
das kann vieles sein, von,...waschmittel oder weichspühler wird nicht vertragen, schwitzen bis zu neurodermitis. da kann dir nur der kinderarzt helfen
Leider kann er es nicht! Ich war ja mit der Kleinen schon bei ihm. Er meinte, Milch weglassen. Zusätzlich hab ich noch alles andere weggelassen, das histaminreich ist. Waschmittel u Ähnliches wird es eher nicht sein, da sie auf Bauch und Rücken die wenigsten bzw fast keine Quaddeln hat. Ich trau mich schon nichts mehr essen und halte vieles von ihr fern (Stoffe, Plastik, etc ...), weil es ja auch eine Kontaktallergie sein könnte. Wir gehen nur morgens und abends raus, damit sie nicht zu viel Sonne abbekommt - könnte ja auch eine Sonnenallergie sein. Vom Kinderarzt fühle ich mich eher im Stich gelassen, er meint nur, ich müsse mir keine Sorgen machen. Aber es ist furchtbar ihren kleinen Körper sehen zu müssen, der übersät ist mit diesen kleinen und großen Punkten. Ich glaube nicht, dass es sie juckt, aber sicher kann ich es auch nicht sagen, da sie noch zu klein ist, um gezielt zu greifen oder sich in ihrem Fälle eben gezielt zu kratzen. Was könnte ich noch ausprobieren??? Fällt irgendjemandem irgendwas ein???
im nächsten quartal zu einem anderen kinerarzt gehen , irgendeiner wird ja was wissen und wenns ganz schlimm ist dann auf jeden fall ins krankenhaus auf eine ambulanz gehen, lieber einmal zu viel als zu wenig gehen, hauptsache die kleine muss nicht leiden
Meiner hatte das, da war er schon älter. Ich dachte zuerst "Oh Mein Gott, was ist das für eine arge Krankheit???" weil es so schlimm aussah. Es hat bei uns aber keine Beschwerden verursacht, meiner konnte sich schon so weit artikulieren. Bei uns war es ganz deutlich von der Hitze: er hatte es z.b. in der Früh am stärksten, wenn er aus dem warmen Bett raus ist. Oder wenn er zu warm angezogen war, oder z.B. am Po, wo doch ein paar Schichten übereinander waren. Unser Arzt erklärte, es könnte von Hitze, aber auch z.B. von Druck kommen. Also wenn man ihn z.B. am Arm anfasst, beim Tragen oder so, dann können sich durch den Druck auch Pusteln bilden. Bei uns gingen alle Pusteln aber rasch und völlig spurlos weg, Beschwerden waren nicht vorhanden. Er hatte es auch selten großflächig, meist nur z.B. an den Armen oder Beinen. Wir haben orales Antihistamin verschrieben bekommen, es aber nicht benötigt. Nach ein paar Monaten (Herbst) war der Spuk komplett vorbei... Natürlich ist das ein Unterschied, ob ein Kleinkind oder ein 4 Monate altes Baby betroffen ist . Ich rate dir daher, wenn es weiter besteht, noch eine zweite Meinung einzuholen, schon allein, damit es dir besser geht, hoffe aber, dich mit meinem Bericht etwas beruhigt zu haben. Alles Gute!
Wenn du eh noch stillst gib Muttermilch drauf.... Antiseptisch, kannst du auch das Baby komplett einschmieren ( baden solltest du sie nicht unbedingt das kann höllisch brennen)... Schau dass du sie bei der Hitze fast nackig rumliegen lasst, meine hat ne die hat bei Hitze auf ihren Schweiß reagiert teilweise bis sie geblutet hat.... Es ist schwer herauszufinden was sowas auslöst Schreibe Tagebuch das hilft oft wenn man nicht weiß was das alles auslöst
Lass dich nicht täuschen. Ich vertrag nur wenige Waschmittel, und bei mir war/ist der Ausschlag immer an den von dir beschriebenen Stellen. Auch bei Weichspülern kann das passieren. Ich vertrag so gut wie nur Persil und Dixan. Am Schlimmsten ist es bei mir bei Ariel und Omo. Ich hab mal verglichen, was da in denen jeweils drin ist, es dürfte ein gewisser Weichmacher (?) sein.
Meine Tochter hat das seit babyalter immer wieder. Ich mache mir auch ziemliche sorgen. Mittlerweile weiß ich, dass der nesselauschlag kurz vor oder nach einer erklältung, zahn ( im babyalter) , teilweise auch psychischer Aufregung, ( zum Beispiel am erster Kindergarten Tag, weihnachten,....) oder sonstigen Veränderungen kommt. Große Hitze löst es auch aus. Ich war die ersten ein zwei Jahre ständig bei Kinderarzt, weil sie immer diese ausschläge hatte. Irgendwann hab ich ihm geglaubt, dass es einfach eine Abwehrreaktion des Körpers ist, und man nicht viel tun kan.
Meine Tochter ist 8 Monate und hat es seit gestern auch, keine Ahnung woher! , schaut schlimm aus, ich war mit ihr im kh da haben sie mir fenistil Teopfen gegeben und gemeint man kann sonst nix machen, wird schon wieder weg gehen. Ich stille und sonst hat sie nichts neues gegessen, heute ist es sogar noch schlimmer geworden. Hoffe es geht bald weg.
Danke, danke für eure Beiträge! Es ist super, neuen Input zu bekommen. Waschmittel bzw. Weichspüler verwende ich Persil und Silan, werde jetzt aber mal das Silan weglassen. Was das Baden angeht, hab ich eher das Gefühl, es hilft. Die Quaddeln vergrößern sich dann nicht weiter. Ich bade sie jeden Abend in lauwarmem Wasser mit ein Paar Tropfen Mandelöl und ein paar Tropfen Muttermilch (von Kinderkrankenschwester so empfohlen). An Stress hab ich auch gedacht, da ich die ersten Punkte am Tag ihrer Taufe bemerkt habe und da hatte sie 100% Riesenstress (Tauffeier, Essen im vollen Restaurant mit einer Unmenge von Leuten, Hitze, anschließende Feier zuhause mit einer Unmenge von Verwandten und Freunden, die Mina alle halten und tragen wollten, wenig Schlaf, etc. ...) Dem Arzt hab ich das so gesagt, aber er meinte, nein, das wäre sicher nicht der Auslöser. Und mittlerweile hat sie ja auch keinen Stress mehr, ich schau, dass wir es uns ganz gemütlich machen wie sonst auch. Wir warten jetzt noch das Wochenende ab. Sollte es schlimmer werden,fahren wir ins AKH. Dort fühle ich mich am besten betreut.
Hallo, Histamin geht nicht in die Muttermilch über, es gibt eine Unverträglichkeit gegenüber Kühmilcheiweiss, das in Bestandteilen in die Muttermilch übergeht. Hier ist es wichtig ALLES wegzulassen was Kuhmilch enthält, nicht nur Milchprodukte, auch Wurst, Fertiggerichte, etc. können Kuhmilch(eiweiss) enthalten (Milchpulver...). hier heisst es die Etiketten genau durchzulesen. Das musst du aber sehr kosequent einhalten und das dauert ca bis zu 10 Tage bis eine Besserung eintritt. Da dies eine enorme Einschränkung des Speiseplanes bedeutet, sollte eine solche Auslassdiät niemals auf eigene Faust und schon gar nicht so einfach über einen längeren Zeitraum gemacht werden, sondern möglichst immer mit einer Ernährungsberaterin abgesprochen werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. In der Stillzeit ist der Kalziumbedarf der Frau erhöht. Braucht eine nichtschwangere und nicht stillende Frau etwa 800 mg Kalzium pro Tag, so sind es bei einer stillenden Frau etwa 1200 mg pro Tag. Diese Differenz kann durch entsprechende ausgewählte Ernährung gedeckt werden, vorausgesetzt, die Frau weiß, was sie dabei essen sollte. Studien haben ergeben, dass eine Versorgung über das notwendige Maß hinaus keine positive Wirkung auf das Skelett der Frau haben. Stress hat KEINEN Auswirkung auf die Zusammensetzung der Muttermilch! Die Milch wird weder schlechter noch weniger. Es kann aber sein, dass bei Stress der Milchspendereflex blockiert /verzögert sein kann. Das Ganze ist jetzt ein Detektivspiel, und es reicht nicht das Nahrungsmittel das in "Verdacht" steht für ein bis 2 Tage wegzulassen sondern es muss dieses konsequent 1 bis 2 Wochen weggelassen werden. Waschmittel/Weichspüler können auch Auslöser sein, es gibt viele Waschmittel die keine Parfume etc. enthalten - hier empfiehlt es sich die Marke mal zu wechseln. lg susa
Ach du meine Güte! Milchprodukte lasse ich seit einer Woche komplett weg! Fertiggerichte esse ich keine! Ich hatte ja eigentlich Marillen im Verdacht, aber das kann es dann wohl nicht sein, oder? Danke, susa, für deinen sehr informativen Beitrag!
Und muss ich weiterhin Nahrungsmittel verdächtigen, wenn Mina am Rücken und Bauch kaum Quaddeln hat?Dort hat sie nur ein paar winzige Pünktchen, die man durchaus als Hitzepickel werten kann. Ich denk mir, vielleicht ist's doch eine Kontaktallergie...
Marillen haben relativ viel Säure und Pektin, dh die säure kann nicht so schnell raus wie sie sollte weil Pektin wiederum Wasser in Darm aufnimmt, gut dagegen wirkt der Fruchtzucker, aber es kann durchaus zu viel sein....
Ganz ehrlich, ich würd mich da jetzt nicht so auf die Nahrungsmittel versteifen - ich meine es ist ziemlich heiß draußen, oder ? Ich würde Wärme, Stress oder andere Ursachen stärker verdächtigen. Und wie schon geschrieben: mit paar Tage rumprobieren wirst du schwer eine Allergie feststellen können, es muss ja auch gar keine Allergie sein! Ich meine, sprich nochmal mit dem Arzt, was er bezüglich Nahrungsmittel genau rät. Aber einfach auf Verdacht gesunde Sachen weglassen in der Stillzeit kann auch kontraproduktiv sein. Hier ein ganz informativer Artikel: http://www.netdoktor.at/krankheit/nesselsucht-7710
Ja, die Hitze kann es sein, wobei sie die Quaddeln vorletzte Woche auch schon hatte und da war es ein paar Tage lang recht kühl... Ich werde jetzt noch einmal mit dem Hausarzt sprechen. Mit dem hatte ich schon telefoniert, er meinte damals, ich solle gar nichts machen, das würde sich schon legen. Daraufhin waren wir dann beim Kinderarzt. Der eben meinte, ich solle Milchprodukte weglassen. Aber morgen sind es doch schon zwei Wochen! Übrigens: Auffallend ist, dass sie morgens sehr wenig bzw sehr kleine Quaddeln hat, diese werden dann im Laufe des Tages immer größer.
Wir waren heute beim Hautarzt, weil es nicht besser wurde. Mina muss jetzt abends mit einer Kortisonsalbe eingecremt werden. Am Montag müssen wir zur Kontrolle. Ich bin gar nicht glücklich über das Kortison, aber Aerius, Fenistiltropfen und Co. dürfen von einem 4 Monate alten Baby nicht genommen werden.
Heute waren wir zur Kontrolle beim Hautarzt. Die Quaddeln sind durch die Kortisonsalbe zu kleineren Punkten geworden, verschwunden sind sie leider nicht. Trotzdem meinte der Hautarzt, es wäre schon gut und Mini hätte keinen Nesselausschlag mehr. Er hat mir eine ganz normale Pflegecreme für sie verschrieben, hat gemeint, durch das schwüle, merkwürdige Wetter, durch die Michelin-Babyhaut und unpassende Kleidung würden so kleine Babys eben zu Ausschlag neigen. Ich bin aber gar nicht glücklich mit seinen Abschiedsworten. Mina hat NOCH IMMER Punkte, und sie vermehren sich und wachsen weiter! Kinderarzt, Hausarzt und Hautarzt - alle scheinen sich nicht daran zu stören, dass ein 4 Monate altes Baby voller Punkte ist! Ich mache mir trotzdem Sorgen! Ich will, dass Mina geheilt ist! Wenn ihr an meiner Stelle wärt - würdet ihr "Ruhe geben" oder zu einem weiteren Arzt gehen und noch eine Meinung einholen? Ein Homöopath wäre meine nächste Anlaufstelle ...
War Deine Kleine denn vorher vielleicht erkältet? Es könnte auch daher kommen. Und ganz ehrlich, ich würde zu vielen Ärzten rennen, bis es meiner Kleinen gut geht. Aber wie du schreibst, scheint sie nicht zu leiden? Ich würde es trotzdem noch bei einem anderen Arzt versuchen. Lieber einmal zu viel als zu wenig.
Homöopath ist sicher ein guter Plan. ansonsten- warte ab. Dem Argument mit dem Wetter kann ich durchaus etwas abgewinnen. Hautdinge brauchen außerdem lange, um sich zu beruhigen und sich wieder zu normalisieren. Solange die Punkte nicht jucken und keine Sekundärinfektionen auftreten, würde ich einfach mit einer Pflegesalbe weiterschmieren und warten was passiert.
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