1. sopellas

    sopellas Teilnehmer/in


    hallo,

    hat jemand von euch vollzeit gearbeitet, als das kind noch ganz klein war, also unter 1 jahr?

    wie gut funktioniert das? wie wirkt sich das auf die mutter-kind-beziehung aus????? kann man dabei noch stillen?

    wäre für erfahrungsberichte dankbar! habe diese woche ein sehr interessantes angebot bekommen, müsste dann aber schon im dez. beginnen, wenn unser kleiner mann erst 7,5 monate ist...

    danke und lg
    sop

    oskar 16/04/2003

     
  2. Lilo

    Lilo Teilnehmer/in

    ich habe beim ersten kind nach 2 monaten, beim zweiten kind nach 5 monaten wieder zu arbeiten begonnen; folgende erfahrungen:

    - stillen ist schwierig, das ist neben einem 40-stunden job echter stress (hab ich beim ersten kind gemacht), alle 3-4 stunden muss man zum kind bzw. das kind ins büro;
    eine möglichkeit ist abpumpen, auch das bedeutet aber, sich im büro alle paar stunden für 20 minuten zurückzuziehen, kühlschrank parat haben, ausreichend vorrat dort lagern, wo das baby ist, also auch nicht gerade einfach (aber machbar)

    - wichtig ist eine verläßliche, liebe betreuung, das spart dir nerven und stress

    - das kind leidet meines erachtens nicht darunter (sonst würde ich nicht arbeiten), es profitiert von anderen bezugspersonen, es fremdelt später nicht oder weniger (zumindest gilt das für meine beiden)

    - haushalt steht an vierter oder fünfter stelle meiner prioritätenliste

    - möglichkeit zur flexiblen zeiteinteilung ist ein grosser vorteil! ich arbeite viel zuhause / abends / wochenende

    - volle unterstützung durch den partner!

    nur mut!
    lg, lilo
     
  3. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    noch eine eva:
    stillen: abpumpen, mit eispacks in tiefkühltasche, zuhause einfrieren, babysitter oder partner taut auf. geht, ist nur gewöhnungsbedürftig.

    partner: du brauchst seine hundertprozentige unterstützung!

    betreuung: meine klappte prima, ich hab kein ungutes gewissen, es geht emma dort einfach gut.

    ich: bleib meistens über, aber auch das wird sich wieder ändern.

    alles gute!
    eva
     
  4. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    grundsatzdiskussionen, liebe goofy, anzufangen sind kontraproduktiv.
    es ist nicht thema, warum jemand ein kind bekommt, denn das hat (u.a. auch) mit dem wertesystem zu tun, und zwar nicht nur mit dem eigenen.

    thema waren konkrete fragen, und soweit ich das lese bist du weder in deinem ersten noch in deinem zweiten beitrag darauf eingegangen.

    lieben gruss!
    eva
     
  5. BB73

    BB73 Teilnehmer/in

    Ja, Du!
    Es gibt halt Mütter, denen es reicht Mutter und Hausfrau zu sein und die voll in ihrer "Rolle" aufgehen!
    Andere wollen neben ihrem Dasein als Hausfrau und Mutter eben noch einer anderen Tätigkeit nachgehen.

    Punkt.

    lG
    BB



    ------------------
    Leonie Riccarda (10.07.02)
     
  6. Ena

    Ena Gast

    Ich arbeite zwar nur 18 Stunden in den der Woche (also nicht voll), habe aber schon ab Florian's 7. Monat tageweise 6 Stunden gearbeitet.

    Ich habe, um kein Problem mit dem Stillen zu haben, mit der Beikost schon mit 5 Monaten begonnen, damit dann schon 2 Mahlzeiten ersetzt waren. Da Florian so ein Bekosttiger war, waren zu dem Zeitpunkt dann schon bis auf Morgen und Abend 3 Mahlzeiten ersetzt.

    Während ich ihn voll gestillt habe, hätte ich es mir nicht vorstellen können, da er sehr lange einen 2 Stunden Rythmus gehabt hätte und das hätte dann nicht wirklich mit Arbeiten geklappt.

    LG,

    ------------------
    ENA
    + Florian (22.12.02)
     
  7. Levinia

    Levinia Gast

    An Goofy,

    mir ist es echt schon zuwider so Kommentare zu hören bzw zu lesen. Jeder Mutter will für ihr KInd das Beste und die Qualität einer Mutter misst sich nicht daran ob sie zu Hause ist oder daneben auch Arbeiten geht. Laut einer Studie verbringen arbeitende Mütter genauso viel Zeit, effektive Zeit, mit ihren Kindern, wie "nur" Hausfrauen als Mütter. Aber was sage ich dir das eigentlich, für mich bist du eine Ignorantin. Goofy, die Comicfigur!

    Ilona
     
  8. mommy

    mommy Teilnehmer/in

    Hmm auch wenn ich jetzt gelyncht werd, stell ich mir die gleiche Frage wie Goofy!
    Wozu bekomm ich ein Kind wenn ich dann gleich wieder volle 40STD. arbeiten geh?
    Ich mein gut wenn man etwas machen will weil einem die Hausfrau und Mutterrolle nicht reicht ok, aber doch nicht 40 Std.!
    Was hat man da von seinem Kind oder besser gesagt das Kind von seiner Mutter?

    Etwas anderes ist es wenn der Parntner daheim bleibt beim Kind aber so?

    LG Natascha

    ------------------
    Lea Chiara 10.August 2002
    Bub EGT 1.Februar 2004

    Mein Fotoalbum
     
  9. Tuned

    Tuned Benzinschwester

    Hallo,

    Sorry, aber ich muss Goofy und Mommy rechtgeben, ist für mich auch unverständlich, aber bitte, jedem das seine!

    LG

    ------------------
    ~**~**~**~**~**~**~
    Sylvia
    Victoria *18.04.02
    Zwergi GT:07.05.04
    ~**~**~**~**~**~**~
    Unsere Seite!
     
  10. bei

    bei Gast

    Hallo!
    Ich kann dich nur in deinen Überlegungen bestärken [​IMG] [​IMG] , wenn du wieder arbeiten gehen willst. Ich hätte es auch nicht "nur" zu Hause ausgehalten und ich bin immer (auch wenn das für VIELE unverständlich ist [​IMG] ) sehr gerne arbeiten gegangen, bei Lukas nach 9 Monaten, bei Anna nach 5 Monaten.
    Ganz ganz wichtig ist opimales Zeitmanagement, ein Papa, der alles mitmacht und eine Betreuung fürs Kinde, wo man auch mal ne Minute später kommen kann. Viel Erfolg, viel Kraft
    Barbara
    Lukas, 9 Jahre
    Anna, 11 Monate


    [Diese Nachricht wurde von bei am 28. September 2003 editiert.]

    [Diese Nachricht wurde von bei am 28. September 2003 editiert.]
     
  11. M&M

    M&M Gast

    Hallo,

    gehn tut alles - ist nur die Frage welche Beziehung das Kind zur Mutter aufbaut, wenn sie in der emotional wichtigsten Zeit nicht da ist.

    Klar es wird eine andere Bezugsperson finden und die Emotionen an diese wenden.

    Für mich wäre es nichts!!! Ich möchte daß mein Kind seine positiven und negativen Gefühle an mich richtet und ich die Ansprechperson nr.1 bzw. 2 (nach dem Vater) bin - und sonst niemand!!!!!!

    Aber jede Mutter hat andere Ziele.

    Ich war so ein Kind, dessen Mutter die "Decke auf den Kopf" gefallen ist und die ganze Woche im Kiga verbracht hat. Ich fühlte mich dort sehr wohl und es fehlte mir an nichts ABER das Resultat dieser "Betreuung" zeigte sich so 15-20 Jahre später.

    Voll arbeiten gehen ok - aber wundert euch bitte nicht in 20 Jahren wenn Eure Kinder keine ECHTE emotionale Bindung zu Euch haben. Und das mein ich nicht böse, aber es ist Tatsache.

    Außerdem wenn eine Mutter 20h arbeiten geht und sich nachmittags ums Kind kümmert UND ihr fällt DANN NOCH IMMER die Decke am Kopf - dann hats irgendwas falsch gemacht -sorry.

    Wenn es finanziell nicht anders machbar ist, ist es eine andere Sache - Kinder spüren und begreifen relativ schnell, ob es notwendig ist oder nicht, daß sie von der Mutter getrennt sind und entwickeln sich dementsprechend im Bezug auf die Mutter.



    ------------------
    LG
    Martina
    -------
    Melanie 03.06.01
     
  12. LukasMama

    LukasMama Teilnehmer/in

    Danke.

    Und @ BB73:
    Du, ich kann beides: Ausschließlich Hausfrau und Mutter die erste, wichtigste Zeit im Leben meiner Kinder und dann berufstätige Mutter, plus Hausfrau, wenn die Kinder schon bissi größer sind...

    Ist alles eine Sache der (Lebens-)Einstellung und das Eine schließt das Andere nicht unbedingt aus.

    Für mich wirds auch immer unverständlich bleiben...

    Sandra
     
  13. MarionK

    MarionK Gast

    Hallo!

    Muß jetzt auch meinen Senf dazugeben:

    Ich fange nächste Woche auch wieder an zu arbeiten. Allerdings auf Honorarnote, aber doch 8 1/2 Stunden (insgesamt ca. 10 Std aus dem Haus).

    Ich tue das: weil ich nicht nur zu hause sein möchte, ich neben Tobias auch Zeit in mich investieren möchte und weil das Geld bei uns nicht auf der Straße herumliegt.

    Während ich nicht da bin, paßt der Papa oder die Tante oder eventuell auch mal meine Freundin auf Tobias auf!!

    ALso, was ist bei sowas das Problem???? Ist es egoistisch wenn man Zeit für sich haben möchet trotz Kind? Ich denke nicht!

    Was haben Kind und Mutter davon, wenn die Mutter daheim bleibt, also nicht arbeitet, und dann mit der Zeit vielleicht miesepetrig wird, weil einfach gewisse Lebensaspekte fehlen? Das tut dem Kind ja auch nicht gut!!!

    Ich muß allerdings dazu sagen, daß mir eine volle Stundenverpflichtung auch zu viel wäre und ich dann das Gefühl hätte, daß Tobias im Gegensatz zum Job einfach zu kurz kommt!

    ------------------
    Marion und
    Tobias Maciej 28.11.2002
    "a star is born"
     
  14. M&M

    M&M Gast

    Marion hallooooo ruhig Blut!!!

    hast aufmerksam gelesen??? kein Mensch sagt etwas darüber wenn Frau wieder arbeiten möchte!!!!!!

    aber 10h wie bei Dir oder 40h wie bei anderen ist ja wohl ein haushoher Unterschied.

    Ich PERSÖNLICH finde es einfach zum Kotzen wenn Frau jobmäßig die gleich Zeit, die sie früher für ihre Freizeit aufbrachte (eben bei einem 40h Job), kurze Zeit (!!!) nach der Geburt für ihre Freizeit und so nebenbei noch für ihr Kind aufbringt - find ich einfach sch.....e - sorry.

    Sogar wenn man sich einen Hund nimmt, muß man jobmäßig kürzer treten im Normalfall [​IMG]

    Nochmal - anders natürlich wenn sie alleinerziehend ist und das Geld WIRKLICH braucht.

    Weißt, mir ist es wirklich recht wie es andere machen - meine Kinder sind ja nicht, die es mir später mal vorwerfen [​IMG]

    Und ich genieße die Zeit mit meiner Tochter in vollen Zügen [​IMG] bin trotzdem ich vorher eine tolle Karriere hatte - die vollen 2,5Jahre zu Hause geblieben und bereue keinen Tag davon.

    Und jetzt schön gemütlich, wo mein Kind ein gesundes Selbstbewußtsein und Vertrauen in mich hat (und nicht in irgendeine Tante), suche ich mir einen 25-30h Job.



    ------------------
    LG
    Martina
    -------
    Melanie 03.06.01
     
  15. sopellas

    sopellas Teilnehmer/in

    hi,

    das hab ich ja befürchtet, dass ich da eine grundsatzdiskussion auslöse...

    danke allen arbeitenden mamis für ihre erfahrungen, das gibt mir doch mut - aber sicher bin ich mir noch lange nicht!!! vielleicht schreibt ja noch wer seine diesbezüglichen erfahrungen.

    warum ich diese überlegungen anstelle? weil ich genau diesem job (in der forschung) jahrelang nachgelaufen bin und ihn nicht bekommen habe! und jetzt nun doch! vielleicht hätte ich dann später das gefühl, etwas - für mich sehr wichtiges - "versäumt" zu haben...

    jetzt höre ich schon die gegenerinnen: und dein kind ist dir nicht wichtiger? ja, es ist mir genauso wichtig, wie ich es mir bin! ich denke, wenn die mama glücklich ist, dann gibt sie das auch an ihr kind weiter.

    die beziehung zur mutter ist übrigens nicht automatisch gut, wenn diese zu hause bleibt. das seh ich an meiner eigenen mutter, mit der ich jahrelang nur gehadert hab, bei aller liebe. aber das ist ein anderes thema :))

    lg und schöne arbeitswoche euch allen, ob in büros oder eben zu hause...

    sop

     
  16. hallo sop! ich weiß du wolltest keine grundsatzdiskussion aber ich muss da doch auch meinen senf dazugeben auch wenn ich eigentlich gar nicht arbeiten gehen werde... dafür hab ich vor ab oktober wieder fulltime zu studieren (jana ist jetzt 2 monate) und ich glaub schon dass das das beste für mich und auch für jana ist...

    für mich weil ich auch ein bissi intellektuelle herausforderung brauch und die kann mir jana bei aller liebe nicht geben... abgesehen davon könnten wir es uns auch nicht leisten dass ich ein jahr länger brauch bis ich fertig bin mit studium...

    ich glaub aber auch dass es für jana das beste ist. sie wird während dessen entweder bei ihrem papa sein oder wenn das nicht geht bei freundInnen von mir oder bei ihren omas und ich glaub dass das sehr gut für ihre entwicklung sein wird wenn sie emotional NICHT von mir abhängig ist. ich also nicht ihre einzige bezugsperson bin, sonst sie auch zu jemand anderem gehen kann wenn sie will... (auch wenn das dann für mich schon hart wär...)

    lg marion

    ------------------
    Marion, 5.9.1979
    Gernot, 4.3.1972
    Jana, 26.7.2003
     
  17. Pfiffi76

    Pfiffi76 Gast

    hi sopellas,
    da du leider keine email-addresse angegeben hast, antworte ich dir hier im forum. dem wäre ich zwar gerne entgangen, da ich sehe, dass es nicht möglich ist, einfache fragen zu stellen, ohne gleich eine mega-grundsatzdiskussion auszulösen.
    also kurz meine situation: ich habe, als mein sohn 1 jahr alt war, begonnen, mein studium zu beenden. das ganze war circa auf "teilzeitbasis", dh er war vormittag bei einer tagesmutti und ich hab auf der uni gelernt. im juni hatte ich dann meine letzte prüfung und ich beginne am 1.10 vollzeit zu arbeiten. mein sohn ist dann 2 jahre alt und bleibt dann dementsprechend länger bei der tagesmutti (bis ca. 16/17 h). warum ich wieder vollzeit arbeiten gehe? weil ich vorher studiert habe und ich endlich berufserfahrung bekommen muss (für mich und für spätere arbeitgeber), weil es für uni-abgänger fast unmöglich ist, adäquate teilzeitjobs zu bekommen, weil man momentan dankbar sein kann, wenn man einen guten job angeboten bekommt und schliesslich weil ich das geld brauche (obwohl ich nicht alleinerziehend bin....ja, den fall gibt es auch!!). Natürlich ist es ein riesiger Schritt und er fällt mir wirklich sehr, sehr schwer, aber ich habe alle vor- und nachteile (auch in listenform :) tage- und nächtelang abgewogen und bin zum schluss gekommen, dass es gut für mich und meinen sohn ist, wenn ich mit meinem muttersein nicht aufhöre, ich selbst zu sein und da gehört für mich arbeiten einfach dazu. Ich muss dazu sagen, dass er auch ein Kind ist, dass sich bei der Tagesmutti mit den anderen Kindern irrsinnig wohl fühlt.....wenn ich ihn abhole, möchte er meistens noch dort bleiben und spielen und wenn er zuhause ist, erzählt er mir ganz aufgeregt von seinen kleinen freunden. die tagesmutti ist keine fremde, die ihn halt betreut, weil ihn sonst keiner haben möchte, sondern sie ist eine supernette frau mit viel erfahrung, die alle ihre kinder sehr lieb hat und ihnen einen schönen rahmen bietet, um miteinander die ersten sozialen beziehungen zu starten.
    tja, ich weiss, dass jetzt viele wieder sagen, schreiben oder denken werden......jaja, diese karrieregeilen rabenmütter reden sich halt ein, dass es den kindern woanders auch gut geht, damit sie schön ihrem egoismus fröhnen können, blablabla!
    ich habe mich wirklich sehr lange mit diesem schritt beschäftigt, viel gelesen, viel in mich reingehört, viel meinen sohn beobachtet, viel unsere beziehung durchleuchtet und ich bin innerlich gewachsen und mit jedem tag mehr davon überzeugt, dass jedes kind genau so glücklich ist, wie seine mutter und sein vater und wenn die beiden arbeiten und es während dessen eine liebevolle betreuung hat, dann wird keiner unter der neuen situation leiden.
    Wenn du magst, kannst du mir ja ein Mail schreiben, sodass wir uns auch "privat" noch ein bisserl austauschen können.
    LG
    Email: pfiffi@sudanger.com
     
  18. MarionK

    MarionK Gast

    @M&M: sorrry, da ist mein posting mal wieder zu heftig rübergekommen!! ich finde es schön, wenn du 2,5 jahre zuhause bleiben konntest (das geht bei mir leider nicht, mein gg studiert) und daß das für dich die richtige lösung ist- so sind wir halt alle verschieden [​IMG]

    ------------------
    Marion und
    Tobias Maciej 28.11.2002
    "a star is born"
     
  19. Levinia

    Levinia Gast

    Hi Sop,

    tut mit leid, dass ich zur Grundsatzdiskussion beigetragen habe, aber mich nervt die Aburteilung von berufstätigen Frauen mit Kindern. Dass der Vater voll arbeitet interessiert keinen............!Dass sehr behütete Kinder auf die schiefe Bahn kommen auch niemand...........!
    Also ich habe das so gemacht. Als Paul drei Monate alt war bin ich wieder arbeiten gegangen, allerdings nicht voll, sondern 20 Stunden. Ich arbeite vier Stunden am Nachmittag, zwei davon ist Paul bei der Tagesmutter und die weiteren zwei bei seinem Vater. Ab Jänner 04, Paul ist dann ein Jahr, bleibt er die gesamten vier Stunden bei der Tagesmutter. Paul ist gern unter den Kindern und die Tagesmutter ist seine dritte Bezugsperson, ich habe damit überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil, ich bin beruhigt, denn die Tagesmutter weiß mittlerweile genau was Paul braucht und läßt sich auch von ihr beruhigen.
    Ich gehe deshalb arbeiten, weil ich wie eine der Vorschreiberinnen erst vor kurzem mit dem Studium fertig geworden bin und in Zeiten wie diesen kann ich mir es jobmäßig nicht leisten, in Karenz zu gehen, der Wiedereinsteig würde sehr schwer werden. Weißt du ich denke oft, da wir in Österreich leben und es einfach nicht " normal" ist, dass Mütter so früh wieder arbeiten gehen, gibt´s nicht wirklich Erfahrungswerte und ich spreche jeder Mutter, die nicht gleich wieder eingestiegen ist, die Fähigkeit ab, darüber zu urteilen. Alles was von dieser Seite kommt sind Vorurteile. Du wirst sehen, es klappt! Ich für meinen Teil gehe wahnsinnig gerne arbeiten und meinem Paul fehlt es auch an nichts. Er ist nach wie vor sehr ausgeglichen.
    Die Tagesmutter habe ich über die Drehscheibe vermittelt gekriegt. Es würde noch den Omadienst geben, aber der ist für 40 Stunden relativ teuer.
    Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden und dich verunsichern, gib dir und Oskar eine Eingewöhnungszeit bei der Umstellung und ich hoffe es klappt.Viel Glück!
    Ilona und Paul
     
  20. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    meine schwägerin ist über dreissig und arbeitet in der forschung - es ist definitiv IHR weg, ihr job.
    mein schwager ist über dreissig und leidet wie ein hund, weil er sogern ein kind möchte, meine schwägerin aber die (absolut realistische) vorstellung hat, dass mit einem baby ihr forschungs-job weg ist und sie kaum wieder fuss fassen wird können auf der universität.

    jede münze hat zwei seiten.
    ich wünsch euch alles gute!
    eva
     

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