1. wuschel-maus

    wuschel-maus Teilnehmer/in

    Ich hätte da mal eine Frage.
    Mein Sohn erzählte mir, dass er vor einer Woche von einer Lehrerin aus der Klasse geholt wurde und in das Ärztezimmer neben der Direktion gebracht wurde, wo eine Frau auf ihn wartete (er weiß nicht, wer das war und was sie wollte) und begann sich mit ihm zu unterhalten.
    Sie wollte unter anderem wissen, ob seine Eltern getrennt seien, ob und warum er sich in der Schule nicht wohl fühlen würde, welche Fäche seine Lieblingsfächer seien, ob er Geschwister hat und wie er sich mit ihnen verstehen würde.
    Dann diktierte sie ihm einen Text mit Phantasiesätzen ( Der Wolf lebt im Wald. Rotkäppchen besuchte ihre Mutter..)..also irgendwelche Sätze, die er schreiben musste, usw.

    Für mich klingt ja das, als wäre das eine Begutachtung von einem Schulpsychologen, Beratungslehrer oder was auch immer gewesen.

    Ich hab seitens der Schule weder vor noch nach der Begutachtung (oder was auch immer das war) eine Information darüber erhalten.

    Was könnte das gewesen sein und ist das wirklich in Ordnung, dass sowas ohne Verständigung der Eltern gemacht wird?
    (Ahja...es handelt sich dabei um eine Mittelschule, 1. Klasse, mein Sohn ist 11 Jahre alt)
     
  2. sandra76

    sandra76 Teilnehmer/in

    Also ich würde da mal in Schule nachfragen was das genau war. Denn ohne Information an die Eltern und deren Zustimmung finde ich das :eek:
     
  3. wuschel-maus

    wuschel-maus Teilnehmer/in

    Ja, ich bin eh am Dienstag bei ihr zu einem Gespräch.
    Wollte nur im Vorfeld wissen, wie Ihr das seht, bzw. ob vielleicht jemand weiß, ob das rechtlich tatsächlich ok ist oder nicht.
    Meine Vermutung ist ja, dass sie versuchen möchte, ihm einen Sonderförderbedarf anzuhängen, bzw. sie versuchen möchte, ihn Richtung Sonderschule abzuschieben (weil ihre sonstigen Aktionen, die sie ihm gegenüber derzeit an den Tag legt, würden auch sehr in diese Richtung laufen).:mad:
     
  4. morty

    VIP

    öffentliche schule?
    hat er wirklich probleme in irgendeiner art?
    meiner hat wirkliche probleme, es wurde mir angeboten die schulpsychologin einzuschalten, aber es dauert ... ich warte seit okt. darauf. nachdem er in den letzten 2 wochen 2 x bei der schulärztin wegen "bauchweh" war und die das hinterfragt hat hat sie mich angerufen und gemeint dass das schulbauchweh ist und ob sie die psychologin hinzuziehen darf. habich gemeint dass ich eh schon vorgemerkt wäre und nur warte ... tja, da gings auf einmal schnell, am nächsten tag hat mich (im vorfeld bereits!) die schulpsychologin angrufen und gemeint sie wird ihn anschaun ...
    also kein einziger schritt ohne vorher mit mir zu sprechen ...
     
  5. wuschel-maus

    wuschel-maus Teilnehmer/in

    Er wurde im Dezember auf ADS ausgetestet im AKH und bekommt seitdem Ritalin.
    Er wurde auch auf Teilleistungsstörungen ausgetestet, wo wir noch keine Ergebnisse haben. Beim Intelligenztest kam raus, dass er im Durchschnitt liegt.
    Wie gesagt..er steht eh unter der Obhut des AKH..das weiß auch die Schule.
    Ein Grund mehr warum ich mich frag, dass er ohne mich zu inforieren von irgendjemanden angeschaut wird.:confused:
     
  6. morty

    VIP

    sehr sonderbar. wie gesagt, bei mir wurde immer rücksprache gehalten mit dem extrahinweis dass sie gar nichts dürfen ohne mich zu informieren und dass ich auch nicht zustimmen muss.
    aber bei mir spielt sich das im privatschulbereich ab.
     
  7. BirgitSe1

    BirgitSe1 voll und ganz Mama

    Hallo!

    Mein Sohn, gleich alt, auch ADHS, auch öffentliche Schule, allerdings mit SPF hatte nie so etwas, ohne dass ich vorher gefragt wurde, ob das ok ist. Oder zumindest informiert wurde.

    Ich würde nachfragen, was das war, warum das war. Und was ich vehement fragen würde: Warum ich nicht vorab informiert wurde!

    Ich wünsche euch alles Gute,

    Birgit
     
  8. wuschel-maus

    wuschel-maus Teilnehmer/in

    Darf ich Dich fragen, wie damit umgegangen wird mit seinem SPF auf Schulbasis?
    Besucht er eine Sonderschule, eine Integrationsklasse oder eine normale öffentliche Schule mit Begleitlehrer ?
     
  9. BirgitSe1

    BirgitSe1 voll und ganz Mama

    Hallo!

    Er geht in eine Integrationsklasse.

    In der Volksschule auch schon, da war die Integrationslehrerin aber :rolleyes:. Sie hat ihn einfach nicht mögen, nie hat er etwas richtig gemacht, sie sah ihn als "ausgefinkeltes Schlitzohr" und entgegen aller Befunde behauptete sie, er KANN, er will nur nicht und er konzentriert sich nie......

    Jetzt, in der Hauptschule, ist die Integrationslehrerin :love:, aber auch der Klassenvorstand. Sie unterstützen ihn toll, heben seine positiven Seiten heraus, stimmen seine Aufgaben auf ihn ab. Wenn es schlecht ist mit seiner Konzentration geht die Lehrerin auch mal mit ihm raus und sie toben ein bisschen.
    Es ist da einfach toll, genau das richtige für ihn.
    Nun sind auch seine Noten super, das motiviert ihn mehr. Aber ich sehe auch, dass das an der Lehrerin liegt, die nicht meint, er kann das alles, sondern die merkt, wo seine Grenzen sind. Sie fordert ihn, überfordert ihn aber nicht. Und wir haben eine super Gesprächsbasis :)

    Die Sorge, die ich aber habe: Dass er später nicht so leicht eine Lehrstelle finden wird, aufgrund des Sonderschulzeugnisses. Es steht zwar die normale Hauptschule drin, allerdings aber unten in einem Absatz dabei, dass er nach dem Lehrplan der allgemeinen Sonderschule unterrichtet wurde.
    Die Integration funktioniert jetzt in der Hauptschule wunderbar, er gehört dazu.

    Liebe Grüße,

    Birgit
     
  10. eva69

    eva69 Gast

    Hallo Birgit!

    Vielleicht kann ich dir diese Sorge ein wenig nehmen. Ich habe nun drei Klassen bis zur 4.HS begleitet und "meine" SPF-Schüler haben fast alle eine Lehre gemacht! Bei denen es nicht geklappt hat, da waren es aber immer andere Gründe (häuslicher Natur) als das Zeugnis!
    Es gibt im 9. Schuljahr die Möglichkeit bereits während der Schulzeit mit dem Projekt "Start Klar!" (so heißt es in der Stmk) die persönlichen Neigungen und Stärken herauszufinden - die Kids werden dann auch (mit ihren Eltern) bei der Suche nach Lehrstellen unterstützt. Bei uns funzt das Netzwerk extrem gut!! Die Arbeitsassistenz ist auch mit Firmen vernetzt!!
    :wave:
     
  11. sundial

    sundial Teilnehmer/in

    bei meinem Schulkind habe ich mir selber Hilfe organisiert....von der Schule kam da gar nichts

    bei KIGA Kind wurden wir zuerst v.d. Leiterin zu einem Elterngespräch geladen und erst NACH UNSERER Zustimmung wurden die weiteren Schritte in die Wege geleitet....

    also so einfach "anschauen" im KIGA wäre ohne Elternzustimmung nie gegangen
     
  12. Salince

    Salince Gast

    Ui Ritalin

    Hab da mal ne seite für dich

    http://www.indigokinder.de/homeframe.htm

    liebe grüsse,Sali
     
  13. Alexandra1978

    Alexandra1978 liebt das Leben!

    Hallo! Dein Kind ghet in die 1. HS? Ist er im 5. oder im6. Schuljahr? Hat er in einem Fach Lernschwierigkeiten, abgesehen vom ADHS?

    Es kann sein, dass es der Nahtstellenbetreuer war, ein Lehrer/ eine Lehrerin, der feststellen kann, ob Kinder auf SPF gestellt werden sollten oder könnten, ob evt eine Legasthenie vorliegt oder sonstige Lernschwächen gefördert gehören. Solch ein Gespräch findet erst mal ohne Einverständnis der Eltern statt, es istr auch noch keine Testung, sondern nur mal ein Vorfühlen, ob eine schulpsychologische Testung erforderlich wäre.
    (Diese wird dann selbstverständlich nicht ohne dein Einversttändnis geholt)

    Mach dir keine Sorgen, die Schule will deinem Kind sicher nichts Böses, wenn du dir dennoch Gedanken machst frag einfach mal nach...

    (Ach ja, noch was: In der HS / KMS dürfen/können Schüler auch ohne Einverständnis der Eltern zu einer/m BeratungslehrerIn gehen, nur in der Volksschule müssen die Eltern einverstanden sein!)
     
  14. gartenzwerg

    gartenzwerg linke emanze

    naja die seite ist nicht unbedingt das was man unter information versteht ;) . vor allem das rot herausgehobene hat nichts mit einer therapeutischen dosis zu tun und ist somit keineswegs etwas besonders hervorzuhebendes.
     
  15. eva69

    eva69 Gast

    Die Seite ist halt sehr esoterisch - alles andere als wissenschaftlich belegt!
     
  16. Puuuh, so eine Seite zieht hier jemand ernsthaft zur Information heran?
    Ich glaub, mir wird schlecht.
     
  17. inkale

    inkale Gast

    Zur Ausgangsfrage, ob Begutachtungen ohne Zustimmung der Eltern erfolgen dürfen:
    Im Bekanntenkreis einer guten Freundin wurden die Kinder einer AE in der Schule von einem Psychologen befragt, mit Inhalten wie: Wollt ihr nicht lieber beim Papa wohnen, geht es euch eh gut bei der Mama,...
    Das ohne Wissen der Mutter.
    Die Mutter hat alleinige Obsorge, der Vater hat einen Antrag auf Obsorge gestellt.

    Die Mutter hat dann nachgefragt, ob dies gesetzlich möglich ist, dass ihre Kinder befragt werden, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen.
    Antwort: Dies ist möglich, wenn unmittelbare Gefahr in Verzug ist.

    Dies wurde im Fall der Kinder damit begründet, dass eines davon schlechte Zeugnisnoten hatte (zwei Nichtgenügend). Man (wer auch immer) kam zum Schluss, dass die Kinder im Elternhaus offensichtlich nicht ausreichend betreut werden.
     
  18. Na, seavas, da könnte mein Ex schon längst kommen....*gg*
     
  19. eva69

    eva69 Gast

    Meiner auch *gggg*.....
     
  20. nbnb

    nbnb Gast

    Ich würde einfach nachfragen...

    Im Grunde find ich sowas in Ordnung, wenn es Auffälligkeiten bei einem Kind gibt, dass ein Psychologe mal ein Gespräch mit dem Kind führt. Mit Einwilligung der Eltern, die oft nicht gegeben wird, grad wenns was gibt, wird das wohl nichts werden, daher...

    Schwierige Sache. Ich würd mir wahrscheinlich auch denken, warum fragen die mich nicht, aber wenns wirklich was gibt, würde fragen ja nur dazu führen, dass das Gespräch verweigert wird und dann kommt man vielleicht auch viele Dinge nicht drauf...

    *unschlüssigbin*
     

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