die geschichtslehrerin gibt meiner großen in der oberstufe eine 4, wegen dem test. jedoch hat sie mündliche prüfungen auf ein sehr gut gemacht und die mitarbeit ist auch ein sehr gut. meine tochter wollte daraufhin einen 3er, weil es sich so ausgehen würde. die lehrerin sagt aber, sie zählt die mitarbeit und mündlichen prüfungen in diesem halbjahr nicht dazu, das wird sie erst im 2. halbjahr mitbewerten. sie nimmt im ersten halbjahr IMMER die schlechtere note. nun meine frage: ist das ok? kann sie das so einfach machen?
Leider ja, aber es kommt drauf an, wann die Prüfungen stattgefunden haben. Nach der Notenkonferenz gelten die Prüfungen fürs 2 HJ.
die prüfungen waren schon vor 2 wochen und das semesterzeugnis gibts bei uns erst nächste woche. somit war es nicht nach der notenkonferenz, was ich ja eh auch einsehen täte. meine befürchtung ist nur, das sie nächstes halbjahr die noten von vorhergehendem nimmer nehmen will. das wär das schon unfair.
die lehrerin wird in ihrem ermessensspielraum handeln - also "dürfen" was sie tut. wenn deine tochter ein genügend auf einen zusammenfassenden schriftlichen test hat, sehe ich keinen grund, ein befriedigend daraus zu machen, nur weil sie im unterricht mitarbeitet (was sonst?) und deine tochter einen 3er "will". wenn deine tochter im nächsten halbjahr etwas genauer lernt- dann kriegt sie auch die entsprechende note. überleg mal, was du deinem kind vermitteln willst.
oh nein, ich vermittel ihr gar nichts, aus dem alter ist sie schon raus. sie wird 16, da muß sie schon selber wissen wie-warum oder weshalb sie diese noten bekommen hat. nur ich wollte es wissen, einzig allein für mich!!! ihr will ich in dieser richtung nichts vermitteln, denn sie hat ein gesundes selbstbewusstsein und regelt das selber, so muss sie auch selber hinter ihren noten stehen.
Bisserl hart oder. Wenn sie sich dann bemüht und 2 Prüfungen macht die dann noch besser sein, könnts schon ein Auge zudrücken. Generell ist es aber so, dass im 2 HJ die besseren Noten dran sind.
Mümdlichen Test und Mitarbeit im ersten Semester nicht in die Gesamt Note miteinzubeziehen finde ich sehr seltsam. Aber ich würde mir die andere Seite ( die der Lehrerin) in Ruhe selbst anhören. Vielleicht gibt es noch eine andere Erklärung?
bestimmt darf die lehrerin das, jedoch fair finde ich es nicht. 1 test kann meiner meinung nach nicht der "notenstand" für ein ganzes halbjahr sein. wenn sie mündlich "sehr gut" war, und auch brav mitarbeitet finde ich die note nicht gerechtfertigt. immerhin soll es ja eine schulnachricht über den momentanen stand der schülerin sein und da finde ich 1 schriftl. test nicht ausreichend.
wieso is euch das eigentlich so wichtig? ein halbjahreszeugnis bedeutet absolut gar nix ... wir wurden in der 7. und 8. sogar gefragt ob wir überhaupt eins wollen oder ob uns eine mündliche miteilung reichen würd is doch wurscht .. hauptsache die note im jahreszeugnis is dann fair und beurteilt mitarbeit, tests, etc des ganzen jahres
Ich hatte das in einem Fach, da wurde im HJ die schlechtere Note gegeben, dafür dann im GJ-Zeugnis die bessere (damals war ich auch 16). Ich fands eigentlich gut, da das HJ-Zeugnis eh niemanden interessiert.
ganz meine meinung ich hab mal auf die letzte schularbeit vor semesterende in mathe eine ens geschrieben (ohn einen fehler) ... da das aber total untypisch war für mich und die anderen 2 sxhularbeiten (wenn ich mich richtig erinner) ein vierer und ein fleck waren, meine hausübungen auch nicht regelmässig gekommen sind, geschweige denn immer richtig ... hab ich trotzdem einen 4er im halbjahreszeugnis gehabt klar hab ich mich in dem moment furchtbar aufgeregt, aber ich hatte dann dafür im jahreszeugnis meinen 3er .. was wichtiger is als im hj-zeugnis
also mit dieser Argumentation "darf" sie das sicher nicht, eine Semesternote hat aus allen möglichen Bestandteilen zu bestehen (eben schriftliche und mündliche Leistungen), diese halt in unterschiedlichen (von der Lehrperson zu Schuljahresbeginn bekanntzugebenden) Gewichtungen. Ich vermute, die tatsächliche Begründung wird schon etwas anders ausschauen, aber halt auf die selbe Semesternote hinauslaufen. Ich würde bei der nächsten Gelegenheit mal nachfragen, wie sie zu ihren Noten kommt. Wenn sich die Geschichte mit "Mitarbeit und mündl. Leistungen erst im 2. Semester" wiederholt/bestätigt, würde ich mal mit der Leistungsbeurteilungsverordnung winken und ein Gespräch mit der Direktion andenken.
das ist sowieso meine absicht, jedoch will ich dort keinen aufstand wegen einem 4er im hj-zeugnis machen. und natürlich interessiert mich auch dieses zeugnis, besonders in diesem alter bekommt man viel zu wenig mit was so in der schule abläuft. die profs würden sich wahrscheinlich aufs kopferl greifen, sollte ich alle 2 wochen dort antanzen um mich zu informieren. außerdem erwarte ich von meiner tochter auch selbstständigkeit. ich empfinde das hj-zeignis nicht als unwichtig....wenn man bedenkt, andere müssen sich mit einem hj-zeugnis jobs suchen.
danke karo, ich denke eh auch das es da noch andere begründungen geben kann, aber rein rechtlich hätt ich es gerne gewusst. danke. ich hab mir eh auch gedacht, ich warte mal das 2.semester ab.
sie sollte nicht augen zudrücken, sondern leistungen beurteilen, und zwar nach möglichkeit gerecht für alle. wenn sie ALLE schüler nach den gleichen schema beurteilt, ist für mich daran nichts auszusetzen. ein schriftlicher test mit gleichen fragen für alle schüler ist die relativ fairste methode - und da war es ein (weil schriftlich, auch nachvollziehbares) genügend. ich halte nichts von diesem extrawurst-braten. wenn man nichts oder nur relativ wenig gelernt hat (also nur "genügend" den stoff abrufen kann), sollte man so ehrlich zu sich selber sein, nicht die bessere note zu verlangen. und als mutter sollte man (m.m.) diese haltung nicht auch noch unterstützen.
eine note besteht aus mehreren komponenten, die die lehrperson am beginn des schuljahres bekanntgeben muss z. B. in geschichte (ist aber nur e i n e möglichkeit): -schriftliche tests -schriftliche wiederholungen -mündliche wiederholungen -mündliche prüfungen und die lehrperson muss auch auskunft geben können , wie sie das jeweils gewichtet. mit "locker" nehmen: ich denk mir, muss jeder selbst entscheiden. und der faktor der motivation soll wohl nicht außer acht gelassen werden.
danke für deine antwort. motivation gibts da nicht viel, zumindest ist das die meinung meiner tochter. ich will mich da gar nicht sehr weit aus dem fenster hängen, denn mit bald 16 ist sie kein unschuldsengerl. ich weiß das sie gerne alles mündlich wieder ausbessert, sie ist rhetorisch auch wirklich gut.
Das sagens alle...einfach nur Und dann heißts: "Nein tut mir leid, das 2te Semester ist mehr Wert.." Bei mir hats mal geheißen: "Ich geb dir eine 3+ fürs 1ste Semester und falls du im 2ten zw. zwei Noten stehst, bekommst die Bessere wegen dem plus." ....nix war....
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