Frage an die, die sich auskennen: mein Mann hat seit Wochen einen Dippel beim unteren Zahnfleisch, er war auch beim Zahnarzt, zuerst Antiobiotika, hat aber nichts geholfen und heute beim röntgen hat man gesehen, dass eine Wurzelspitzenresektion fällig ist. Der Zahn ist bereits wurzelbehandelt und ein Träger für die Brücke die er hat. Schmerzen hat er lt. seiner Aussage noch nicht. Flüssigkeit aus dem Dippel tritt manchmal aus. Jetzt hat er den Termin erst für Ende April!!!! bekommen Es hätte einen Ende März gegeben, aber wir fliegen Mitte April in den Osterferien weg und mein Mann meinte, das wäre sich mit Nähte ziehen nicht so ganz ausgegangen (die Nähte würden DO/FR rauskommen, wir würden am Montag drauf fliegen). Meine Befürchtung: er kriegt a) Schmerzen (im schlimmsten Fall im Urlaub ) b) das Eiter geht auf die restlichen Zähne im Kiefer Ich frag mich, ob wir das Risiko nicht eingehen sollen, und noch vor dem Urlaub das ganze in Angriff nehmen, mein Mann meinte, was ist wenn nach der OP was ist und dann sind wir in Paris und es ist schlimmer???
Puh.... Garantie gibts da natürlich keine, dass alles glatt geht.... aber ich würde mich fragen:vertrau ich meinem Zahnarzt da ? Oder Zweitmeinung? Wurde ein Rö gemacht ? Auch eure Bedenken wg. Urlaub würde ich offen besprechen...! (Notfallmedikation verschreiben/mitnehmen..) 1 Monat liegt zw. den Terminen.... hm...wenn bei mir sowas war (ich hatte das auch schon), bekam ich innerhalb kürzester Zeit den Termin... Warteliste, wenn wer krankheitsbedingt absagt/ausfällt ist nicht möglich ? Ich würde es gefühlsmäßig baldigst machen... lg und alles Gute, Asterix
Ich hätte auch gesagt gefühlsmäßig so schnell wie möglich. Das Problem: unser Arzt macht das gemeinsam mit einem 2. Arzt, dieser 2. Arzt ist aber nur 1-2 im Monat in der Ordination (soweit ich das verstanden hab), eben für so große Eingriffe. Der frühere Termin wäre leider so, dass wie gesagt, dass das nähteziehen kurz vorm Flug wäre. Nachdem ich nächste Woche selbst beim Zahnarzt bin, werde ich nochmals das Thema ansprechen. Röntgen wurde lt. meinem Mann gemacht, dürfte aber lokal unter dem Zahn sein und sich noch nicht ausgebreitet haben. (die Frage ist nur, ob das auch so bleibt )
Ich würde den Eingriff vorm Urlaub machen, geht sich ja eh aus. Dann hat ers hinter sich und ihr habt einen unbeschwerten Urlaub. Wartezeit ist nicht ungewöhnlich, "schlimmer" als jetzt wirds nicht. Ich hatte 1 Jahr lang einen Eiterherd bei einem Zahn, die Ärzte haben nichts gefunden. Nachdem das immer wieder rauskam hatte ich auch keine wirklichen Probleme. Gesund ist es sicher nicht, aber weiter passiert ist aber auch nichts.
Ab in die HERA in 1090 Wien... hatte dort eine Wurzelsptzenresektion bei Dr. Wagelsreither ( ?) sehr gut und Schmerzfrei behandelt. Mit allen anderen Problemen kann man glaube ich täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr ohne Voranmeldung hin kommen. Alles Gute!
Also Stand der Dinge ist so: mein Mann und ich haben ja nur kurz nach dem Zahnarztbesuch telefoniert, gestern am Abend hat er mir das ganze erläutert (bzw. wie ihm das der Arzt erklärt hat). Nachdem der Dippel immer wieder von selbst aufgeht und somit die Flüssigkeit abrinnen kann, ist keine Gefahr in Verzug. Kritisch wären Eiterherde die tief drinnen sind und quasi nicht an der Oberfläche. Da genau der Zahn eine extrem lange Wurzel hat, kann der Zahnarzt auch nicht garantieren ob danach Komplikationen auftreten werden. Mit einer frischen Wunde will er ihm auch nicht fliegen lassen. Ich habe gestern noch gegoogelt (ich weiß, dass ersetzt keinen Arzt ), da gibt's Patienten mit den selben Symptomen (also schmerzfrei, Dippel der immer wieder aufgeht und Flüssigkeit ableitet), die auf die Wurzelspitzenresektion 2-3Monate warten müssen und bis dahin alles okay ist. Zumindest hat er den 1. Termin gleich nach den Osterferien und kann das in Ruhe machen lassen. Andere Arzt ist für meinen Mann keine Option (solang er schmerzfrei ist), weil genau auf dem Zahn eine neue Brücke ist, die er erst im Sommer machen hat lassen. Nächste Woche lass ich mir noch Rezepte für Notfallmedikamente geben und hoffen mal das beste.
Ich habe auch meine Wurzelbehandlung wiederholen lassen und eine Resektion war daher nicht notwendig. Kenne einen tollen Zahnarzt in Wien, der diese Behandlung durchführt (Endodontologie). LG
Man sollte das ganze nicht unbedingt anstehen lassen. Wenn was da ist - gehört das gemacht. Eine Operation im Unterkiefer kann relativ harmlos sein, muss jedoch nicht. Deshalb hätte ich mir eine Zweitmeinung geholt, und wenns denn sein muß von der Krankenkassenambulanz, in der Nähe des Gesichtsnervs gehört das schnell gemacht, wenn der Nerv geschädigt ist gibts meist nur noch " es kann nur besser werden". Operiert ist sowas schnell, und wenn es akut wird - kann dir kaum jemand helfen. Mein Backenzahn war so ein Fall- jahrelang keine Probleme und dann ist die Eiterblase geplatzt nach innen, binnen einer Halben Stunde ging es mir elendiglich, Gesichtslähmung, Kiefersperre, Blutvergiftung 1 Woche stationär ( 3 Zähne wurden mit entfernt, da das UnterKiefer aufgefräst und ausgehöhlt werden musste). Der Gesichtsnerv hat sich zum Teil erholt, Asymetrien bleiben das Leben lang sichtbar. Vor 1 1/2 Jahren wurde ich das zweite Mal operiert, ein Rezessiv hat sich gebildet direkt am Gesichtnerv, sooo viel wie man will kann man dort nicht wegschneiden, dh. eine weitere Rezessivbildung ist nicht ausgeschlossen.
hallo süße - schön, dich wieder in alter form zu lesen bei dem gebildeten rezessiv handelt es sich aber vermutlich um ein rezidiv.
Ich bin sehr erprobt, was Zahnprobleme (und Urlaube) betrifft und würde es auch erst nach dem Urlaub machen lassen. Antibiotikum und Schmerzmedikament für den Notfall verschreiben lassen und mitnehmen.
Urlaub erfolgreich hinter uns gebracht, Antibiotika und Schmerzmittel waren im Gepäck. Beides wurde aber nicht benötigt . Somit kann er das jetzt in Ruhe machen lassen.
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