Wow, so fleißig!

 

bei uns ists grad so richtig mühsam!

sohn, der mit dem schulsystem eh schon immer seine schwierigkeiten hatte, ist jetzt so richtig negativ eingestellt, ich habe teilweise bedenken, dass er irgendwann verweigern wird.
heute kam die d-sa zurück, war wegen unmengen von rechtschreibfehlern ein vierer, inhaltlich wäre sie durchaus ok gewesen.
wer denkt, dass das kind nun in sich geht und merkt, dass er da noch aufholbedarf hat, der hat sich aber getäuscht. seiner meinung nach sind alle andern schuld, allen voran das blöde system, denn was bringt es einem denn, ewig in die verhasste schule zu gehen und dort zeit zu verschwenden? was bringt es einem, wenn man rechtschreiben kann? was bringt es einem, musik und geschichte zu lernen?
ich brauche wohl nicht dazuschreiben, dass jegliche diskussion sinnlos ist.......

es ist ja jetzt nicht so, dass er für die schularbeiten jetzt gar nichts getan hat, das macht es zusätzlich schwierig, er lernt wohl einfach nicht richtig, und an seiner konzentration mangelt es auch.
seine konklusio ist aber jetzt: "lernen bringt eh nichts!"

im moment bin ich einfach nur froh, wenn er das schuljahr irgendwie positiv rumkriegt, ob er dann wirklich eine htl packt (und überhaupt aufgenommen wird) ist für mich mehr als fraglich!

am freitag ist e.-sa, kind liegt auf dem wohnzimmerteppich und versucht seit zwei stunden, ein programm auf seinen computer zu bekommen. (das wohlweislich nichts mit englisch zu tun hat.....)

und mir fehlt im moment echt die energie, mit ihm ums lernen zu diskutieren, zwingen geht ja sowieso nicht.......

 

und jetzt kam auch noch die kleine schwester, die heute auch die d-sa zurückbekommen hat, sie hat einen einser. als er das gehört hat hat er fast zu weinen angefangen.

es ist echt ein gfrett!

 

Ich hab's eher umgekehrt. Die Große ist noch recht selbständig und unproblematisch und hatte bisher nur eine SA und da einen 1er, WH sagt sie mir oft gar nicht, ich muss nicht kontrollieren und hinterher sein. (ich schreibe bewusst NOCH, denn ich habe schon mitbekommen, dass es oft in er 3. Klasse schwieriger wird).
Aber mein 9 Jähriger ist ganz anders, er steckt jetzt in den Schularbeiten und es läuft nicht wie am Schnürchen. Ich habe vorher auch immer wieder und immer wieder gepredigt er MUSS die Antwort klar schreiben, die L kann es nicht rauspicken aus schlampig geschriebenen Rechnungen. Jetzt hat er die Mathe SA zurück und es ist gsd eh besser als die Eng, aber er verlor 4,5 Punkte allein durch nicht schreiben von Antworten bzw die MEsseinheiten nicht schreiben, die Rechnungen sind alle richtig, aber er ist so schlampig. Und woanders hat er zwar richtig gerechnet und die Antwort dann falsch in einem Ziffer abgeschrieben, also auch wieder einen Punkt verloren.
Aber irgendwas sagt mir, das wird alles Thema bleiben.
Sie hat - zu recht - darauf geschrieben, dass er selber seine Handschrift nicht lesen kann.

Seine Reaktion auf Schularbeiten ist aber, extreme Nervosität, Bauchweh und - Verweigerung zu üben.
(ich habe mit der Große in der 4. Klasse nicht geübt, aber es war nicht notwendig, das kränkt ihn wsl)

 

das ist bei uns ganz ähnlich!
meine tochter, obwohl drei jahre jünger, ist schon jetzt weitaus organisierter und selbständiger als mein sohn.

irgendwie habe ich insgesamt (natürlich gibts ausnahmen) das gefühl, dass mädchen mit der schule/dem system besser zurechtkommen.

 

Ich hab auch zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten was das Schulische betrifft. Bin schon gespannt wie es der Großen jetzt beim Studium geht und ob sie da alles auf die Reihe bekommt. Wird sich bei den ersten Klausuren zeigen, denn den Alltag bekomm ich ja nicht mehr mit (was meinen Nerven ungemein gut tut).

 

Hier auch zwei Mädchen aber sehr unterschiedlich, es kann somit nicht am Geschlecht liegen:
Die Große ist kreativ-chaotisch, langsam und unkonzentriert, hat eine Handschrift dass die Sau graust und eine gewisse Wurschtigkeit, wenn es um das genau Erfüllen von Anforderungen geht. Wie oft hab ich ihr geduldig und wie ich meine durchaus verständlich erklärt, dass sich zB der M-Lehrer einfach leichter tun würde, wenn sie die Antwort in eine eigene Zeile unter die Rechnung schreibt und nicht auf den verbliebenen 5 cm neben die Rechnung hinquetscht, dabei natürlich über den roten Randstrich kommt und dann so fuzzelt, dass man sie sowieso nicht lesen und werten kann - es ist ihr egal . Letztes Jahr hat sie in GWK und BIO für sie unerklärlicherweise bei alles 1er in den Tests und Wiederholungen die schlechtere Note (jeweils Gut) bekommen - meiner Meinung nach völlig zu recht, nachdem ich ihre Heftführung gesehen habe!
Die Kleine ist in jeder Hinsicht ordentlicher, genauer aber auch engstirniger - das macht das Zusammenleben oft nicht einfacher, hilft ihr in der Schule aber sehr, weil wenn eine Aufgabe so und so erfüllt gehört, dann ist es ihr wichtig, das genau so zu machen - schwups, schon ist der Lehrer glücklich

 

Bei meinem Sohn läuft die Schule leider auch nicht rund.
Irgendwie ist es ein ewiges auf und ab.
Und das seit der VS.
Momentaner Tiefpunkt ist das Berufspraktikum.
Er musste von 7-16h dort sein. Und heute durfte er außer zuschauen nichts machen.
Er war und ist extrem gefrustet. Und will natürlich morgen nicht mehr hin. Es sind sogar Tränen geflossen.
Natürlich geht es uns Eltern auch nicht gut damit.
Und es stellt sich die Frage wie es nach der Schule weitergehen soll .

 

haha, ja das klingt nach unserem moritz...
mündlich nie ein problem...
meine hoffnung ist ja immer noch: andi knoll muss irgendwann in pension... dann kann moritz das machen einen rechtschreibstarken redakteur noch dazu und alles is gut *g*
oder der krakty... irgendwann muss der auch abdanken

ab 18 geht ein praktikum bei Ö3... den tag hat er sich schon geistig notiert

 

bei uns ists grad extrem frustrierend!

gestern hat er ja viele stunden mit irgendeinem computerprogramm verbracht, statt zu lernen, und er haat dann gesagt, dass er sich heute maximal eine stunde damit beschäftigt, ansonsten macht er sache fr die schule.
tja, nachdem heute wieder irgendetwas beim gestern programmierten nicht funktioniert hat und er sich da extrem festgebissen hat und wieder stunde um stunde vergangen ist habe ich ihm den computer weggenommen. das hat natürlich ein riesengeschrei nach sich gezogen, und jetzt hockt er auf dem wohnzimmerteppich und starrt seine schulsachen an, ich bin mir ziemlich sicher, dass er heute nichts mehr lernen wird. (obwohl ich angekündigt habe, dass er den computer haben kann, wenn er jetzt intensiv etwas macht, da ist er aber zu stur dazu)

ich finde das so mühsam, einerseits habe ich das gefühl, dass es gut ist wie ich gehandelt habe, das gerät hat viel zu viel macht über ihn. andererseits passiert das, was er tun soll, nämlich sich mit schulsachen beschäftigen, ja trotzdem nicht.

es ist einfach nur ätzend, wäre jetzt meine tochter nicht da würde ich wohl ins kino oder zu einer freundin gehen, so hocke ich auch da und bin neugierig, ob ich heute schlafen kann.......

 

Ich kenn das. Mein Kind war bei den berufspraktischen Tagen letztes Jahr auch frustriert. Er durfte auch nichts machen, das ist leider so, sie sind ja noch zu jung um arbeiten zu dürfen. Mein Sohn musste allerdings nicht so lange bleiben (hatte, wenn ich mich richtig erinnere, nur 6-7h). Ein bisschen aufgemuntert hat ihn, dass sich alle so lieb um ihn gekümmert haben, das gute (für ihn kostenlose) Mittagessen und dass er mit Kakao und Kuchen versorgt wurde

 

Die Moderation des Weckers würde ich mir aber gut überlegen - mitten in der Nacht aufzustehen wär nix für meine Tochter .
Will er gar nichts weiter Richtung Schauspiel machen?

 

Es ist ja oft schon schwer, einen Ferialpraktikanten über längere Zeit sinnvoll zu beschäftigen. Da sind ein paar Tage vermutlich noch schwerer. Bis man ihnen da was ordentlich gezeigt hat, sind sie schon wieder weg.

 

Kommt auf den Job an, mein Sohn hätte schon was machen können (war in einem Industriebetrieb), aber erlaubt ist arbeite erst ab 15 Jahre, er war ja erst 13. Wenn ihm was passiert, hängt die Firma mit drin.

 

Ich verstehe es von firmenseite eh.
Aber 8h stehen und schauen kann halt gar nix.
Da würde es reichen wenn sie ihn zu Mittag heimschicken.
Zumindest zusammenkehren oder von mir aus Schraubenzieher schlichten könnten sie ihn schon lassen.
Pluspunkt er will jetzt uuuunnnbedingt in die Schule weiter gehen.
Vielleicht wirkt sich das ja jetzt auf den Ehrgeiz auch aus .

 

Töchterchen hat die Englisch Schularbeit verhaut .... naja, gelernt hat sie natürlich auch nicht viel (waren ja weg).

Jetzt in der 5. weht hier ein sehr rauer Wind, dagegen war die Unterstufe ja nur ein Lüftchen.

LG Ela

 

Oh je, beim nächsten Mal wird´s klappen.

Wegen rauer Wind: ich wollte heute hier schon schreiben, dass es bei meinem Sohn in der 5. Kl. bis jetzt eher entspannt ist. Also die letzten Jahre waren fordernder für meinen Sohn, er lernt sehr kontinuierlich, aber Stress ist noch nicht eingetreten. Ich traue diesem Frieden ja nicht! Das war auch der Grund weshalb wir in den langen Herbstferien jetzt nicht weggefahren sind. Er sollte genug Zeit haben, einiges zu wiederholen. Vor allem weil er in Mathe, Deutsch und Latein neue Prof hat und die noch nicht einzuschätzen sind. Vor allem in Latein bin ich ja gespannt, wie die Prof die Schularbeiten benotet.

´Noch was in E gibt es ja jetzt neue Schularbeiten - also bei meinem Sohn gab es bei der 1. Sch. gar keine Grammatikaufgaben mehr. Es gibt neben dem eh schon gewohntem Listening, Reading und dem Text diese Language in Use Beispiele. Also ebenfalls eine Umstellung.

Woran hat es denn bei deiner Tochter gelegen?

 

Language in Use gibt es bei L schon seit der 2. Klasse.

Ich hab die SA noch nicht gesehen, aber L schrieb beim Text hat sie fast alle Punkte. Das Reading war angeblich sehr schwer (da hat sie schon nach der SA gejammert).

Insgesamt wohl zu wenig gelernt und gleichzeitig hat sie eine sehr, sehr fordernde Englisch Prof (eh schon seit der 1. Klasse).

Die SA ist generell nicht so gut ausgefallen.

Nächste Woche am Donnerstag ist Mathe dran ... ich hoffe auf eine gute Schularbeit.

Da ich von der Großen ja notentechnisch auch nicht so verwöhnt worden bin, seh ich die Lage derzeit eh noch relativ entspannt