ja - klar, viel beschreiben musst du da eh gar nicht, nach meiner scheidung damals ist ein großteil meines sozialen netzes weggebrochen, und ich war sowieso eher gehemmt, was unternehmungen allein betroffen hat, ich dachte jeder starrt mich an und denkt sich "ha - die will keiner, die zottelt da allein herum". in wirklichkeit schaut nach den ersten zwei minuten keiner mehr auf dich. linedance ist auch nix für mich, ich tät wahrscheinlich die ganze truppe aus dem takt bringen und bauchtanz sowieso nicht. ich hab das geschrieben weil es erstens mit tanz zu tun hat, wo man keinen direkten partner haben muss und dann, weil die sachen stellvertretend stehen für das grundprinzip "etwas machen, was man nie gedacht hat, dass man es sich trauen würde". bei mir war es der chor - für dich wirds was anderes sein. ein sprachkurs in hebräisch oder aquarellmalen. oder... wichtig ist nur, eine neue perspektive, ein schritt ins unvertraute. reisen ist auch gut, eine gruppenreise - schön in der herde geschützt und drinnen dann sozialstudien anstellen, das ist soo erfrischend.
jetzt musste ich lachen - danke andererseits bei so reisen, will man da nicht seine eindrücke teilen - und alle haben wem und man selbst ist allein?
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ein paar Mädls aus dem Pafo Lust auf einen Kaffee oder einen Abend mit dir hätten.
ich hab auch immer kontakt behalten, nur ohne diesen hintergedanken, meine freundinnen waren mir auch so immer wichtig. ehrenamt ist eine gute sache, 2 fliegen mit einer klappe. sport - tennisclub, tanzgruppe, volleyballverein, schachverein,.. ich zwicke mir freundschaften immer zufällig auf, wo es einfach passt und die chemie stimmt. dabei wird man mit steigendem alter immer anspruchsvoller, kommt mir vor, bin bei weitem nicht mehr so offen wie früher. mühsame neue gschichte will man sich nicht mehr antun, blöde alterserscheinung
ich steh irgendwo dazwischen, nicht fisch nicht fleisch. danke für die vielen anregungen, ich werde mir was überlegen müssen
Ist es auch ein Problem für dich, dass du jetzt etwas zuviel Zeit hast und für Vereine oder andere Hobbies doch zuwenig?
du müsstest dich in deinem umfeld ein bisschen umschauen nach orgas, die sowas anbieten. da sind immer auch einzelpersonen dabei oder einfach offene menschen mit denen man zwanglos ins gespräch kommt.
Soweit ich weiß, gibt es eigene Webseiten und Foren, wo Tanzpartner sich finden. Keine Singlebörse, eine "nur"-Tanzpartnerbörse. Vielleicht findest du die und kannst darüber wen finden der mit dir tanzt.
ja das ist eine idee - das probier ich (hoffentlich ist das keine singlebörse, daran hab ich kein interesse)
darf ich fragen wo du daheim bist? ich hab mir jetzt nicht alle antworten durchgelesen ich empfehle gerne die seite von groops.at - in der zeit als ich noch allein war, hab ich auch einiges mit diversen gruppen unternommen. sicher, es kostet am anfang Überwindung dort alleine hin zu gehen, aber man lernt soo schnell neue leute kennen. ich fand es echt nett!
Ich bin froh, dass ich schon früh genug mit Linedance begonnen habe, sonst wäre es mir wahrscheinlich so gegangen wie dir, als meine Tochter auf die Turrach lernen ging Aber dadurch komm ich einmal die Woche raus und habe eine lustige Zeit mit meiner Linedancetruppe... Vielleicht wäre Linedance was für dich? Da brauchst keinen Partner, es ist körperliche Betätigung und gut für Hirn Edit: man sollte zuerst die Beiträge lesen und dann posten... Wieso lehnst du Linedance so kategorisch ab? Hast es schon mal versucht?
Du brauchst (in erster Linie) Freunde (Bekanntschaften, lose Freundschaften, im Idealfall richtig gute Freunde)....wie es auf den ersten Blick scheint.... Du wirst lernen müssen, auf andere zuzugehen.... vielen geht es genau wie dir und was vergibt man sich schon, wenn man mal bei(m) (sympatischen) Nachbar(n) anklopft, oder jemanden in einem Lokal, am Donaukanal, auf der Insel, im Park beim Spazierengehen oder sonstwo anspricht, einfach wo mitredet, einen Joke macht ...? Man vergibt die Chance, eine kurzweilige Situation, den Beginn einer Bekanntschaft/Freundschaft etc. herbeizuführen, jemanden (und auch sicher selbst) ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und bei einer dieser Situationen wird es ein "nächstes/weiteres Mal" geben... Das sind die kleinen Dinge, die das Leben (unter anderem) versüßen und die jeder, der es versucht, auch bewältigen kann - wie traurig eigentlich, dass wir so viele Menschen nebeneinander sind, die sich nicht mal grüßen, kennen, einen netten Gruß oder eine hilfsbereite Geste schenken....! Ich habe schon lange beschlossen, dies nicht zu tun - und der positive Erfolg gibt mir Recht - versuch es ! Und nein, für Hobbies braucht man nicht unbedingt andere Menschen.... (obwohl das auch sehr toll sein kann!)... such und finde etwas, dass DIR Spaß macht - und dich unabhängig von anderen macht. Dann wirst du auch merken, dass du mit dir selbst zufriedener sein wirst. Aufgrund der wohl recht angespannten familiären Situation bei dir, vermute ich, dass du generell vieles in deinem Leben gerade beginnst/dabei bist, aufzuarbeiten.... das ist oft hart, aber ein sehr heilsamer Weg und ich rate dir, bleib dran... und finde zu dir selbst ! lg Asterix
Da ist meine "angst" immer, dass entweder sehr junge oder pensionisten mitarbeiten...ist das nicht hauptsächlich so? Nix gegen diese altersgruppen, aber man möcht halt doch auch leut in einem ähnlichen abschnitt kennenlernen...
Ich schließe mich den Vorrednern an, ein Ehrenamt geht sicher recht leicht. Aushelfen in einer Bücherei, Pfarrcafe etc.. was halt am ehesten dein Interesse weckt, meistens werden eh gerne neue Mitglieder gesucht und diese Leute gehen dann auch eher auf dich zu.. sicher gut auch zum Smalltalk üben ... Ich finde es toll das du das aktiv angehen willst
Warum müssen die Freunde im gleichen Alter sein?Ich finde das eine sehr seltsame "Regel". In meinem Freundeskreis finden sich Personen von 20 Jahre jünger bis 15+ Jahre älter und das passt eigentlich alles recht gut. Bei den älteren finde ich es interessant, dass die Zeiten erlebt haben, die ich nicht mehr kenne - die jüngeren sind erfrischend jung - Wenn ich mich nur mit gleichaltrigen anfreunden könnte, wäre das sehr einschränkend.
Weil sich die meist oder eher in einer ähnlichen lebensphase befinden? Ja klar kann ich mich auch mal mit einer älteren dame oder einem teenie gut unterhalten, aber in meinem fall wären das dann wahrsch eher gute bekannte als richtig enge freunde. Eben weil es ein ganz anderes leben ist unter umständen...darum diese "einschränkung"...
Enge Freundschaft würdest du an der Lebensphase festmachen? Ich finde, das ist doch eher umgekehrt, wenn die Lebensumstände ähnlich sind, versteht man sich bald mit wem und unterstützt sich gegenseitig. Aber richtige Freundschaften bedeuten doch mehr. Man versteh sich und tauscht sich aus und da ist doch oft was anderes inspirierender, als das was man grad selber lebt. In jahrelangen Freundschaften entwickeln sich die Lebensumstände ja auch, zB einmal hat der eine mehr Geld als der andere ein paar Jahre später ist es umgekehrt. Oder man versteht plötzlich, was die andere einem früher geraten hat.
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