1. cats

    VIP

    Mir hat eine Ärztin (spezialisiert in diesem Bereich) gesagt, dass bei einem hoch positiven Blutbefund auf die Gewebsentnahme verzichtet werden kann.
     
  2. cats

    VIP

    Für mein Müsli nehme ich glutenfreie Haferflocken, Buchweizen- und Reisflocken, gibts in Reformhäuser - ich mische sie dann zusammen.
     
  3. TiniMarini

    TiniMarini up for some bubbles

    Sollte man aber nicht, weil man dann nicht weiß, um welche Art es sich handelt bzw. ob überhaupt eine Zöliakie vorliegt. Die Gene tragen wie gesagt sehr viele Menschen in sich und wenn auch Antikörper vorhanden sind, kann es dennoch sein, dass die Dünndarmschleimhaut noch intakt ist (man spricht dann von einer potenziellen Zöliakie, glutenfreie Ernährung nicht notwendig).

    Für die Therapie ist deshalb die Biopsie entscheidend und muss in jedem Fall gemacht werden. Ich kenne sogar einige DiätologInnen, die eine Therapie erst einleiten, wenn die Ergebnisse der Biopsie vorliegen, weil eine glutenfreie Ernährung einfach ein riesiger Einschnitt in das Leben der PatientInnen ist (und auch mit einem größeren finanziellen Aufwand verbunden).
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    danke - hab ich heute beim prokopp in baden gesehen, ein wahnsinnsangebot diversester sachen gibt es da ja.
    habe mich aber zurückgehalten und nur gemahlene braunhirse erstanden:)
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    ich möchte nur sicherheitshalber sagen:
    ich rede niemand einen arztbesuch aus und wenn es beschwerden gibt, dann ist der arzt die einzig richtige ansprechperson!

    aber hier geht es einfach darum auszuprobieren, was einem ev. nicht gut tut und man selber über die ernährung korrigieren kann.
    ich glaub nämlich mittlerweile dass das gar nicht so wenig ist.:eek:

    aber biopsie oder so lass ich derzeit keine machen.
     
  6. TiniMarini

    TiniMarini up for some bubbles

    Nach dem, was du in deinem letzten Post geschrieben hast, zu urteilen, scheint es eh nicht mit Gluten zusammenzuhängen.

    Dieses aktive "in sich hineinspüren, was einem gut tut und was nicht" ist eigentlich immer der erste Schritt, den man gehen sollte, wenn man (Bauch)Beschwerden hat. Nur haben das leider sehr viele Menschen verlernt bzw. bleibt im hektischen Alltag nicht viel Zeit dafür (nicht alles, was man hat, braucht eine Diagnose/einen Namen ;) - wobei die Zöliakie eine kleine Ausnahme aufgrund der Kompliaktionen darstellt).

    Ich wünsche dir, dass es dir weiterhin besser geht!!
     
  7. blondieee

    blondieee *lausbubenmama*

    ich esse glutenfrei. und ich bin dadurch ein anderer mensch.:)

    kein Bauchweh, keine Übelkeit, keine Ohrenschmerzen, kein Juckreiz, keine angeschwollenen Finger, kein gedankenkarusell, kein innerer stress, keine Wechselstühle, keine Albträume...

    und noch einige Symptome mehr... die ich bei einhalten meiner Diät immer vergesse, aber die sofort da sind, wenn ich nur eine Mahlzeit falsch esse. :(

    bei mir ging es über jahre, bis ich zwischen meinen Schwangerschaften ganz auf Gluten verzichtet habe, und plötzlich alle Beschwerden weg waren... es kam dann zu einem Krankenhausaufenthalt mit allen Untersuchungen ... aber keine Diagnose, weil ich trotz aller Bemühungen es nicht geschafft habe, mich vorher 3 Monate an normales essen zu halten (weil die Symptome einfach mein leben ruinieren)... sie haben mir aber empfohlen Gluten einfach wegzulassen. für mich ist aber auch eine Diagnose nicht mehr alles. nach außen hin würde es mir oft das leben erleichtern, weil andere Leute oft ganz schön dumme Kommentare äußern. für mich und meine Familie reichen meine schmerzen aus:eek:
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    ich freu mich, dass du eine soviel bessere lebensqualität hast!
    was "die leute" reden, soll dir schnurz sein.
     
  9. Solanum

    VIP

    pseudogetreide ist glutenfrei.
     
  10. Weil von Küchenhygiene gesprochen wurde.
    Warum muss man, wenn man glutenfrei kocht, besonders auf die Küchenhygiene achten?
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast

    keine ahnung.:eek:
     
  12. bar.bara

    bar.bara All.

    Weil bei ausgebrochener Zöliakie bereits kleinste Glutenmengen eine schwere allergische Reaktion auslösen können.

    In "Die Weizenwampe" beschreibt William Davies, dass Glutenunverträglichkeit bei sehr vielen Menschen auftritt, die aber nichts davon wissen. Eben weil Ärzte nur bei anhaltenden Darmbeschwerden an diese Diagnose denken, aber nicht bei Hauterkrankungen, Kopfschmerz, Gelenksentzündungen, Demenz, Magenproblemen...

    Ich esse seit ein paar Tagen keinen Weizen und kaum Gluten (Krautstrudel mit Dinkelteig), habe 2 kg abgenommen, habe keinen Heißhunger mehr und freue mich auf weitere Erfahrungen.
     
  13. Lilith74

    Lilith74 Aktive/r Teilnehmer/in

    Das ist so nicht ganz richtig. Es stimmt, dass bei Zöliakie schon kleinste Mengen an Gluten ausreichen um eine Reaktion des Körpers hervorzurufen, aber nicht in Form einer allergischen Reaktion, da Zöliakie eine Autoimmunerkramkung ist. Also einen allergischen Schock wird jemand mit Zöliakie nicht bekommen, der Gluten zu sich nimmt. Bei Leuten mit Zöliakie wird der Darm geschädigt, wenn sie Gluten zu sich nehmen. Manche reagieren mit Erbrechen, manche mit Durchfall, manche mit Bauchschmerzen, manche haben nach außen hin keine ersichtlichen Reaktionen. Aber auch ohne Reaktion nach außen, der Darm entzündet sich immer, wenn er mit Gluten in Berührung kommt und da reichen schon ein paar Brösel. Deswegen ist es so wichtig, dass auf penible Hygiene in der Küche geachtet wird.
     
  14. Leamama3

    VIP

    Ich weiß, das Pseudogetreide glutenfrei ist, jedoch vertrage ich das teilweise auch schlecht, daher lasse ich das auch weg. Ein Bekannter, hat Glutenunverträglichkeit, keine Zöliakie (med. abgeklärt) und verträgt auch die kleinsten Mengen Pseudogetreide nicht. Er bekommt wie von Gluten als auch von z.B ein paar Bröserl Quinoa etc. schlimmste Beschwerden (Erbrechen, Durchfall, Krämpfe) und das tagelang. Ich hatte keine Abklärung bzgl Zöliakie, find ich in meinem Fall auch nicht nötig, da es mir ohne Gluten von heute auf morgen viel viel besser ging. Durch eine genaue Diagnose würde sich also nichts ändern. Mein Körper sagt mir sehr deutlich, was er nicht mag.
     
  15. Voland

    Voland she devil

    Ja, das weiß ich alles, die Frage ist, braucht es wirklich einen Namen? Mir geht es ohne Gluten 100 Mal besser, das weiß ich. Die Vorstellung über Monate wieder Gluten zu essen, nur um jetzt faktisch 100 Prozent zu haben, statt 90, ist halt keine schöne und die Idee alleine sehr qualvoll.
     
  16. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Es braucht definitiv weder eine Diagnose, noch einen Namen. In sich hineinzuhören und darauf zu achten, was einem gut tut und was weniger und entsprechend die Ernährung zu gestalten, finde ich persönlich langfristig ohnehin die weitaus bessere Methode, zumal ich für mich feststellen konnte, dass es oft genügt für einige Zeit auf gewisse Sachen zu verzichten, danach kann man sie niedrig dosiert ab und zu wieder essen und verträgt sie gut.

    Bei mir ist es jedenfalls so, ich muss nix zu 100% weglassen, aber eben auf genug Abwechslung achten. Ich glaube zudem, dass der tägliche bzw. sehr häufige Konsum wovon auch immer auf Dauer irgendwann "zu viel" wird. Ich liebe z.B. Paradeiser und vertrage sie hervorragend, aber wenn ich sie täglich esse, ist irgendwann der Peak erreicht, wo es umschlägt und ich eine leichte Zahnfleischentzündung von ihnen bekomme. Dann pausiere ich für eine Woche und danach geht es wieder problemlos.

    Das ist eben auch der Grund, warum ich die Pauschalempfehlungen zur Ernährung nicht so klug finde, weil sie auf genau diese Abwechslung zu wenig eingehen. Da wird dann stur behauptet, man soll täglich Milchprodukte und Getreide essen. Meiner Meinung nach genügt das - wenn man keine Probleme hat - driemal die Woche und ansonsten umschauen nach Alternativen und auch mal eine Mahlzeit auslassen. Nicht unbedingt wegen der Linie, sondern weil es für den Körper tatsächlich sehr erholsam sein kann, mal 12 Stunden lang keine Nahrung zugeführt zu bekommen.
     
  17. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Ich.
    Ich habe keine Zoelikalie, aber eine Unvertraeglichkeit. Da gibt es hier in UK auch keine Tests oder Diagnosen.


    Ich hab in den letzten 5-7 Jahren sehr viel an Ernaehrungs-Umschwung ausprobiert einfach weil ich mich beschissen gefuehlt habe. Ausschlaggebend war dann staendige Ekzeme, Dermatitis. An den unmoeglichsten Stellen und totaler Haarausfall (haengt mit Ekzemen auf der Kopfhaut zusammen). Ich hab wie gesagt einiges ausprobiert, aber Glutenfrei hat einfach sofort eingeschlagen. Blaehen sofort weg. Aber die Haut hat sich auch veraendert, diese Beschwerden wurden massiv besser, Haare haben auch aufgehoert auszufallen.
    Was ich dann erst nach und nach rausgefunden haben - Gluten und Weizen im Speziellen verursacht bei mir Stimmungsschwankungen und ich werde extrem muede davon. Ohne Gluten ist meine mentale Verfassung stabiler, mein Hirn frei von diesem Nebel und ich bin generell weniger erdrueckend muede. Diese Muedigkeit betrifft vorallem Weizen, aber ich vertrage auch kein Dinkel oder anderes Vollkorn - von dem krieg ich total Bauchweh. Von weiss prozessiertem Weizen kriege ich Blaehungen, aber keine Bauchkraempfe.

    Ich denke bei mir ist es hormonell bedingt, weil in der Schwangerschaft hats keinen Unterschied gemacht. Auch danach laenger nicht, aber irgendwann haben alle Symptome wieder begonnen.

    Ich hab vor ein paar Monaten endlich wieder aufgehoert damit und auch alle Ersatz-Produkte gestrichen und das ist ueberhaupt das allerbeste. Ich hab so selten Bauchweh jetzt und vorallem ist dieser Nebel weg und ich fuehle mich viel klarer im Kopf. Das ist toll.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    ich glaub, man weiß eh selber, wann man einen arzt bzw. eine diagnose "braucht".
    in diesen situationen gibt es eh keinen zweifel.

    aber es gibt doch befindlichkeiten, die nicht "krank" genug sind, aber auch nicht "gesund" im sinne eines wohlbefindens.

    ich weiß z.b. dass ich wirbelsäulenprobleme habe und eine hallux-fehlstellung.
    die gehen auch mit der besten ernährung nimmer weg.
    physio, injektionen und infusionen haben nur vorübergehend linderung gebracht.

    aber was durch die reduktion von kohlehydraten (getreide und raff.zucker) innerhalb von wenigen tagen besser war, das war die entzündung des hallux (optisch sichtbar und schmerzmäßig fühlbar) bzw. der ischias-schmerzen und des hitzegefühls in den gelenken.

    eher durch zufall habe ich entdeckt, dass weizen z.b. bei empfindlichen menschen entzündungen anheizen kann.
    der entsprechende arzt würde mit injektionen, physio und beim hallux mit op reagieren bzw. müsste ich medis nehmen gegen die entzündung.

    und dann kommt dieses vielfach beschriebene "nebelgefühl" dazu - das ist gänzlich weg.
    der vorschlag meiner HÄ, mal eine zeitlang AD zu versuchen, war sicher gut gemeint, ist aber nicht mehr notwendig.
     
  19. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Wenn du das jetzt so sagst... Ich hab vor der letzten Schwangerschaft laengere Zeit Gluten-frei gemacht, aber nicht zuckerfrei oder low carb. Jetzt aber hab ich low carb begonnen welches natuerlich auch Zucker und alle Ersatzprodukte und Pseudogetreide eliminiert - und ja mein Hallux und meine Zechen sind viel weniger schmerzhaft. Ist mir noch gar nicht aufgefallen!
    Haengt bei mir aber sicher auch mit den Sommermonaten und dem Tragen von Sandalen zusammen.
     
  20. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Ich befürchte viele Alltagsbeschwerden verlaufen in so einem Graubereich und man erhält wohl sehr selten eine brauchbare differenzierte Diagnose und entsprechende Empfehlungen.
    Bis auf einen Arzt, der mir vor Jahren gesagt hat, dass ich mich mal auf Vitamin D-Mangel untersuchen lassen soll, habe ich zu diversen "Leiden" so gut wie nie irgendetwas gehört, was mich weiter gebracht oder mir geholfen hätte.

    Ich musste mir alles selbst zusammensuchen und herumprobieren, bis ich wusste, was gut für mich ist und was zu Verbesserungen führt. Es ist noch nicht einmal jemand auf die glorreiche Idee gekommen, mir mehr Bewegung zu empfehlen, als ich anno dazumal unter diversen Rückenbeschwerden litt, zum Glück habe ich dann zufällig Yoga entdeckt und da ging mir dann der Knopf auf, dass ich schlicht mehr aktiv für mich machen muss.

    So einfach die Lösung dann war, nachdem ich sie gefunden hatte, umso zäher und zermürbender der Weg dorthin, das gilt ebenso für vieles anderes. Immerhin habe ich dadurch schon recht früh die Eigenschaft entwickelt, beim gesundheitlichen Wohlergehen zuerst einmal selbst aktiv zu werden, anstatt mich passiv auf die Medizin zu verlassen, denn in 9 von 10 Fällen kam von dieser Seite kaum irgendwas Brauchbares in Bezug auf "Alltagswehwechen", die aber ganz schön vehement werden können.
     

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