1. ich meinte da auch weniger englische namen ;)

    meine große war mit einer jesuita (die waren aus albanien) und einer tabea (da waren die eltern lang in afrika) im kindergarten

    tabea war noch leichter, die war meistens die tampea, warum auch immer, aber jesuita war für 4jährige doch eine herausforderung ;)

    meine großtante hat meinen cousin, der alexander heißt, aber aufgrund seiner russischen wurzeln immer sascha genannt wurde, auch immer "schascha" ausgesprochen, irgendwie hats das mit den vielen "s" nicht gepackt :D

    ich hab 2 russinnen, die ihren vornamen "verwestlicht" haben, aus der eugenia, die man russisch irgendwie "jivschenja" ausspricht, wurde eine jenny und aus einer, wo ich den "originalen" namen nimmer zusammenbringe, wurde eine "antschela" - was ich, beide, voll schade finde, weil ich, mit ein bissl übung beide irgendwann richtig aussprechen hätte können und tschenni antschela irgendwie ein ziemlicher "absacker" ist, vom namen her, bzw im vergleich

    mein hund wird auch irgendwie von allen, selbst vom tierarzt und von freunden, deutsch ausgesprochen ;)
     
  2. Kevin

    Kevin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich bin ja eh immer pro Kevin. Brian find ich schwierig, aber da bin ich vermutlich zu empfindlich.

    Das Argument, dass der Hintergrund nicht gekannt werden kann und daher für die Stigmatisierung wurscht ist ob der Papa Ami ist leuchtet mir ein.

    Das Stigma ist halt ein Problem und je mehr es mit dem tatsächlichen Background korreliert, desto schwieriger wird es. Der Kevin der einfach nur von seinen bürgerlichen Akademikereltern so genannt wurde und ein Wiener Innenstadtgymnasium besucht, dem von klein auf jegliche Förderung zuteil wird, wird das vielleicht eher unbeschadet überstehen. Der Kevin aus sagen wir mal weniger privilegierten Verhältnissen, dem wird der Name vielleicht auf seinem ohnehin schon schwierigeren Weg noch ein zusätzliches Hindernis sein. Und bei Bewerbungen im deutschsprachigen Raum können ein Kevin Connor Huber oder eine Jacqueline Yvonne Novotny schon Nachteile gegenüber Michael Peter Huber und Elisabeth Marie Novotny haben.

    Es gibt ja auch so Studien über den Einfluss von Namen auf die Wahrnehmung der Attraktivität des Gegenübers. Da bin ich aber nicht so sicher ob das relevant ist, weil man da eher die Chance auf einen zweiten oder dritten Eindruck hat als bei einer Bewerbung. Und: Mein Mann hat auch keinen schönen Namen.
     
  3. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    man wird nie wirklich valide herausfinden können, wieviele nachteile ein prolo-kevin rein durch den namen, fein säuberlich GETRENNT von seinem prolo-dasein hat.
    die paar schwindligen umfragen unter lehrern, die kevins doof oder nicht so doof finden halte ich da für eher irrelevant. die checken nämlich den background einzelner kinder ebenso in windeseile. ein outfitcheck, sprachcheck und dann noch ein elternabend und die sache ist geritzt.
    auch bei bewerbungen kommen ausbildung, wohnort, generelle vita mehr zu tragen als ein vorname, bzw. kann man das einfach nicht trennen. und ein paar trotteln gibts immer, für die scheiden dann auch zb. rothaarige aus. oder leicht pummelige menschen. ja mei. deswegen färb ich mein kind auch nicht um. oder würde es auf diät setzen.


    ich hab gestern im krawa übrigens einen auftrainierten (beinetag hat er vergessen :D) kevin am nachbarhandtuch belauscht, der mit seinen ebenfalls gestählten schnöselkumpels die geburtstagsfeier in der "lounge" geplant hat (TAUSENDFÜNFHUNDERT euro miete, ganz laut hat er das gesagt, damit es auch jeder hören kann :D). vielleicht hat der sein namensstigma einfach überkompensieren müssen, wer weiß.
    arme schnöseleltern, haben sich vor 20-25 jahren mal für kreativ und besonders gehalten.

    bin schon gespannt, wem von uns das passiert, welche kindernamen dann in 20 jahre "ein stigma" sind. :cool:
     
  4. Kevin

    Kevin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich kenn mich mit der Schnöselabteilung nicht so aus, aber ich kenne NichtdöblingerInnen 20 /30plus, die mit Namen in diese Richtung schon nachteilige Erfahrungen gemacht haben. Und ich glaube Ihnen das. Die LehrerInnen-Studie, da gebe ich dir total recht. Problematisch sind eher die Dinge wo man kein Chance auf einen zweiten Eindruck hat oder wo der Name vielleicht als Seriositäts-Hindernis gesehen wird (siehe Gesundheitsministerin Joy Pamela, die ihren ersten Vornamen abgelegt hat.) Ich selbst habe keine Erfahrungen aus erster Hand mit diesen Dingen - habe einen gefälligen 08/15 Namen, allerhöchstens würden mich Menschen am Papier jünger schätzen, weil er erst einige Zeit nach meiner Geburt so richtig populär geworden ist.
     
  5. Denja

    Denja Teilnehmer/in

    Connor Luke find ich netter. Bei Brian denk ich an Life of Brian...

    Connor gefällt mir auch solo gut. Aber gut, ich mag Englisch.

    Und von wegen außergewöhnliche Namen: ich heiße Nadja, mein Bruder Manfred (und das find ich um etliches Ärger als meinen, damals in den 1970ern...). Meine Kinder heißen Fiona (oh Gott, wie arg!), der Bub Koloman. Ich hab halt ein Faible für Irland.

    Bis dato hatte ich weder mit meinem, noch die Kids mit ihren Probleme.

    Also bitte, jeder wie er, sie mag.
     
  6. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich kann es nicht belegen, aber meine theorie ist ja, dass das so ein selbstverstärkendes phänomen geworden ist, dem es ganz gut täte, wenn man mal die luft ein bisserl rauslassen würde. ist doch ein alter hut, tschakkeline witze 7.0 haben auch schon etwas an esprit verloren.
    was war das für ein hihi und hoho vor ca. 10 jahren, als der kevinismus aufgetaucht ist. alle waren froh, dass man sich so einfach vom pöbel abgrenzen kann, diese "kleinster gemeinsamer nenner" sache funktioniert ja immer exzellent. als sehr bemühte gegenströmung hatte man dann den emilismus- dem ich in bruchteilen genauso eine kehrtwende vorhersage (und genau deswegen sollte man da vorsichtig sein :D), weil eben schon sehr überfrachtet.

    namen sind schon seeeeehr wichtig geworden. und das halte ich für ein wunderbares wohlstandsproblem, aufgeblasen zu "stigma" oder "nicht stigma".
    wenn man da ein wieder ein bisserl cooler würde, ganz allgemein, dann triffts die eigenen kinder sicher nicht. wär doch fair, oder?
     
  7. Kevin

    Kevin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich sage ja bitte nicht, dass ich jemanden stigmatisiere. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und ich schubladisiere sie sicher nicht nach Namen, oder sonst irgendwie. Ich sage sogar man sollte das nicht tun. Aber es wird eben gemacht.
    Natürlich könnte man alle Menschen quer durch die Gesellschaftsschichten aufrufen sich zu solidarisieren und ihre Kinder Cheyenne und Maddox zu nennen. Fraglich ob sie es tun werden.
    Dass Namen mit gesellschaftlichen Zuschreibungen verbunden sind ist auch wirklich nichts Neues. Das gab es schon in früheren Jahrhunderten. Ändert sich natürlich aber es ist keine Erfindung des Kevinismus. Dienstmädchennamen ist ein solcher Ausdruck aus früherer Zeit.
    Es gibt auch Studien, die sich mit dem Auf- und Abstieg von Namen beschäftigen und da gibt es schon Möglichkeiten das bis zu einem gewissen Grad zu prognostizieren ob Namen stigmagefährdet sind. Kann natürlich auch Namen aus der Emil-Schiene treffen. Kurz gesagt geht man davon aus: je schneller der Aufstieg desto tiefer der Fall und wenn Namen zu bemüht anders sind kann es tendenziell auch schwierig werden.
     
  8. Noemi

    VIP

    wie wahr.
    aber ja, das ist typisch pafo:D
    in der grantecke heute auch aufgefallen, grad über frischlinge schüttet man besonders gern den geballten sarkasmus aus und einige user sind sowieso in der chronischen sarkasmusdauerschleife. leider ist das nicht jedem so wurscht wie mir. hoffe die te lässt sich nicht vergraueln.

    zum thema selbst : bin hier sehr zwiegespalten, hatte doch tatsächlich mal eine franz. phase und wollte meine tochter ernsthaft so nennen. da hat sich mein sonst so verträglicher mann extrem quergelegt. dann hab ich DEN perfekten namen gefunden, der ihm auch gleich gefallen hat - ein ganz klassicher übrigens. und was soll ich sagen : er gefällt ihr NICHT :D

    trotzdem bin ich heute froh dass ich das damals nicht durchgedruckt hab. zu unserem nachnamen hätt' das jedenfalls gepasst, wir haben keinen 0815 familiennamen. aber auch wenn - klingt eine michelle pospischill/müller/meier nicht besser als eine gertrude/lieselotte pospischill/müller/meier. ich finde schon;).
     
    Noemi, 16. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2017
    #68
  9. Ad. Kevin:
    Ich unterrichte einen 10 J. wirklich gescheiten, höflichen Kevin, der vor nicht allzu langer Zeit in Tränen ausgebrochen ist, weil er aufgrund seines Namens sehr oft ausgeschlossen bzw schlecht gemacht wird.
    Ein Zehnjähriger, der mir unter Tränen sagt, dass er seinen Namen hasst. Da frag ich mich schon, was mit der Gesellschaft verkehrt läuft
     
  10. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Die Frage ist halt, WARUM stigmatisieren Eltern ihr Kind mit dem Namen Connor (oder ähnlichem)? WER stigmatisiert es? Bestimmt nicht (!!) andere Kinder - den für Kinder ist JEDER Name neu, den sie zum ersten Mal hören, ob das nun Florian oder Connor ist. Es sind doch immer die Erwachsenen, die ihre Meinung zu einem Namen abgeben oder die Augen verdrehen oder darüber witzeln...und Kinder nehmen das an. Was sollte man also nun ändern? Nur noch Namen geben, über die auch bestimmt keiner lacht? Sich anpassen, damit niemand urteilt?
    Oder uns selbst und unsere Kinder dazu erziehen, dass Namen kein Grund sind, jemand zu ärgern oder darüber zu lachen?

    Ein Beispiel dazu: Meine Tochter hat vor Jahren irgendetwas aus dem Kiga erzählt: "...und dann kam der Benze daher.." und wir haben uns alle angesehen :kopkra: und uns gefragt: "Wer oder was ist ein Benze?" Kind ganz irritiert: "Ja, der Benze halt!" Es war ein Kind aus dem Ausland (bis heute weiß ich nicht woher) und für alle Kinder war das einfach der Benze. Und niemand hat gelacht. Und heute geht auch ein Mohammad, eine Rihane und eine Samaria mit meinen Töchtern in die Klasse bzw. in den KIGA und über deren Namen wird genauso wenig gelacht wie über Marie oder Julian. Viel nervig sind die 3 (!!!) Simons in der ersten Klasse (die eh schon nur aus 10 Kindern besteht).
    Und ich bin auch sicher, dass sich keiner trauen würde hier offen über derzeit typische Flüchtlingsnamen zu lachen, wenn sie auch noch so seltsam in unseren Ohren klingen- weil das wäre ja politisch nicht korrekt. Aber über einen Jason oder einen Tyler - da darf gelacht werden. Und zwar herzlich.
    Ich will nicht sagen, dass ICH nicht gefeit bin davor, mir meinen Teil über gewissen Namen zu denken (derzeit sind das aber eher Namen wie Jakob und Simon), aber ich VERSUCHE zumindest mich zu beherrschen.

    Egal wie ein Mensch heißt, ob nun Susanne, Karl, Tobias, Tyler, Connor, Prim, Tristan, Barnabas, Alma etc....wenn das Kind/der Mensch dazu gern gehabt wird, wird auch der Name schön. Finde ich zumindest. Und wenn mir der Erwachsene/das Kind schrecklich unsympathisch ist, dann hilft auch kein "schöner" Name mehr.

    Ich kenne übrigens einen Connor (Mutter hat studiert und keinen amerik. Bezug :eek:) - er ist 5 und Connor ist eigentlich sein Zweitname, den er aber unbedingt als Erstnamen haben wollte und nun wir er von allen so genannt . Ich habe noch kein Kind abfällig über diesen Namen sprechen gehört.
     
  11. SchokoBrowniie

    SchokoBrowniie Teilnehmer/in

    Ohne dass ich jetzt alle Antworten gelesen habe, muss ich euch ganz ehrlich sagen, dass die meisten hier 0 Respekt oder Charakter haben.

    Ich fragte was euch besser gefällt von den beiden und im Endeffekt kommen nur dumme Antworten.

    Anscheinend ist die Hälfte von euch noch grün hinter den Ohren :D wenn man sich nicht einmal normal zu einem Thema äußern kann.

    Aufgrund dessen dass hier die meisten keine zielführenden Antworten geben können werde ich hier auch nicht mehr weiterlesen.

    Ich sag auch nicht wie kann man heute sein Kind noch Anton, Josef usw. nennen.

    Also :wave::wave::wave:
     
  12. glorifica

    glorifica weiss was sie will

    es geht mir zb mit dem hinweisen auf ein stigma nicht primär darum, was gleichaltrige vom namen halten. in jeder gesellschaft werden bestimmte namen bestimmten bildern und damit oft auch schubladen zugeordnet. die zuordnungen sind wandelbar aber ihre existenz lässt sich nicht leugnen und das wirds immer geben. (vor)namen können sich auf so ziemlich alles auswirken. von jobchancen bis zur partnersuche.

    und ad politisch korrekt/auslachen: hier in diesem thread geht es ja nicht um ein bereits benanntes kind sondern um eine namensüberlegung. die te fragt nach meinungen.

    den kleinen connor den du kennst (und jedes andere kind) würde wohl keiner hier face2face für den namen auslachen, sich für namen gegenseitig offen auslachen oder ärgern kenne ich eigentlich nur von 8-14jährigen.
     
  13. MatBau

    MatBau Aktive/r Teilnehmer/in

    Also grundsätzlich gefallen mit oder ohne englischsprachigen Hintergrund beide Namen gut (ist natürlich immer eine Geschmackssache), aber ich würde Connor Luke wählen, weil dieser Name einfacher zum Aussprechen ist. Schon überhaupt, wenn man auch auf Connor abkürzen kann.
     
  14. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das ist doch mal eine Ansage. :D

    Wahrscheinlich kommen gleich Beiträge, die beinhalten, dass dieses Posting passend für eine Mutter ist, die ihr Kind Connor, Luke oder Brian nennen will. ;)

    Toi, toi, toi für die Geburt.
     
  15. avocado

    avocado Gast

    nennen wir alle unsere kinder sophie, sarah, alexander und maximilian. da machma sicher nix falsch!

    mein sohn ging ein jahr mit einem brian in die klasse, und der name war nie thema. weder bei den kindern, noch bei den eltern. er war ein außergewöhnlich lieber bub, und wurde von allen sehr gemocht.
    sein nachname war übrigens irgendein ....berger, ....meier oder .....inger.
     
  16. Leonies-Papa

    Leonies-Papa Teilnehmer/in

    Hallo werte Damen!

    Nun muss ich mich mal zu Wort melden :(

    Unter Frauen sollte doch in der Hormonzeit Verständnis vohranden sein (denn wir Männer können uns wohl kaum so gut in die "Hormonlage" einfühlen wie Damen welche schon Schwanger waren), aber irgendwie wird hier kein Blatt vor dem Mund genommen. Find ich zwar traurig, aber wenn es so ist kann es eh niemand ändern. (Dies mal MEIN Gedankenanstoss).

    Weiters wird die Grundfrage komplett umgangen und stattdessen hinterfragt und gemutmaßt.

    Zu euren Fragen kann ich euch nun folgende Antworten geben:

    NEIN, meine Frau hat keinen Bezug zu Amerika, denn den habe ich ! Nicht durch Filme oder weil das Land Cool ist, sondern weil mein Vater Amerikaner ist.

    JA, meine Frau tendierte zu ausgefallene Namen, weil ICH keine klassische Namen möchte. Wie man an meinem Nick sieht, heisst meine Tochter Leonie, sie wurde zu dem Zeitpunkt Leonie getauft als minimum jedes 2te Mädel Leonie getauft wurde. (da hatte ich wenig Einfluß darauf da ich die Tochter mit meiner EX bekam)

    Weiters ist bei einer Namensgebung auch der Nachname zu berücksichtigen. Kenne jemanden der seinen Sohn Rayn taufte (mir gefällt der Name sogar sehr gut) jedoch sein Familienname ist ein sehr weit verbreiteter welcher mit ER endet, somit passt Vor und Nachname sowas von überhaupt nicht zusammen.

    Zum Thema unser Junge könnte gemobbt werden aufgrund des Namens.
    Nunja Kinder sind oft grausam, und sie finden immer einen Weg andere Kinder zu mobben wenn sie dies wirklich möchten. Wir waren alle Kinder und haben unter Garantie genug Erfahrungen das Namen und Aussehen selten die einzigsten Indikatoren für mobbing sind ;)

    Ich persönlich hätte auch gerne Brandon in die engere Wahl mit einbezogen, aber genau bei Brandon bin ich mir sicher das dieser Name zu 80% falsch ausgesprochen wird, somit möchte ich betonen das wir uns schon sehr ausführlich und lange Gedanken über Namen machen und Denkanstösse gerne willkommen sind, jedoch macht der Ton die Musik (bringen wir doch auch unseren Kindern bei, also warum verhalten sich dann Erwachsene im Internet so ?!)

    Und zu guter letzt möchte ich auch noch das Alter beantworten. ICH gehe auf die 40 zu und meine Frau auf die 30. Und wir sind finanziell sowie familiär sehr gut umsorgt und kommen nicht aus der Unterschicht (habe diesen Wink mit dem Zaunpfahl schon verstanden).

    Das war mehr Information als ich eigentlich Preis geben wollte, aber ich kann damit leben.

    LG
     
    Leonies-Papa, 16. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2017
  17. Sunda

    VIP


    Bence ist ein ungarischer Name. ;)
     
  18. Kevin

    Kevin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich finde das auch furchtbar, dass es soetwas gibt. Aber ich möchte schon darauf hinweisen, dass diejenigen die hier im Forum darauf hinweisen, dass es leider solche Sachen gibt, das nicht tun weil sie es gut finden, dass es so ist. Ich finde es total unnötig und mir ist sowohl bei einem Kind als auch bei einem Erwachsenen vollkommen Wurscht ob er Connor oder Constantin heisst. Mir persönlich gefallen beide Namen nicht, das beeinflusst aber nicht meinen Zugang zur Person.

    Und ich finde man darf auch was über Ausspracheprobleme, die man bei einem Namen sieht schreiben. Einer meiner Lieblingsnamen wurde hierforums diesbezüglich auch schon mehrfach verrissen und ich fühl mich auch nicht persönlich gedisst.

    Und zur ursprünglichen Frage nochmal: in Österreich würde ich vermuten, dass Connor aussprachetechnisch weniger Probleme bereitet als Brian. Habe ich eh schon geschrieben. Vom Namen her gefällt mir Luke am besten.
     
  19. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich weiß, dass es solche Studien gibt. Aber - da ich selbst viel mit sozialwissenschaftlichen Studien zu tun habe - wage ich es, darauf hinzudeuten, dass das eine "Henne-Ei-Frage" ist. Es ist wohl eher so, dass tatsächlich die Bildung/Herkunft zählt. Ein Kevin mit zwei Professoreneltern wird wohl kaum von einem Studium abgehalten, weil er Kevin heißt. Und ein Leonhard mit zwei Eltern aus der Unterschicht wird nur wegen seinem Namen auch nicht studieren gehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Studium drei Leonhards und kein Kevin sitzt ist deswegen höher, weil bildungsnahe Eltern halt keinen Kevinnamen vergeben. Welche Namen vergeben werden, ist ja eher eine Mode-/Zeiterscheinung. Daraus abzuleiten, dass der Name ein Kind vor Bildung abhält, ist etwas gewagt.
     
  20. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das unterstreiche ich völlig.

    Stigmatisierung bekommt man hier im Thread sehr gut mit. Leider. Und nein...es sind nicht die Kinder, es sind die Eltern. Wie es jemand hier sehr anschaulich mit dem "Benze-Beispiel" beschrieb...

    Kevin-Kinder von sozial ärmeren Eltern sind nicht weniger intelligent. Schon rein genetisch ist das unrealistisch. Sie haben nur einfach schlechtere Chancen aufgrund der Gesellschaft. Das nervt mich schon seit Ewigkeiten. Der Thread hier ist ein Paradebeispiel dafür.
     
    anna-mari, 17. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 17. Juni 2017
    #80

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