1. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo allerseits!

    Ich hab die Forensuche betätigt und ein paar Fieber-themen gefunden, aber irgendwie trafen die Themen das alles nicht was ich meine, deshalb sorry falls es sich wiederholt.

    Also zur Vorgeschichte.

    Meine Tochter ist gut 2 Jahre alt und besucht eine Kinderkrippe weil ich halbtags arbeite.

    Sie hatte vor ca 4 Wochen eine Bauchgrippe - Erbrechen, Durchfall, volles Programm. Eine gute Woche hat es gedauert bis alle Symptome weg waren (und war auch zuhause).

    Kaum dass die Bauchgrippe weg war, war sie stark verkühlt, die ersten Tage ist die Nase nur so geronnen, später war der Schnupfen unter tags weniger, dafür hat sie etwas gehustet. Kein Fieber. Wir waren beim Arzt, der hat gemeint das ist harmlos, sie sei doch gar nicht krank, sicher nicht ansteckend, er sähe keinen Grund wieso sie zuhause bleiben sollte (Danke^^). Kein Pflegeurlaub, ich arbeiten, kind also im KIGA.

    Ihr gings eigentlich jetzt 1,5 wochen ganz gut, hab aber gemerkt dass sie noch nicht ganz gesund ist, weil sie nachts immer wach wurde und schlecht luft bekam durch die nase. Vor ein paar Tagen hat dann wieder der Durchfall angefangen, ihr gings ansonsten aber super, deshalb dachte ich es liegt vllt am essen (Weizenunverträglichkeit).

    Heute rief der KIGA an, sie hat Fieber.

    Mein Hausarzt hat mir dann bei einem Telefonat empfohlen in die Kinderambulanz Amstetten zu fahren und aufgrund des ständigen Krankseins mal alles durchchecken zu lassen (Harn, Speichel, Blut, Stuhl, abhören usw).

    Ergebnis: Rachen ist rot - das wars aber auch schon. Entzündungswerte sind normal.

    Die ganze Familie hat ihre Bauchgrippe abbekommen. Ich hab mich auch schon vor Wochen dann mit ihrer Verkühlung angesteckt - bei mir wurde eine schwere Bronchitis draus, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Das aber auch nur, weil meine anfängliche Stirnnebenhöhlenentzündung mit Samthandschuhen angefasst wurde (weil schwanger)... lieber Mexalen statt Antibiotika... Entzündung ist dann eine Etage tiefer gewandert und jetzt erst recht hartnäckig.

    Ich bin heute vom KH mit der Therapieempfehlung nach hause gegangen: Nureflex und Parkemedsaft, abwechselnd alle 6 Stunden.

    Sie hat im Moment 39,7 Grad Fieber - hab sie grad schlafen gelegt. Ohne Fiebersenkung vorerst (sie schreit sowieso in ner halben stunde nach schlafen in Mamas Bett).

    ich hab kein gutes Gefühl dabei, ihr diesen Saft zu geben... das ist wie bei mir das Mexalen in blitzblau. Nur unterdrücken. Klar... für ihre Rachenentzündung und so... Nureflex ist ja auch entzündungshemmend... aber Entzündungsbekämpfend ist Fieber doch auch, oder nicht?

    Durch die Fiebersenkung rennt sie dann immer rum wie quietschfidel... mit dem Fieber jetzt ist sie platt und schläfrig, trinkt aber regelmäßig. Schonung ist doch nicht so verkehrt?

    Ich bin unsicher, was ich tun soll....
     
    Schnuppi, 7. Oktober 2014
    , Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2014
    #1
  2. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Wenn sie schlecht Luft kriegt über die Nase - würde ich ihr Nasentropfen geben (das hängt bei den kleinen immer so eng zusammen - die Eustachische Röhre ist viel zu dünn, durch Schleimbildung und schneuzen - pumpt sich das ganze Zeug in die Mittelohren wie durch eine Saugpumpe...

    Kann sie dir schon sagen was ihr weh tut - ist der Hals kratzig - krächzt sie, der Husten eher blechern...

    Was du generell tun kannst ist die Luftfeuchtigkeit erhöhen, wenn du einen Inhalator zur Hand hast - wunderbar (diese Dampfdinger) - das machen die kleinen auch gerne - mit Kochsalzlösung inhalieren lassen - dass macht das in der Nase alles wunderbar feucht und lüftet mal herrlich durch (Ohne Dampfer geht auch wunderbar mit einer Thermoskanne - kochendes wasser rein - salz dazu - tuch drüber und verstecken spielen mit dem Kind - die Thermoskanne wirklich festhalten - wegen der Verbrühungsgefahr)......


    Während des Tages ist ein Tee wunderbar (Lindenblüten oder Himmelschlüsseltee) - die sind beide relativ suess - schmecken fast nach Honig - können mit Honig auch noch etwas nach gesuesst werden (da wird das kratzen im Hals auch besser).

    Und in der Nacht würde ich jedoch nicht auf Fiebersenker verzichten, gerade in der Nacht sinkt der Cortisolwert im Blut ab (ist natürlich) - die Entzündungen kommen dadurch noch mehr raus - das Fieber kann steigen... Also während der Nacht würde ich ihr schon was geben, damit sie einen halbwegs erholsamen Schlaf hat - dann fühlt sie sich in der Früh auch gleich wieder besser und nicht "Zergatscht"...
     
  3. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    Ich weiss nicht recht, ob ich da mitreden darf... aber ich tus einfach mal ;)

    Mein Kleiner ist knapp 20 Monate alt und hatte bislang 2x "nennenswertes" Fieber.
    Ich persönlich bin der Meinung, dass der Körper nicht ohne Grund Fieber bekommt und so irgendwelche Bakterien, Bazillen, Viren oder was auch immer bekämpft!
    Ich schau daher immer, wie es ihm damit geht. Wenn er bei 39 Grad noch fit und "normal" is, dann geb ich eher nichts. Wenn er aber schon bei 38,5 Grad schlapp ist und es ihm sichtlich schlecht geht, dann geb ich ihm schon was.

    Alles was gegen 40 Grad geht, würde ich allerdings schon behandeln, weil das ja auch ziemlich auf den Kreislauf geht. Vielleicht die Dosis beim Nureflex halbieren? (ich persönlich mag diesen Saft ja überhaupt nicht, weils bei meinem Sohn das Fieber zu schnell drückt und dann schnalzt es extrem in die Höhe, sobald die Wirkung vergeht...) Ich find Mexalen dann sanfter. Aber da kann man vielleicht auch eine niedrigere Dosis geben.

    Alles Gute für Deine Tochter :)
     
  4. braut06

    braut06 Gast

    Untertags bin ich auch meist recht gelassen und lass die Kids fiebern. Abends geb ich aber "gern" Nureflex- od. Parkemedsaft, weil dann die Nacht (für uns alle) ruhiger ist und sie sich richtig ausruhen können. Hab bisher mit keinem Mittel negative Erfahrung gemacht, aber anscheinend reagieren viele Kinder unterschiedlich auf die einzelnen Wirkstoffe.
    LG und gute Besserung!
     
  5. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    bei über 39grad würde ich das fieber senken. ich hätte in dem alter auch eine gewisse sorge, dass es zu einem fieberkrampf kommt.
     
  6. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    P.s: dir auch gute Besserung, mir hat damals gut geholfen, Kren (Meerrettich) zu reiben - die Dämpfe sind wahnsinnig stark und reissen dir wirklich die Nebenhöhlen total auf (ein bisschen aufpassen in den Bronchien kann das auch brennen). So habe ich zumindest meine Nebenhöhlengeschichte in der Schwangerschaft ein bisschen unter Kontrolle gekriegt.
     
  7. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Sie hat eigentlich immer sehr hohes Fieber, wenn sie Fieber hat. Und bis ich es merke ist es normalerweise schon über 39... dh Fieberkrampf könnte sie auch da bekommen.

    Das Thema Fieber senken oder nicht hat sich vorhin von selbst erledigt... sie wurde wie eh schon erwartet wach, ich nahm sie mit ins Bett, aber sie kam nicht richtig zu Ruhe, wollte meine (sehr warme) Decke obwohl sie dann geschwitzt hat drunter. Hab auch nochmal gemessen... 39,5... wie auch immer, Fieber senken hat sich einfach weil sie nicht schlafen konnte nun richtig angefühlt - sie hat sich aber total geweigert gegen den Saft. Normalerweise mag sie den ganz gerne. Sie hat nicht einmal die halbe Dosis geschluckt, für mehr hätte ich sie mit gewalt festhalten müssen.

    Sie wird sicher nicht so weit vom fieber runterkommen wie normal, aber der saft schlagt bei ihr eh immer gleich so ein dass sie dann fast fieberfrei ist - und das ist auch oft nicht gut (wird aufgedreht), aber jetzt schläft sie wie ein Stein also scheint es geholfen zu haben ;)

    Nur ich kann nicht schlafen... also hab ich mich nochmal davongeschlichen
     
  8. Lottie

    Lottie Gast

    Die Faustregel lautet aber 39.5 zu senken. Ich gebe es aber nach Bedarf, oft reicht einmal zu senken u dann steigt das Fieber nicht mehr. Fieber ist gut u wichtig aber zu hoch sollte es nicht sein. Meiner neigt zu Schüben bis 41 Grad, das brauch ich nicht mehr erleben...selber nehmen ich ab 39.5 aufwärts auch was, sowas ist ja wirklich nicht angenehm. Warum soll ich mein Kind quälen?
     
  9. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Das mit dem Fieber hängt vom Immunsystem ab - ich habe da auch zwei Kinder - die Fiebern grundsätzlich auf jenseits der 39 (Spitzenwert bei uns war 41,3 nach einer Impfung), fieber merkt man bei denen kaum - bei hohen Fieber werdens ziemlich gesprächig (ist immer ein Indiz für FIeber bei uns)... und dann habe ich zwei - deren Immunsystem eher lasch ist, die kriegen selten bis nie fieber - sind jedoch bei 37,5 schon zum schmeissen - die liegen rum wie die toten Fliegen und sind ab 38,0 wirklich sterbenskrank...
     
  10. wicked

    wicked Gast

    bei einem fieberkrampf ist weniger die höhe der kerntemperatur ausschlaggenbend, als der zeitfaktor. also das an- bzw. absteigen des fiebers binnen eines sehr kurzen zeitraums.

    einem kind, dessen körper gut mit fieber zurecht kommt, würde ich auch ab 39,5 grad keinen fiebersenker geben.
     
  11. Also der Krankheitsverlauf Deines Kindes klingt für mich noch normal. Wenn Kinder in die Krippe/KiGa kommen sind sie oft die ersten 6 Monate dauerkrank.

    Fieber ist ja an sich was Gutes. Bei kleinen Kindern ist es nur so, dass das Immunsystem noch nicht ausgereift und daher der Körper mit zu viel Fieber reagiert. Zu hohes Fieber über einen längeren Zeitraum belastet dann das Herz-/Kreislaufsystem. Daher wird Fiebersenkung empfohlen. Sobald man aber das Fieber senkt werden die Kinder quitsch-fidel.

    Ich habe immer versucht einen guten Mittelweg zu finden. Wenn das Fieber zu hoch war oder das Kind starke Schmerzen hatte habe ich gesenkt. Ab wann zu hoch ist sehr individuell denke ich. Ich habe immer ab. 39,5 gesenkt.
     
  12. GruenerFloh

    GruenerFloh Teilnehmer/in

    Ich gebe den Kindern ab 38,5 etwas Fiebersenkendes. Das ist auch exakt die Temperatur, bei der sie ziemlich schlapp und weinerlich werden. Unser Kinderarzt empfiehlt auch Fiebersenkung ab 38.5.
     
  13. Sonnenbluemchen

    Sonnenbluemchen Teilnehmer/in

    Hallo,
    also für mich klingt der Krankheitsverlauf jetzt auch nicht so schlimm, die ersten Jahre in der Kindergrippe - da prasseln halt so allerlei Viren auf die Kinder ein ;). Das Immunsystem der Eltern muss sich auch erst stärken ;). Das Durchchecken war aber sicher gut, so kannst du sicher sein, dass nichts übersehen worden ist.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man Sorge hat, besonders den kleinen Kindern so "heftige" Medis zu geben und natürlich hat Fieber auch eine Funktion. ABER: deine Kleine hat fast 40 Fieber! Das ist schon verdammt viel! Und wie du selbst bemerkt hast, die Kleinen leiden darunter, finden keine Ruhe. Sie müssen sich aber auch erholen können. Deshalb würde ich auch zum Fiebersenker greifen, auf jeden Fall abends. Welches Mittel du da jetzt nimmst ist wahrscheinlich Gefühlssache. Der Nureflex ist auch entzündungshemmend, das Mexalen meist "sanfter". Wenn sie den Saft nicht mag, kannst du Zäpfchen probieren. Man kann auch die Dosis vom Nureflex reduzieren. Das ist wieder der Vorteil am Saft. Ich hab z.B. jetzt schon ganz gut im Gefühl, wieviel ich ihm davon geben muss, damit es ihm gut hilft, und das ist oft deutlich weniger als die angegebene Dosis. (Nur mehr als angegeben würde ich ihm keinesfalls geben!) Unter Tags kann man auch ganz gut beobachten, wie die Kinder drauf sind. Wenn er fröhlich und aktiv ist, dann halte ich mich mit Fiebersenker zurück.

    Grundsätzlich würde ich dir raten: es ist gut, wenn du alles hinterfragst, aber vertraue auch deinem Arzt. Er hat lang genug studiert und dein Kind untersucht. Wenn du Zweifel hast, stelle ihm Fragen, diskutier das ruhig mit ihm. Du bist der Experte für dein Kind, gemeinsam werdet ihr die richtige Lösung finden. Aber wenn er was verschreibt, dann nimm das auch ;).
     
  14. SanjaM

    VIP

    meine beiden kinder haben immer hoch gefiebert, als sie klein waren, vor allem mein sohn. 40 war ganz normal. ich habe ihn beobachtet, aber fast nie fieber gesenkt. nureflex oä hab ich allerdings dann verwendet, wenn ichs aus einem anderen grund, also entzündungshemmung, gebraucht hab.

    ich finde nicht, dass per se bei jedem kind fieber gesenkt werden muss. klar gibt es kinder, die zu fieberkrämpfen neigen - andere tun das nicht. noch andere kriegen einen fieberkrampf beim rauffiebern von 37 auf 38,5, also BEVOR sie richtig fieber haben.

    mein sohn zb hat auf einen fiebersenkenden saft auch mit aufgekratzt sein reagiert. massiv. er ging ganz schnell von 40° auf unter 38° runter :eek::eek:, drehte auf als ob er auf lsd gewesen wäre, wollte orangensaft trinken und was essen - dasselbe kind, das davor halb schlafend auf mir rumgelegen ist und ab und zu schluckweise wasser getrunken hat. dieses medikament hat er danach nie wieder zur fiebersenkung bekommen - es ist bekannt, dass manche kinder darauf so reagiert haben (und wir haben nur die 1/2 dosis genommen!)

    umgekehrt hatte er nie ein problem mit hohem fieber.

    also ich denke es kommt drauf an.

    und nein, nur weil viele ärzte meinen, ab 38,5° "gehört" fieber gesenkt, finde ich nicht, dass man "mit ihnen diskutieren, aber dann ihren rat befolgen" soll. es gibt eben auch unterschiedliche ratschläge, am besten ist es halt, wenn man mit dem eigenen kinderarzt soweit konform geht, dass man gemeinsam berät und überlegt.
     
  15. Sonnenbluemchen

    Sonnenbluemchen Teilnehmer/in

    Ähm, ich weiß nicht, was du unter "diskutieren" verstehst, aber ich habe es schon so gemeint, dass man "gemeinsam berät" und dann zu einem Konsens findet. An den sollte man sich dann aber halten. Ich finds eben nicht so gut, wenn man sich vom Arzt ein Rezept holt und zu Hause dann eh was anderes macht. Da setz ich mich lieber gleich mit dem Arzt hin, bespreche meine Bedenken und gehe dann mit einem guten Gefühl und mehr Wissen heim, auch wenn sich an dem Rezept nichts geändert haben sollte.
     
  16. alwi

    alwi working mum
    VIP

    Ich finde ja man sieht es einem Kind schon an ob man das Fieber senken sollte oder nicht.
    Fieberkrampfkinder ausgenommen ist meiner Meinung nach ein standardmäßiges Fieber senken ab Temperatur X nicht notwendig.

    Unser Kinderarzt sagt immer - solange es dem Kind gut geht braucht man nicht senken. Wenn es dem Kind sichtbar schlecht geht - soll man Medikamente geben. Es hält jedes Kind andere Temperaturen aus und es kommt sicher auch auf den Grund des Fiebers an.

    Selber haben wir schon unterschiedliches erlebt:
    Unsere Kinder waren schon mit 39,5 erstaunlich fit und mit 38,9 komplett fertig. Als unser Sohn mit 40,1 aufgewacht ist und nur mehr geweint hat, habe ich nicht lange überlegen müssen.
    Als unsereTochter mit 38,9 zwar müde aber sonst gut beinander war habe ich mir den Rüffel einer Kinderkrankenschwester eingeholt warum ich nicht Fieber senke. Ich konnte gut mit dem Rüffel leben. Hätte ich gesenkt, wäre sie quietschfidel herumgehüpft und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass das besser ist als ruhig spielen. Ganz abgesehen davon hätte mir niemand geglaubt ,dass sie krank ist. (ohne Termin beim Arzt)
    Ich hatte aber auch schon einen Arzt im Krankenhaus der gemeint hat ab 38,5 soll man senken. Höhere Temperaturen wären nichts für Kinder.
    Im Endeffekt muss man wie bei so vielen Dingen, sich selber eine Meinung bilden und dementsprechend handeln.
     
  17. Patina

    VIP

    Ich bin der Meinung, dass Kinder spüren dürfen, was es heißt, krank zu sein.

    Klar sind sie bei Fieber schlapp - aber so zeigt ja der Körper, was er jetzt braucht: Ruhe, damit die ganze Energie in die Infektabwehr gehen kann.
     
  18. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Wir halten es genauso. Der Kleine hat es noch vor sich ;), beim Großen habe ich bis jetzt nur medikamentös gesenkt wenn es Richtung 41 ging oder wenn er mit dem Fieber nicht mehr zurecht kam (war nach ein paar Tagen wellenförmigem Fieber, immer wieder über 40, und er war fertig und hat eine Pause gebraucht). Sonst wurde er lauwarm geduscht, viel gestillt, hat Globuli bekommen und war eigentlich sehr gut beinander. Zwischen 39 und 40 kennt man ihm kaum etwas an, er ist nur ruhiger, hat rote Bäckchen und ist kuschelbedürftig. Und meistens ist es nach einer Fiebernacht überstanden.
     
  19. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Nochmal hervorgekramt nachdem ich jetzt erst die letzten Antworten gelesen hab...

    Es war tatsächlich nach der einen Nacht und einem halben Tag bei rund 38,5 Grad vorbei.

    Wie gesagt hab ich ihr nicht sofort was gegeben, sondern erst als ich gemerkt hab dass sie keinen ruhigen Schlaf hat. Halbe Dosis hat genau gepasst.

    Übrigens war ich dann zur Kontrolle bei der Kinderärztin und die hat gemeint es sei ganz ok dass ich ihr den Saft nicht 3 tage wie empfohlen "proforma" gegeben hab. Die macht mehr natürlich und homöopathisch ;)

    Kurz OT:
    Mit einer Ärztin die ich nicht kenne (KH) und auch nie wieder sehen werde, diskutiere ich bei sowas nicht. Und mein Vertrauen in Ärzte hält sich generell in Grenzen... ich hatte schon einen Zahnarzt, der mir unnötigerweise Zähne aufgebohrt hat weil er zu wenig Patienten hatte (mittlerweile in Konkurs, das wusste ich aber damals nicht), 2 "Spezialisten" im AKH die mir Insulin verschrieben haben ohne je einen Zuckerbelastungstest gemacht zu haben... Diagnose erfolgt mittels der frage, wo ich am leichtesten zunehme (-> am Bauch). Was das eineinhalb Jahre lang für Nebenwirkungen hatte will ich jetzt gar nicht auflisten. Und ich hab keine Mandeln mehr, weil irgendein Arzt mal meinte ich wäre schwerhörig und damit könnte es behoben werden. So ein Schwachsinnn. Soll jetzt nicht heißen dass ich den Berufsstand generell verteufle - gut dass es Ärzte gibt, aber ich zähl mich inzwischen zu den "mündigen Patienten" und informiere mich mitunter genauer und frag auch mal nen zweiten nach seiner Meinung wenn mir was spanisch vorkommt. Achja hab ich schon erwähnt, dass bei der 1. SS nur ein einziges Mal (auf eigenen Wunsch) die Schilddrüse kontrolliert wurde, obwohl ich sofort bekannt gegeben hab, dass ich eine Unterfunktion hab? Und da war der Wert bei mehr als dem sechsfachen was ich haben hätte sollen - hat nie jemanden interessiert. Ich hatte einfach Glück, dass alles gut gegangen ist.
     
  20. Sonnenbluemchen

    Sonnenbluemchen Teilnehmer/in

    Gut, bei der Vorgeschichte kann ich mangelndes Vertrauen in Ärzte durchaus verstehen! (Ich finds fuchtbar, was du dir mitgemacht hast!!!). Trotzdem - oder gerade deswegen - finde ich, es spricht nichts dagegen, Bedenken angesichts der Therapieempfehlung mit der Ärztin - auch mit der Spitalsärztin, die hat sich die Zeit zu nehmen! - zu besprechen. Vielleicht hätte sie dann auch gesagt, dass ihr Therapievorschlag eben als "kann", aber nicht als "muss" zu verstehen war. Gerade die Vorgeschichte zeigt ja, wie wichtig dieses Reden, diskutieren und das Austauschen ist.
     

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