Hi, mein Sohn geht auch 2.Gymnasium. Ich mach mit ihm relativ viel für Englisch, was daran liegt dass seine Prof sehr Gas gibt und dass es mir ein Anliegen ist dass er Englisch kann. Er tut sich mit der Aussprache etwas schwer. Sonst frag ich ihn halt was HÜ ist bzw. ob es Tests gibt (ggf. Abfragen, Hilfestellung bei der Lerneinteilung). Wäre ich jetzt nicht aufgrund meiner SSW soviel zuhause würd ich mich wohl weniger einbringen, ehrlich gesagt, bis auf Englisch - da find ich Starthilfe schon sehr wichtig (in unserem Fall).
Ich hab aber das Ziel dass er dann in der Dritten bzw schon zu Ende der Zweiten selbständiger agiert :rolleyes
Hopefully!

 

Im 2. Gym habe ich schon noch mitgeholfen, aber eigentlich nur mehr organisatorisches. Also Aufgaben aus dem Internet gesucht und vorbereitet, sie hat sie dann abgearbeitet, ich kontrolliert. Vokabeln abprüfen, Stoff abprüfen habe ich natürlich schon gemacht. Mal Anregungen gegeben für ein Referat oder eine Geschichte.

lg
Chania

 

Meine Söhne gehen in die 1. und in die 3. Klasse Gym.

Helfen tu ich ihnen eigentlich nur bei den HÜs, wenn sie Hilfe brauchen - lernen tun sie selbstständig (abgeprüft hab ich nur in der 1., ab der 2. hat Großsohn alles alleine gemacht)

PS Meine Kinder sind aber lernmäßig extreme Minimalisten . Großsohn hat heute zB. E-SA und hatte gestern nicht mal seine E-Sachen mit. Er hat die Units, die zur SA kommen, auf dem Computer gemacht und das war's.

 

in der unterstufe war die ersten drei jahre nichts zusätzliches nötig.

die kinder waren von den VS-lehrerinnen an selbstständiges arbeiten gewöhnt und im schultyp auch nicht überfordert.
die pubertätswirren haben dann leider alles durcheinandergeworfen.

für mich hängt sehr viel davon ab, welche basis die kinder mitbringen.

 

Meine Tochter ist jetzt im 3. Gym.

In der ersten hab ich zunächst gar nichts getan. Nur gefragt, ob sie die HÜ erledigt hat und ob sie Hilfe beim Lernen braucht (jeden Tag diese Frage). Vor den SA hat sie mich gebeten mit ihr zu lernen, das wars. Ich bin davon ausgegangen, dass sie selbstständig alles erledigt. Hat sie auch. Zunächst. Irgendwann war es ihr dann wohl zu viel, irgendwann ist sie ins Hintertreffen geraten, und dann hat extrem viel gefehlt. Als ich draufgekommen bin, war ihr eigener Vorschlag, ich solle alles permanent kontrollieren. Das hab ich dann auch getan. Täglich jede HÜ nachgeschaut, also nicht den Inhalt, sondern ob sie gemacht wurde entsprechend der Vorgaben. ´Mir selber den Überblick verschafft, wann sie in welchem Fach drankommen könnte, und dann zum Lernen gedrängt.

Dieses strenge Schema war von April bis etwa November am Laufen. Hat ihr gezeigt, wie sie arbeiten kann und was dabei dann herauskommt (nämlich lauter Einser im Zeugnis). Mittlerweile hat sie selber daran Interesse entwickelt, alles ordentlich und zeitgerecht abzuliefern. Ich kontrolliere noch, aber nicht mehr so regelmäßig. Jetzt in der 3. habe ich wieder versucht, sie ganz und gar "von der Leine zu lassen". Allerdings schon nach kurzer Zeit hat sie selber gemerkt, dass es ganz ohne meine Kontrolle nicht geht. Somit mache ich jetzt stichprobenartige HÜ kontrollen und frage wieder täglich alle Fächer durch, ob sie für XY alles geschrieben hat und ob ein Test/eine Stundenwh ansteht (die Schularbeiten weiß ich ja sowieso). Wenn ja, dann lernt sie und ich prüfe sie dann ab. Das möchte sie eigentlich immer noch, und für mich ist es ok. Peppt die Allgemeinbildung wieder auf. Im Moment fange ich also wieder mit Latein an. Freut mich auch.

Nachhilfe war bei ihr natürlich nie Thema. Wäre es anders, würde es mich schon sehr krampfen. Nachdem ich selber Nachhilfe jahrelang gegeben habe und damit meine Oberstufenzeit und mein Studium finanziert habe (naja, halt meine Hobbys in dieser Zeit finanziert habe), traue ich mir Deutsch, Mathe und Englisch noch komplett zu, Latein zumindest, wenn ich wieder von Anfang an mitlerne. Würde mein Kind bei mir also blockieren und ich das, was ich eigentlich selber machen könnte, fremd vergeben, wäre ich vermutlich sehr verärgert.Kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass das bei der zweiten Tochter, die mit Abstand nicht so unkompliziert im Handling ist, einmal nötig sein könnte. Die lässt sich von mir nämlich gar nichts sagen, während Großtochter sehr wohl akzeptiert, dass auch die Eltern sich da möglicherweise auskennen.

 

Keine Nachhilfe. Bei Sohn war sehr wenig Hilfe nötig, Tochter braucht mehr Ansprache. Zudem kriegen sie oft etwas seltsame Aufgaben, da schreib ich dann viele Zettel an die Lehrerinnen.

Ich glaube es kommt aufs Kind an und Hilfe der Eltern in der AHS ist durchaus üblich und normal.

 

Mein älterer Sohn geht auch in die 2.Klasse Gym. Ich muß ihm gar nicht helfen, da er ein "Bilderbuch-Muster-Schüler"ist, der alles selbständig macht, leicht lernt, gerade richtig ergeizig ist und eigentlich immer nur 1er hat, die für ihn ja auch nicht schwer zu erreichen sind.Ab und zu frage ich Englisch Vokabeln ab oder helfe bei internet Recherche für ein Referat.
Das ist aber sicher nicht die Norm, denn mein zweiter Sohn lernt ungern, schwer, lässt sich von mir nichts sagen und ist als Draufgabe Legastheniker.Sollte Zweitsohn nächstes Jahr ins Gym.gehen (dzt. tendiere ich eher zur NMS), heißt das für mich jeden Tag die volle Kontrolle und mit ihm lernen.
Nachhilfe würde ich in der Unterstufe nicht organisieren, da eher den Schultyp wechseln.

 

Same here ( Sohn ist jetzt in der 4.) - die dritte wäre sich dann allerdings fast nicht ausgegangen.

 

mein sohn geht in die 3. nms mit sprachenschwerpunkt, allerdings am land - ist sicher nicht so schwer und lernaufwändig wie ahs, aber halt auch nicht mit nms in wien zu vergleichen.
jedenfalls hab ich, bis auf fallweise jeweils am schuljahresanfang, nie hü kontrolliert, das hab ich aber auch in der vs nie gemacht (war von den vs lehrerinnen meiner kinder definitiv nicht erwünscht und von mir auch nicht).
beim lernen hab ich ihm immer wieder mal geholfen, zusammengesetzt und abgeprüft bzw v.a. geholfen den stoff einzuteilen. bei schularbeiten zb schularbeitsstoff angeschaut 1 woche vor der sa, gefragt, was er davon üben/lernen/machen muss und was nicht. da hab ich seiner einschätzung komplett vertraut bzw zeigte sich ja auch, dass er das richtig einschätzen kann. wo ich dann anfangs viel geholfen hab, war dabei, das, was zu tun war, auf tage zu verteilen wann er es tun kann. er hätte nämlich die tendenz gehabt, 1. alles weit aufzuschieben ("das kann ich am mittwoch machen") und 2. nicht zu berücksichtigen, wann er wenig zeit hat (viel vorgenommen für tage, wo klar war, dass nciht viel gehen wird).

voriges jahr hat sich dieses "training" dann bewährt: ich kam nachmittags heim, er begrüßte mich mit "mama, wir haben den schularbeitsstoff bekommen, ich hab schon durchgeschaut was ich noch machen muss und es mir eingeteilt" und ich fand tatsächlich eine - realistische! - einteilung vor, was er wann übt/wiederholt. ich halte das für ein reifungsphänomen, er hat in diesen letzten monaten auch sonst sehr viel dazugelernt, gereift, ist "groß geworden".

 

Meine Tochter geht in die 3.te Klasse AHS und ich geb es ehrlich zu, ich hab noch nie mit ihr gelernt, max. ein paar Mal in der ersten Klasse Vokabel abgeprüft, ansonsten lernt sie alleine (bzw. gemeinsam mit Freundinnen) und macht auch die Hausübung und Co. alleine.
Kontrollieren tue ich gar nichts, mir war immer wichtig wenn sie in eine AHS geht verlange ich von ihr soviel Selbstständigkeit dass sie ihre Sachen selber erledigt und weiß wann sie zu lernen hat.
Bisher hat es problemlos funktioniert.
Mein Kleinsohn ist zwar auch ein guter Schüler, allerdings bei weitem nicht so motiviert wie meine Tochter was die Schule betrifft.
Daher tendiere ich eher dazu ihn mal in eine NMS zu schicken (aber Aussuchen darf er es sich auch, wenn er lieber in eine AHS will dann lege ich ihm keine Steine in den Weg), weil ich einfach nicht immer dahinter sein will, ob er eh alles gemacht hat und eh "brav" lernt.
Ich sehe mich selber nicht als Nachhilfelehrer meiner Kinder, ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich meine Schulzeit selber hinter mich gebracht habe (obwohl ich immer eine sehr gute Schülerin war) und habe keine Lust (und auch nicht die zeitlichen Reserven) nochmals mit den Kindern mit zu lernen.
Wenn es einfache Fragen sind kein Problem, ansonsten sollen sie sich nochmals an den unterrichtenden Lehrer wenden, dazu ist er schließlich da.

 

Meine Twins gehen ins 2. Gym. Mädel ist sehr selbstständig, meldet sich nur, wenn sie sich nicht auskennt, oder abgefragt werden möchte. Junior ist etwas "unorganisierter", hier muss ich schon regelmäßig nachhaken, ob er alles erledigt hat, bzw. ihn mal daran erinnern, dass er dies oder das zu lernen hat .

Lernmäßig unterstütze ich sie eigentlich auch nur in Englisch mit div. Arbeitsblättern aus dem Internet (vor allem vor der SA)
Lernstoff abfragen lassen sie sich Beide gerne von mir, wenn sie z.B. Tests in Biologie oder Geschichte haben, aber lernen tun sie schon alleine.

 

Meiner Meinung nach gibt es zwei Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen:

1. Der Charakter des Kindes und die Gewohnheiten.
Wenn ein Kind selbständig ist und nicht will, dass die Mama mitmischt, wird es viel alleine schaffen. Wenn das Kind gewöhnt ist, dass die Mama eh kontrolliert und hilft, und das auch genießt, dann wird es weiter Hilfe benötigen.

2. Die LehrerInnen.
Es gibt Lehrer, die kaum HÜs geben (womit meiner Meinung nach der Stoff gefestigt wird und die Schüler "gezwungen" sind, sich damit zu beschäftigen) und den Stoff nur 1x in der Schule vorbeten. Da muss dann eben zu Hause sehr viel alleine erarbeitet werden oder vor der Schularbeit/dem Test viel auf einmal gelernt werden. Und die Kinder wissen oft nicht, wo sie stehen (bzw. was sie alles nicht können) und "erwachen" erst bei der Leistungsüberprüfung, die benotet wird.
Wenn dein Kind Pech hat und solche LehrerInnen in mehreren Fächern hat, dann wird es mühsam...
Wird der Stoff in der Schule gut aufgearbeitet, müssen sich die Schüler zu Hause auch damit beschäftigen und wird in der Schule wiederholt, dann sollte alles lockerer laufen. Ist das nicht so, hat das Kind vielleicht ein Problem mit dem Stoff an sich...

 

ich muss leider bei meinem sohn, dritte gym, noch recht viel dahintersein.
er ist aufgrund einer besonderheit, derzeit gepaart mit (prä)pubertärer konfusion, nicht besonders organisiert, dh ich helfe vor allem beim einteilen und sachen beisammenhalten.
beim lernen hängt es stark vom fach ab, mathe macht er fast selbständig und hat auch klar im blick, was er kann bzw was er noch üben muss und kommt nur, wenn er erklärungen braucht. in den sprachen schaut es anders aus.
bei den lernfächern liegen ihm die natürwissenschaften auch deutlich mehr, da kriegt er offenbar auch im unterricht viel mit, was das lernen für tests natürlich deutlich erleichtert, während zb musik eine kathastrophe ist.

meine tochter, jetzt vierte vs, ist deutlich organisierter und ehrgeiziger, ich gehe davon aus, dass ich bei ihr vermutlich weit weniger dahinter sein werde müssen.

 

Ja, das ist leider wahr und besonders im Gym so. Ich sehe das bei meinem Sohn, aber auch bei den Kindern von Freundinnen.
Schon der Unterschied im Leistungsanspruch der Professoren an die Kinder, die Vorgaben, die sie ihnen machen.
Sprachlehrerinnen, die kaum Hausaufgaben geben, nie Texte zuhause schreiben lassen (und wenn, dann erhält das Kind die korrigierte Fassung erst Monate später retour).
Bei der Schularbeit wird aber dann alles auf hohen Level verlangt!
Deutsch-Prof die die Textsorten, die zur Schularbeit kommen, nie üben oder einen Übungstext am Tag vor der Schularbeit geben.

Deshalb finde ich, kann man schlecht einen Vergleich zwischen den einzelnen Kindern hier anstellen.

 

Dinimama, mein Kind war in der VS und den ersten beiden Gym-jahren extrem gut organisiert. Ab der 3. gab´s und gibt es jetzt in der 4. Einbrüche - führe das ebenfalls auf die Pubertät zurück.

 

meiner wars in den letzten beiden jahren auch nicht, aber jetzt ist es noch schlimmer, bestimmt hormonbedingt (und weil schule zur zeit ohnehin zumutung und zeitverschwendung ist, von einigen wenigen fächern abgesehen......)

 

Also meine beiden Mädchen sind da seeeehr verschieden.

Die Große (mittlerweile Maturaklasse) hat zwar eigenständig gelernt, brauchte aber immer wieder den Tritt in den A .....
Die Kleine (mittlerweile 4 Klasse Gym) ist eine sehr tüchtige, die sich gut organisieren kann und eigentlich kaum Hilfe braucht.

Ich weiß aber, dass z.B. die Mutter einer sehr guten Freundin meiner Jüngeren Tochter mit ihrer Tochter ständig lernt (geht in dieselbe Klasse wie meine Tochter). Da geht ohne Mama anscheinend gar nichts.

 

2. Gym - Kind ist wirklich sehr selbständig und schafft alles allein, aber fragt mich gern hin und wieder was. Ich setze mich aber nicht hin und lerne mit ihr, auch mein Mann macht das nie. Sie übertreibt es aber auch nicht mit Lernen, und ich vertrage, dass sie ständig Dinge nachchecken muss bei Freunden oder auch Zetteln etc holt, weil immer wieder was vergessen. Hsübungen haben wir schon in der VS nicht angeschaut. Von den Lehrern aber nur positives Feedback, also kompensiert sie gut.
Denke es kommt sehr aufs Kind an, ich schaue mal was die Pubertät dann bringt. Und geniesse bis diese wirklich zuschlägt jeden Tag der die Schule noch so reibungslos lauft.

 

ich hatte NIE zeit und lust mit den kindern viel zu lernen. ich hab immer viel gearbeitet und war am woe echt geschafft und anderweitig bedürftig.

mein großer (dieses jahr in der maturaklasse) war stets ein kind mit hohem unterstützungsbedarf ("genügend" war ab der 1.kl. gym die häufigste note in den zeugnissen). aber nicht ICH habe unterstützt sondern ich hatte eine ganzganz liebe studentin im nachbarsort. und am woe bin ich dort hingefahren, hab den sohn dort abgegeben, und hab selber eine laufrunde im wald gedreht

der kleine ist heuer ins 3. gym gekommen. und er ist ein "schnell-checker", der nix lernen will weil er eh schon immer alles weiß nun, bisher sind die noten sehr gut bis gut. also nachhilfe ist hier keine nötig. auch hier mag ich mich in meiner wertvollen freizeit nicht selber verausgaben. dh ich schaue mit mulmigem gefühl zu, ob er das selber auch weiterhin wirklich so gut hinbringt wie er meint?

nun, bis jetzt kann ich nix negatives berichten... und sollte sich was ändern: dann muss ich eine neue studentin in der nähe suchen, weil die oben erwähnt ist inzwischen schon längst lehrerin und hat keine zeit mehr für nachhilfe


da oben berichtete bezog/bezieht sich auf das lernen auf schularbeiten. und bei hü's hab ich sowieso NIE geholfen. niemandem. dem wackelkanditaten nicht und dem faulen guten kleinen auch nicht.
da hab ich mich immer an die worte der lehrerInnen im rahmen der ersten elternabende erinnert: "helfen sie dem kind nicht bei den hausübungen, wir wollen wissen wo die kinder wirklich stehen, NICHT wo die eltern ihnen hinhelfen..."

also hü-machen war immer sache meiner kinder ganz alleine nicht mal angeschaut hab ich mir die hü's