Ist schon komisch, wenn man auf einmal keine Kinder mehr bespaßen muss, einerseits schön, wenn sie selbstständig werden, andererseits auch etwas traurig, da sie wirklich viel zu schnell groß werden.

Mein Mädel ist gestern zu Mittag auch gekommen und hat gemeint, dass sie am Nachmittag gerne zu Ihrer Freundin möchte.
Nach dem Mittagessen hat sie sich auf ihr Rad geschwungen und ward erst wieder um 19 Uhr zuhause gesehen.

Was mache ich mit soviel Freizeit?

 

ich hab in dem urlaub 8 bücher gelesen und dann hab ICH meine kleine gefragt ob wir nicht ein bissi uno spielen wollen

 

Soviele Bücher hast du wahrscheinlich die letzten 10 Jahre nicht gelesen, oder?

 

doch ich les generell viel aber das war dann sogar für mich viel *g*

 

mein mädchen ist ja ähnlich alt wie erdbärins, aber ich sehe das alles eher wie latella: ich freu mich, dass die kinder älter und selbständig werden! mit einem zu viel an freier zeit habe ich also keinerlei probleme, eher im gegenteil.

wobei sie zwar wirklich schon groß ist, in ihrer körperlichen entwicklung aber noch recht kindlich, dh über bustiers etc brauchen wir uns noch keine gedanken zu machen.
heuer hat sie aber erstmals ein bikinioberteil getragen, bislang hat sie die nämlich noch verweigert, da sie ihr zu unbequem waren. (ich lasse ihr da völlig freie hand). mit oberteil schaut sie aber definitiv "erwachsener" aus als ohne.

das einzige, was mich etwas nervt, ist ihre deutlich präpubertäre art. sie ist sehr schnell beleidigt, rennt dann davon und knallt mit türen, lässt nicht mit sich reden. ihr augenrollen und ihr genervtes "jahaa!" bräucht ich nämlich wirklich nicht......

für buben interessiert sie sich aber noch gar nicht, da dürfte das vorhandensein eines großen bruders eher abtörnend wirken, so von wegen zu viel realität und so!

 

Was bin ich froh dass ich keine sandburgen mehr bauen muss um vieles Lieber plausche ich mit meiner 17 jährigen, lass mich von ihr bequatschen, ......

Sie werden groß, selbständig, beginnen ihr eigenes Leben zu führen. Gottseidank geht das ja nicht von heute auf morgen und man kann hineinwachsen, jede Phase genießen

 

Mein Großer wird demnächst 10, ist seit einigen Monaten defintiv großkotzig-präpubertär mit allen Nebengeräuschen wie genervtem Augenrollen, patzigen Antworten, Eitelkeit etc. pp.

Obwohl er vergleichsweise viele Freiheiten hat, drängt er nach immer mehr, will alleine Gewand kaufen gehen, würd schon sooooo gerne alleine mit dem Rad fahren (den Schein kriegt er ja erst in der 1. Schulwoche). Gerade zieht er mit zwei Mädchen in der Gegend herum, die mitten in der ärgsten Tussi-hihi-Kicher-Phase sind, bin schon gespannt, wie lange es dauert, bis er völlig genervt wieder heim rauscht. Auch wenn er so teeniemäßig tut, was Mädels angeht, ist er noch sehr kindlich.

Den Kinderzeiten trauere ich nicht wirklich nach, ich freue mich über jeden Entwicklungsschritt, den die Jungs machen. Viel lieber spiele ich mit ihnen Ubongo 3d und Cluedo als Schwarzer Peter und *örks* Schnipp-Schnapp.

Nur den Sandburgen, denen werd ich nachtrauern! Wobei ich doch sehr hoffe, dass diese Zeit noch nicht gekommen ist...

 

Meine Große ist 10 und schon sehr deutlich pubertär. Nicht nur vom Verhalten (da wäre sie schon länger in der Pubertät ), auch von der körperlichen Entwicklung. Für ihr Alter ist sie zwar relativ klein, aber nichts desto trotz entwickelt sich da obenrum schon deutlich sichtbar was...

Seit ein paar Wochen hat sie einen Freund, der war schon 2x bei uns und sie auch bei ihm. Also nicht nur Schwärmerei von der Ferne sondern richtig echt. Damit wollte ich mich eigentlich erst in frühestens zwei Jahren auseinander setzen .

Mit ihrer besten Freundin wird stundenlang nur gekichert - herrlich diese Unbeschwertheit - und auf der anderen Seite dann wieder Weltuntergangsstimmung...

LG PEtra

 

Ich bin schon eher froh über jedes Jahr, das meine Kinder älter werden.
Bei mir ist es ganz arg, wenn ich Eltern mit Kinderwägen seh - da bin ich immer dermaßen erleichtert, dass ich nie wieder ein Kinderwagerl schieben muss. Da geht mir ein richtiger Schauer der Erleichterung über den Rücken. Wenn sich z. B. das Kind im Wagerl einspreizt, weil es nicht im Wagerl sitzen will... Das vermisse ich nicht. Auch nicht das Rein- und Rausheben vom Wagerl in die Bim. Es gibt noch einiges mehr, das ich durchaus gern hinter mir lasse.

Es geht für mich nicht zu schnell, aber manchmal ist es ein bisschen spooky, dass Kind Nr. 1 (16) schon so ein Riese ist, der die kleine Schwester mit einer Leichtigkeit trägt, wenn sie z. B. beim Wandern müde wird. Letztens wurde er auf einem Foto für Mitte 20 geschätzt (und das so ganz ohne Bart). Das hat ihm natürlich geschmeichelt, mich hat es irgendwie geflasht.

Ich hab ja noch Kind Nr. 2, das noch die gesamte Schulzeit vor sich hat. Bei ihr bin ich gespannt, wie ich ihr Heranwachsen wahrnehmen werde. Bei den Mädels scheint das im Großen und Ganzen doch ziemlich anders zu verlaufen, allein schon deshalb, weil es körperliche Veränderungen früher gibt als bei den Buben.
Mein Bursche ist vom Verhalten eher smooth und ungestresst, beim Töchterl könnte es anders werden. Vielleicht wünsche ich mir in ein paar Jahren die Kinderwagerl-Ära zurück.

 

Bei uns sehr ähnlich, Tochter war im Mai 9, ist ist 145 cm groß und verliert gerade alles kindliche, Bikini geht nur noch mit Oberteil und mein ewig sonniges Kind wacht manchmal schon echt grantig auf und kann so zickig werden. Erwachsenen gegenüber ist sie oft unsicher, das kannte ich in der vergangenheit so nicHt. Wir sind gerade im Urlaub, sie ist ständig mit irgendwelchen Kids unterwegs, gerade, dass wir beim essen auch mal Zeit mit ihr verbringen dürfen, wir haben aber netten Kontakt zu anderen leidenden Eltern gefunden und genießen dann auch nette Abende an der Bar, während die Kids das Schiff unsicher machen. Ihre Bubenfreundschaften sind noch sehr unschuldig, Verehrer nerven sie aber, da tun mir die Burschen manchmal ruchtig leid, wenn sie ihren Charme so gar nicht anbringen können

Kulturausflüge waren im Vorschulalter leichter, dafür taugt mir, dass wir sportlich endlich wir mehr und zwar als Familie machen können, wo alle auf ihre Kosten kommen. Und ich liebe es, mit ihr ins Kino zu gehen oder durch die Stadt zu bummeln. Alles in allem bin ich happy damit, wie sie groß wird

 

Den Übergang zu AHS bzw HS habe ich nicht als so einschneidend empfunden. Auch das mit den Jungs war nicht so schlimm, obwohl meine Kleine schon bald ihren ersten auch langjährigen Freund hatte. Das war aber doch eine noch sehr unschuldige Sache. Außerdem hab ich meine Mädls sehr früh und immer wieder aufgeklärt, sie waren und sind sehr selbstbewusst und vernünftig.

Aber so richtig "Hilfe, sie werden so schnell groß" mit Tränen hab ich beim Eintritt meiner Großen in den Kindergarten empfunden. Auch der Wechsel nach der 4. Klasse Unterstufe in eine berufsbildende Schule mit Internatbesuch war eine ganz schön heftige Veränderung für mich, die Kinder haben das ganz locker weggesteckt, während ich in mein Polsterchen geweint hab (symbolisch gemeint).

Sonst empfinde ich es wie Latella. Ich war zwar gerne Babymama, gerne Kleinkindmama, hab eigentlich jedes Alter genossen, aber es ist halt schon auch schön, wenn man bei Festen sein Essen warm genießen kann ohne dauernd nach den Kleinen schauen zu müssen, oder weil die gerade mal wieder heulen, oder so. Ins Auto steigen, um einkaufen zu fahren, eine Freundin zu besuchen, und die Kinder getrost daheim lassen zu können.

Und dann die Gespräche, so richtiger Frauentratsch, das kommt bald, wirst sehen, ich liebe es. Über alles mögliche, Gedanken, Träume, Pläne, Ärger, Freude, erstaunliche vor allem vernünftige und erwachsene Ansichten, die ich durchaus auch bereichernd empfinde.

Zwei tolle Töchter hab ich, auf die ich echt stolz sein kann

 

ich weiß nicht...
meine sandburgen bau ich dann wieder wenn ich dereinst mit meinen genossInnen im pflegeheim in urlaub fahre (auch meine mensch-ärgere-dich-nicht-und-co-ambitionen spare ich mir gerne für diese nicht allzu ferne zeit auf)

 

ma das is schön, das liest/hört man viel zu selten!
ich hab auch super kinder, sag ihnen das wahrscheinlich auch nicht oft genug

ich schau gern zrück, man vergißt die anstrengenden dinge (nix schlafen ecc) ja auch so schnell
aber ich freu mich schon über all das, was jetzt möglich ist und früher noch so aufwendig war (alleine das: was nehmen wir mit, wenn wir wegfahren.... jetzt braucht man eigentlich nur noch die brieftasche)

gemeinsame ausflüge werden immer noch gern mitgmacht, aber die bitte, eine freundin mitzunehmen, kommt auch immer öfter

 

Warte ab, bald kommt die Zeit wo sie dir sagt was Sache ist.
Ist gerade seltsam mit meiner 11jährigen. Die Dinge wo sie inzwischen kompetenter ist und mehr weiß als ich nehmen zu. Immer öfter ist sie diejenige die Recht hat, die es doch besser weiß. Und trotzdem ist sie Kind und ich muss aufpassen, dass ihr das "Besserwissen" nicht über den Kopf wächst und ich in der Verantwortung bleib, ihr nicht zuviel zumute, zuviel erwarte und zuviel zulasse.
Schwierig die Balance zu finden und dem was da gerade entsteht genug Raum zu geben.

 

V. (11) hat mich aus dem Sommercamp angerufen und hat gesagt: "ich bin jetzt mit jemandem zusammen. Er heißt Adrian, aber ich sag Klaus zu ihm!"

Ich hab ja schon eine ältere Tochter und habs damals schon so empfunden: ich find das ist so ein cooles Alter! Wo sie noch Kinder sind, aber schon deutlich erwachsen werden

Gute Gespräche, eigener Humor, eigener Stil...das ist schon toll!

 

Ich habe eigentlich nicht Computerspiele und CO gemeint sondern Alltags-Kompetenzen. Dass sie manchmal besser weiß wo xy beim Billa steht oder welche Zutaten man für den Kuchen braucht, wie man am besten von x nach y kommt (öffentlich inkl. 2x umsteigen), wie man so manche Dinge repariert....Sie checkt Dinge einfach in einem Ausmaß, dass mich zunehmend verblüfft

Und ja, das mit dem "beschützen" hört auch auf in dem Alter. Sie hat auch vor ca. 2 Jahren angefangen sich sehr stark für Politik zu interessieren, wollte viel über die Parteien und was sie tun sprechen. Inzwischen diskutieren wir schon Stadtplanung und Bildungspolitik *gg*

 

ja, da geb ich dir recht. das ist die herausforderung.