1. Maritina

    PLUS + VIP

    Genau so....
     
  2. Maggie

    VIP

    Ich habe damals - vor vielen, vielen Jahren - einen 14 Tage Schnellkurs gemacht, um meinen Führerschein zu bekommen. Autofahren konnte ich danach definitiv nicht. Hätte sich nicht mein - mittlerweile - Mann geopfert und wäre mit mir ganz viel Autobahn und Überland gefahren, wäre ich aus Wien nicht wirklich rausgekommen.
    Ich finde die 3.000 km unter "Aufsicht" ganz wichtig und Töchterchen freut sich schon auf den L17 mit dem Papa (und mir, die dann übernimmt, wenn sie schon fahren kann, weil sonst wird des nix mit den 3.000 km ;))
     
  3. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Ich kann mich nur an eine einzige "unnötige" Fahrt erinnern, die wir nur für den L17 absolviert haben. Das war 1 Tag vor der Prüfung der Jüngeren, zu ihrer Beruhigung. Ansonsten haben wir halt bei allen Einkaufs- und Besuchsfahrten, die wir sowieso gemacht hätten, die Plätze getauscht. Auch bei Urlaubsfahrten sind die Kinder bis zur Grenze gefahren, wir Alten halt dann im Ausland.

    Ich find den L17 super. Meine Kinder sind wesentlich routinierter unterwegs gewesen als ich damals, kurz nach der Prüfung.
     
  4. ellenlilith

    ellenlilith Teilnehmer/in

    Großsohn hat den L17 gemacht. Außer ganz am Anfang eine Fahrt, damit er unser Auto kennen lernt keine Extrafahrten. Fuhr eben er anstatt Beifahrer zu sein. Allerdings leben wir am Land. Ohne Auto geht bei uns nix.

    Kurz vor seiner Prüfung sind wir über den Wechsel nach Hause gefahren. Dunkel, Schneefahrbahn, Schneetreiben, Schneepflug und dass alle anderen Autos Winterreifen hatten wage ich zu bezweifeln. Ich war Beifahrer und habe mir gedacht "er KANN Auto fahren".

    Als er dann alleine fahren durfte habe ich anfangs trotzdem so auf ihn gewartet wie damals, als er das erste Mal alleine Milch einkaufen ging:eek: (da war er 5)

    Der größte Bonus: Als er alleine auf die Menschheit losgelassen wurde hatte er FAHRPRAXIS, die hatte ich definitiv nicht als ich meinen Schein bekam.

    Allerdings: Er war schon immer verantwortungsvoll. Aus heutiger Sicht kann ich mir nicht vorstellen das mit seinem Bruder zu machen.
     
  5. Elsli

    VIP

    Falls es Dich beruhigt, ich wollte mir hier für MICH Infos holen, ganz einfach weil es mich interresiert.
     
  6. Elsli

    VIP

    Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber gibt es den L17 schon so lange?
     
  7. Elsli

    VIP

    Wie schon geschrieben, ich will mir lediglich Informationen einholen.
     
  8. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    muss das sein? *seufz*
    unsere söhne haben sich für die variante entschieden, die weniger kostet und für uns besser durchführbar ist. wir fahren normalerweise kaum mit dem auto, d.h. es würden irrsinnig viele extra-kilometer anfallen. ich halte das nicht für notwendig, gerade weil unserer ältester eh schon sehr viel alleine herumfährt, auch mehrtägig und auf landstraßen - wenn auch derzeit noch mit dem fahrrad. umsichtiges fahren und fahrpraxis erwirbt er sich auch so.
    ich finde es nicht notwendig, schon so jung der FS zu machen, aber das soll doch bitte jede familie für sich selbst entscheiden.

    lg
    pezi
     
    Pezi, 23. Mai 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2017
    #28
  9. Eusebius

    VIP

    Ich fürchte ja.

    Genau: eine bewusste Entscheidung eben, wie wir sie täglich dutzendfach treffen. Aber dass 3000 km Fahrpraxis vor der FS-Prüfung eine "höhere Qualität" der Ausbildung darstellen wird kaum jemand bestreiten. Die Frage ist eben, ob man den bereit bzw. in der Lage ist, den Preis (an Zeit, Nerven, Benzin usw.) zu bezahlen, oder ob "gut genug" ausreicht. Das ist aber eine bewusste Entscheidung. QED.

    Hat Dir dieses Recht jemand abgesprochen?
     
  10. Odin

    Odin Gast

    Es kommt auf die Qualität an und nicht auf die Quantität...Ich hatte einen sehr guten Fahrlehrer, meinen Papa, der mich hat auch fahren lassen und mir vertraut hat. Fahren habe ich gelernt auf Forststrassen und Privatstrassen, schmale Strecken teilweise mit Gegenverkehr und Hunderte Meter verkehrt zurückschieben- einen Ausweichplatz selbst finden und "ersehen" können, weil ein Traktor entgegenkam. die Fahrstunden in der Fahrschule waren damals nur noch das "Sahnetüpfchen" um im Stadtverkehr "lernen" zu können.

    Wenn man aber als "Ausbilder" zwar seit 30 Jahren den Führerschein hat, die letzten 25 Jahre unfallfrei gefahren ist, weil man in 25 Jahren nur 3000 Kilometer gefahren ist, sieht das ganze schon anders aus.

    Routiniert sollte derjenige sein, kein Angsthase und besonnen und auch wissen worauf es ankommt. Fahren kann jeder "bald" einmal, sein Fahrzeug beherrschen kann man in der Unfallstatistik nachlesen.
     
  11. Sommar

    Sommar es ist nur eine Phase ...
    VIP

    Seit 1.1.1999. :)
     
  12. Elsli

    VIP

    Na, bumm! Hätte ich nicht gedacht. Ich habe geglaubt, der ist noch relativ neu. :eek:
     
  13. Chania

    PLUS + VIP

    Die Tochter meines Mannes hat sich dazu entschieden, mit ihrer Tochter den L17 zu machen.

    Mittlerweile ist die Tochter 17 und hat den FS noch nicht.
    Beim 3. Versuch ist sie jetzt bei der Theorie endlich durchgekommen. Praxisprüfung steht noch aus.

    Sie würde es nicht mehr machen. Irrsinnig viele Nerven. Sie hat auch mit ihrem Mann tauschen müssen (also nochmal neu bei der BH Begleiter anmelden), weil sie nicht mehr konnte.

    Fahrpraxis hat die Tochter, keine Frage.

    Ich denke, meine Tochter wird den normalen FS machen. Sie zeigt noch kein Interesse, Auto zu fahren, möchte aber vl. den Moped-Schein machen.

    Es ist wirklich total unterschiedlich, wie sind die Kinder, wie sind die Eltern, welche Möglichkeiten zu Fahren gibt es, verstehen sich die Beteiligten wirklich gut oder gibt es da ständig Streit etc. pp.

    lg
    Chania
     
  14. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Meine Kinder werden den normalen FS machen - ich habe dafür def. nicht die Nerven. :eek:
     
  15. Tuerkis

    Tuerkis Gast

    Das dachte ich ursprünglich auch. Und EIGENTLICH hatte ich früher auch nicht vor den L17 mit ihr zu machen. Ich bin jetzt immer noch beeindruckt wie ruhig ich im Allgemeinen war ;):D - und wir hatten schon auch problematische Situationen. Keine Ahnung, ich war sogar auf der Autobahn relativ entspannt.

    Ich wollte dezidiert NICHT, dass sie den Moped-Schein macht - weil ich da viel mehr Sorge um sie gehabt hätte. Meine Tochter hat dann gemeint, dass sie es unfair fände wenn sie weder Moped noch L17 machen dürft - und das fand ich wiederum ein logisches Argument. (Und den L17 das kleinere Übel :D)

    Jetzt bin ich froh, dass sie ihn gemacht hat, dass ich mich auch überwunden habe und, dass wir wirklich auch viel schöne Zeit miteinander hatten.:love:
     
  16. Eusebius

    VIP

    Man kann von Haus aus zwei Personen angeben, was ich auch empfehlen würde.

    Genau das möchte ich für meine Kinder (auch wenn ich noch ein paar Jahre Zeit habe) nicht. Und das Argument "mit 16 fährst du ein Jahr mit mir, dann darfst du mit 17 alleine fahren" überzeugt die meisten. Finanziell ist es kaum ein Unterschied, und die meisten Fahrten sind Sowieso-Fahrten. Die Kombination mit dem A-Schein ist ein bisschen komplexer (man darf die praktische A1-Prüfung nicht vor dem 18. Geburtstag machen, andererseits dürfen seit der theoretischen Prüfung max. 18 Monate vergangen sein) aber auch das ist machbar. Aus heutiger Sicht werden wir das wohl machen.
     
  17. Chania

    PLUS + VIP

    Warum will eigentlich keiner, dass die Kinder Moped (Roller) fahren?

    Ich hör da immer: nein, kommt nicht in Frage. Aber wieso nicht?
    Auto fahren dürfen sie in der Zeit ja nicht alleine. Was bringt den Kindern das dann?

    lg
    Chania
     
  18. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    Bei mir war es offen gestanden die Sorge, dass ihr etwas passiert - weil die Verletzungen bei einem Mopedunfall ungleich heftiger sind/sein können. Und bei den Strecken, die sie hier in unserer Umgebung zurücklegen müsste, haben die Autos tw ein ordentliches Tempo drauf.
     
  19. Chania

    PLUS + VIP

    Was ist aber die Alternative? Mopedfahren dürfen sie mit 15 (soviel ich weiß, oder?), bis dahin fahren sie in die Schule/zu Freunden entweder mit dem Mama/Papa-Taxi oder mit dem Rad. Und mit dem Rad können sie genauso zusammengeführt werden wie mit dem Moped, nur vermutlich ohne Helm und Bikerjacke.
    Und solange sie nicht alleine Auto fahren dürfen, fahren sie - mit dem Rad? ständig mit den Eltern? immer öffentlich, auch abends/nachts?

    lg
    Chania
     
  20. Eusebius

    VIP

    Weil das Risiko, auf einem Zweirad getötet oder verletzt zu werden mindestens 10-12 Mal höher ist als im Auto. Du bist als Zweiradfahrer nicht nur Deine eigene Knautschzone, du bist auch viel stärker als im Auto von der Umsicht anderer Verkehrsteilnehmer abhängig.

    Ab 17 dürfen sie das dann, und das eine Jahr ist gut argumentierbar.
     

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