1. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    stimmt zbsp so nicht
    das theresianum, das lycee und die schotten sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt
    unter anderem auch, weil die Absolventen ein deutliches mehr an Bildung und Ausbildung erhalten haben
     
  2. Llandra

    Llandra Working mum and mountain lover
    VIP


    Wieso soll ein netteres Umfeld schlecht sein, wo hab ich das geschrieben? ICH hätte wirklich gerne ein paar Bobo Mamas mehr um mich gehabt (ernsthaft, ich war aus dem KiGa in dieser Hinsicht sehr verwöhnt, hab dort 2 ganz liebe Freundinnen kennengelernt), aber mein Kind hat sich in der Schule immer wohl gefühlt und die Lehrerin ist sowieso :love:

    Punkto "mehr vom Leben", ich glaube, genau das lernt man in der öffentlichen Schule, nämlich, dass es andere Lebensmodelle gibt und es nicht selbstverständlich ist, ein eigenes Zimmer zu haben (oder sogar noch eines im Zweitwohnsitz), Musikinstrumente und finanziell aufwändige Sportarten zu erlernen, regelmäßig ins Theater, Konzert oder Museen zu gehen, beim Einkaufen nicht auf den Preis zu schauen, am Wochenende "einfach mal so" in eine andere Stadt zu fliegen oder tolle Reisen in den Ferien zu machen. In unserem privaten Umfeld ist das für die meisten Kinder normal (im Sinne von wir haben alle in etwa den selben Lebensstandard mit gewissen Schattierungen).

    In ihrer Klasse hat mein Kind hingegen auch Familien, die zu fünft auf 55qm leben, Kleidung bei der Caritas beziehen, die kein Geld für einen spontanen Kinobesuch haben und auch noch nie auf Urlaub waren, das hat ihr schon sehr früh bewußt gemacht, wie privilegiert sie eigentlich gegenüber vielen anderen Menschen ist. Auch lernt sie sehr viel über andere Kulturen und zwar nicht aus Büchern oder organisierten Ausflügen, sie war schon mit in einer Moschee, hat mit Schulfreunden das Opferfest gefeiert, mit Mitschülern übers Fasten im Ramadan diskutiert, liebt die persische Küche einer Mitschülerin, kennt sich im nahen Osten und am Balkan besser auch als ich:rolleyes:, kann viele Sprachen auseinanderhalten bzw zuordnen und spricht Brocken auf Arabisch, Farsi, Polnisch, Rumänisch, Koreanisch, Serbisch, Türkisch, Albanisch und Russisch. Manche Dinge sind auch weniger schön oder ganz schrecklich (die Familie eines Buben in der Schule wurde abgeschoben, das hat sie sehr verstört), aber auch solche Erfahrungen gehören zum Leben dazu, wie soll man sich sonst umfassend entwickeln können.

    Und was das Netzwerken angeht, da hat sie noch viel Zeit, die "richtigen" Leute kennenzulernen und das Leben besteht ja nicht nur aus VS Kontakten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und bin auf ein öffentliches Gym in der Pampa gegangen. Trotzdem hab ich durch die Uni und meinen Job heute ein internationales Netzwerk, das meinem Kind im Bedarfsfall vermutlich so manche Türe öffnen könnte. Umso wichtiger ist es mir aber, dass sie Bodenhaftung bewahrt und auch das Leben abseits der Bobo Society kennenlernt.
     
  3. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    das ist deine sicht darauf und im besten fall Klischee.

    nicht alle Kids, die auf pvs gehen, haben all das, was du aufzählst.
    nachdem das reine schuldgeld (also exkl. hort) unter 200eur ist, ist die hürde nicht soo groß.
    und da sind durchaus auch Eltern dabei, denen die Bildung wichtiger ist als urlaube.
    natürlich gibt es wohlhabendere Familien, aber auch Familien mit trennungsgeschichten, mit kranken Geschwistern, mit Eltern, die aus anderen ländern kamen und sich hier hochgearbeitet haben...

    warum soll das nicht das reale leben sein:confused:
    und die Durchmischung mag viell. nicht so krass sein, aber die versch. Muttersprachen schafft mein sohn auch fast (also, dass es Kinder mit selbigen gibt).
    Arabisch, Polnisch, Rumänisch, Koreanisch, Chinesisch, Vietnamesisch, Türkisch, Hindi (und ich glaube Urdu), Englisch und Russisch könnte ich auch anbieten.


    ich habe von der schule allgemein beim netzwerken gesprochen, nicht rein von der vs;)

    und wie gesagt, ich verstehe irgendwo nicht ganz, warum viele die Privatschulen künstlich schlecht machen wollen oder kleinhalten wollen.
    es hat hier keiner geschrieben, dass es der Weisheit letzter schluß wäre bzw. das Kinder nur damit erfolgreich werden.
    aber sich einreden, es ist 1:1 das selbe, wie an öffentlichen schulen geboten wird, ist oft ein trugschluß.
     
  4. inkale

    inkale Gast

    Das lernt man anderswo auch.
    Ihr scheint ein sehr spezielles Umfeld zu haben.

    Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir einmal "kurz" irgendwo mit den Kindern wo hingeflogen wären. Ich lese mit Begeisterung eure Reiseberichte, aber das ist bei uns ganz einfach nicht drinnen. Und das meiste, das du hier nennst würde auf uns so gar nicht zutreffen. An der Privatschule bzw. Privatuni meiner Kinder ist das was du beschreibst eher in der Minderheit, maximal ausgewogen. Die Schulfreunde meiner Kinder kommen aus durchschnittlichen Familien, wo zumeist beide Eltern berufstätig sind um den Alltag zu finanzieren. Und die Privatuni finanziert sich ein nicht geringer Anteil der Studenten durch einen Studentenkredit.

    In diesem Fredl werden Stereotypen gebracht, das einem schwindlig wird.
     
  5. Llandra

    Llandra Working mum and mountain lover
    VIP

    und zwar von allen Seiten ;) wenn ich mir die Aussagen zu Netzwerken und Internationale Unis anschaue und dann sind es doch wieder nur ganz "normale" Leute....
     
  6. Ramata

    Ramata Gast

    @Inkale: das lyce ist keine österreichische schule (jemaro meinte doch vorhin das ein Vergleich quasi sinnlos wäre...). Demzufolge hast du auch keine doofe zentralmatura im lyce. Das lyce, genau wie v.i.s und a.i.s haben international einen ganz anderen Stellenwert als die sog. Österreichischen Privatschulen.
    Glaube mir, Oxford, Harvard und yale ist es wurscht von welchem ö-Gymnasium du kommst. Ich weiß, sie waren bei uns in der schule und haben Vorträge gehalten wie man bei Ihnen am besten rein kommt.
    Und in unseren unis ist es auch wurscht von welchem Gymnasium du kommst. Vielleicht in den FHs nicht, das weiß ich nicht...
     
  7. avocado

    avocado Gast

    die meisten kinder gehen sowieso zwei jahre in den kindergarten.

    um eine zweitsprache gut zu lernen, sollte man die erstsprache gut können. das tun aber viele kinder nicht. es gibt kinder, die haben einen sehr(!!) geringen wortschatz in ihrer muttersprache.
    muttersprachlicher unterricht wäre soooo wichtig. und natürlich kleinere kindergartengruppen. solange das verhältnis 25:1 ist, kannst du gezielte förderung fast vergessen.

    kinder können oft nach vier jahren kindergarten, nicht ordentlich deutsch.
     
  8. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    1) besteht die welt nicht nur aus englisch-sprachlichen unis, es gibt auch sehr gute europäische (Festland;)) unis und
    2) sind unis wie Harvard, Yale, Oxford, Cambridge, LSE, UCL, MIT, Princeton, Stanford, ... für die meisten Maturanten so oder so unerreichbar, aber dort wird wissen als Sprungbrett honoriert und dieses wiederum ist messbar (also wer wo wieviel gelehrt bekam) und da schneiden die schotten und das theresianum nicht schlecht ab;)
     
  9. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    es gibt halt sehr verschiedene erfahrungswelten, klischee hin oder her. meine ist sehr ähnlich der von llandra und ich hab im umfeld standford, todai, berkeley und MIT ex-studenten, die wahrlich keine privatschulen besucht haben vorher. an den unis ist undergraduate ja quasi noch wurscht (gott, jetzt werd ich gleich gesteinigt), ab dem bachelor zeigt sich dann eh das nötige fachwissen/forschungsinteresse, ob es für den master und weiteres an eliteunis reicht.

    meine erfahrung sagt auch, dass sich in den allermeisten fällen sozial nicht viel bewegt im leben der menschen. weder nach oben noch nach unten.
    sprich- wer ans theresianum geht kommt in der regel aus einem umfeld, das ohnehin viele wege ebnen würde. das könnt eine öffentliche schule auch nicht ganz zammhauen, wenn der vater ein großindustrieller ist oder eine nette kanzlei im ersten hat. man macht das natürlich aus prestigegründen, außerdem ist diese schule ja wirklich toll. allein die ausstattung, die räumlichkeiten, die parkanlagen...ein wahnsinn. ich bezweifel doch auch nicht, dass man dort eine exzellente ausbildung bekommt.
    ich bezweifel nur, wieviel nutzen das konkret hat in einem ohnehin sehr poshen umfeld. es gehört halt einfach dazu.
    im gegensatz dazu glaub ich nicht, dass das kind einer "armen" familie, die sich das schulgeld absparen muss, so sehr davon profitiert. gewisse kreise bleiben da trotzdem verschlossen und man hat danach halt eine gute ausbildung (eh super, aber österreich ist nicht amerika, da gibts die gute ausbildung auch günstiger).

    sozial hingegen finde ich nicht, dass man viel lernt, wenn man sich im alltag (und das ist schule nunmal) kaum aus seiner engsten blase bewegt. ich hab das selbst bemerkt, hab studiert und eine ausbildung gemacht, hätte sozial nicht unterschiedlicher sein können und ich hab extrem davon profitiert.
    die unterschiedlichsten menschen und ihre unterschiedlichsten lebenssituationen sollen ja keine projektstudie sondern normalität für die kinder sein- zumindest ich wünsch mir das so für meine.

    und nochmal, ich find privatschulen überhaupt nicht schlecht, aber ich finde sie oft recht überbewertet, ebenso wie die öffentlichen zu pauschal über einen kamm geschert. möcht gar nicht wissen, wieviele ganz genau bescheid wissen über die desaströsen zustände an den öffentlichen wiener volksschulen, ohne jemals selbst eine betreten zu haben. (ich meine jetzt nicht die forumsleute hier, sondern mütter aus meinem realen umfeld, die 2-jährige schon panisch an allen möglichen privaten anmelden, obwohl nicht in detroit zuhause sondern der josefstadt)
     
  10. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    Also ich wohne in einem Bezirk, in dem es eigentlich ausschließlich gute öffentliche und private Schulen gibt. Kind geht ab Herbst in eine Private, weil (abgesehen davon, dass beide schon dort in den KiGa gehen) die Ganztagesbetreuung eine ganz andere ist.
    Ich muss mich nicht um den Hort kümmern, Kind bleibt in der Schule, die Betreuung wird je Klasse von einem Team mit Klassenlehrerin übernommen. Es gibt Ferienbetreuung. Sie ist nah und am Weg zur Arbeit. Außerdem haben sie einen Garten (Park), dh sie sind immer mit den Klassenfreunden draußen und toben sich aus, alle kennen sich - das bietet keine der öffentlichen in der Umgebung, egal, wie gut sie auch sein mag. Für mich als arbeitende Mutter ohne familiäre Unterstützung ist die gute Betreuung DAS ausschlaggebende Argument. Mit elitärem Denken hat das nichts zu tun.
     
  11. Ramata

    Ramata Gast

    Ins thersianum geht man um ,unter anderem, Kontakte zu knüpfen. Das ist in allen high class Privatschulen so.
    Das kann man aber wiederum nur wenn man bei den ganzen freiwilligen xtra Curriculum Sachen mitmacht, welche sehr teuer sind.
    Somit hast du in der Privatschulen auch durchaus die 2 Schichten Gesellschaft. Diejenigen welchen das quasi in die wiege gelegt wurde, die die richtigen Klamotten trugen, die coolen Urlaube gemacht haben, die exklusiven feten gefeiert haben etc...
    Dann hast du die welche sich das Schulgeld wirklich zamspart haben und nie jemanden nachhause eingeladen haben weil die Wohnung nicht zu dem Lebensstil der schule passt.
    Und diese Leute werden nicht zu den wichtigen parties eingeladen und knüpfen nicht die begehrten Kontakte, somit fällt der wichtigste Baustein, warum man in so ne schule geht, weg.
     
  12. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    ich glaube gerade in den Kigas ist die Förderung und Durchmischung total wichtig. Natürlich ist es Sache der Einrichtungen, dass Dt dort gelernt wird.
    Wir sprechen nicht Deutsch zuhause und unsere Kinder sprechen auch untereinander - sofern keine Dtsprachige da sind - nie Dt.
    Natürlich lernen sie es in der jeweiligen Kinderbetreuungseinrichtung sowie im Alltagsleben wie Einkaufen und am Spielplatz etc. Völlig ausreichend wenn sie der Sprache genug ausgesetzt sind.
    Immerhin sind wir als Erwachsene gekommen und konnten relativ bald auf der Uni Seminararbeiten etc ohne Hilfe schreiben, also wenn es schon Leute über 20J lernen können, umso besser Kinder (nicht, dass wir es je muttersprachlich werden können, aber immerhin ausreichend um auf der Uni mindestens tlw 1er zu schreiben).

    Antares schrieb es: die VS versagen. Ich meine das nicht als Schuldzuweisung, denn ich kenne die Ressourcenstattung und Systemoptionen nicht. Aber das System versagt wenn so viele Kinder jahrelange hier in die Schule gehen und immer noch als Fremdsprachler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnisse gelten.
     
  13. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    damit wäre es aber so oder so zu keiner wirklichen Durchmischung gekommen, so wie sich manche das vorstellen.

    und dieses "prestigegründe" schwingt negativ.
    man will seinem Kind das bestmögliche bieten.
    für manche ist es das sie mit den kindern viel zeit verbringen, andere wollen eine umfassende akadem.ausbildung, andere benötigen 9std. Betreuung ....
    gsd kann man in Österreich wählen und natürlich steht jedem frei, etwas zu wählen oder eben nicht.

    nur dieses "Privatschulen sind für Snobs, sind um nix besser, lehren auch nicht mehr" nervt schon irgendwo

    meine Cousine ging in öffentl.schulen, obwohl sie im 8. genug private gehabt hätten und ihre Eltern genug Geld hatten. sie war immer eine spitzenschülerin und spitzenstudentin und ist jetzt ne spitzenarbeitskraft in ihrem Bereich.
    trotzdem sagt sie, sie hat für die gleiche Bildung/Ausbildung mehr Anstrengung bedurfen, weil vieles an ihrer schule nicht angeboten wurde, weil die schwächeren gefördert wurden, weil sie als klassenprimus eh keiner hilfe bedurfte.... also musste sie sich in ihrer Freizeit das organisieren, was sie interessiert...

    sie hat ihre Kids jetzt in eine der eliteschulen gegeben, weil sie ihnen a) damit das volle Programm dieser schule ermöglichen kann und eben b) weil sie es so leichter haben, ihren Wissensdurst, ihre Interessen, ihre träume zu verwirklichen.

    und um nichts anderes geht es vielen Eltern
    in einem gut funktionierenden rahmen den kindern alle Möglichkeiten zu bieten.
     
  14. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    durchmischung heißt ja nicht, dass man seinen sozialen status vermischt mit anderen, sondern dass man einfach ein bunteres umfeld hat, das sich vielleicht sogar in teilen lebenslang hält.

    und natürlich soll jeder wählen, was er gut findet für sein kind. ich persönlich finde bei privatschulen auch alle argumente (spezialisierung, bequemlichkeit, angebote, freunde, qualität der ausbildung) komplett valide bis auf die menschlichen (pöbelvermeidung).
    und es ist ja egal, ob ich zb. ein theresianum für überschätzt halte, denn soviel steht ja fest- akademisch schadet es sicher nicht, keine frage. mir geht es nur um die effizienz des gesamtpaketes und da ist mir auch klar, dass viele das komplett anders sehen.
     
  15. inkale

    inkale Gast

    Wenn du dich auf meine Aussage wo ich mich auf den Begriff "beste Ösi-Privatschule" beziehe meinst, dann ist die Privatschule in Ö an die ich dabei gedacht habe eine die mit IB abschließt und mit einem Status der sehr wohl im Ausland ein Türöffner ist. Da bekommen Abgänger ein unconditional offer an Eliteuniversitäten noch bevor man sein Maturazeugnis/IB in der Tasche hat.

    Insgesamt gesehen halte ich aber die Diskussion über solche Privatschulen und Unis im Zusammenhang mit diesem Fredl sehr abgehoben und fehlplatziert.

    Theoretisch.
    Praktisch wird das Niveau des spezifischen Gymnasium ausschlaggebend sein und dabei ist es unerheblich ob das ein öffentliches oder privates ist. In Zeiten, wo Aufnahmetest über Studienplätze entscheiden, wird es nicht egal sein, in welchem Gym man seinen Abschluss macht.
     

  16. ich frag mich ja manchmal, wofür man sich in österreich mehr genieren muss, wenn man arm ist, oder wenn man reich ist?

    wenn ichs mir leisten kann, werde ich meine kinder natürlich in eine "bessere" schule geben, ihnen mehr/teureres/cooleres (sofern eben irgendwelche marken und nicht stil) gewand kaufen, ihnen exklusivere hobbies finanzieren, entsprechende festln und mach die urlaube, die wir wollen und fahren nicht aus "damit wir nicht als angeber dastehen" in eine selbstversorgerhütte ohne strom und indoor klo

    obs so ist, dass jemand aus "anderen kreisen" keine chance auf zugehörigkeit hat, kann ich nicht beurteilen, ich bin leider nicht superreich :eek:

    das mit den kontakten find ich jetzt auch ein bissl, naja, überkandidelt, vor allem, wenns die volkschule betrifft

    keine ahnung, wie innig der kontakt anderer zu ihren ex-vs kollegen ist, aber ich hab mit keiner mehr kontakt und ich würd jetzt auch nicht auf "vitamin B" machen und so jemanden anrufen mit den worten "du, wir waren ja gemeinsam in der vs, erinnerst dich? sei so gut und schachern mir/meinem mann/meinem kind jetzt bitte eine spitzenposten zu, für den zwar keiner von uns qualifiziert ist, aber weiß eh, so als vs-freundinnen und so..."
     
  17. Ramata

    Ramata Gast

    @doertie: das Post was du von mir zitiert hast betraff nicht vs, sondern gym und hat sowieso mit dem eigentlichen fredl wenig zu tun, da es hierbei um die teuersten gym in Wien ging, wo sich das who is who trifft.
    Die Te hat ja was ganz anderes gemeint aber wie immer hat sich die Diskussion vom eigentlichen Thema weg bewegt.
     
  18. Ramata

    Ramata Gast

    @inkale: zum einen sind die IB Schulen für mich keine ö-gym, weil sie nicht nach dem ö-schulplan geführt werden und du eben auch das IB erhältst und nicht die matura (bzw kann man zusätzlich die matura dazu machen)
    Zum anderen erhält nicht jeder IB Graduate an uncoditional offer an besagten Elite unis. Da gehört noch viel mehr dazu.
    An guten colleges wirst du mit handkuss genommen, an den Standard unis auch. Aber bei den Elite unis gehört mehr dazu als nur das IB in der Tasche zu haben.
    Doch das hat wirklich kaum mehr was mit dem eigentlichen fredl zu tun.
     

  19. über welche preisklasse reden wir da? (reines schulgeld, ohne essen, nachmi co)

    nur aus neugier ;)

    und wenn ich eh schon ein "who is who" bin, hab ich eh selber entsprechende beziehungen und brauch nicht zu ex-ahs kollegen betteln gehen (sprich, ich find dieses "beziehungen haben durch die schule" ein bissl übertrieben)

    wenn ichs mir leisten könnte, würde ich meine kinder auch in die schule geben, die ihnen und mir vom konzept her am besten zusagt, wo sie am besten gefordert und gefördert werden - wobei ich nicht wirklich sagen/beurteilen kann, ob "teuer" gleichbedeutend mit diesen dingen ist

    in graz auf jeden fall nicht, soweit ichs mitbekommen habe - da gibts allerdings auch keine (große) auswahl an elitären privatschulen

    die kinder meines bruder kamen übrigens aus "so einer" schule und wurden mit ihrem "wissensstand" nicht an einem deutschen gymnasium aufgenommen, bzw wären zurückgestuft worden (was zeigt, dass "international school" dann doch nicht so international ist vom standard her)

    meine nichte musste für die aufnahmsprüfung medizin (in graz) richtig viel nachlernen (nicht nur latein, sondern auch andere fächer) und hats nur deshalb gepackt, weil sie extrem ehrgeizig und zielstrebig ist

    die bekam jetzt ein erasmus jahr (ich glaub das heißt so, oder?) in stockholm - und das ganze ohne irgendwelche beziehungen, einfach weil sie extrem gut ist
     
  20. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    genau das meinte ich. den leuten, denen da das schulgeld nicht weh tut, stehen sowieso viele türen offen, da hat das dann höchstens noch einen leicht verstärkenden effekt. aber die schulen bieten viel, das ist ja auch was. jemandem, der sich das geld absparen müsste und der insgeheim rein auf die großen kontakte und das große renommee hofft würde ich eher abraten.

    ich glaub, man zahlt ein bisserl unter einem 1000er pro monat für die eliteschulen in ö, aber ich weiß es nicht so genau.

    lustig find ich, dass man am theresianum fürs geschwisterkind um 30 euro pro monat ermäßigung ansuchen kann (zumindest hab ich das mal gehört, vielleicht ist es auch eine urban legend), "wenn es finanziell erforderlich" ist. was soll das sein? 30 euro um den abstieg in die mittelschicht zu verhindern? müssen die dann schulshirts mit "ermäßigt" buttons drauf tragen?
     

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