1. li

    li Teilnehmer/in

    ja! findst auch?! :)
     
  2. li

    li Teilnehmer/in

    erstens nehme ich das mir der kultivierten unterhaltung zurück:).

    zweitens hast du offensichtlich keine ahnung vom gebären. du begreifst ja nicht einmal die einfachsten zusammenhänge, obwohl die dagmar eh schon wie zu einem kleinkind spricht.
    zeitverschwendung, fürchte ich.
     
  3. DagmarR

    DagmarR Gast

    Mein Gott Behrlibehr, das sind Statistiken! Und das sind sehr wohl Aussagen.
    Schau dir die Kaiserschnittraten an, die Saugglockenraten, die Dammriss- und -schnittraten! Solche Prozentsätze sind bei Hausgeburten und erst recht bei Alleingeburten absolut undenkbar.
    Wenn 1 Kaiserschnitt unter 156 Geburten nur durch die Uninformiertheit der Mutter verursacht wird, aber die Krankenhäuser es nicht zusammen kriegen, unter 10% zu kommen, und noch einmal so viel braucht eine Saugglocke, während die Alleingebärerinnen sogar 6-kg-Babies kriegen, dann kann man sich den Rest selber zusammendividieren.
    Das 6-kg-Baby war übrigens das Kind einer in Japan lebenden Amerikanerin, sie war zwei oder drei Wochen drüber und ist nicht gerissen. Die hat aber ganz schön lange gedrückt.
    Eine Frau, die ins Krankenhaus geht, kann mit einer mindestens 50%igen Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass sie nachher irgendwo eine schwere Schnittverletzung hat, aber die Wahrscheinlichkeit, mit einem lebenden Kind nachhause zu kommen, vergrößert sich nicht. Na, ich weiß nicht, ob das der Sinn von Geburtshilfe ist.
     
  4. DagmarR

    DagmarR Gast

    Das waren der Matthias und der Frank-S, über die du das gesagt hast, und die sind wirklich net ganz teppert, hab sie mir extra noch einmal angeschaut.
    Aber ich bin neugierig, wann der nächste von Behrlibehr Gerufene sich registriert.
     
  5. Es wird immer noch peinlicher.
     
  6. DagmarR

    DagmarR Gast

    Versprochen?
     
  7. li

    li Teilnehmer/in

    ja, richtig!:eek:
    naja, die piefke schiessen ja hier neuerdings wie die schwammerl ausm boden;) (ich darf das, bin halbe piefke)
     
  8. Julia1962

    Julia1962 Gast

    Drei meiner 4 Kinder kamen zu hause zur Welt. Und ich habe es nie bereut zu hause entbunden zu haben.

    LG Sabine
     
  9. susi.p

    susi.p Gast

    mir egal an was die nicht oder schon interessiert sind,es geht da um mein gefühl und das ist ja wohl nicht weniger wert als das meines kindes.
    wenn in der schwsch. festgestellt worden wäre,dass es zu hause zu riskant ist,wäre ich natürlich ins kh gegangen. das war aber nicht der fall also darf ich wohl meine gefühle miteinbeziehn.
    und ich habe mich vorher sehr gut informiert...

    noch was ich habe auch einen weiblichen fa
    und als ich im herbst im kh war wegen meiner gallen op-die leider sein musste,war es mir sehr unangenehm von einem pfleger vor der op "kontrolliert" zu werden.: "ah,rasiert sans eh,dann brauch ma das net machn." bin ich froh.wenn ich das gewusst hätte....also ich find sowas,egal was der dabei empfindet schon sehr entwürdigend.da liegt man eh hilflos und voll angst vor der op und dann sowas. könnte man ruhig vorher fragen...
     
  10. ElisabethSchuster

    ElisabethSchuster Teilnehmer/in

    Mein erstes Kind im KH,zweites und drittes zuhause-kein Vergleich.(kannst du bei den Geburtsberichten "Von Wehen,Wasser und Geburt" nachlesen,wenn du willst).Allein der Gedanke,mit starken Wehen meine gewohnte Umgebung verlassen zu müssen,ist mir völlig absurd vorgekommen.Bin zwar weniger Alleingebärende als "Gemeinschaftsgebärende"-meine Schwestern,Kinder,Schwiegermutter waren neben Mann und Hebammen (gleich zwei) dabei-aber eben genau so,wie ich es wollte.Gemütlich,entspannt,selbstbestimmt.
    Im KH produzierte Probleme hab´ich genug gesehen...

    @Dagmar:Bewundere echt deine Kraft dich in diese Diskussion zu werfen und so ausfürhrlich zu schreiben...

    LG Elisabeth
     
  11. Nerris

    Nerris Gast

    An Dagmar:
    Mein jüngerer Bruder (6 kg) hat meine Mutter zuhause fast das Leben gekostet. Ansonsten habe ich nichts entdeckt, was für eine hausgeburt spricht, außer "Gefühlen". Das ist ZUWENIG, wenn es um die Gesundheit und das Leben geht.

    An Elisabeth:

    Es ist ja dann auch Ihr Pflegefall. Da können Sie dann das Wort "Selbstbestimmung" völlig neu definieren.

    Im KH können viele Probleme ausreichend behandelt werden, zuhause können Sie nur beten. Dass die Probleme DURCH das KH entstehen, ist von Einzelfällen, die es geben mag (dann sind das aber Kunstfehler, gegen die Sie vorgehen können) nicht auszuschließen. In der Regel jedoch nicht. Wer anderes behauptet, ist zwei Meter neben der Realität.
     
  12. ElisabethSchuster

    ElisabethSchuster Teilnehmer/in

    @Nerris
    Da muss ich ihnen leider wiedersprechen.Ich habe gar nicht die Kunstfehler gemeint,die überall wo Menschen arbeiten passieren können,die natürlich tragisch sind,aber in kleiner Zahl unvermeidbar,sondern willentlich durchgeführte Massnahmen,die dann in weiterer Folge Probleme verursachen.(z.B. unnötige Blasensprengung-häufiger sectio,häufiger sepsis,Regelrechtes Ausschütten diverser Medikamente-Auswirkung auf fetale Herzaktion...ect,ect,ect).

    Ausserdem denke ich,dass "Gefühle" ein sehr trifftiger Grund sind,denn gerade in einer Geburtssituation gibt es kaum etwas,das direktere Auswirkung auf das Geschehen (sprich hormonelle Lage,Geburtsfortschritt...) hat,als ebensolche.

    Die hochtechnisierte,terminisierte Geburt hat sich ja auch schon selbst überholt (ausser Wunschsectio).

    Wenn im KH "was schiefgeht" ist es auch mein Pflegefall,oder ist das anders?Und ich kenne einige Ärzte und Hebammen,bei denen ich zu beten beginnen würde...

    LG Elisabeth
     
  13. Hufi

    Hufi Gast

    OK aber jetzt versteh ich nicht warum bei einer HG nichts weitergeht.:confused: Mann hat ja da weniger Scharmgefühl.
    Und kann es sein das es dann im KH weitergeht oder bekommen diese Fälle dann Einlauf oder KS?
    Sorry blöde Frage ich kenn mich da viel zu wenig aus.
     
  14. Hallo,

    mich ürde mal interessieren, was deine Mama nach der schlechten ersten HG motiviert hat, eine zweite, ja sogar eine dritte HG zu machen bzw. warum sie trotzdem nicht in KH gegangen ist ?:confused:
     
  15. islandfee

    islandfee studentin

    @mickyundbaby

    ich kann dich nur motivieren dir eine gute hebamme zu suchen und dein kind zu hause zu gebären.
    ich hatte bekam mein kind in einer hebammenpraxis und würde jedes weitere dort bekommen.
    für mich waren die entscheidungskriterien: ich muss mich wohlfühlen und ich will eine hebamme die mich von anfang bis zum ende der geburt begleitet und nicht dazwischen dienstwechsel ist oder so was. letztendlich hatte ich sogar zwei hebammen, weil das in der praxis in münchen so üblich ist.
    die geburt war selbstbestimmt, ich fühlte mich nie unter druck gesetzt durch irgendwelche äußeren einflüsse... weil so ein kind im geburtskanal kann ganz schön aufs kreuzbein drücken...
     
  16. Nerris

    Nerris Gast

    @ Elisabeth:

    Sie behaupten also, im KH würden zuhauf UNNÖTIGE Maßnahmen durchgeführt, die dann erst zu Komplikationen führten. Diese Behauptung ist haltlos und entspringt wohl einer Einschätzung, wie sie zu Semmelweis´Zeiten möglicherweise richtig war, heute aber nicht mehr zutrifft. Sie sollten sich informieren, bevor Sie hier werdenden Müttern möglicherweise fatale Ratschläge geben.

    @ Claudia + Maxi:

    Uninformiertheit und Gefühlsduselei, die sie später bereute.
     
  17. marliesK

    marliesK Teilnehmer/in

    Zum Thema unnötige Maßnahmen in Kliniken:
    die Behauptung ist keinesfalls haltlos.

    z.B. verstehe ich nicht, warum routinemäßig ein venöser Zugang gelegt werden muß, wenn ich zur Geburt im KH bin??
    Bei meiner akuten Blinddarmentzündung ist keiner auf die Idee gekommen bereits bei der Aufnahme einen Zugang zu legen, weil ja vielleicht eine OP oder sonstiges nötig sein könnte, es war akkut und die OP erfolgte in gerade noch rechtzeitig vor einem Blinddarmdurchbruch - trotzdem war genug Zeit für alle Vorbereitungen.
    Warum muß ich mich dann bei einer Geburt, bei der nicht einmal ein Anschein einer Komplikation vorhanden ist, mir diesen Zugang legen lassen????

    Ich habe bisher nicht nur von einer gehört die mit Wehen ins Krankenhaus kam - ca. um den Geburtstermin - und dann die Wehen wieder aufhörten, dem Kind und der Mutter ging es prächtig. Die Erstgebärende war natürlich enttäuscht, weil sie der Meinung war, dass die Geburt heute stattfinden sollte. Im Gespräch mit den Ärzten wurden sie dann doch überzeugt, die Geburt einleiten zu lassen (OHNE MED. GRUND) um dann zum Schluß wegen dadurch entstandener Probleme auf dem OP zu landen. (Das würde ich auf alle Fälle under Maßnahmen die zu Komplikationen führen einreihen).

    Warum gibt es noch immer Ärzte und Hebammen, die die Gebärenden überreden im Rücken zu entbinden?? Und während der SS hört man immer wie schlecht es ist gegen Ende der SS auf dem Rücken zu liegen, weil dann die Blutzufuhr zum Baby nicht mehr optimal ist (es wird einem ja auch selbst schlecht davon, weil die Vene abgedrückt wird).
    Da kann mir niemand erzählen, dass das während der Geburt plötzlich nicht mehr der Fall ist.
    Und es werden heute auch noch ca. 60-70% zur Rückenlage bei der Geburt überredet.

    Also die Behauptung es gibt keine UNNÖTIGEN Maßnahmen im KH die zu Komplikationen führen - IST TOTAL HALTLOS!!!!

    Marlies
     
  18. Nerris

    Nerris Gast

    @ Marlies K:

    Sie sollten dann doch schon lesen können, ich schrieb: ZUHAUF!
    Ein Zugang mag Ihnen vielleicht nicht notwendig erscheinen. Er ist aber sinnvoll, wenn rasch etwas gegeben werden muss. Das möchte man noch in Ruhe vorher machen, BEVOR er notwendig wird oder werden könnte.

    Dass die Probleme durch die Einleitung an sich und nicht durch den Geburtsverlauf als solches ausgelöst wurden, ist Ihnen, wenn ich ihren Text lese, auch nicht ausreichend bekannt. Sie verbreiten Gerüchte.

    Das mit der Rückenlage hat auch seinen Grund. Was schlagen Sie denn vor, wenn der Fortgang kontrolliert werden muss?

    Und die "60-70%", die "überredet" (schon mal darüber nachgedacht, dass das einen Grund haben könnte?) werden: woher haben Sie denn die Zahlen?
     
  19. Muss das wirklich stundenlang kontrolliert werden in dieser Position?

    Mir wurde diese Lage angeordnet und zwar stundenlang. In der SS konnte ich keine 5 Minuten so liegen, mir wurde ganz schwindlig davon. Ich selbst wollte lieber stehen Becken kreisen usw. Kind hatte dann einen schlechten Fersen-ph, im Protokoll stand dazu "Fersen-ph nicht ganz erklärbar". Ach ja, was noch drin stand: "Patientin will im Bett liegen und ist unmotiviert."

    Und noch so eine unnötige Maßnahme: Frau warten lassen, mürbe machen, damit die Maßnahmen gerechtfertigt sind; Fünf Stunden habens mich Presswehen veratmen lassen, haben behauptet, dass der Kopf nicht ausrotiert ist, fünf Stunden ohne dass sich was getan hat, laut Protokoll. Gegen Schichtende ist der Arzt dann mit hochgekrempelten Hemdsärmeln reingekommen und wollte das Kind mit der Saugglocke holen, ohne Notwendigkeit, Herztöne waren immer ok. Diese habe ich dann verweigert und einfach gepresst, nach 15 min war das Kind da.

    Stimmt!
     
  20. gela

    gela Teilnehmer/in

    Original von Nerris:
    Ein Zugang mag Ihnen vielleicht nicht notwendig erscheinen. Er ist aber sinnvoll, wenn rasch etwas gegeben werden muß...


    -Es kommt äußerst selten vor, daß etwas derart rasch gegeben werden muß, daß nicht noch ausreichend Zeit wäre, einen Zugang zu legen.
    Ich hatte in jedem Handgelenk eine Flexüle (die erste war nach einiger Zeit zu) und es hat höllisch weh getan. Es war mit Sicherheit hinderlich für meine Geburt. Wirklich gebraucht hat sie kein Mensch. Genauso wie der Gedanke, daß zwei Ärzte hinter mir stehen, die mir mit einer Schere ans Leder wollen.


    Dass die Probleme durch die Einleitung an sich und nicht durch den Geburtsverlauf als solches ausgelöst wurden, ist Ihnen, wenn ich ihren Text lese, auch nicht ausreichend bekannt. Sie verbreiten Gerüchte.

    -Keineswegs Gerüchte! Geburtseinleitung funktioniert folgendermaßen: Frau bekommt künstliche Prostaglandine vor den MM gelegt. Diese erzeugen äußerst schmerzhafte, unnatürliche Wehen, welche selbst medikamentös nicht zu stoppen sind. Diese Wehen beginnen am Muttermund und ziehen an der Gebärmutter nach oben - falsche Richtung! Normale Wehen beginnen am Gebärmutterfundus - also oben und ziehen nach unten. (Rollkragenpulloverprinzip)
    Bei Einleitung mit Oxytocininfusion wird ein künstliches Wehenhormon kontinuierlich in den mütterlichen Kreislauf eingebracht. Normalerweise erfolgt beim Gebären eine pulsierende Ausschüttung von Oxytocin in genau der Menge, welche gerade gebraucht wird. Synthetisches Oxytocin bewirkt im Gegensatz zum natürlichen Oxytocin KEINE Endorphinausschüttung im Körper. Diese sind aber wichtig für die Geburt, weil sie zur Erholung des mütterlichen UND kindlichen Organismus in den Wehenpausen benötigt werden.
    Zählen wir nun eins und eins zusammen und überlegen, wie gering das Risiko einer Komplikation nach Geburtseinleitung ist.
    Es ist ausgesprochen HOCH!!!
    Der weiblich Körper ist nicht darauf vorbereitet, mit künstlichen Hormonen zu gebären. Daß es dennoch klappen kann, hat mit der unglaublichgen Anpassungsfähigkeit des Organismus zu tun. Nur kann das eben nicht jeder.


    Das mit der Rückenlage hat auch seinen Grund. Was schlagen Sie denn vor, wenn der Fortgang kontrolliert werden muss?

    -Geburt kann, wenn es denn unbedingt sein muß, in jeder nur erdenklichen Lage "kontrolliert" werden. Man kann, wenn es denn unbedingt sein muß, eine Frau auch untersuchen, wenn sie steht. Man benötigt nur die Fähigkeit des räumlichen Denkens!



    Und die "60-70%", die "überredet" (schon mal darüber nachgedacht, dass das einen Grund haben könnte?) werden: woher haben Sie denn die Zahlen?

    -Welchen Grund könnte es geben, in Rückenlage zu gebären....? Vielleicht, weil das Becken in dieser Position die ENGSTEN Maße aufweist und das für die Geburt ja so förderlich ist? Oder weil die Geburts"helfer" sich da nicht bücken müssen und schon gar nicht vor der Frau auf die Knie gehen müssen. Und außerdem ist alles so schön übersichtlich.
    Mir wäre das zu gefährlich. Ich hätte Angst, daß die Frau mich vor lauter Schmerzen in die Rippen tritt.

    Die Zahlen sind nicht erfunden, sondern tägliche Realität.
     

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