Hearst Hiasl: Ich weiß nicht nur durch das bisschen Erfahrung, was ich jetzt weiß, sondern vor allem theoretisch. Wenn jemand sagt, der Himmel ist grün, und ich schau ausn Fenster, dann brauch ich genau 1 Mal, um zu erkennen, dass man mir einen Blödsinn einadruckt hat. Also was soll diese Fixiertheit auf praktische Erfahrung? Es gibt Leute, die haben 1000en Geburten zumindest beigewohnt, wenn schon nicht selbst vollzogen, und die glauben immer noch, dass eine Geburt am Rücken gehört, ein Baby aus der Nabelschnur verbluten kann, der Damm reißen muss, ... Das wär ganz lieb. Das wäre wirklich furchtbar gewesen, wenn du zuhause gekommen wärst! Dann hättest du deiner armen Mama die Kekse weggegessen!
Hearst Daggibaby: Die Schreiberei "unsichtbar", die find ich ganz albern. Und jetzt hast du gedacht ich würd sonstwas schreiben, ätsch. Das mit den Keksen mach ich heutzutage, da bin ich Spezialist. Ob es da wohl irgendeine esoterisch-mystische Verbindung gibt? Wahrscheinlich wäre ich ganz normal zu rWelt gekommen, aber wozu das Risiko eingehen?
oh, whow, so viele antworten und keine einzige horrorgeschichte? "ich war im krankenhaus, daheim wäre ich gestorben" gilt nämlich nicht. und dass es allein daran liegt, das man keinem die schuld in die schuhe schieben kann, kanns wohl auch nicht sein, denn eine hebamme ist ja wohl (fast) immer dabei, auf die kann man im spital genauso gut wie daheim schimpfen. kann daraus also nur schließen, dass man bei einer hausgeburt entweder ein irrsinniges glück und daher ein super geburtserlebnis hat, oder sie wird abgebrochen, oder man verblutet und kann es nicht mehr erzählen. ich hab ja noch zeit zum überlegen...
dieser satz, so ganz für sich, gefällt mir. der erinnert mich an die immer wiederkehrenden einweisungsscheine, die manche gyns hier vor ort ihren, fast wehenden patientinnen in die hand gedrückt haben. da stand drauf: "einweisung wegen drohender spontangeburt" das klang immer suuuuuper gefährlich! nein eigentlich klingt dein satz eher wie: "irgendetwas stimmt mit mir nicht." habens bei der geburt vielleicht was vermasselt? absichtlich? ich hoffe ja nicht!
Hearst, des geht aba net, daß Mütter drohen, spontan zu gebären. Die müssen schnell behandelt werden!!
es gibt schon jährliche berichte über die tätigkeiten der hausgeburtshebammen, zumindest in deutschland unter www.quag.de und sorry an die frau, die sich wg. meiner ausdrucksweise angesprochen gefühlt hat, sie war definitv NICHT gemeint. frau muß sich auch nicht jeden schuh anziehen, der am weg liegt. trotzdem will ich jetzt wissen, ob die holländer nicht endlich endlich ausgestorben sind????? und wie kommt es, daß jemand vehement die HG verteufelt und dann auf direktes nachfragen schreibselt, er könnte nicht mit berichten dienen? wie KANN so jemand ÜBERHAUPT noch etwas schreiben dürfen? jedes weitere wort ist bare verunsicherung von schwangeren und sollte strafrechtlich verfolgt werden (und nein, ich meine nicht die sich angesprochen fühlende frau!)
Ich glaube nicht, daß man HG mit KH-Geburt direkt vergleichen kann. Weil die meisten Geburten von vornherein im KH stattfinden und die, die zu Hause "gemacht" werden jene sind, die schon von vornherein weniger Risiko tragen. Klar, daß man dann auch weniger "Horrorgschichteln" erhält.
Gibst du mir bitte den Link davon? Wobei ich es nicht ganz verstehe, weil vorhin eben geschrieben wurde, daß eine KH-Einweisung bei geplanter HG sowieso gemacht wird, wenn bei der HG was schlecht läuft. Das zeuge von einer verantwortungsvoller Hebamme. Theoretisch müsste man diese Frau dann trotzdem weiter zu Hause entbinden lassen, um einen Wert zu bekommen. So sehe ich das: Selbst wenn insgesamt HG besser verlaufen als KH-Geburten - was nützt das der einen Frau, die ihr Kind dadurch verloren hat/hätte? Wie Kathi z.B. oder auch ich.
Safer childbirth Zur Amazon Produktseite 1853434264 Gebären ohne Aberglaube Zur Amazon Produktseite 3850766985 die auswertungen wurden anhand von vergleichsgruppen vorgenommen. also frauen mit geringem risiko, mit mittlerem risiko und mit hohem risiko wurden verglichen - vom geburtsverlauf her, von den interventionen her und vom kindlichen outcome. in JEDEM fall schnitten die geburten zuhause besser ab (nachzulesen bei tew) alfred schreibt über den vergleich zwischen österreichischen bezirken. einmal ein wiener bezirk mit hoher ärztedichte, einmal ein ländliches gebiet mit wesentlich geringerer medizinischer versorgung. auch hier das gleich ergebnis - je höher die interventionsrate und ärztedichte, desto schlechter das kindliche outcome (obwohl man im ersten moment wohl genau das gegenteil erwarten würde). die abgebrochene HG's und deren weiterer verlauf werden übrigens in der www.quag.de -statistik mit berücksichtigt!
dann müsstests du konsequenterweise auch fragen: was nützt es dir, wenn es im KH besser läuft (nur mal angenommen), dein kind aber genau das eine ist, das an einer mrs-infektion stirbt? fragst du dich dann "warum bin ich bloß ins KH gegangen???" fakt ist, geburt ist nirgends ohne risiko, die risiken bei einer KH-geburt sind nur anders gelagert als bei einer außerklinischen.
Damit hast du natürlich recht - passieren kann überall etwas. Ich werde mir heute Abend die Links durchlesen (danke übrigens), wenn ich in Ruhe Zeit dazu habe.
Das gleiche ich mit 3 Kliniksgeburten, die genauso liefen glatt wieder aus. Nur hat den Kreissaal jemand anders geputzt und mein Wohnzimmer blieb fein sauber Minerva
Also ich hab nach Mo´s Geburt NIX putzen müssen, des bissl was da angefallen ist haben mein Mann und die Hebi weggeräumt, aber das war echt nicht schlimm - unser Wohnzimmer ist trotz Hg sauber....
Warum gehen eigentlich immer prinzipiell alle davon aus dass bei der Geburt etwas schlimmes passieren muss....denn die Normalität ist doch eigentlich dass nix schlimmes passiert,....wenn ich mir die ganze Zeit die schlimmen Dinge vor Augen halt brauch ich mich dann nicht zu wundern wenn sie mir passieren...weil Angst blockiert IMMER....
das weiß ich. ich weiß um die ursprüngliche bedeutung dieses wortes und auch um die abgewandelte verwendung im heutigen sprachgebrauch. dieses wort hat einen ähnlichen entwicklungs- und anwendungsverlauf genommen wie das wort "ordinär" - das ebenfalls ursprünglich etwas völlig anderes meinte. was meinst du? *aufmschlauchsteh*
Also bei uns war bei beiden geburten an sich nix zu putzen weiß ned wo ihr da immer die krassen Vorstellungen her habt. Genau die Unterlagen und Binden waren zu entsrogen. Mehr ned. Und das hat auch die Hebi mitgenommen
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