1. SanjaM

    VIP

    ersmal danke für eure vielen kommentare! auch wenn mich jetzt vielleicht nicht alle "gefreut" haben :) war das schon sehr hilfreich!

    dieser und ähnliche gedanken waren mal ein guter (wenn auch zugegebenermaßen unangenehmer :)) imput, weil ja, das trifft schon was. ich bin schon eine, die sich gern mal aufregt, auch über dinge, die mich wenig betreffen.
    dann hab ichs mir nochmals überlegt, v.a. mit dem hinweis, es betrifft uns ja gar nicht, und bin draufgekommen:
    warum auch immer, meine tochter beschwert sich jedes zweite mal nach dem hort über diese regelung.
    natürlich betrifft es sie manchmal schon (da ist mal wieder ein hortfest, wo sie doch die ganze lernstd dort ist, dann ist sie wieder außertourlich an einem anderen tag zusätzlich dort, und zudem hat ihr horttag erst vor ein paar wochen auf den tag mit der nur 1/2 lernstd. gewechselt..)
    irgendwas scheint sie also dran zu wurmen, und de facto kann ichs mir dann anhören am nachmittag, wie blöd das ist.

    das führt mich noch zu was zweitem:
    es ist für mich kein problem, dass sie sich ruhig beschäftigen sollen während einer ganzen stunde. das wäre zwar tatsächlich anders organisierbar (in der lernstd sind lehrkräfte, die hortbetreuerinnen sind derweil allein im leeren hortraum) aber verständlich dass das wieder zu anderen problemen führen könnte (hingefetzte hü etc).
    aber: im vorjahr hat meine tochter in der zeit gezeichnet. sie ist eine, die sehr schnell lernt, hat nie extra übung gebraucht, und mag die arbeitsblätter offensichtlich gar nicht. daraus schließe ich, dass die nicht aus interessanten rätseln und knobeleien bestehen (sonst würde sie sie mögen, aber ich werd sie noch genauer interviewen, was es genau ist), sondern eben aus mehr vom selben nicht so attraktiven.

    ich werde also wohl noch genauer mit meiner tochter drüber reden. 1. was an den zusatzaufgaben so blöd ist und 2. warum es sie (noch immer, obwohl es sie jetzt nur selten betrifft) so stört, dass sie sich nach dem hort bei mir lautstark beklagt.

    und ja, dem kann ich nur zustimmen - meine tochter braucht die übungen nicht. sie kann aber auch ohne übungen mit stiller beschäftigung gut ruhig sein. attraktive übungen würden ihr spaß machen!
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast

    also ist klar umrissen, was EUER problem ist - und das würde ich ansprechen.
    wenn sie die zusätzlichen übungen nicht braucht, dann kann sie wohl auch zeichnen, hauptsache sie gibt ruhe.
    vielleicht kann sie von daheim ein rätselhelft etc.mitnehmen und darin was machen.
     
  3. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    ich habe nicht alles gelesen :eek:, aber ich denke es ist sicher wichtig, wie Du schreibst, dass es um Eure Probleme geht und nicht irgendwelche.

    Ich bin aber froh, dass es in unserem Hort keine LernSTUNDE gibt. Die Kinder kommen nach der Reihe dran wenn sie HÜ machen wollen, wenn sie fertig sind gehen sie und der naechste (es ist nicht genug Platz fuer alle gleichzeitig) kann kommen.

    Ich denke in der VS sollen HÜ sowieso keine Stunde dauern und mir leuchtet nicht ein, weshalb ein Kind unbedingt Arbeitsblätter bekommen sollte. Meine würden das sicher nicht wollen. Meine Tochter hatte oft überhaupt keine HÜ, weil schon in der Schule erledigt, da hat sie es aber auch so getimt, dass sie ziemlich punkt genau mit was auch immer (sie hatten auch verschiedene Aufgaben tlw, also nicht unbedingt alle gleich) fertig wurde, so dass sie nicht noch was bekam was sie dann als HÜ fertig machen musste.

    In unserem Hort gibt es gsd genug Räume und Hof etc, dass die Kinder nur in einem Raum ruhig sein müssen und somit richtig spielen können wenn sie eben selber nicht HÜ machen. Sonst hätte sie sicher gern gelesen.

    Mein Sohn wuerde sicherlich auch keine Zusatzblätter bekommen wollen, auch wenn ihm das Üben nicht schaden würde. Genau deswegen will er aber sich koerperlich verausgaben am NM, und nicht extra Übungen machen.

    Ich finde eine fixe Lernstunde unideal, auch wenn ich natuerlich verstehe, dass es aus organisatorischen Gründen oft noetig ist.
    Ich mag es auch lieber, wenn HÜ wirklich in der Verantwortung meines Kindes ist.
    Und ja ich hatte inzwischen nach meinem Vorzeigekind eh genug Mitteilungshefteintraege deswegen, aber insgesamt glaube ich lernt er besser diese Verantwortung anzunehmen wenn eben er dafuer einstehen muss und nicht taeglich beaufsichtig wird ob er es macht.
     
  4. lisa11

    VIP

    Ich habe durch den Faden auch gelernt wie glücklich sich meine Tochter schätzen kann, dass es an ihrer Schule keine fixe Lernstunde gibt, sondern nur einen HÜ-Raum, der so lange genutzt wird, wie es für das jeweilige Kind nötig ist.
    Erfordert zwar einiges an Organisation für die Kinder und BetreuerInnen, aber ich denke, dass es für die Kinder die bessere Lösung ist!
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    natürlich ist es am besten, wenn absolut ideale zustände für die kinder vorhanden sind - das ist aber nicht immer möglich.

    was man nicht aus den augen verlieren sollte - es geht wahrscheinlich um eine VIERTELSTUNDE.
    um 15 minuten ca.

    wer kann von sich behaupten, dass er jede viertelstunde des tages für seine kinder idealst gestaltet?

    oder anders: darf kindern zugemutet werden, eine gewisse spanne zeit, die nicht ausschliesslich ihren wünschen gemäß gestaltet ist, auszuhalten?

    also es könnte schon dinge geben, die mich für meine kinder oder enkelkinder auf die barrikaden treiben - aber DAS gehört nicht dazu.
     
  6. ich find eine fixe lernstunde gut :)

    ok, jetzt vielleicht nicht in/ab der ersten vs, aber ab der dritten oder so schon.

    wenn ich an die vs zeit meiner kinder zurückdenke, da habens in dem alter bzw in der 3. und 4. schon in summe ca eine stunde für alles gebraucht, hausübungen, lesen üben und alles für den nächsten tag herrichten (das haben meine immer gleich gemacht, wenn die hür fertig war)

    wäre mein sohn im hort gewesen und hätte es geheißen "wer fertig ist, kann spielen gehen", hätt er die aufgabe hingefetzt und wäre mit sicherheit der erste gewesen, der spielen geht, oder spätestens wenn der erste freund fertig gewesen wäre, wäre er es auch gewesen ;)

    aber wenns eine fixe/ganze stunde ist, dann wissen das die kinder und checken auch, dass hudeln und schlampern nix bringt, weils dann nur blöd herumsitzen und in die luft schauen und warten müssen, bis die stunde aus ist

    ich war in der 2. oder 3. . ahs ein jahr in der nachmittagsbetreuung, da war das auch so. unterrichtsschluss, essen, dann eine stunde oder so frei und dann lernstunde, wobei ich nicht mehr weiß, obs eine oder nicht sogar 2 waren und als die aus war(en) bin ich heimgefahren
     
  7. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    also ich kann von mir definitiv behaupten lange Strecken des Tages für meine Kinder unideal zu gestalten. :D
    Sie muessen auch oft was tun was nicht ihrem Wunsch entspricht.

    Aber um so mehr freue ich mich, dass es keine Lernstunde gibt im Hort (und schreibe ich verstehe wenn es aus organisatorischen Gründen eine gibt). Aber ich bin gluecklich, dass meine sich selber einteilen muessen und duerfen, bzw ist die Große jetzt eh schon Gym. Der Zweite hat es nicht immer fabelhaft gemeistert, aber vergessene HÜ ist auch eine Lernchance.
    Und zumindest bei meinen gab es nicht eine ganze Stunde HÜ (ausser durch Troedeln oder natuerlich bei Referate etc), eher 20Mn bzw wie beschrieben die Große oft nix weil sie wenn in der Schule fertig nichts mehr machen mussten. Also bin ich auch froh Lehrkraefte erwischt zu haben die eben wenig HUe geben.
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    es geht ja nicht um freie einteilung der lernstunde und eigenverantwortung für gymnasiasten.
     
  9. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    auch bei meinem POst nicht, ich habe nur erwaehnt die Große ist nun nicht mehr betroffen. Das system haben wir aber bei beiden ab der 1. Klasse gehabt und der zweite ist 8J, also noch VS.
    Und ich habe es auch in der 1. genau so gut gefunden.
     
  10. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    bzw gerade in der 1. Klasse sollen sie doch bitte nicht regelmaessig eine Stunde an HU sitzen.

    In unserem Hort ist aber auch umgekehrt so, dass es nicht möglich waere fuer alle gleichzeitig an die HÜ zu sitzen, da sie in zwei Raeume sind und nicht genug Platz haben damit alle aufeinmal HÜ machen. So kriegen sie Tokens auf Nachfrage und davon gibt es eine begrenzte Anzahl. So kommen sie halt irgendwann ran (die Erstklaessler duerfen glaube ich als Ersten) und dann sind sie eh froh, wenn ein Kind fertig ist und Platz macht fuers naechste.

    So gesehen haengt es vermuetlich stark von der vorhandenen Logistik ab.
    Aber irgendwelche Arbeitsblätter ist schon unideal.
    Ich faende es besser sie koennen selber aussuchen was sie eben ruhig machen.
    Und bin froh fuer mein VS-Kind, das es gleich kicken gehen kann.
     
    isbinnbeal, 20. November 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. November 2016
    #50
  11. ThePinky

    ThePinky Gast

    Also bei meiner Tochter im Hort ist "Lernstunde" von 14h bis 15h 15. Und meine Tochter braucht selten länger als eine halbe Stunde für die HÜ. (teils, weil ihre Lehrerin nicht viel auf gibt, teils weil sie ihre Sachen flott erledigt) Und 45 oder auch nur 30 min täglich Löcher in die Luft zu schauen, damit andere Kinder nicht ihre HÜ hinfetzen - ich kann verstehen dass das meine Tochter nervt. Diese Zeit wäre mit Bewegung, Spielen etc. wirklich besser genutzt. So ein "lernraum" den die Kinder nach Bedarf nutzen können wäre dafür wirklich eine gute Lösung.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast

    keine frage - das wäre toll.
    gibt es die möglichkeit bei euch im hort?
    wenn ja - warum dürfen die kinder das nicht entsprechend nutzen?
     
  13. ThePinky

    ThePinky Gast

    Unsere Schule und Hort sind im selben Gebäude, haben aber jeweils eigene Räumlichkeiten. Da die Klassen ja nachmittags eh leerstehen, sollte es eigentlich möglich sein eine davon als Lernraum zu nutzen.
    Aber derzeit ist das Konzept halt so, dass jede Hortgruppe gemeinsam Mittagessen geht, dann spielen die Kinder ca. eineinhalb Stunden und dann gehen sie gemeinsam wieder in den Gruppenraum und halten Lernstunde. Die Pädagogin passt dabei auf, dass es ruhig ist und kontrolliert die Arbeiten der Kinder auf Vollständigkeit. Wenn ihr Fehler auffallen, weist sie die Kinder darauf hin.
    Ich denke viele Eltern wollen das so. Keine Ahnung ob man hier eine Mehrheit für das Konzept "offener Lernraum" finden könnte.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    wenn räumlich und personell nichts dagegen spricht könnte man das thema ja mal ansprechen und die meinung der eltern und kinder einholen (ev. elternverein?)
     
  15. Chania

    PLUS + VIP

    In unserem Hort war es immer so, dass, wenn alle fertig waren, die Lern"stunde" beendet war. Nachdem immer klar war, da alle in der selben Klasse, was auf war, hat die Lern"stunde" nicht immer eine Schulstunde gedauert. Wenn alle fertig waren, sind sie raus gegangen in den Garten.
    Die fixen Zeiten waren eigentlich hauptsächlich dafür gedacht, dass die Eltern die Kinder nicht in der Lern"stunde" abholen kommen, weil das stört.
    Wir hatten aber sicher den Vorteil, dass die Hortgruppe immer der Klasse entsprach und keine klassenfremden Kinder betreut wurden.

    lg
    Chania
     
  16. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    wir haben nicht nur klassenfremde Kinder sondern es ist mehr als eine Schule von diesem Hort bedient. Ich fand das auch immer gut fuer meine Kinder. Der Zweite hat eh so gern mit den Viertklässler und Drittklässler gespielt als Erstklässler. Jetzt ist er selber schon Drittklässler, aber es passt immer noch, er hat seine Fussballfreunde dort, da ist es egal ob sie noch Kigakinder sind oder schon U11 Spieler. :D

    Es wird ja nicht irgendeine Form fuer alle super sein, aber ich hoffe meine jüngere Kinder können auch in si einen Hort gehen. Ich finde echte unstrukturierte Spielzeit viel wichtiger als gelenkte Freizeit mit Arbeitsblätter und Lernspiele. Aber vlt auch weil meine Kinder jeden Tag hingehen und, so sie nicht von dort aus in eine andere Aktivität gehen, bis ziemlich Schluss bleiben. Da wäre es zu viel des Guten wenn sie ständig pädagogisch gelenkt werden würden.
    Mein Zweiter ist kein Musterschüler, aber was er macht macht er flott und er braucht Bewegung und frische Luft. Dort dürfen sie immer raus gehen wenn sie wollen, da im Erdgeschoss, sie müssen nicht auf die Gruppe warten gsd.
    Für andere Kinder ist es wsl fein im Klassenverband bleiben zu können, kommt bestimmt sehr auf das Kind an.
     
  17. SanjaM

    VIP

    es gibt eigentlich bei uns keinerlei vorgesehene gespräche, vertretung o.ä. für hortanliegen. es ist eine "ganztagsschule" mit getrennter abfolge ist, viele kinder gehen auch nicht in den hort . von den derzeitigen elternvertreterinnen der klasse (da es eine "doppelklasse" im klassenverband ist, sind das 4 personen) ist nur ein kind im hort, 3 elternvertreterinnen haben keinerlei berührungspunkte zum hort. und alle hortanliegen werden irgendwie "stiefmütterlich" behandelt. und auch irgendwie "abgeschasselt", kommt mir vor.
    also als beispiel: die kinder aus unserem klassenverband haben am donnerstag eine übe-hausübung, in mathe sollten sie das am computer machen. das geht im hort aber nicht. obwohl "ganztagsschule". auf meine nachfrage (ich war mehrere jahre elternvertreterin und hab auch im schulforum angefragt) wurde mir gesagt: die lehrkräfte, die die hü-betreuung machen, können das nicht betreuen. die lehrerin unserer klasse meinte zu dem thema: ja, da kann man nix machen, das geht eben im hort nicht. wenn sie darauf drängt, würde sie die order bekommen, so eine hausübung nicht zu geben. da das schnelle kopfrechnen aber für sie wesentlicher bestandteil ihres unterrichtskonzepts ist, und das üben am computer dazu halt eine gute übungsmaßnahme, lassen alle alles beim alten. OBWOHL es vielen eltern echt nicht taugt, dass sie dann am abend mit den müden kindern daheim üben können.

    und nun hat scheinbar eine ältere, pädagogisch recht rückständige lehrerin die "oberaufsicht" im hort übernommen, also zumindest über die lernstunden. das ist die, die das mit den arbeitsblättern anordnet...
    voriges jahr gabs das nicht, und da war es scheinbar auch möglich, dass die kinder den rest der lernstunde ruhig verbracht haben.
    also all das schwingt bei meinem unmut halt auch noch mit...
     
  18. SanjaM

    VIP

    so nun die "auflösung" :):

    hab heut mit der (mir als zuständig kolportierten) lehrerin gesprochen, also die, die laut meiner tochter diese regelung mit den arbeitsblättern angeordnet hat. sie meinte, nein, sie hat da nichsts dergleichen angeordnet. das einzige, was sie heuer bestrebt ist, ist dass die lerneinheit wirklich als einheit abgehalten wird, dh. dass kinder nicht nur die hü dort machen sollen, sondern eben auch zb benötigte übungen, aber gerne auch zusatzhausübungen (extra aufgaben für kinder, die schon weiter sind), lesehausübung, etc., oder bei erstklasslern was ausmalen etc.

    ok dann hab ich mit der zuständigen hortgruppenleiterin gesprochen, die wiederum meinte, ja sie gibt den kindern die mit der hü fertig sind arbeitsblätter, aber die meisten kinder lieben das und reißen sich drum. und nein, das ist nicht verpflichtend. und natürlich dürfen die kinder auch andere schulvorbereitungen machen (was lernen, referat vorbereiten, was lesen oder einfach auch nur still ruhig sein).

    also hat scheinbar meine tochter so einiges falsch verstanden :) und die ganze "aufregung" war umsonst. wobei es überhaupt kein problem war, weil ich dort ja nicht aufgetreten bin a la "mir passt da was nicht" sondern eben nachgefragt habe...
     

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