1. federtrommel

    federtrommel Teilnehmer/in

    Nein, ich finde das ganz und gar furchtbar. Aber ich fand eben das letzte Geburtstagsfest, das wenig durchplant war, auch ganz furchtbar. Mittlerweile weiß ich (von anderen Geburtstagsfeiern) eh, das so "normalerweise" Kindergeburtstage laufen und die Eltern und oft auch Kinder hinterher fix und fertig sind.

    Einmal war Sohn bei einer professionellen Party eingeladen. Ich fand das sehr schräg. Da geht es um 5-6jährige Kinder, hallo? Die Eltern des Geburtstagskindes wirkten allerdings deutlich entspannter als ich bei der Feier meines Sohnes voriges Jahr. Es gab eine strenge Pädagogin, die die Kindergruppe richtig "im Griff" hatte. Und volles Programm.

    Ich mag die Kinder am liebsten selbständig tun lassen, mit Wasser spritzen, gatschen, Bäume klettern, bauen, Rollen spielen - was ihnen halt so einfällt Aber bevor das wieder ein Contest "wer ist das wildeste Kind?" wird, strukturiere ich lieber ein wenig mehr :rolleyes:

    ich frag mich, was passiert ist in den letzten 20 Jahren, dass das notwendig ist... und vermisse die guten, alten Tage, an denen die kids sich selbst genügt haben und ein bißchen Torte und Lagerfeuer für ein schönes Geburtstagsfest gereicht haben... *traurig*
     
  2. naja nicht jeder hat einen großen Garten oder ein großes Haus wo solche Feiern möglich sind.
    Ausgelagerte Feiern bieten sich da demnach schon sehr an.
    Ich selbst wuchs am Land aus mit riesen Garten, da gabs immer Platz fuer viele Kinder und dein erwähntes Lagerfeuer.
    Bei uns mit mini Garten und kleiner Wohnung wäre das schlicht und einfach nicht möglich.
    Somit finde ich es nicht traurig sondern wahrlich eine Bereicherung.:boes:
     
  3. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in


    Ich habe nie ein Haus oder eine Wohnung mit Garten gehabt und trotzdem hatte meine Tochter schöne Geburtstagsfeiern in der Wohnung und auf dem Spielplatz.

    Diese ganzen Events wollen dann auch noch zusätzlich zu den Geschenken finanziert werden. Ich hätte das gar nicht gekonnt.
     
  4. federtrommel

    federtrommel Teilnehmer/in

    Ich hab früher als Alleinerzieherin in einer 50qm Wohnung ohne eigenen Garten gewohnt und es war möglich, dass bei der Geburtstagsfeier 8 Kinder bei uns übernachten (freilich auf einem Unterlagen-Lager mit Schlafsäcken, wirklich eng war es dann am Frühstückstisch:)) und fein wars, wirklich:herz3: irgendwas war anders damals, mit den Kindern glaub ich, oder mit mir, ich weiß es nicht :confused:.... ach, ich vermisse diese Zeit grad so...

    und: ich versteh schon, dass Menschen diese organisierten Parties dem Chaos daheim vorziehen. Traurig bin ich nicht darüber, dass es dieses Angebot gibt. Traurig bin ich, dass das andere für mich grad verloren gegangen scheint.
     
  5. ThePinky

    ThePinky Gast

    Ich glaube ich würde mich in unter diesen Rahmenbedingungen für ein halbstrukturiertes Setting entscheiden und z.B. draußen ein paar Spiele organisieren, bei denen die Kids sich untereinander kennenlernen und sich auspowern können ohne das viel passiert. Vielleicht so Klassiker wie Sackhüpfen oder so.
    Dann würde ich was zu Essen anbieten und hoffen, dass sich danach ein friedliches unstrukturiertes Miteinander entwickelt.
     
  6. DaisyD

    VIP

    Ich hab immer offene feste gemacht, eigentlich ganz ohne Programm. Max schatzsuche,......
    Im Hinterkopf hatte ich halt ein paar Ideen, was ich mit der Horde mache, wenn es zu wild wird. Letztlich kaum je gebraucht, oft reicht ja schon, sie zwischendurch zu einem kleinen Imbiss zu holen oder ähnliches.

    Bei kleinsohn, jetzt 11 ist Programm nötig. Sportprogramm, denn die Burschen, alle Fußballer brauchen das:)
     
  7. Bei meiner Tochter hatte ich immer Programm vorbereitet, mehr als notwendig, für alle Fälle. Nicht, dass die eingeladenen Kinder irgendwelche Probleme gemacht hätten, aber meine Tochter wollte immer Partys haben und war dann heillos überfordert, weshalb ein freies Spielen sicher immer in einer Tragödie geendet hätte.

    Die zwei Burschen waren da anders, da hatte ich auch immer was parat, um sie notfalls wieder einzukriegen, aber im Endeffekt konnten sie frei spielen. Und das im Jänner, wo rausgehen wetterbedingt meistens unmöglich war.
    Allerdings habe ich immer geschaut, dass mein Mann da war. Das hat mich entstresst:
     
  8. eine feier mit einigen kindern muss organisiert sein. das hilft nix ;) da kannst du nicht "nur" eine schatzsuche machen und die kinder dann sich selbst überlassen - das wird nichts ;)

    wir hatten jetzt 2 feiern bei uns zu hause im garten. jeweils rd. 8 kinder (meist inkl. 4-5 eltern die da blieben). rahmnprogramm war eine piratenschatzsuche sowie beim zweiten mal eine kryptonitkiste, die gefunden werden musste.

    danach gab es spiele bzw. dieses jahr den pool. und auch hier: kinder nicht einfach rein setzen, sondern mitmachen. die eltern können sich alleine beschäftigen - die kinder wollen bei einer feier bespaßt werden. und wir hatten so eine gaude :D und ja - es ging ordentlich um, es war keine ruhige feier und ich war danach total ko. aber es war lustig und ich würds jederzeit wieder machen
     

  9. ich weiß, dass ich jetzt ein klischee dresche, aber mädchenpartys sind definitiv einfacher ;)

    ich hab ja beides und spreche da zumindest aus meiner eigenen erfahrung, bzw auch aus jeder menge erfahrung, die ich bei diversen feiern meiner kinder gesammelt habe

    mein sohn ist ende november geboren und hatte in summe immer so 6,7 kinder eingeladen, was im klartext bedeutet hat, dass ich mindestens 7 lebhafte, laute und bewegungsfreudige buben im haus hatte - das hätten meine nerven kaum bis gar nicht ausgehalten, daher haben wir ab 8,9 begonnen, einen fußballhalle zu mieten

    freitag nachmittags, die väter (natürlich auch die mütter, die aber allesamt dankend abgelehnt haben) waren miteingeladen, kinder, wo die eltern keine zeit hatten wurden von anderen mitgenommen, ca eine halbe autostunde von zu hause entfernt

    3 stunden hattens die halle, dann duschen, umziehen, es gab pizza getränke (die getränke konnten wir selbst mitnehmen, komplett) und dann saßen alle noch gemütlich zusammen, wobei die mitspielenden väter erledigter waren, als die kinder :)

    daheim hätt ich das nicht gepackt - es waren, inkl meine tochter und 2 mädels von meiner freundin, doch um die 15 kinder

    also ein bissl struktur, bzw auspower-programm muss bei buben schon irgendwie sein ;)
     
  10. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

     
  11. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    und das man quasi schon gezwungen ist, diese Entwicklung mitzumachen.
     
  12.  
  13. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Gar nicht gut. Sind kleine Kinder. Hat einen komischen Beigeschmack.

    Ist Dir die Dynamik bei der Feier nicht aufgefallen und konntest Du nicht gegensteuern?
     
  14. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das geht immer noch. Wir haben nur einen Geburtstag außerhalb gefeiert, weil unsere Tochter gerne Geocaching im Bürgerpark machen wollte. Alle anderen Geburtstage waren Zuhause und das Programm war überschaubar. Beide haben leider im Winter Geburtstag und da haben wir halt ein wenig Topfschlagen, Reise nach Jerusalem, Schokoladenwettessen und so gemacht. Aber das kenne ich von früher. Habe auch im Winter Geburtstag. Habe aber auch kein Problem mit externen Feiern. Hauptsache, die Kinder haben ihren Spaß.
     
    anna-mari, 17. Oktober 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2016
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    #34
  15. federtrommel

    federtrommel Teilnehmer/in

    Nach euren vielen hilfreichen Beiträgen mag ich updaten, wie wir uns entschieden haben und wie es gelaufen ist.

    Sohn hat 6 Gäste im Alter von 4-6 Jahren aus dem Kindergarten eingeladen. Wir haben vereinbart, dass er gerne noch mit Kindern, die er aus anderen Kontexten kennt, einzel feiern kann. Das hat die Eltern dieser Kinder teilweise schon etwas verwundert, wurde aber akzeptiert.

    Wir (LG, ich und Sohn) haben die Feier von Anfang bis zum Schluss zeitlich durchstrukturiert ohne längere Freispielphasen einzuplanen. Nach drei Stunden wurden fast alle Kinder von den Eltern abgeholt. Es ist recht geordnet verlaufen und ich glaub, alle hatten Spaß dabei.

    Richtig fein wurde es aus meiner Sicht aber erst nach der Party, als Sohn mit einem Kind, dessen Mama länger gearbeitet hat, einfach nur spielen konnte, wie es ihnen grad eingefallen ist :)
     
  16. federtrommel

    federtrommel Teilnehmer/in

    - doch, mir ist die Dynamik schon aufgefallen und wir haben auch gegengesteuert. Aber es war halt sehr anstrengend! Diesmal war es durch die gezieltere Zusammensetzung der Gäste deutlich gelassener.
     

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