1. Lottie

    Lottie Gast

    Liebe Alle,

    Gibt es unter Euch jemanden der sein Kind in der evangelischen Volksschule oder sogar in der Lutherschule in 1180 hat und mir berichten kann? Gerne per PN!
     
  2. Lottie

    Lottie Gast

    Wirklich niemand?
     
  3. Lottie

    Lottie Gast

    *schupf* Vielleicht meldet sich ja nach den Weihnachtsferien noch jemand....
     
  4. kaumzuglauben

    kaumzuglauben Teilnehmer/in

    Unser Sohn ist ein fröhlicher, offener und aufgeweckter 6 Jähriger, der diesen September mit viel Vorfreude auf die Schule eingeschult wurde.
    Wir haben uns aufgrund der beiden Mehrstufenklassen und der achtsamen und familiären Atmosphäre für die Evangelische Lutherschule in der Schumanngasse 1180 Wien entschieden.
    Leider haben uns die Eindrücke in den ersten 5 Schulwochen unseres Erstklässlers dazu bewogen ihn von dieser Schule gleich wieder abzumelden.
    > in der 4. Schulwoche (!) wurde unser Sohn als „Strafe“ von der Turnstunde ausgeschlossen und musste eine zusätzliche, vierte Stunde Schreibübungen in einer fremden Klasse absolvieren. Begründung: Die Lehrerin habe sich über ihn geärgert, weil er wiederholt sein Turnsackerl nicht gefunden hat (das in der Garderobe hing, aber niemand entdeckte).
    > ebenfalls in der 4. Schulwoche bekam unser Sohn das doppelte Pensum an Deutsch-Hausaufgaben (konkret: 4 volle Seiten Schreibübungen), die er trotz aller Mühe in 2:30 Stunden nachmittags nicht bewältigen konnte, da ihm schlichtweg die Konzentration und Spannkraft ausging. – Tags darauf war die Lehrerin „überrascht“, dass 4 volle Seiten bei einem Schulanfänger so lange dauern. Sie hätte dafür maximal 1 Stunde eingeplant … das Kind müsse da aber jetzt „reinbeißen“ da es sonst mit dem Lerntempo der anderen nicht mithalten könne.
    > tags darauf bekam unser Sohn das doppelte Pensum an Mathematik-Hausaufgaben, da er am Vortag in der Hausübung nur Deutsch absolvierte. Wir vermuten da sonst der Lernfortschritt in der 4. Schulwoche in Mathematik nach Ansicht der Lehrerin ins Hintertreffen kommen könnte.
    > mehrere Kinder berichteten, dass die Lehrerin während des Unterrichts wiederholt sehr laut wurde und den größeren Kindern in der Mehrstufenklasse androhte, die Pausen durcharbeiten zu müssen oder – wie unser Sohn – nicht an der Turnstunde teilnehmen zu dürfen.
    > Wir waren schockiert und suchten das Gespräch mit der Direktorin.
    Die zum Gespräch hinzugezogene Lehrerin verteidigte sich, dass die „Strafstunde“ in der fremden Klasse angeblich im Einverständnis unseres 6-jährigen Sohnes erfolgt ist (Autoritätsgefälle zwischen Lehrerin und Kind wurde außer Acht gelassen).
    Es stellte sich heraus, dass wir im Gespräch gar nicht dazu kamen alle hier geschilderten Eindrücke zu besprechen, da wir gar nicht angehört wurden und das Gespräch vorzeitig beendet wurde. Vermutlich kannte die Direktorin diese Art von Beschwerden nur zu gut. - Wie wir erst nach der Anmeldung erfuhren, hatte die Mehrstufenklasse Nr. 1 in den letzten 4 Jahren 3 Lehrerwechsel, die Mehrstufenklasse Nr. 2 hatte in den letzten 4 Jahren 4 Lehrerwechsel.
    Unsere daraus konsequente Entscheidung unseren Sohn per sofort von dieser Schule abzumelden wurde ohne Bedauern lediglich mit den Worten O-Ton: „Dann haben wir ein Problem weniger, und Sie auch!“ kommentiert. – Dass es im Schulbetrieb einzig und allein darum gehen sollte, dass Kinder ein lernfreundliches und motivierendes Lernklima vorfinden sollten, in dem Neugier und Freunde an Neuem gefördert werden sollte – ist dieser Schule unserer Ansicht nach in der Praxis nicht gelungen.
    Für Lehrerin und Direktorin war bis zum Schluss unsere Entscheidung zum Schulaustritt für das weitere Wohl und die Gesundheit unseres Sohnes nicht nachvollziehbar: Unser Sohn hätte in den ersten Wochen jeden Tag lächelnd das Schulgebäude betreten und habe auch bei Verordnung der „Strafstunde“ nicht einmal geweint …
     

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