1. Lunipumpi

    Lunipumpi Teilnehmer/in

    Hallo!


    Mein Sohn ist in der 1. Klasse VS und obwohl er ein sehr kluges Kind ist, tut er sich tw. mit der Menge an Aufgaben, die gestellt werden, schwer. Schuld daran ist wohl sicher auch, dass er (noch?) konzentrationsschwächer ist als die anderen in der Klasse und oft tagträumt (lt. Lehrerin). Dennoch ist er gut genug, um in den Hauptfächern Schreiben, Lesen, Rechnen auf einer 2 und in Sachunterricht zw. 1-2 zu stehen (Nebenfächer auch 1). Ich würde gerne wissen, wie viel von dem, was er in der Schule leisten muss, auch „normal“ ist. Leider kenne ich fast keine Eltern der ersten Klasse (genaugenommen nur eine Mama die einen super 1er-Schüler hat, auch kein Vergleich).


    Hat jemand von euch Vergleiche aus der 1. Klasse, ob diese Mengen realistisch sind?:


    - - Rechenaufgabe zw. 40-60 Rechnungen täglich
    - - Schreibaufgabe: unterschiedlich zw. 2 Seiten im Buch ausfüllen bis zu 7 Sätze mit jeweils ca. 4-7 Wörtern im Heft schreiben
    - - Leseaufgabe: 1 Seite aus dem Schulbuch pro Tag mind. 2-3 mal lesen (ca. 10-15 Zeilen)
    - - Wöchentlich schriftliche Wiederholungen/Ansagen abwechselnd in Schreiben, Rechnen, Sachunterricht (ist das in der 1. Klasse überhaupt zulässig?)


    Worunter wir besonders leiden ist, dass die Sachen, die in der Schule nicht fertig gemacht wurden (meist Rechnen), daheim nachgemacht werden müssen (mit riesen roten Fehlzeichen neben jeder ungelösten Aufgabe, tw. dazugemalten weinenden Smileys und dem hässlichen Beisatz: „Das schaffte er in über 2 Stunden!“ – pädagogisch und psychologisch auch ein Horror für ein Kind oder nicht?) womit sich die Rechenaufgaben oft min. verdoppeln – d.h. er muss bis zu 120 Rechnungen am Nachmittag machen. Dann soll ich noch mit ihm lesen und Lernwörter (wöchentlich ca. 6-10 neue) sollten wir auch noch schreiben – wir sitzen tw. bis halb 5 Uhr mit dem Zeug. (oft unter Tränen, versteht sich)



    Kann das normal sein? Das Kind hat ja kaum noch Freizeit, von der Freude an den Aufgaben ganz zu schweigen. Bei einer Rechenwiederholung „10er-Führerschein“ hat er den Führerschein nicht erhalten, weil er 3 von 132 (!!) Rechnungen falsch gelöst hat! (Kriterium war FEHLERFREI). Er war megatraurig. Da stellen sich mir die Haare auf :eek:



    Bitte und danke sehr für euer Feedback aus den 1. Klassen! (und dass ihr euch meinen langen Beitrag angetan habt! :wave:)


    [FONT="]Lunipumpi[/FONT]
     
  2. Eeyore

    VIP

    Wow -das ist sehr viel mehr als meine Tochter in der 1. VS macht - HÜ sind meist 1-2 Seiten lesen oder 5-7 Sätze schreiben und dazu ca 30-50 kurze Rechnungen in Mathe - das macht sie aber alles im Hort und schafft es dort auch gut in den 30 dafür vorgesehenen Minuten.

    An Überprüfungen in der Schule gibt es derzeit nur 1 mal wöchentlich Ansagen - das wars. Dafür werden die Sätze 1 Woche vorher bekannt gegeben.

    @Aufgaben die in der Schule erledigt werden - die Kinder in der Klasse meiner Tochter arbeiten alle je nach Möglichkeiten in unterschiedlichen Geschwindigkeiten - ich habe sie bewusst in eine Inklusionsklasse mit 2 Lehrkräften gegeben, weil ich gehofft hatte dadurch ihr ein individuelles Tempo ermöglichen zu können. scheint nach einigen Anlaufschwierigkeiten mittlerweile gut zu funktionieren. Sie haben je nach Möglichkeiten eigene Wochenpläne, die sie erfüllen sollen, scheint für alle so zu passen.
     
  3. Oh Gott mir wird schlecht wenn ich daran denke das mein Kind wahrscheinlich eine Lehrerin bekommt die berühmt für viel Aufgabe ist.
    Bitte SO VIELE Rechnungen? :eek:

    Tut mir leid für dein Kind :hug:
     
  4. Eeyore

    VIP

    wobei man dazusagen muss, dass zumindest bei meiner Tochter die Rechnungen noch a la 5+9, 19-5 etc sind, da bist auch bei 30-50 Stück relativ flott durch.
     
  5. Ist er in einer Halbtagsschule?

    40 Rechnungen klingt viel, aber wenn es z.B. lauter Additionen wie z.B: 4+2= sind, dann ist es nicht viel, sondern eben Übungsmaterial.

    Ich will nicht sagen, dass ich das gut finde, wenn sich dein Kind nicht wohl fühlt, dann passt etwas nicht. Aber ich denke die Menge und Vorgehensweise ist eher typisch für das österreichische Schulsystem und im Vergleich scheint es mir normal.
     
  6. meine söhne besuch(t)en ein öffentliche vs mit alternativpädagogischen ansätzen. als richtline für die hausaufgabe in der ersten klasse galt:

    je 10 minuten schreiben, rechnen und lesen ohne weitere vorgaben. also was im endeffekt geschrieben (ob wörter oder ganze geschichten - selbst ausgedacht oder wo abgeschrieben), gerechnet und gelesen (unterlagen von der schule, selbstgewählte texte - und wenns die kronen zeitung gewesen wäre...) wurde, blieb ihnen überlassen. sie sollten lediglich auf die insgesamt 30 min hü kommen.

    beim pensum deines sohnes wären meine kinder (und ich...) wohl ausgeflippt, hätten längst den spaß an der schule verloren und würden sich jetzt im gymnasium nicht so spielen...
     
  7. dollyparton

    dollyparton Teilnehmer/in

    das Lesen und das Schreiben war in der 1. Klasse auch so viel bei meinem Sohn, bei den Rechnungen bin ich mir nicht sicher (5 +2 geht ja zb sehr schnell und muss natürlich automatisiert werden). Nachschreiben von in der Schule nicht erledigten Dingen musste er auch.

    Ich würde also sagen: viel, aber nicht ganz unrealistisch.

    Versuch ihn zu motivieren (kleine Belohnung für's schnelle Erledigen vielleicht?) ... mit der Zeit geht so ein Pensum immer schneller.

    Ich würde mich aber auf jeden Fall mit den anderen Eltern aus seiner Klasse kurz schließen. Falls es tatsächlich zu viel ist könnt ihr das gemeinsam sicher besser argumentieren als du ganz alleine an der "Front"
     
    dollyparton, 19. Mai 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2016
    #7
  8. sabrina12

    sabrina12 Teilnehmer/in

    hallo:)


    ja ist normal leider. hab jetzt die vierte volkschullehrerin und was soll ich sagen, sie ist genauso wie bei unseren grossen mädls. meine jüngste geht in die 1.volkschule und diese menge hat sie auch tagtäglich zu bewältigen schon von anfang an. anja kommt noch mit und hat sich gefügt. sag ma so sie nimmt es stillschweigend hin. sie rechnen mitlerweile im 30iger zahlenraum minus und plus. ihre lehrerin legt irrssinig viel wert auf rechnen und da ist anja eher nicht so gut. bei unseren grossen waren die lehrerinnen genauso. ich hab so gehofft das sich bei anja schon was den unterricht anbelangt was getan hat, aber nix. die leistung und der druck ist enorm bei anja. aber ich nehms gelassen, ihre lehrerin kan mir erzählen was sie will und ihr schlechte noten geben,. ich weis was sie kann und das reicht. ich hab die erfahrung gemacht das es anders kommt als die lieben volkschulleherinen einem in der vierten erzählen.

    grosstochter hat in der vierten eine 3 in mathe gehapt. ja was soll ich sagen sie fing in der musikmitlschule wendstattgasse an und war dort die beste in der klasse. fing danach in der bakip10 ettenreichgasse an und ist auch dort die beste in der klasse.

    tochter nr.2 war grottenschlecht in der volkschule fing , geht auch n die selbe schule wie grossrochter und was soll ich sagen, katja steigt mit vorzugszeugnis aus, alles gxmnasiumnivou und fängt im september auch in der bakip10 an.

    ja und tochter nr.3 war 1ser schüler in der volkschule, geht jetzt auch in die selbe schule wie ihre schwestern auch in den musikzweig. gut das ich auf die lehrerin damals nicht gehört hab, den nina wurschtelt sich irgenwie so durch die schuljahre:)

    ja was solls anja muss da durch den schulwechsel ist im 10ten bezirk nicht möglich alle schulen sind komplett überfüllt leider.
     
  9. DaisyD

    VIP

    die menge an sich hatten meine kinder auch, wenn er aber so viel nachzuschreiben hat aus der schule, wird das natürlich ein horror.
    denn wenn er eh schon langsam ist....

    ich würde auf jeden fall das gespräch suchen, mit der lehrerin sprechen, was man tun kann. denn auch wenn er wirklich langsam ist, müssen andere lösungsansätze her als stundenlange aufgaben
     
  10. Chipmunk

    VIP

    Ja das ist normal. Gerade am Anfang sollte das Kopfrechnen automatisiert werden. 20-40 Rechnungen klingt viel, aber wie schon einige geschrieben haben - im 10er Zahlenraum ist das keine große Sache. Ebenso bei Übungssätzen, die sind einfach gehalten und das Schreiben muss am Anfnag gefestigt werden.

    Wenn er im Unterricht "zu langsam" ist bekommt er das Pensum für zu Hause. Damit versuchen die Lehrkräfte die Kinder dahin zu erziehen, in der Stunde bei der Sache zu bleiben und nicht zu trödeln oder Unsinn zu machen, da sehr oft "freies Lernen" auf dem Plan steht. (Ich war sehr oft im Unterricht dabei).

    Wenn der Stress für ihn viel zu hoch ist, kannst du ev mit der Lehrerin über eine Rückstufung nachdenken. Es gilt ja die Regelung, dass Kinder für die ersten 2 Schuljahre 3 Jahre Zeit haben. Dann würde dieses erste Jahr als Vorschuljahr gewertet werden und wenn er es wiederholt tut er sich sicherlich leichter.

    Bei meinen beiden kam zusätzlich in der VBS noch ein Englischunterricht dazu
     
  11. Moscow

    Moscow Teilnehmer/in

    HÜ-Menge find ich normal. Mein Sohn hat gleich viel auf, er schaffts locker innerhalb von 30min. Wöchentliche Ansage/Rechenprobe gibts hier ebenso. Ich würde versuchen mit der Lehrerin eine Lösung fürs viele Nacharbeiten zu finden.
     
  12. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in


    Also ich persönlich finde das nicht zuviel. Zu meiner Zeit war das völlig normal.

    Bei der zweiten Lehrerin unserer Tochter war die Hausübung auch so, allerdings beim Rechnen waren es zwischen 100 und 120 Rechnungen täglich.

    Nur die Wiederholungen gab es bei unserer Tochter nicht, allerdings als ich die erste Klasse VS besuchte sehr wohl.
     
  13. Chipmunk

    VIP

    ich stelle nur immer wieder fest, dass es anscheinend keine LehrerInnen gibt, die es allen recht machen können.
    Da gibt es die Klassen in Wien, die mit dem Stoff nicht voran kommen aufgrund der Sprachproblem in denen es dann auch kaum HÜs gibt - da kommen auch dann die Kinder in der 4.VS raus und können kaum Lesen, Schreiben oder Rechnen. Ich habe so einen Nachhilfeschüler.
    Gibt es dann eine Klasse, in der die Lehrkraft ihre Aufgabe wahrnimmt - schreien gleich wieder Eltern auf "das ist zu viel!"
    Es ist nicht das erste Mal das ich das lese bzw höre "darf das in einer VS sein?"
    Es lebe die Nivellierung nach unten.
    Wie schon vorher geschrieben - es gibt Kinder, die sich in der Eingangsphase schwer tun und ev ein Jahr länger brauchen, aber bitte nicht immer gleich auf die Lehrer losgehen.
     
  14. echt? Also bei mir war es sicher nicht so. Ich ging in eine kleine Dorfvolkschule in den 80 igern.

    Allerdings verstehe ich schon den Sinn dahinter.
     
  15. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Es hängt von lehrer ab. Wir hatten auch so ein exemplar, zusätzlich noch dazu mindestens 1 seite lesen und einmal pro woche eine gedächtnisübung angefangenvom mehrzeiler bis hin zum a5 blatt voll.

    Manchmal darf man sich schon fragen was die kinder in der achule tun, wrnns zu hause so viel lernen müssen.
     
  16. Bussibaer

    VIP

    Mein Sohn geht in die zweite Klasse VS und hat jetzt vergleichbare Hausübungen auf. Meistens aber sehr viel weniger. In der ersten Klasse mussten sie vielleicht 20 Rechnungen rechnen und 3 Sätze schreiben, die Lese-HÜ war immer eine Seite im Lesebuch. Ansagen gab es vielleicht im ganzen Jahr 5. Heuer in der zweiten hatten sie erst eine Lernzielkontrolle (Ansage), sonst nichts. Und wie gesagt sehr wenig HÜ. Er ist damit in 10 Minuten fertig. Keine Ahnung ob das dann Unterforderung ist oder nicht, ich bin da eher so gestrickt, dass ich der Lehrerin vertraue für das was ich so macht. HÜ sind meiner Meinung sowieso a bissl überbewertet. Die Kommentare im Heft deines Sohnes finde ich auch nicht sehr motivierend. Ich würde wahrscheinlich das Gespräch mit der Lehrerin suchen, es wäre schade, wenn er schon in der ersten Klasse den Spass an der Schule verliert :(
     
  17. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Ich hab im Jahr 1974 mit der VS begonnen und bei mir war sowieso viel ganz anders.

    Heute kann man froh sein, wenn die Kinder am Ende der ersten Klasse die Druckbuchstaben durchhaben und zusammenlauten können. Von Schreibschrift, von sinnerfassenden Lesen sind wir heute ganz weit entfernt am Ende der ersten Klasse.

    Ich konnte am Ende der ersten Klasse Druckschrift und Schreibschrift, ab Ostern in der ersten Klasse haben wir mit Füllfeder geschrieben. Wir haben bereits in der ersten Klasse angefangen Aufsätze zu schreiben (allerdings erst gegen Schulschluß). Wir konnten sinnerfassend lesen. Wir konnten die 2er und 3er Reihe - multiplizieren und dividieren. Wir konnten Zehnerüberschreitend rechnen - rauf und runter.

    Und das beste daran war, dass wir zuhause nicht nochmal Schule "spielen" mussten. Das meiste davon wurde in der Schule gelehrt und geübt. Zuhause waren die Hausübungen, lesen und die Malreihen und die Gedächtnisübungen oder Diktate zu üben. Das war es.
     
  18. lisa11

    VIP

    Woher wissen Sie so genau, dass "wir" heute davon ganz weit entfernt sind?
    Mittlerweile ist es eben so, dass man den Kindern mehr Zeit lässt, und die Dinge, die Sie aufgezählt haben, sollen in der 1. Grundstufe (1. + 2. Kl) gelernt und gefestigt werden.
    Auch kein Fehler, wenn man sich anschaut wie heterogen die Klassen sind.

    Außerdem erstaunt es mich bzw. bewundere ich ihr gutes Gedächtnis, dass Sie noch wissen, was Sie alles in der 1. Klasse gelernt haben.

    @ TE:
    Ja, es ist normal. Meine Tochter muss auch regelmäßig Dinge zu Hause nachschreiben, weil sie in der Schule nicht fertig wurde. Es stört sie aber nicht, und die Lehrerin macht auch keine große Sache draus.

    Mich würd eher der Umgang mit den Kindern stören. Diese Beisätze wie langsam doch ein Kind ist, und das Betonen, dass er etwas nicht geschafft hat, find ich furchtbar.
    In diesem Punkt würde ich das Gespräch mit der Lehrerin suchen.
    Wenn hier keine Einsicht ist, würd ich mir ganz gut überlegen, ob ich das meinem Kind noch 3 Jahre antun möchte...

    LG, Lisa
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast

    konzentrier dich auf DEIN kind.

    dein kind hat probleme, kaum noch freizeit, keine freude an der arbeit.

    da musst du ansetzen, mit der lehrerin reden - ev. könnt ihr das vervollständigen der schulübungen auf das wochenende verlegen.
     
  20. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    In Sachen alter Hase bei Hausaufgaben - kann ich dir nur folgendes raten:

    Du kannst dir aussuchen was du haben willst, zu Hause ist es entweder quantität oder Qualität. Eine sollte halt am Anfang ein bisserl auf der Strecke bleiben.

    Grundsätzlich ist es so - dass diese Kinder keine Konzentrationsspanne von jenseits der 5 Minuten haben (und da sind sie schon teilweise gut). Also - Blocks machen mit 5 Minuten arbeiten - 5 Minuten Pause - 5 Minuten arbeiten. So kann das Hirn einerseits besser arbeiten und sogar noch was "speichern", etwas was Hausaufgabe von 13:00 - 17:00 keinen Sinn hat - weil spätestens um 13:05 Minuten sagt das Hirn feierabend - der Rest ist "Kür" - aber sicherlich nicht "ich schalte mal wieder ein - das Hirn".

    Trotz allem - sollten die Kinder noch Zeit haben. Zeit zum Spielen, auf den Spielplatz gehen - aber eben, ist natürlich kein Kindergarten mehr wo man ab 13:00 auf dem Spielplatz hockt bis die Sonne untergeht. Aber 1 Stunde Spielplatz pro Tag - hindert das Kind mal daran "frustig" zu werden - es halt auslauf - das Hirn kriegt sauerstoff - und das kind wird ein bisserl müde - kann seine Energien ausleben. Hausaufgaben machen heisst nicht eingesperrt zu sein. Wenn die Sonne heute soll scheint, kann man die Hausaufgaben beispielsweise auch auf dem Spielplatz erledigen, das Kind darf zwischendurch rumlaufen, aber macht halt mal 5 Minuten was, zwischendurch versteht sich, am besten irgendwo in einem Winkerl wo nicht ständig 20 Kinder rumlaufen - schupsen - drängen oder zerren (obwohl die Verhältnisse hat das kind ja in der Schule auch), Top-Angebot sind hier die Mathematik sachen, eine Kopie der Hausaufgabe mitnehmen, Kind soll rechnen - kind soll reinschreiben, und dann zu Hause in 10 Minuten sorgfältig ins Heft übertragen - weil "gerechnet" hat es ja schon am Spielplatz (schreiben geht am Spielplatz definitiv schwerer aber zur Not ist das auch machbar). ... Da ist noch keiner dran gestorben. AUch hier gibts die Möglichkeit von der Leseseite ein Foto zu knipsen um dieses mitzunehmen auf den Spielplatz... Kind ist urwichtig - Kind darf elektronische Medien benutzen - das hat schon was... da schaut man auch schon mal lieber rein.

    Und mit der Lehrerin sprechen. Es ist viel - ihr werdet euch bemühen das jeden Tag fertig zu machen, sie soll aber bitte nicht böse sein- wenns an einem Tag nicht alles fertig ist - sondern vielleicht nur 80-90%.

    Und einen "Zeitmanagementplan" aufbauen. Lesen ist etwas - was man nicht unbedingt zu Hause im dunkelen KÄmmerchen machen muss -wenn die Sonne draussen scheint, aber 20 Minuten früher ins Bett um dann angekuschelt an Mama oder Papa die Buchstaben abzulesen - hat was... Ist noch dazu ein schöner Abschluss eines Tages. Direkt nach dem Mittagessen - schaltet das Hirn definitiv nicht ein, Kind ist trägt - da kanns nicht denken - aber möglicherweise ein paar Bilderchens fertig malen - die es nicht geschafft hat. 1-2 Stunden nach dem Essen - fliesst das Blut wieder ins Hirn - und das hIrn ist funktionsfähig - da kann dann wirklich was gemacht werden...

    Nur mach dir keinen so grossen Druck dahinter... Das kind muss nicht 10 Minuten sitzen weils eh nur noch 8 Rechnungen hat... Für die 8 REchnungen kanns mit "gegenwehr" auch 30 Minuten brauchen - weil nix mehr reingeht ins Hirn. Nach 10 Minuten Pause - schafft es jedoch die Rechnungen mitunter in 5 Minuten.

    Es hängt leider sehr am "Lernen - lernen" - etwas was die Kinder heute in der Volksschule kaum mehr antrainiert bekommen. Das nutzen der Sinne im Bezug auf vorstellung, ertasten, erfühlen und erschmeckens... So geht was ins Hirn, und nicht mit 3 Stunden Hausaufgaben - ein 2000 Seiten Schmöker für uns täglich, und morgen kommen wir dran zur Nachprüfung :eek:
     
    Zwergenfee, 20. Mai 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Mai 2016
    #20

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