1. Radium

    PLUS + VIP

    aber wie der fall meines lgs zeigt sagt die ahs performance nicht immer viel über den studienerfolg oder gar die berufliche performance aus. solang es diese diskrepanz gibt braucht mam mMn nicht über neue abschlüsse nachdenken. in so einem fall wäre mein lg an eine lehre "vergeudet" worden weil er wahrscheinlich nie studiert hätte.

    bitte das ist NICHT abwertend der lehre gegenüber gemeint, ich komme aus einer handwerker/arbeiterfamilie, ich weiss was geleistet wird und was an wissen vorhanden ist. aber die durchlässigkeit zur hochschulbildung nach lehre ist bis auf wenige ausnahmen quasi nie gegeben. das system gehört radikal flexibilisiert, sodass die echten fähigkeiten und talente zum tragen kommen und nicht zeugnisse oder abschlüsse über das lebensglück entscheiden.
     
  2. lisa11

    VIP


    Zum fett markierten:
    Muss und soll es auch nicht.

    Die AHS umfasst für mich eine allgemeine Basisausbildung. Wenn dein LG etwas studiert hätte, das mit vielen Fremdsprachen bzw. Sprachgefühl zu tun hat, wäre er vielleicht auch gescheitert.
    Vielleicht war er im falschen Schultyp...

    Mein Maturazeugnis beinhaltet auch einen 4er und einen 3er. Ich bin mir sicher, wenn ich ein Studium gewählt hätte, das auf diese 2 Fächer aufbaut, wäre ich nicht weit gekommen. Ich bin mir auch sicher, dass ich im falschen Gym-Zweig gesessen bin.

    Es geht immer mehr in Richtung Abschaffung der AHS Matura...
    Mir würde ein Staat nicht gefallen, wo immer mehr und immer früher auf Spezialisierung gepocht wird. Ein profundes Wissen in vielen Bereichen ist wichtig, und nicht nur in dem Bereich, in dem ich ein Talent besitze.
    Menschen, die Gesprächen nicht folgen können, weil es mal nichts mit deren Ausbildung zu tun hat, oder die nur unreflektiert das nachplappern, was in der Zeitung steht, sind so ermüdend und mühsam.
    So eine Gesellschaft wünsche ich keinem Staat...
     
  3. DaisyD

    VIP

    navhdem ch aber z.b. in mathe auf jeden fall maturieren muss, ist die gewählte schulform rcht egal, wenn gerade hier probleme bestehen.

    ich finde es halt immer schade, wenn viele, viele jugendliche ihre gesante energie z.b auf mathe legen müssen, weil es ihnen halt nicht ganz so liegt und eigentliche begabungen untergehen. sieht man leider nicht so selten.
     
  4. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Welcher Schultyp oder Zweig wäre für Medizin der richtige gewesen?
     
  5. Glueckskatze

    Glueckskatze Helicopter Cat Mom
    VIP

    Was Naturwissenschaftliches vielleicht?
    Aber ich war im Instrumental-Zweig und aus meiner Klasse haben auch drei Leute erfolgreich Medizin studiert.

    Schulnoten sagen aber nicht immer was aus. Ich hab die Mathe-Matura mit Ach und Krach bestanden und hab dann erfolgreich ein recht mathematisches Fach studiert. Erst an der Uni hab ich den Stoff wirklich verstanden (unser Mathe-Lehrer war aber auch echt eine Katastrophe).
     
  6. Cleo26

    Cleo26 Teilnehmer/in

    meiner ansicht nach, ist die matura generell ein bisschen überbewertet bzw. in dieser form absolut entbehrlich. in meinen augen würde es ausreichen, die 12. bzw. 13. schulstufe erfolgreich abzuschließen um universitätsreife zu bekommen. obendrein würde man damit auch einen haufen bürokratie und geld einsparen.

    so wie es nun ist, liegt der focus extrem auf mathematik, während die matura in den sprachlichen fächern ja nahezu lächerlich ist, sprich das niveau für allgemeinwissen eher unterschritten als überschritten wird.

    wenn man schon sogenannte "bildungsstandards" einführt, dann sollte man das pferd aber niemals von hinten aufzäumen, so wie es aber jetzt gemacht wurde. kompetenzorientiertes lernen sollte schon ab der vs geschult werden usw. aber ich kann nicht einfach ganz oben anfangen, ohne die basis zu festigen. ohne ausreichendes fundament wird selbst die tollste turmspitze nicht bestehen können.

    problematisch sehe ich das modell der berufsreifeprüfung, so die zentralmatura 2017 auch dort eingeführt wird.
     

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