Frauen über 40:
Wann hattet ihr die ersten Symptome des Wechsels?
Zyklusunregelmäßigkeiten, Stimmungsschwankungen, Gewichtsveränderungen,....?

 

ich (werd heuer 46) hatte mit 42 zweimal in unterschiedlichen belanglosen situationen und im abstand einiger monate je eine deutliche hitzewallung, die jeweils ein paar minuten angehalten hat. ach ja, und mit 42 und 43 ist mir interessanterweise jeweils eine regel im sommer "einfach so" (keine hormone, keine hormonelle verhütung) ausgeblieben - jeweils 8 wochen später gings dann planmäßig weiter, so als ob nix gewesen wäre.

fa meint dass ich keineswegs im wechsel oder wechselnahe wäre. und sonst spüre ich eigentlich noch gar nichts (hitze war seither nie mehr, stimmungsschwankungen gar nicht, gewicht seit 30 jahren immer gleich, regel stets brav und regelmäßig - bis auf diese zwei ominösen aussetzer. vielleicht dass sie seit zwei jahren nicht mehr sooo pünktlich kommt wie sonst immer, also plus/minus 2 tage sind durchaus mal drin. solche phasen hatte ich aber auch in anderen lebensaltern immer wieder)

meine mutter hat mir bereits mit anfang 40 ihre ob vererbt, weil sie keinen bedarf mehr hatte, kann ich mich erinnern.

 

ich hab erst kürzlich wo gelesen, dass sich erste Anzeichen schon in der ersten Hälfte der 40er zeigen können und beobachte mich seither ein wenig.
Es ist aber (noch) nicht wirklich was festzustellen.
Sonst niemand erste Symptome in den 40ern beobachtet?

 

ich hab mit ca 46 meine ersten hitzewallungen bekommen, die mich sehr amüsiert haben aber sehr selten geblieben sind.
zyklusunregelmässigkeiten ab 47
zeitreise in meine Anfänge seit 47 - Kopfweh, Krämpfe, brustschmerzen - alles wie damals. wies kommt so gehts oder so ähnlich.
ich sehr es nach wie vor mit humor.

lg
eva

 

Ich kann latellas Erfahrung bestätigen. Es kam bei mir auch phasenweise zu leichten Schwankungen und Veränderungen (bei mir bereits Ende 30), jedoch war danach wieder Ruhe. Stimmungsschwankungen - hatte ich vor einem Jahr sehr stark, jedoch war das insgesamt eine Krisenzeit, würde ich darum nicht der hormonellen Umstellung zuschreiben. Gewicht/Stoffwechsel: keine Probleme, ich bin allerdings auch sehr sportlich.

Man sollte sich wohl schlichtweg mit der Veränderung anfreunden, Menschen sind keine Roboter und hormonelle Schwankungen gehören zum Frauenleben ab der Pubertät ohnehin dazu. Also alles halb so wild. Was man ab Anfang 40 abklären lassen sollte (vom Gyn!), ob ein Progesteronmangel vorliegt, der sehr viele Beschwerden verursachen und relativ leicht wieder behoben werden kann (Progesteroncreme).

 

Bin 47 und habe seit zwei Jahren die Mens in kürzeren Abständen (alle 3 Wochen, früher wie im Lehrbuch alle 28 Tage) und den ersten Tag furchtbar stark, habe aber 3 Myome, daran liegt das wohl. Gyn sagt, solange ich keine Probleme damit habe, würde sie mir zu keinen Medikamenten, pflanzlichen Hormonen o. einer OP raten. An diesem ersten Tag alle drei Wochen fluche ich immer und wünsche mir den Wechsel schnell herbei, die anderen 27 Tage habe ich es wieder vergessen....

Als ich im Herbst monateweis schlecht schlief, meinte der Hausarzt, das käme auch vom nahenden Wechsel. Ich bräuchte einfach weniger Schlaf. Schlief dann wirklich nur mehr 5 Stunden und fühlte mich besser. Seit Neujahr scheine ich aber verjüngt, brauche wieder 8 Stunden *gg*
Sonst keine Anzeichen, weder Hitzewallungen, noch Stimmungsschwankungen, fühle mich überraschend gesund, obwohl ich sicher nicht so lebe. Woran ich das Alter merke: schon seit dem 17. Lebensjahr ziemlich kurzsichtig, brauche ich die Brille nur mehr für die Entfernung. Lesen kann ich dank Altersweitsichtigkeit plötzlich ohne Brille, very strange!

 

Bei mir(51) hat es mit 49 begonnen mit unregelmäßigen Zyklus, alle 2-3 Monate. Voriges Jahr haben sich die Abstände noch verlängert und ich habe paar mal Hitzewallungen in der Nacht gehabt, welche ich mit Orangen und Sojaprodukten behandelt habe. Ich habe, ohne Diät zu halten, 3kg abgenommen und ich habe trockenere Haare welche vorher eher fett waren.

 

hallo,

ich bin 45 und ich spüre seit anfang 2013 veränderungen. allerdings keine wallungen, aber zyklusschwankungen. früher fast immer genau 28 tage, heutzutage alles zwischen drei und sechs wochen. hat mich anfangs extrem gestresst (angst vor schwangerschaft), seit der vasektomie meines mannes seh ich es entspannt. allerdings ist es auch bei mir so, dass der erste tag seither extrem ungut ist. solche schmerzen kannte ich bisher nicht. ich nehm jetzt meistens was, sonst kann ich vor schmerzen nicht schlafen, untertags gehts, also schmerzmittel .... hormone mag ich keine nehmen, momentan.

auf die alterweitsichtigkeit wart ich noch, bin urstark kurzsichtig und hoffe auch auf umkehreffekte ...

gewicht ist unverändert, aber die schwerkraft .... *seufz* .... es stimmt wirklich, in einem gewissen alter muss man sich entscheiden, entweder gsicht und busen oder bauch, bein, po .... ...

 

Ich bin 45.
Ab 39 nahmen Faltenbildung und Gewicht rapide zu, innerhalb von zwei Jahren, dann aber Verlangsamung des Prozesses.
Seit zwei Jahren nehmen Regelschmerzen enorm zu (fast wie Wehen), der Zyklus hat sich zudem auf alle drei Wochen verkürzt. Früher kannte ich keinerlei Stimmungsschwankungen, seit etwa einem Jahr habe ich PMS - Aggression gemischt mit Depression. Ich erkenne es selbst, warne meine Umgebung vor mich ja nicht zu reizen und versuche mich an solchen Tagen von möglichst allen fernzuhalten und mich selbst mental zu disziplinieren. Außerdem leide ich sehr unter Rückenschmerzen, Verspannungen, dadurch manchmal auch Kopfschmerzen, und mein Gehörsinn hat sich merkbar verschlechtert. Ich denke, dass irgendwann in den nächsten fünf Jahren ein Hörgerät fällig wird.
Psychisch habe ich aber kein Problem damit alt zu werden. Wenigstens was.

 

Das kannst du leider vergessen - die Altersweitsichtigkeit gibt es zur bestehenden Kurzsichtigkeit gratis dazu. Im Endeffekt siehst du nah und fern schlecht. Meine doofe Optikerin hat mich vor einiger Zeit aller meiner Illusionen beraubt.

Als Sahnhäubchen entwickle ich neuerdings eine Hornhautverkrümmung. Faltenwurf auf der Hornhaut und keine Creme hilft dagegen

 

Meine Augenärztin, die auch meine Freundin ist, meint aber schon, dass bei mir der Umstand, dass ich für die Nähe keine Brille mehr brauche, von der Altersweitsichtigkeit kommt. Für alles, was über 60 cm entfernt ist, brauche ich die Fernsichtbrille mit 3 Dioptrien nach wie vor, aber früher konnte eben auch nicht ohne Fernsichtbrille lesen, einen Faden in ein Nadelöhr fädeln, Beipacktexte entziffern und das geht jetzt einwandfrei brillenlos!

Natürlich kann die Weitsichtigkeit noch ärger werden, dann natürlich brauche ich für die Nähe auch eine Brille, aber vielleicht auch nicht. Auch wenn es nur eine Zwischenzeit ist, so genieße ich das Lesen ohne Brille seit zwei Jahren total!

 

wie geht denn das? (das entscheiden mein ich ), ich steh auf der leitung, muss sicher ein witz sein aber ich komm nicht mit. wahrscheinlich auch ein zeichen der zeit

jedenfalls figurmäßig kann ich nur jubeln - echt alles noch gleich wie mit 17 - gewicht UND gewebe, und das obwohl ich berufs- und krankheitsbedingt sportlich ziemlich nachgelassen habe im vergleich zu früher.
(ok, ich habe bereits seit der ersten schwangerschaft krampfadern was das zeug hält, also von fuß bis leiste. aber da hilft ja eine blickdichte strumpfhose)

faltentechnisch hats bei mir mit 43/44 einen riesenschub getan - vorher hab ich mein spiegelbild subjektiv stets "ähnlich wie mit 30" empfunden, aber seit wenigen jahren meide ich gut ausgeleuchtete spiegel lieber prophylaktisch (scherzchen, nein auch ich kann ganz gut mit dem altern, so lange ich einigermaßen gesund bleibe)

 

jetzt fällt mir doch eine Veränderung ein:
Schöne, reine Haut
Ich hatte immer mit großporiger Haut und Unreinheiten zur kämpfen. Jetzt in den 40ern ist sie wunderschön glatt ohne viel dafür zu tun

 

Bin 44 und ich hatte voriges Jahr unregelmäßigen Zyklus nun ist er aber normal nur ab und zu Hitzewallungen

 

Bei mir ist es so:

Entweder ich ess absolut alles, was ich will. Dann pendelt sich mein Gewicht bei vier bis fünf Kilo mehr ein als jetzt, Busen ist schön voll und Gesicht ein bissl "aufgeplustert", auf eine vorteilhafte Art, dafür zwicken dann manche 38er-Hosen und meine Hüften sind rund.

Oder ich Pass auf beim essen, ess wenig Kohlenhydrate, dann hab ich mein "wohlfühlgewicht", gr. 36/38, keinen hüftspeck, dafür hängts oben und im Gesicht fallen meine Wangen ein ...

 

ersteres klingt ansprechender

 

Für'n Winter absolut ))

Leider haben diese depperten 5 kg auch enorme Auswirkungen auf meine Laufzeiten ....

 

Ja, die Haut wird etwas trockner - früher habe ich nie eine Creme für das Gesicht gebraucht, jetzt spannt die Haut regelmäßig. Und wenn ich die Haut unter den Augen nicht creme, wir sie trocken, faltig und dunkel -> Augenringe!

Habe ich Hoffnung, dass die zyklusbedingten Pickel dann bald der vergangenheit angehören? Dann her mit den Wechseljahren!

Und nun outet euch zu den wirklich unangenehmen Themen: mir wachsen Borsten am Kinn. Unfassbar - mein Sohn hat beginnenden Bartwuchs und ich auch! Ist das ungerecht? Seit einiger Zeit habe ich überall Pinzetten deponiert und führe Krieg, um nicht als Borstenpinsel zu enden.

Außerdem finde ich immer mehr weiße Haare unter meinem sorgsam rot gefärbten Haupthaar. Weiß nimmt die Farbe anders an und auch diese Haare sind borstig! Als hätte ich Hausschweingene, ehrlich.

Das ist also meine Zukunft: keine Pickel mehr, dafür faltig und borstig. Prost Mahlzeit!

 

Also Borsten (sowohl die stachligen am Kinn, als auch die weißen am Haupt und mitunter auch etwas tiefer) habe ich schon länger und nicht unbedingt mit dem Wechsel, aber mit dem Alter in Verbindung gebracht.

Hormonell fällt mir nichts auf, da ich hormonell verhüte. Mit zarten 41 weigere ich mich aber auch da irgendwas zu bemerken oder zu haben.

Am meisten fürchte ich mich vor der Veränderung des Stoffwechsels. Ich will es nicht noch schwerer haben mein Wohlfühlgewicht zu halten.

 

bin 43, vor ca 2 jahren oder so fiel mir mal auf, dass sich die zyklen ca 1/2 jahr bis jahr lang verkürzt haben, also immer wieder (das was davor das absolute minimum war, war auf einmal standard, das was davor durchschnitt war, war plötzlich maximum), das hat sich aber wieder zurückentwickelt.
damals gabs auch ca 2 wochen lang eine phase, wo ich mich als extrem stark schwitzend erlebt habe - also nicht menge der schweißentwicklung sondern ich "konnte mich nicht riechen" und musste viel öfters duschen /mich waschen als sonst. ging aber ganz schnell vorbei.

und vor einem knappen jahr hatte ich mal einen mega-zyklus, 45 tage oder so (sonst sehr kurze zyklen), hätte ich zunächst auf hormonelle umstellung geschoben, war aber (ich hatte grad zufällig gyn-termin) eine kleine zyste die das verursacht hat. wobei jetzt natürlich niemand genau weiß, warum ich grad jetzt eine zyste krieg, hatte das noch nie vorher.

also ich hab seit ich ungefähr 40 bin das gefühl, dass ich minimale erste veränderungen wahrnehme, aber keine klassischen symptome (ist ja noch lange nicht der "richtige" wechsel) sondern halt so schleichend kleine änderungen...