1. Linnea77

    Linnea77 Teilnehmer/in

    Hallo! :wave:

    Bei Emily wird eine Mandel-OP anstehen, die Gründe sind eindeutig da und wir haben uns auch schon entschieden. Es spricht zu viel dafür. Besonders glücklich macht mich der Gedanke zwar auch nicht, aber naja...

    Jetzt würd ich nur gern 2 wichtige Dinge wissen, vielleicht gibt es hier jemanden mit Erfahrungswerten.

    1. Ich weiß, dass das St. Anna KS sicher gut ist, nur da liegt die Wartezeit mittlerweile bei bis Oktober!! :eek: Ich hätte mir halt gewünscht, dass wir das noch vor dem Schuleintritt im September erledigen könnten. Gibt es noch andere KH-Empfehlungen? Ich hab zB vom KH Hietzing Gutes gehört, gibt es dort überhaupt eine Kinderstation in dem Sinn oder kann man dort mit Kleinkindern hin? Oder AKH evtl.?

    2. Und was mir auch besonders wichtig ist, ich will, dass Emily zumindest 1 ganze Woche stationär dort bleibt, ich sterbe sonst vor Angst daheim wegen dieser Nachblutungspanik!!! Kann ich das verlangen? Was ist wenn die uns rausschmeißen wollen nach 3 Tagen oder so? NEVER EVER!!!! Koste was es wolle.

    Vielleicht kann mir jemand hier etwas die Sorgen nehmen?

    Und bitte keine Gruselgeschichten, ich weiß dass immer was passieren kann, aber meine Angst ist eh schon groß genug. :D

    Danke und lg Linnea
     
  2. Beere

    VIP

    Zu 1:
    Mein Sohn wurde im Oktober in der Rudolfstiftung operiert.
    Den Termin habe ich im Juli ausgemacht.
    Wir waren sehr zufrieden, es gab keine Komplikationen.

    Zu 2. kann ich nix sagen da er am Op-Tag nüchtern hinkam und am Tag nach der Op entlassen wurde.
    Ich wollte das so. Aber sprich das beim Erstgespräch in der HNO-Ambulanz an.
     
  3. Biggi72

    VIP

    Werden die Mandeln KOMPLETT entfernt oder werden sie verkleinert?

    Bei meinem Junior wurden die Mandeln (als er 4,5 Jahre alt war) mittels Laser nur verkleinert, also einen Teil der Mandeln hat er behalten. Bei dieser Operationsmethode ist das Risiko einer Nachblutung wesentlich geringer und die Funktion der Mandeln bleibt auch erhalten.

    Uns wurde damals gesagt, dass die Mandeln bei Kinder nur mehr im äußersten Notfall komplett entfernt werden (eben wg. der Risiken).

    Bei uns ging alles gut und wir waren auch nur zwei Nächte stationär aufgenommen, hätte keine Woche im KH ausgehalten.

    Bzgl. Krankenhaus- und Aufenthalt kann ich dir leider nicht helfen, wünsche Euch alles Gute !!!!!
     
  4. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Also wir waren beide male im KH Hietzing und die sind echt voll lieb zu Kindern. Wenn möglich bekommst du sogar ein Eltern-Kind zimmer - und die sache ist erledigt.

    Betreffend des Alters kann ich nix sagen - meine waren noch Zwergis (unter 2 Jahre).

    Das Nachblutungsrisiko ist sehr gering, mach dir da keinen grossen Kopf darüber. Die Ärzte werden dir genau sagen wann das "Risiko" grösser ist und wann nicht. Die frische Narbe löst sich am Tag 3, 5 und an noch einem Tag (erschlagts mich nicht ich kann mich nicht mehr genau erinnern)... da ist nunmal das Risiko grösser dass es zu Blutungen kommt (ich habe es bei keinem Kind wirklich gemerkt - also das passiert langsam aber stetig - also nichts mit "ich muss die narbe runterkletzeln weil am Tag 5 noch nichts passiert ist).

    Es gibt natürlich das Risiko von Nachblutungen, das ist 1 Fall von xxxx tausend? Aber die Ärzte klären dich wirklich sehr gut auf, mir haben sie nach beiden Operationen erklärt - das Risiko von starken Nachblutungen ist gering, da sie gar nicht in die stark durchblutenden Bereiche gehen mussten (bei Töchterchen war es eine komplettentfernung (da war mehr Eiter in der Mandel als Gewebe), bei Sohn leider nur partiell - ein grosser Blödsinn im nachhinein - er hat immer noch immer mal wieder Wasser im Ohr und wir standen schon 2x fast schon zur Nachop bereit).
     
  5. SMZ Ost - Donauspital?

    ich hab mir 2010 mit 21 jahren die mandeln entfernen lassen und hatte 6 tage nach der OP nach mitternacht eine starke nachblutung, weshalb ich mitten in der nacht (nicht nüchtern) notoperiert werden musste. ich habs im schlaf nicht sofort gemerkt und die ganze bettwäsche angeblutet.
    meine rettung war, dass ich noch im KH gewesen bin, da ich darauf bestanden habe, zu bleiben!! (vorahnung?) sie hätten mich nämlich schon 1,5 tage nach der OP nach hause geschickt.
    an diesem abend bzw. in dieser nacht hatten auch noch 4 andere patienten auf der station eine nachblutung.
    soviel zu dem thema "das nachblutungsrisiko ist sehr gering".. "1 Fall von xxxx tausend"!
    liebe TE, ich finde das wirklich sehr gut, dass du darauf bestehst, dass deine tochter im krankenhaus bleibt! ich würde es nicht anders machen!!

    Alles Gute!

    Edit: Wochen nach diesem Erlebnis hab ich bei einer Freundin gelangweilt ihren Mondkalender durchgeblättert und war perplex als ich gelesen habe: "KEINE Operationen an Hals, Kiefer und Ohren!" Das stand bei dem Tag, an dem ich meine OP hatte.
     
    Knoblauchcremesuppe, 8. April 2014
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2014
    #5
  6. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Teilnehmer/in

    Da würde ich mir aber eher Gedanken machen, warum es in diesem KH zu so einer Häufung kommt.

    Risiko kann man nie auf 0 argumentieren, es kann halt immer etwas passieren, wurscht ob bei einer OP oder ob Dich das nächste Auto erwischt.

    Aber zurück zum Thema: meinem Sohn wurden die Mandeln entfernt als er nicht ca. 3 war (bei der OP hat die Ärztin dann gesehen, dass die Polypen auch stark vergrößert waren und hat sie gleich mitentfernt).

    War die beste Entscheidung - seitdem ist er dermaßen gesund (auf Holz klopf).

    Wir waren im KFJ auf der HNO Wochenstation, hatten ein eigenes Zweibettzimmer (wo ich sogar die Betten zusammenschieben durfte), Montag rein, Mittwoch früh wieder raus. Wartezeit: keine zwei Monate.

    Ich hatte auch wahnsinnige Angst wegen Nachblutung (und weil Mangel OPs ja mittlerweile schon fast verteufelt sind) und habe die Ärztin im Vorgespräch lange gelöchert. Sie meinte, sie als Vorstand hat in ihrer gesamten Karriere am KFJ eine gravierenden Nachblutung mitbekommen.
    Sie meinte, ein Nachblutung bekommt man mit und was auf jeden Fall das Wichtigste ist: SOFORT die Rettung alarmieren und sagen, was Sache ist; ja nicht selber ins KH fahren probieren. Sie hat uns empfohlen, den Zwerg min. 2 Wochen bei uns im Zimmer schlafen zu lassen - es ist alles super gut gegangen.

    Zum Thema Teil- oder Ganzentfernung: das kommt total auf die Größe der Mandel an. Bei sehr stark vergrößerten Mandeln ist bei einer Teilentfernung die Wundfläche größer als bei einer Totalentfernung (weil schiefer Schnitt) und somit gefährlicher.

    LG
     
  7. Ich war nicht im SMZ-OST! Ich war in einem Krankenhaus im Zentralraum Niederösterreich. Aber das kann ich der TE wohl schwer empfehlen, wenn sie aus Wien ist.
    Ich wär damals fast ins SMZ-OST gegangen und hatte dort schon einen OP - TERMIN, hab mich dann aber doch für das KH in NÖ entschieden, um näher bei meiner Familie zu sein. Leider, im Nachhinein betrachtet. Denn die im SMZ-OST waren wirklich sehr nett damals und sehr kompetent meiner Meinung nach (war dort in Behandlung wegen meiner chronischen Tonsilitis) und auch viele meiner Kindergartenkinder waren dort Mandeln entfernen und die Eltern immer sehr zufrieden.
     
  8. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Als erwachsener ist es was anderes - da sich im Bereich der Rachenmandeln einer der Zentralnervenknotenpunkte bildet... aber erst in der Pubertät!!!! Deshalb ist das ganze auch ganz anders durchblutet.. Ich musste mir meine mit 25 nehmen lassen... Fazit 20 Kilo in knappe 3 Wochen abgenommen - ich wurde dann stationär aufgenommen da ich nichts mehr trinken konnte...
     
  9. Linnea77

    Linnea77 Teilnehmer/in

    Hmmm, also ich hab jetzt gestern mal das KH Hietzing und das AKH durchtelefoniert. Wartezeit im AKH ungefähr genauso wie im St. Anna - nämlich Oktober ungefähr nächster freier Termin.

    In Hietzing evtl. im Juli, aber da geh ich nicht hin.
    Die haben mir erzählt, dass die Kinder dort generell am Freitag operiert werden und nach dem Wochenende wieder heimgehen MÜSSEN!!! Mehr als 3 Tage ist nicht drin. :eek:
    Und dann meinte sie noch, ja natürlich besteht die Gefahr einer Nachblutung, aber dann müssens halt die Rettung rufen... :confused: Na no na ned. Aber ich wills ja genau dazu gar nicht erst daheim kommen lassen müssen.

    Ich hab halt Angst, dass ich daheim was nicht mitkrieg und bis ich es mitkrieg und die Rettung da ist, ist es zu spät.

    Gibts denn im St. Anna die Möglichkeit, dass man länger drin bleiben darf? Ich will verdammt nochmal 1 Woche ärztliche Beobachtung haben.

    Lg Linnea
     
  10. Whirlm

    Whirlm Glückliche Mami

    Ich glaube kaum, dass du ein KH finden wirst, wo du so lang bleiben kannst. Da müsstest vermutlich eher privat gehen.

    Mir hat die Ärztin im Vorgespräch übrigens gesagt, dass die Nachblutungsgefahr an den Tagen 7-10 nach der OP am größten ist! Außerdem ist bei einer Mandelverkleinerung das Risiko generell um einiges geringer.

    Und weil du meintest, dass es selbstverständlich ist, dass man mit einem nach blutenden Kind die Rettung ruft - es gibt genug, die selber fahren, weil "nur ein bisserl Blut" im Speichel ist!

    LG :wave:
    Whirlm
     
  11. Beere

    VIP

    Ich weiß, dass es vor knapp 2 Jahren in der Rudolfstiftung möglich war 8 Tage zu bleiben.
     
  12. spechti

    spechti Zwillingsmami im Herzen

    ich war mit beiden kindern im rudolfinerhaus und wir sind beide male am nächsten tag heimgegangen. beide hatten sowohl mandeln als auch polypenentfernung.

    die kleine hatte zwar kurz nach der op ziemlich viel blut gespuckt, aber das war kein frisches, sondern gestocktes von der op. sie hatte danach ziemlich starke wundheilungsschmerzen und hat fast 1,5 wochen sehr wenig bis gar nix gegessen, aber getrunken.

    dem großen (war 8,5 j.) ging's überhaupt super, der wollte keine 2 stunden später schon essen und ist rumgehüpft als hätte er gar nichts gehabt.
     

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