Ich habe im Jaenner mit dem Fitnessstudio begonnen, nachdem ich ca 18 Jahre gar nichts gemacht habe. Bei meinem Studio war zwar eine Einweisung durch den Trainer bei der Jahreskarte (Halbjahreskarte auch) dabei, tatsaechlich kann ich ihn jedoch jederzeit alles fragen. Er hat mir folgenden Plan gegeben: Vor dem Training (bis 1h davor) eine Banane essen 8-12 Minuten aufwaermen (zunaechst am Rad, spaeter dann wahlweise auch am Stepper) in einem Tempo und bei einer Belastung, wo man noch eine leichte Unterhaltung fuehren kann. Dann Krafttraining. Dabei hat er mir die empfohlenen Geraete alle gezeigt und mich auch unter seiner Aufsicht ueben lassen. Er hat mir fuer jedes Geraet auch die Einstellungen und die Gewichte vorgegeben. Dazu die Auflage, wie oft jede Uebung gemacht werden muss. Und wieviele Wiederholungen davon. Meist waren das bis zu 20 Uebungen, jeweils dreimal hintereinander mit 2-3 Min Pause. Wenn ich alle 3 Wiederholungen mit einem Gewicht schaffe, darf ich die naechste Gewichtsstufe waehlen. Bei mir geht das bei den unterschiedlichen Geraeten unterschiedlich schnell. Dann Ausdauertraining, zunaechst am Rad, beginnend bei 20 Minuten und jede Woche 2 Minuten steigern. Ich gehe ca 3x pro Woche ins Fitnessstudio und fuehle mich so gut, wie noch nie zuvor. @TE: es ist sicher eine gute Idee, jetzt, wenn Du Ruhe hast, zu beginnen und in den Rhythmus zu kommen, aber JEDENFALLS wuerde ich nachher weitermachen!
Hallo! Ich möchte mich hier dranhängen: ich habe wie Symphonie zu Silvester nach ca. 20 Jahren "Nichtstun" wieder mit dem Fitnesscenter begonnen. Ich habe mich auch von einem Trainer beraten lassen, der mir einen Plan zusammengestellt hat. Genau wie bei Symphonie: Aufwärmen am Crosstrainer (den hab ich mir ausgesucht, weil ich Fahrrad nicht mag), dann Krafttraining, dann Ausdauer. Ich habe das selbst aber abgeändert und mache zuerst 30 min. Crosstrainer und danach 30 min. Krafttraining. Nach Möglichkeit 2x in der Woche. Ich mache zuerst die 30 min. Crosstrainer, weil das für mich das Schwerste ist. Ich muss mich wirklich sehr überwinden, die 30 min. durchzuhalten. Das Krafttraining fällt mir leichter. Und ich will den "schwierigen Teil" erledigt haben, sonst bin ich gar nicht mehr motiviert. Wenn ich die 30 min. am Crosstrainer geschafft habe, bin ich motiviert, die 30 min. Krafttraining durchzustehen und dann "fertig" zu sein. Ich werde natürlich den Trainer noch fragen, aber vielleicht könnt ihr mir das auch schon sagen: wirkt sich das irgendwie schlecht aus, wenn ich zuerst am Crosstrainer trainiere? Also kann das den Erfolg schmälern? Ich habe leider starkes Übergewicht und habe in den letzten 7 Monaten sicher nicht abgenommen. Ich habe sogar das Gefühl, dass manche Hosen noch enger sitzen... Natürlich ist alles straffer und ich nehme Muskeln wahr, wo vorher keine waren (Oberarme, Oberschenkel, Bauch). Aber die Fettschicht, die die Muskeln überzieht, verschwindet nicht. Vom Frühjahr bis zum Juni habe ich abends sehr oft Salat gegessen; Gurke, Paradeiser, Paprika, Eisberg, Mozarella darüber. Dann habe ich aber immer mehr Probleme mit der Verdauung bekommen und das Gefühl bekommen, dass mir der Salat nicht gut tut. Leider habe ich noch immer keine Alternative für ein "gesundes, kalorienarmes" Abendessen - das womöglich auch noch der ganzen Familie schmeckt - gefunden...aber das ist schon wieder ein anderes Thema!
bambi: gewichtsabnahme, v.a. relevante, sind keine einfache sache und nicht immer gesundheitsfördernd. ist es eine option für dich dein ziel von abnehmen in richtung gesund/fit werden zu ändern? ist nicht einfach, ich weiß. ich habe ja auch das ziel fett zu reduzieren. das habe ich allerdings erst kürzlich zugelegt. da habe ich die hoffnung, dass es durch eine gewisse umstellung im lebenswandel (z.b. abends beim lernen nicht 1 packung käse nebenbei zu essen) funktioniert. noch habe ich nach 2,5 wochen training natürlich nichts abgenommen. zum crosstrainer und deiner überwindung. gibt es irgendeinen ausdauersport, den du manchmal/öfter stattdessen machen könntest? ich habe mich jetzt erst einmal auf den crosstrainer gestellt und habe nach 5 minuten aufgegeben. anstrengend und langweilig ist mir zu hart. da gehe ich lieber laufen (im wald) oder radfahren (durch die felder). das ist anstrengend ohne langweilig.
Danke für deine Antwort, mane9! Mein wichtigstes Ziel ist sowieso gesund/fit! Aber ich bin eben davon ausgegangen, dass sich das Gewicht/der Körperumfang auch positiv verändern wird, wenn ich 2x wöchentlich 1 Stunde etwas mache, was ich früher nicht getan habe. Um richtig abzunehmen, müsste ich meine Ernährung sicher stark ändern bzw. wirklich verzichten. Und das kann ich im Moment einfach nicht. Ich habe vor 2,5 Jahren von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört und seitdem keine Zigarette mehr angerührt. Mein Mann raucht und gerade vorige Woche im Urlaub hab ich mir ab und zu gedacht: "Hm, einmal kosten, das wäre jetzt fein..." Aber ich habs nicht getan, weil ich befürchte, dass ich wieder anfangen würde, wenn mir das "1x kosten" wieder schmecken würde. Da hab ich mich total unter Kontrolle und ich bin stolz darauf. Beim Essen kann ich das leider nicht - und ich weiß, dass man das "Klick" im Kopf, das es einfach machen muss, nicht "herzaubern" kann. Laufen kann ich leider überhaupt nicht. Nach 2 min. bekomme ich keine Luft mehr - ich weiß einfach nicht, wie das "geht" und es ist mir total unangenehm. Laufen hab ich noch nie wollen oder können. Und Radfahren...da tut mir zuerst der Hintern weh, bevor ich irgendeinen Muskel spüre. Oder der Rücken... Schwimmen würde mir Spaß machen und das "kann" ich auch - aber da ist der Aufwand rundherum wieder zu hoch: ins Schwimmbad fahren (das viel weiter weg ist als das Fitnesscenter), danach auf jeden Fall duschen und föhnen (das Fitnesscenter hab ich so nahe, dass ich manchmal verschwitzt ins Auto steige und erst zu Hause dusche). Also so grundsätzlich fühle ich mich am Crosstrainer noch am wohlsten. Die runde Bewegung, wo nicht hüpft und schwabbelt am Körper, wo nichts drückt - das ist ganz o.K. für mich. Und ich spüre, dass ich sowohl Beine als auch Arme gut trainiere und bewege. Manchmal schlafen mir die Füße ein, wenn die Schuhe zu eng gebunden sind - aber das ist schon alles. Und ich habe zu Silvester mit 10 min. begonnen, nach denen ich fast vom Gerät gefallen bin, und habe mich in dem halben Jahr auf 30-35 min. gesteigert, worauf ich sehr stolz bin. Die größte Hürde ist für mich sowieso die Zeit. Und dass ich bis jetzt nichts gefunden habe, wo ich mit meiner Tochter (fast 13) gleichzeitig etwas machen kann!!! Ich habe ein schlechtes Gewissen, denn für mein Kind wäre Sport auch sehr wichtig, da sie seit 3 Jahren nichts mehr regelmäßig macht. Plötzlich waren Ballett und Jazz-Dance peinlich (das haben irgendwelche "Freundinnen" beschlossen). Wir haben uns dann einiges angesehen, aber alle Vereine, wie z. B. Handball, sind nur auf Turniere, Wettbewerbe, etc. aus. Wir haben nichts gefunden, was sie 1 bis 2 x in der Woche "nur zum Spaß" machen könnte. Im Winter habe ich nochmal eine Tanzschule gesucht und sie hat an einer Schnupperstunde teilgenommen: obwohl der Kurs bis 12 oder 13 Jahre ging, waren alle Mädels dort jünger und kleiner (meine Tochter ist sehr groß und fühlt sich als Größte immer unwohl). Also wieder nichts... In die Krafkammer im Fitnesscenter darf sie nicht mit (erst ab 14 mit den Eltern, ab 16 alleine), wobei ihr Fahrrad oder Crosstrainer sehr gut tun würden und wir wären gemeinsam beschäftigt. Zumba haben wir eine Zeit lang gemeinsam gemacht - da war sie die Jüngste unter vielen erwachsenen Frauen - und das hat ihr natürlich auch nicht gefallen. Wenn ich am späten Nachmittag 1 Stunde ins Fitnesscenter gehe, sitzt sie zu Hause vorm Fernseher, etc. Also zweige ich mir die 2x pro Woche irgendwo ab, wo mein Kind möglichst auch gleichzeitig "sinnvoll" beschäftigt ist (1x unter der Woche, 1x Wochenende, wo mein Mann zu Hause ist). Natürlich wäre es perfekt, wenn wir gemeinsam 1 Stunde radeln würden! Aber mir taugt es eben nicht sonderlich und mein Kind dazu zu bringen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Teenager und "sinnlos" radfahren - also ohne Ziel, wie Eisgeschäft (und das ist ja dann wieder nicht Sinn der Sache!), im Libro sinnlos Geld ausgeben, etc. - ist unmöglich! Und ich habe festgestellt, dass ich am liebsten nachmittags ins Fitnesscenter gehe. Wenn ich erst abends gehe, kann ich danach einfach nicht gut schlafen. Ich bin dann irgendwie aufgedreht und schlafe sehr unruhig. Ich habe hier im Forum schon öfters gelesen, dass Eltern etwas suchen, wo sie gleichzeitig mit ihren Kindern Bewegung und Sport machen können. Das ist eine Marktlücke! Meine Tochter will z.B. nicht mit mir in den gleichen Aerobic-Kurs gehen, wo nur Frauen sind. Eh klar. Also müsste zeitgleich ein Kurs für Teenager stattfinden! In meinem alten Fitnesscenter (das es nicht mehr gibt) gab es wenigstens Kinderbetreuung für Kleine, da wurden die Kinder mit malen und spielen beschäftigt. Aber ich finde kein ein Fitnesscenter, wo Kurse speziell für Teenager angeboten werden. Das wäre für uns optimal: Tochter "tanzt" (Movie-Dance, Jazz-Dance, Zumba, Step-Aerobic - irgendwas mit moderner Musik und Bewegung dazu) und ich bin in der Zeit in einem anderen Kurs oder in der Kraftkammer und mache mein Ding. Ein Weg - und gemeinsam sinnvoll die spärliche Freizeit neben Arbeit, Haushalt, Schule nützen!
Zum Thema Crosstrainer statt Fahrrad: ich glaube, mein Trainer hat mir den Crosstrainer anfangs nicht zugetraut (ich mir auch nicht, ich war unfaehig, die Arme und Beine gescheit zu koordinieren). Jetzt hab ich das schon laenger im Griff und hier im Urlaub habe ich zusaetzlich mit dem Laufband angefangen. Mein Trainer sagt, dass man in der gleichen Zeiteinheit ca ein Drittel mehr Kalorien am Crosstrainer verbrennt als am Rad. Besonders bei Zeitmangel habe ich das Cardiotraining - so wie du - vor dem Krafttraining mit dem Aufwaermen zusammengezogen. Und dafuer gleich mal Schelte vom Trainer kassiert, der mir folgende Erklaerung geliefert hat: die Muskeln beim Krafttraining BRAUCHEN Glucose als Engergieleiferant, daher soll das Krafttraining erfolgen, solange die Glykogenspeicher noch nicht leer sind. Beim Cardiotraining setzt dann eh die Fettverbrennung ein. Biochemisch hab ich es mir noch nicht durchgedacht bzw. nachgelesen, aber glaube meinem Trainer und absolviere das Kraftraining jetzt wieder vor dem Ausdauertraining nach dem Aufwaermen.
ich mag laufen auch nicht gerne. beim radfahren mußt du schauen, dass alles gut eingestellt ist. der popsch wird dir anfangs trotzdem weh tun, das ist aber schnell vorbei (kleiner tipp, der mir auch erst viel zu spät gesagt wurde: unter der radhose trägt man nichts). wenn du 35 min am crosstrainer schaffst, schaffst du am rad sicher viel und eine gemeinsame radtour mit der tochter bzw. zum fitnesscenter hinzuradeln wäre dann manchmal eine alternative. rauchen aufhören ist super. darauf kannst du richtig stolz sein. ich war nie starke raucherin und das aufhören fällt mir nach nun 7 jahren immer noch schwer - ich muß immer noch kämpfen nicht schwach zu werden. jedenfalls ist das rauchaus ein wirklich guter beitrag für deine gesundheit. übergewicht ist total kontrovers in der diskussion. einerseits nehmen kaum übergewichtige dauerhaft ab, andererseits scheinen große gewichtsverluste auch nicht sehr gesund zu sein. das viszerale fett (also das fett am bauch) ist leider ein großes gesundsheitsrisiko und leider auch veranlagungssache. auch manch schlanke haben gesundheitsbedrohliches bauchfett. (ich nehme leider auch hauptsächlich am bauch zu ). hingegen scheinen übergewichtige mit birnenfigur keine/kaum gesundheitsbeschwerden zu haben. bist du diesbezüglich gut ärztlich beraten? fazit: realistischerweise wirst du ohne dramatische veränderungen, die nicht gesundheitsfördernd sein müssen, wahrscheinlich nicht stark abnehmen. du wirst aber gesünder werden, wenn du dich weiterhin regelmäßig bewegst und nicht rauchst. das heißt, dass dein risiko für lebensqualitätsbeeinträchtugende erkrankungen sinkt. das ist schon ziemlich etwas! (attraktiver wirst du sowieso, weil deine körperhaltung besser wird/ist). aus eigener erfahrung: ich war früher sehr sportlich. unter der woche habe ich 100-200 km am fahrrad trainiert, am wochenende waren dann noch bergtouren dran. trotzdem war ich nicht dünn und eher fest. dünn wurde ich als ich den sport gekippt habe und das essen minimiert habe. das war aber auf dauer nicht glücklichmachend. ich habe mich nicht wohlgefühlt und es auch nicht halten können/wollen. ich weiß jetzt welches gewicht ich normalerweise ohne großen aufwand habe und dort will ich wieder hin. zu meinem persönlichen normalgewicht.
Und das ist der wichtigste Punkt! Du musst Spaß und Erfolg haben, dann wirst du das ganze auf Dauer machen. Und Sport braucht seine Zeit, bis man wirklich was sieht und merkt, da musst du in Monaten denken, nicht in Wochen.
In Graz hab ich bei einer ganz lieben Trainerin einen Kurs gemacht, und mach ca 1-2 Mal im Monat da immer weider einheiten. http://www.hoop-r-evolution.at/ Aber meistens; wenns nicht grad 35° hat, hoop ich immer und überall.
ich habe nun 3 wochen trainiert, war 2,5 wochen auf urlaub (kein training, aber sehr viel bewegung und viel zu heiß für regelmäßige nahrungsaufnahme). und: trotz der extrem kurzen zeit ist ein unterschied zu sehen. ich habe im urlaub wegen der ununterbrochenen hitze 3 kilo abgenommen, außerdem scheine ich muskeln aufgebaut zu haben. ich bin von perfektion (die für mich nicht erstrebenswert ist) zwar noch weit entfernt, fühle mich aber schon deutlich wohler. das tankiniungetüm habe ich im urlaub nicht verwendet und mich nicht-perfekt auch im bikini wohl gefühlt nach dem sommer werde ich das von maruscha empfohlene body weight training beginnen.leider bin ich alleine zu hause nicht so gut zu motivieren wie im fitness center, für das aber ab herbst defintiv keine zeit mehr sein wird. hmpf.
Wenn schon, dann bitte richtig: es sind die Glykogenspeicher, in denen der Zucker gespeichert wird. Glykogen = Polysaccharid Glucagon = Peptidhormon
aus dem gedächtnis (also ohne gewähr) zur minervas verteidgung: glucagon ist am abbau von glykogen zu glucose beteiligt - also bei der zur verfügungstellung von energie maßgeblich eingebunden.
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass man halt Sport nicht nur zur Saison betreiben sollte - sondern auch immer mal wieder - nicht exzessiv - sondern moderat. Der Muskel schwindet - die Knochen werden mehr belastet - man "versteift" mit der Zeit enorm. (ich sehe es gerade an mir - ich habe vor einiger Zeit mit dehnungsübungen begonnen - ach weh)... Die Gelenke kommen durchaus mit der Zeit wieder - sie werden stabiler -flexibeler - aber man tut sich nichts gutes, wenn man dann mal mit 60-70 oder 80 nicht mehr auf einem Bein stehen kann, weil das Innenohr nicht mehr mitmacht - weil sich der Körper nicht mehr daran erinnern kann - wie man Disbalancen ausbalanziert (und dann wird's äusserst gefährlich). In dem Sinne.
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