1. Daia

    Daia Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo! Ich habe beim Stillen Probleme mit der rechten Brust. Die Brustwarze ist offen, beim und nach dem Stillen brennt und zieht es ziemlich. Ich schmiere Lansinoh und habe am Wochenende 1 Tag nur abgepumpt, dadurch wurde es viel besser, die Schmerzen waren weg, leider sind sie jetzt wieder da. Hat jemand einen Tipp, was ich noch versuchen könnte? Mein Kleiner ist übrigens 4 Wochen alt und das Problem besteht bestimmt seit 2 Wochen ...:(
     
  2. aurelie86

    VIP

    Hatte ich beidseitig extrem, ich nahm octenisept zur desinfektion und lansinoh zum pflegen, hab aber tochter trotzdem normal gestillt, schließlich und endlich brauchte ich einige laserbehandlungen, weils bei mir ganz schlimm schon war.

    edit: schau mal in eine stillambulanz, wenn du wunde brustwarzen hast, müsste die kk die kosten der laserbehandlung übernehmen.

    edit2: wenn du dich traust, dass du 2 tage mal nur links stillst und rechts nur pumpst und weiter lansinoh verwendest, sollte es nach 4 wöchiger stillzeit normalerweise auch besser werden. Allerdings bist du noch in der phase, in der sich die milchmenge auf dein baby einstellt, da musst du selbst entscheiden, ob du es versuchst...
     
    aurelie86, 16. Februar 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2015
    #2
  3. Nike89

    Nike89 Teilnehmer/in

    Lansinoh hat bei mir leider überhaupt nichts gebracht - musste auch Lasern fahren ins KH.
    Das geht im Normalfall ganz schnell, dauert nicht lange.

    Zum Schmieren hat bei mir nur Bepanthen geholfen.
     
  4. Daia

    Daia Aktive/r Teilnehmer/in

    Danke für eure Antworten!
    Wie oft warst du denn im KH? Und Bepanthen muss nicht abgewaschen werden?
     
  5. susa66

    susa66 Gast


    hallo,

    Bitte lass eine Stillberaterin dir beim Stillen zusehen www.stillen.at . Salbe kann nur dann helfen wenn dein Baby auch korrekt saugt, bzw. auch korrekt angelegt ist.
    Es gibt Babys die an einer Seite Probleme mit dem Andocken /Saugen haben, das kann von Schmerzen und/oder Verspannungen durch die Geburt oder in der Schwangerschaft (Lage im Bauch) kommen. Hier kann auch eine osteopathische Behandlung deines Babys helfen.

    bis du eine Stillberaterin erreichst kannst du folgendes probieren.

    • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird.
    * eine andere Stillposition ausprobieren http://www.stillen.de/stillen-ja-aber-richtig-2/ und kontrollieren ob dein BAby richtig angelegt ist.
    • an der weniger wunden Seite zuerst anlegen - wenn der Milchspendereflex ausgelöst ist dann die Seite wechseln.

    • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet).
    • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind.

    • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. du kannst dir auch den Wiener Brust donut basten
    http://www.elacta.eu/media/brust_donut.pdf

    Außerdem ist es sinnvoll, dass du dein Baby genau so anlegst, dass die Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommt, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet.

    lg
    susa
     
  6. Nike89

    Nike89 Teilnehmer/in

    Ich war akut 3 Mal im KH zum lasen.
    Ich wisch die Salbe immer vorher ab.

    Kontrolle durch Stillberaterin im KH hat bei mir auch genau null gebracht, da die Technik laut der gepasst hat.
     
  7. aurelie86

    VIP

    Bei uns wars übrigens tochters zungenbändchen, es musste durchtrennt werden und dann ging alles super. Wurde das kontrolliert?

    edit: ich wurde etwa 6 oder 7 mal gelasert, aber ich hatte es an beiden seiten und hab weitergestillt, da dauerts eventuell länger?
     
  8. Daia

    Daia Aktive/r Teilnehmer/in

    Kann das Zungenbändchen sich nur einseitig auswirken?

    So schlimm ist es ja noch nicht, aber es ist halt nervig, wenn das Stillen schmerzt. Wenn es nicht besser wird, werde ich eh eine Stillberaterin draufschauen lassen, danke Susa. Allerdings habe ich meinen Großen schon zwei Jahre gestillt. Dass jetzt beim Kleinen Schwierigkeiten auftreten wundert mich!
     
  9. aurelie86

    VIP

    Wäre durchaus möglich, ich hatte anfangs probleme, sie an der rechten seite anzulegen, deshalb wars bei mir rechts schlimmer als links...muss ja nicht am zungenbändchen liegen, aber es wäre eine möglichkeit von vielen. Ich rate dir trotzdem zur stillambulanz, da wird dir geholfen.
     
  10. susa66

    susa66 Gast


    Nein, kann sich nicht, wenn das Zugenbändchen zu kurz hat das Baby massive Saugprobleme, an beiden Seiten, verliert die Brustwarze etc. nimmt nicht gut an Gewicht zu .. das wären so massive Probleme .
    Ein zu kurzers Zungenbändchen erkennst du daran, dass dein BAby wenn es die Zunge herausstreckt diese kaum über die Unterlippe kommt und herzförmig aussieht .

    http://www.stillkinder.de/wp-content/uploads/Zungenband_credit_Pietschnig.jpg


    Bei längerem Wundsein, ist es durchaus möglich, dass sich ein Pilz auf die Wunde gesetzt hat, oder sie mit Bakterien infiziert ist. Daher wäre gut eine Spezialsalbe zu besorgen All-Purpose-Nipple-Ointment (APNO ) nach Dr. Jack Newman gibt es in der Apotheke.
    http://breastfeeding.about.com/od/nippleproblems/qt/triplenipple.htm
     
    susa66, 17. Februar 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Februar 2015
    #10
  11. aurelie86

    VIP

    Hmm, bei meiner tochter wurde es am 3ten tag erkannt, der arzt war aber nicht sicher, ob man was machen muss, es wurde erst einen tag später von einer anderen ärztin durchtrennt. Die brustwarze hat sie nie verloren, aber ziemlich fest gesaugt hat sie und (bitte nicht lachen) ich hab nach dem ersten saugen nach der geburt geschaut, ob sie zähne hat, weil es so weh getan hat. Ich kenn mich aber da ehrlich nicht wirklich aus damit, wie es sich auswirkt, es wäre ja nur eine mögliche ursache, da normalerweise nach 4 wochen die brustwarzen nicht mehr wund sein sollten...
     
  12. LittleEric

    LittleEric Teilnehmer/in

    Bei mit hat die kombi von lansinoh-salbenverband, brustdonut, desinfektion und lasern geholfen. Lasern war ich 5 mal, den rest hat mir die stillberaterin empfohlen. Dann wurde es ca nach 4-5 tagen deutlich besser!

    Alles gute!!!
     
  13. aurelie86

    VIP

    Oh ja, der donut, ganz vergessen, der ist ganz toll bei wunden brustwarzen, weil kein druck draufkommt von der stilleinlage...
     
  14. majos

    majos Teilnehmer/in

    ich hab die mam brustkompressen tag täglich drauf gehabt beim zweiten mal. Hat super gewirkt (sind nciht ganz billig, aber man kann sie in der hälfte auseinander schneiden).
     
  15. Daia

    Daia Aktive/r Teilnehmer/in

    Vielen Dank, es wird schon viel besser! Ich habe jetzt sehr darauf geachtet ihn korrekt anzulegen, ein Stillkissen zu verwenden und anschließend geschmiert. Aja, und in der Nacht nicht mehr im Liegen gestillt, ich hatte den Eindruck, dass die Schmerzen danach stärker wurden. Ich hoffe, das funktioniert weiterhin.
     

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