Hallo alle zusammen, seit geraumer Zeit bin ich einfach eine stille Mitleserin, jedoch hab ich noch keine Antwort auf meine Frage gefunden. Meine Kleine ist 10 Wochen alt, mein erstes Kind, und irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie sehr fordernd ist. Mich stimmt es traurig wenn sie soviel weint und ich zeitweise nicht herausfinden kann woran es liegt. Ich kann sie kaum weglegen, teilweise ist eine Minute schon zuviel und sie fängt zu brüllen an. Ich trage sie sehr viel im TT, biete ihr immer wieder Abwechslung an (Wippe, TT, Spielbogen, kuscheln, interaktion zwischen ihr und mir) und dennoch fängt sie immer wieder zu weinen an. Meist möchte sie dann nur an die Brust, aber lediglich zum nuckeln. Ich lasse sie dann oft, da ich das Gefühl habe, dass sie die besondere Nähe der Brust braucht, auch wenn ich sie 95 % des Tages bei mir habe. Schnuller haben wir probiert, da wir anfangs dachten, dass dies ihr Saugbedürfnis stillt. Sie verweigert alle Nuckis. Sie verweigert auch das Beistellbett sowie den Stubenwagen, und schläft ausschließlich bei uns im Bett. Nachts ist sie wiederum sehr brav, sie schläft zwar erst zwischen 23:00 / 00:00 ein dann aber bis morgens, mit 2-3 Stilleinheiten, durch. Bis heute hab ich mir eigentlich gedacht, dass Sie einfach ein Baby ist, dass besonders viel Nähe braucht (ich selbst genieß ja auch jede gekuschelte Sekunde , aber irgendwie mach ich mir langsam Sorgen ob nicht doch etwas NICHT passt. Lt KIA ist sie gesund. Habt ihr vielleicht eine Idee wie ich den Tag für meine Tochter mit weniger weinen gestalten könnte, oder wird sich das mit der Zeit ganz von alleine legen?! Bin für alle Anregungen od. Tipps dankbar. liebe Grüße
Zeitmäßig kann ich gar nicht genau sagen wieviel Sie weint, da ichs immer schon während der "ohoh gleich is soweit - Phase" etwas versuch zu ändern. Typisch sind wirklich die Abendstunden, so ab 19:00 bis ca. 00:00. Da wechselt sich das stillen vom tragen ab. Ich hab das Gefühl, dass sie hundemüde ist, aber sobald ich mit ihr ins Schlafzimmer gehe, und mich mit ihr hinleg, brüllt sie. Teilweise brüllt sie dann auch die Brust an. Hätten auch schon das "betreute weinen" ausprobiert, aber da zerreissts mir wirklich das Herz und ich geh dann doch wieder mit ihr durch die Wohnung. Danke für die aufmunternden Worte.
Bei uns war es genau so - bis auf das "viele" Weinen. Ich hab sie lange gestillt (erste Abstillversuche waren vergebens...) und sie schläft heute auch noch oft bei uns im Bett (heute hat sie ihren 4. Geburtstag!). Ich hab das immer genossen und tue es auch heute noch- sie ist halt eine Kuschlerin Ich denke, die Zwerge wissen schon, was sie brauchen. Und das sollte man ihnen auch geben, finde ich. Meine Cousine hat 2 Kinder, der 1. war gar nicht so und der 2. Sohnemann mag auch so viel getragen werden. Manche Kinder brauchen das eben. Keine Sorge PS: und NEIN, ich denke nicht, dass sie mit 18 Jahren auch noch zu uns ins Bett kommt (durfte ich mir schon oft genug anhören)... kleiner Tipp: Steh drüber!!
Nachdem Kind Nr 1 ein Anfängerbaby war, hat mir Kind Nr 2 beigebracht dass das so gehört, dass die Mama das Baby entweder ständig stillt oder herumträgt. Ich habe ihm auch mehrere Kompromisslösungen angeboten, die jedoch alle von ihm hartnäckig abgelehnt wurden. Auch wenn du es jetzt nicht glaubst, aber es wird besser. Und nochwas. Durch dieses fordernde Verhalten ist meine Beziehung zu ihm viel besser als zu meiner Anfängertochter. Komisch aber ist so.
Liebe TE! Mit 10 Wochen braucht Deine Tochter noch gar keine Abwechslung. Nur Wärme, Nähe, liebe, Trinken und frische Windeln. Versuch mal das Programm wegzulassen. Einfach nur mit ihr gemeinsam geborgen zu sein. Wie geht es dir? "fordernd" klingt so, als hätte dein Baby eine Absicht, ein Ziel, das es verfolgt und als "Strategie" weint es. Bis ca. 2 1/2 oder drei Jahren können Kleinkinder gar keine Dtrategie verfolgen. Sie sind noch nicht in der Lage dazu. Weinen tun sie nur, wenn etwas was sie braucht nicht da ist. Vielleicht ist es Ruhe? Legst du dich manchmal mit ihr untertags einfach ins Bett und schläfst mit ihr eine Runde? Spoiler Ich habe über meinen Sohn immer gesagt, er muss nicht brav-sein. Brav-sein ist keine Kategorie für so ein kleines Wesen. Dazu müsste es ja auch wissen, was nicht brav-sein oder gar schlimm-sein ist... Mittlerweile sollte er es wissen. Und jetzt ist er nicht immer "brav", manchmal sogar schlimm, aber fast immer ein außergewöhnlich liebevoller kleiner Mann. Alles Gute Euch!
Ich selbst bin grundsätzlich eh der (deiner) Meinung, dass die Kleinen am besten wissen was sie wollen / brauchen. Hin und wieder überkommt es mich dann doch und ich mach mir Sorgen das etwas nicht stimmt, oder ich nicht richtig mach, da sie so schnell zu weinen beginnt. (oder ich lass mich schlichtweg von Äußerungen verunsichern)
Hallo, ich hab mal irgendwo gelesen, dass es in Wien eine Schrei-Ambulanz gibt. Oder vielleicht hilft eine Cranio Sacral Therapie?
oh soviele Fragen und Antworten auf einmal Ja, das stillen funktioniert nach Anlaufschwierigkeiten (sie schlief immer wieder ein) gut. Bez, daran dachte ich auch schon, jedoch beginnt sie bei einer Auszeit ( also gemeinsam im Bett kuscheln) auch nach spätestens 10-15 Minuten zu weinen. Ich hab Tage bewusst ganz ruhig gestaltet, da gehts ihr Abends leider nicht besser. Auch wenn ich sie trage und ich bleib stehen, beginnt sie schnell zu weinen. Vom Kinderwagen red ich jetzt mal gar nicht Augusta, Cranio Sacral Therapie Termin hab ich nächste Woche. Mal schaun ob das hilft
also ich find das ganz normal. (seit unserem zwucki). vor unserem kind dachte ich ein baby will trinken, frische windel und schläft dann seelenruhig im eigenen bettchen tjaaa... zwucki hat ohne dauernden körperkontakt nur geschrien, oft hat nur körperkontakt auch nicht ausgereicht dann haben wir stundenlang im wohnzimmer unsere runden gedreht. buzzis tag bestand aus: auf mir schlafen, gestillt werden, rumgetragen werden, beim wickeln schreien (weil man da ja allein liegt). ja, das wars eigentlich die ersten 2, 3 monate. ...es wird besser mittlerweile ist der kleine (11 monate) den ganzen tag allein unterwegs... und ich genies es wenn er hin und wieder doch n bissi kuscheln kommt (auch nur wenn er hungrig/müde ist.. )
Als mein Sohn so alt war, hab ich ihn eigentlich immer nur mit Tragen und Stillen beruhigt. Er war kein weinerliches Baby, weil ich ihm kaum die Chance gegeben hab. Er hat fast im TT gewohnt (weil ich noch eine Ältere daheim hab, die fordernd ist), nachts hat er quasi mit dem Busen im Mund geschlafen... das erste halbe Jahr ist hart! Mit neun Monaten habe ich ihn (aus beruflichen Gründen, weil ich einfach nicht mehr 5 Mal nachts aufwachen und stillen konnte) abgestillt und durch seine Mobilität interessierte ihn das TT auch bald nicht mehr. Mittlerweile ist er ein sehr sehr sehr selbstständiges kleines Kerlchen, das alleine im Gitterbett einschläft und durchschläft und täglich auf Entdeckungsreise geht. Meine große Tochter, die zwar viel getragen, aber wenig gestillt und mit Flasche beruhigt wurde, klettert heute noch zu uns ins Bett. Jede Nacht.
dein Kind ist völlig normal. Ich hab viel Tragetuch getragen- meist nurmehr zum Stillen und Wickeln herausgenommen. Dabei kann man den Haushalt gut erledigen. Hab, wenns Baby wach war immer gerzählt was ich mache. Meine habne Staubsaugen am meisten geliebt. Am Abend war WEalzertanzen angesagt , das hat in den Schreiphasen am besten genützt und beim Großen baden. die Kleine hat Baden leider gehaßt.
dein Kind ist völlig normal. Ich hab viel Tragetuch getragen- meist nurmehr zum Stillen und Wickeln herausgenommen. Dabei kann man den Haushalt gut erledigen. Hab, wenns Baby wach war immer gerzählt was ich mache. Meine habne Staubsaugen am meisten geliebt. Am Abend war Walzertanzen angesagt , das hat in den Schreiphasen am besten genützt und beim Großen baden. die Kleine hat Baden leider gehaßt, dafür leisen singsang von mir recht gern gehabt. Freundin fand Schaukelstuhl fein ich Gymnastikball.Sitzen und trotzdem bewegen.
Noch eine Stimme für ganz normal, meine beiden Kinder waren genauso, die erste eine Spur mehr. Wir kennen aus den Medien nur das still im Bettchen schlummernde Traumbaby, das ist aber bei weitem nicht normal, sondern eine seltene glückliche Ausnahme. Normal ist, daß ein Baby 24/7 Körperkontakt, am besten mit Bewegung braucht, und ständigen Zugang zum Busen, und daß es sich beschwert, wenn es die Mutter nicht spürt - das ist von Natur aus so vorgesehen. Meistens wird es nach den ersten 3 Monaten besser, und dann bei Erlernen des Krabbelns oder Laufens noch mal ein Stück. Unterhaltung würde ich auch nicht zu viel mit ihr machen, einfach nur Kuscheln, Stillen, Tragen, Schlafen. Schau, daß Du gut essen und trinken kannst - Haushalt ist momentan unwichtig. Wenn Du Hilfe bekommen kannst, dann setze sie für die anderen Arbeiten ein, zu denen Du momentan nichst kommst.
Vielen vielen Dank für die beruhigenden Worte. Ihr bestätigt mich in meinem Tun, und in meinem lassen. Für mich heisst das einfach das wir weiter stillen, tragen und kuscheln und sie auf mir / uns wohnen lassen Tut wirklich gut mal Bestätigung zu kommen abseits von "das gibts ja nicht das sie nicht alleine liegen bleibt" Dein Kind ist schräg weil sie alles verweigert" "vielleicht schreit sie ja immer weil ihr sie nur tragt und sie das liegen ned gewohnt ist, solltest sie daran gewöhnen" Ihr werdet sowas wahrscheinlich eh kennen. so abschließend noch, der Haushalt ist gar kein Problem, sie schläft im Tragetuch seelenruhig, und ich bin froh wenn ich bissal was erledigen kann liebe Grüße
wir hatten auch diese phasen, wo unsere kleine abends stundenlang geweint hat. bin dann draufgekommen, dass sie wohl hunger hatte. hab ich böse mama ihr doch glatt ihr essen vorenthalten... hatte sooo ein schlechtes gewissen. vielleicht will deine tochter auch einfach mehr im magen haben - auch wenn du das gefühl hast, dass sie nur nuckelt? das mit dem tragen ist bei uns auch so: sie liegt auch nicht sehr gerne in der gegend herum. haben aber eine kleine rassel gefunden, die sie so fasziniert, dass sie manchmal vergißt, dass sie weinen wollte. da lacht und plappert sie dann. vielleicht pobierst auch mal ein paar kleine spielzeuge durch, ob sie auf irgendwas anspringt, dass du sie dann zumindest im liegen belustigen kannst? ansonsten hab ich über die wochen gelernt, ihre signale zu deuten. wenn sie auch beim herumgehen quängelt, es der hunger nicht sein kann und sie vielleicht sogar kurz gähnt, leg ich sie sofort auf die couch, steck ihr den schnuller in den mund und deck sie zu. meist ist sie dann schon nach wenigen minuten eingeschlafen. wenn sie sich die hand zum mund führt und an ihrer faust kaut, obwohl ich ihr gerade ihr lieblingsspielzeug zeige, lass ich sie auch in ruhe, dann will sie einfach nicht belustigt werden. es ist nicht immer leicht und ich verstehe dich. frag mich zb immer, warum sie dieses blöde spielzeug mehr anlächelt als mich
Böse böse Mama Ich lass sie so gut wie immer an die Brust wenn sie möchte, da sie in letzter zeit oft ca. 10 min. nur nuckelt und dann doch draufkommt das sie Hunger hat und zu trinken beginnt, danach nuckelt sie wieder vor sich hin und beginnt nach geraumer Zeit wieder zu trinken. Bzgl Spielzeug kann ich nur sagen, dass sie bis vor paar Tagen vom Spielebogen fasziniert war.. so für 2-3 Minuten. Rasseln interessieren sie gar nicht, aber sie steht auf Mimik Gestik und komische Gesichter, macht Gesichtsausdrücke auch nach. Da kann man ihr sogar ein lächeln entlocken Ich glaub ja das wir Mütter instinktiv meistens alles richtig machen, und die kleinen bereits so gut kennen das wir wissen was wir tun. Ich selbst darf mich halt ned so verunsichern lassen und auf meinem Weg bleiben.
Mach dir bitte keine Sorgen. War bei uns ganz genauso - Baby hat von Anfang an viel geweint, besonders in den Abendstunden. Habe wirklich alles ausprobiert, oft hat er aber trotz allem geweint. Er hat auch jeden Schnuller verweigert und wollte meist getragen werden. Nur Stillen (bzw Nuckeln) hat ihn fast immer beruhigt. Jetzt im Nachhinein betrachtet hat mich eigentlich nicht das "fordernde" (blödes Wort, aber ich weiß jetzt nicht wie ich es besser schreiben soll) Kind gestresst, sondern die "guten" Tipps (du darfst ihn nicht alle Stunden stillen - leg ihn doch einfach mal weg - wenn du ihn ständig herumtragst, verwöhnst du ihn total - wenn du ihn einfach wach ins Bett legst, gewöhnt er sich daran, allein einzuschlafen...) der anderen, die mir damit irgendwie suggeriert haben, dass irgendwas mit ihm nicht stimmt oder dass ich irgend etwas falsch mache. Du machst das schon alles richtig und dein Gefühl sagt dir auch, dass das passt - Babys sind unterschiedlich und keiner kann dir für dein Baby einen guten Tipp geben, weil es keiner kennt. Unser Sohn ist übrigens mittlerweile 2 Jahre und vollkommen gesund und glücklich - er muss zum Einschlafen weder getragen noch gestillt werden, noch ist er sonst irgendwie "verwöhnt". Noch eine Frage: Hattet ihr eine in irgendeiner Weise schwierige Geburt? Bei uns war es nähmlich eine sehr lange und vermutlich für beide Seiten sehr anstrengende Geburt - ich hatte ein Geburtstrauma und dann hab ich gelesen, dass auch Babys dieses Trauma verarbeiten müssen. Sie können ihre Erfahrungen und ihre Angst aber noch nicht sprachlich mitteilen (wie ich das gemacht habe) sondern können eben nur schreiben um damit fertig zu werden. Irgendwie hat mir diese mögliche Erklärung geholfen. Übrigens: Tolle Tipps sind meistens von Menschen ohne Kindern oder von Müttern mit absolut pflegeleichten Kindern gekommen. Alles Gute und kopf hoch, es wird ganz sicher besser!
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