Ist es im Wilheminenspital überhaupt möglich mit Wahlhebamme zu entbinden? Vor einigen Jahren war es das nämlich noch nicht.

 

Ich hab dort vor 5 1/2 Jahren entbunden. Die Geburt war sehr rasch, daher kann ich gar nicht so viel sagen. Hebamme hab ich die genommen, die da war Die musste nicht so viel tun bei mir...meiner Meinung hat sie mich ein bissl zu stark pressen lassen, hab jdf nachhaltige Probleme mit dem Beckenboden bekommen und mich immer gefragt, ob es auch damit zusammenhängen könnt. Ansonsten war alles unspektakulär nett. Normal halt

 

Das würde ja Wahlhebamme heißen. Soweit ich weiß geht das dort nicht.

 

nein, wahlhebamme dort nicht möglich.
in KAV-häusern geht das nur in der semmelweis-klinik.
ansonsten nur in privaten häusern bzw st. josef kh

 

ich hab dort 2014 entbunden mit familienzimmer und keinem besonderen personal, was halt gerade da war zu den weihnachtsfeiertagen.
inzwischen haben sie die station glaube ich renoviert, das war auch arg nötig weil es zwar hübsch und ordentlich aber etwas in die jahre gekommen war. in meinem zimmer konnte man das fenster nicht recht zumachen und die badezimmertür hat nicht mehr schließen wollen

personal war durchwegs super, die kinderschwestern waren alle toll! bei den hebammen hab ich nur wenige kennengelernt, aber meine, die ich dann zur geburt hatte, war traumhaft! wie hieß sie.... Daniela..... irgendwie

ob die geburt gut verlaufen ist oder besser hätte gemacht werden können, kann ich nicht beurteilen.

 

ein kritikpunkt, der mir noch eingefallen ist, war das essen geschmacklich war es ganz gut (die spinatnockerl einmal waren sogar sehr sehr gut!) aber die portionen waren ziemlich klein. darüber hat sich auch eine assistenzärztin geärgert, die zeit für einen plausch mit mir hatte. auch fürs personal ist das mittagessen ziemlich mager.

hätten mich papa&schwiegermutter nicht mit fresspaketen versorgt, hätte ich als frische mama, die gerade am milcheinschuss zu knabbern hat, fiesen hunger leiden müssen und ich war ja immerhin 8 tage im spital, bis ich gehen konnte.

ich weiß aber nicht, ob das in anderen spitälern anders ist.
frühstücksbuffet war aber gut, und der kühlschrank zur jederzeitigen entnahme war auch immer mit joghurt, milch und apfelsaft gefüllt. das hab ich toll gefunden, weil ich rund um die geburt gut und gern einen liter milch vernichtet hab, am liebsten nachts zwischen mitternacht und 4 uhr früh

 

mein absoluter tipp als hebamme - sofern möglich (und das ist es aber bei ganz, ganz vielen frauen!)
kind bekommen, maximal warten bis der kinderarzt mal kurz drübergschaut hat.
zammpacken und mit hebamme daheim sein...
stressfrei. man isst was man will, man schläft wann man will und hat sein eigenes bad und klo...
und der papa kann 24h bei mama und kind sein

 

als ob man sich das aussuchen könnte
wenn sie einen nicht gehen lassen, weil jene werte, und diese grenzen und jene prozente und was weiß ich, dann muss noch der oberarzt drauf schauen und "das wird sich heute nicht mehr ausgehen, dann bleiben's halt noch"... so einfach ist das nicht.

 

wie gesagt: in ganz, ganz vielen fällen geht es sehr gut.
vorallem wenn man schon im vorfeld sagt, dass man eine hebamme hat und wirklich schnell heimgeht. weil dann hams keine chance mehr irgendwelche werte zu erheben...
klingt blöd, is aber so

 

jetzt frag ich gleich mal ganz blöd: direkt nach der geburt heimgehen fällt grundsätzlich flach bei einer PDA, oder?

 

ich hatte bei der ersten geburt eine pda.
die geburt war am nachmittag, ich bin eine nacht drin geblieben und am nächsten tag am vormittag heimgegangen, das galt auch noch als ambulante geburt, da es innerhalb von 24h war.

 

Geburt etwa zwischen 22:00 -23:00, mit pda. Heimgegangen in der früh so um 8:00....
Wenn du es als ambulante Geburt geplant hast,warum nicht....

 

und es ist total egal ob ihr 3 - 7 oder 24 oder 36 stunden im spital bleibt.
der anspruch auf hebammenhilfe durch die krankenkasse erlischt nicht, sondern verringert sich nur um den tag, den ihr im spital bleibt.

meine meinung nach ist es einfach wichtig so schnell als möglich zu gehen, da ihr daheim eine kontinuierliche betreuung durch EINE person habt.
also nicht VIELE meinungen, die einen verwirren oder eben zufütterungsirrsinn am 2. oder 3. tag - der in ganz, ganz vielen fällen einfach nicht nötig ist...

 

wie ist das denn mit dem ganzen untersuchungs brimborium, zucker, hörtest, gewicht, hüft ultraschall, etc.
da muss man mit dem neugeborenen ständig im spital antanzen?

für mich war das mit ein argument, warum ich nach der geburt so lange drin geblieben bin (4 tage aber es war auch wochenende und der chefarzt irgendwie nie da wenn man ihn braucht). ich hatte die wahl zwischen heimgehen und "morgen früh um 8 gestellt sein", oder gleich drin bleiben und in ruhe alles erledigen. weils draußen minusgrade gehabt hat, hab ich nicht lang überlegt. wie machen das denn die ambulanten?

 

mittlerweile wird in den kh von denen ich die meisten frauen nachbetreue
KEIN HÖRTEST und auch KEIN HÜFTSCHALL mehr gemacht.
reicht beim kinderarzt bzw orthopäden ja auch.

zucker wird nur gemacht, wenn mutter diabetes hat...
gewicht macht die hebamme daheim. und auch gebärmutterkontrolle bei der mama... sowie alles andere das es zu beobachten gilt...

und "chefarzt" klingt nach privatem haus - dort gelten andere gesetze, weil die können viel mehr an die privatversicherung verrechnen...

 

du verwirrst mich.
ich hab im WSP entbunden und es wurde beim kind alles getestet. zucker (ich hatte KEIN diabetes), hörtest, hüftultraschall, blutdruck und gewicht.
weil bei ein paar faktoren grenzwerte waren, wurde sie täglich auf zucker getestet und das gewicht war auch ein tägliches thema weil sie recht schnell 10% des geburtsgewichts verloren hat.

(hüfte hat sich auch tatsächlich als unreif herausgestellt, aber so grenzwertig, dass sie zweimal geschallt wurde - noch einmal von der chefärztin weil die erste ärztin nicht sicher war).

interessanterweise wurde meine gebärmutter aber nicht untersucht ^^ es wurde nur bei der visite der bauch abgetastet und sonst nichts an mir gemacht.

und der chefarzt war tatsächlich wichtig zur entlassung.