Es heist ja das ein Kind eine Belastungsprobe für die Partnerschaft ist... Aber ich hätte es nicht erwartet gebe ich zu. Seit unser Kind (12 Wochen) da ist streiten wir mehr den je... und ich finde auch viel heftiger und emotionaler als sonst. Trotzdem sind wir uns unserer Liebe und das was wir aneinander haben bewusst und finden immer wieder zueinander, aber immer erst nach Stunden, die natürlich zermürbend sind. Er ist wirklich ein braver Papa ich kann mich echt nicht beschweren, aber irgendwie gibts immer wieder Situationen von einer Sekunde auf die andere die wirklich lächerlich sind, das es nicht passt und es knallt. Wir haben noch nie wegen heftiger wirklich schlimmer Sachen gestritten und das ist das was mich so stört. Wegen Kleinigkeiten.... Er ist dann uneinsichtig ich impulsiv (Sternzeichen Löwe) (habe aber meist recht) was er dann nach Stunden oft zugibt oder zum Teil einsieht. Erkläre ich ihm (Sternzeichen Fisch) was, schaltet er manchesmal auf Durchzug und vermittelt mir dann in mit seiner Reaktion, als wäre ich ein schlechter Mensch der nur keppelt wenn ich mich darüber dann aufrege weil ich wieder mal für die Luft geredet habe. Ich habe schon so die Nase voll von dem ganzen Zoff, es kotzt mich echt an, habe eh genug andere Sachen im Kopf als mich mit zu zoffen und ich lieb ihn ja immer noch, aber ich will nicht das unser Kind so aufwächst, weil ich echt Sorge habe es kann doch nicht besser werden wenn bestimmte Grenzen bereits überschritten wurden. Hier gehts auch um das Thema gegenseitiger Respekt, er meint wenn ich emotional bin, wichtige Sachen erkläre (wo er sich wieder belehrt fühlt und teilweise echt kindisch mit Augenverdrehen, "Schnoferl ziehen" und aufstöhnen reagiert) und dann auch schon mal schärfer rede und nicht immer ganz fein, das ihm das zuviel ist. Aber bitte wenn er mir nicht zuhört und ich mich in meiner Tätigkeit als Mutter nicht so anerkannt fühle wie ich es mir wünschen würde, er lieber stumm ist weil ihm keine Antwort einfällt und ich aber auf Contra bzw Argumentationen die sinnvoll sind warte, und manchesmal lieber davon rennt und was arbeitet soll ich mich respektiert fühlen? Und dann noch erklärt - er ist zu gut für diese Welt (ist er leider wirklich manchesmal... aber das ist ein eigenes Kapitel) - das stelle ich mir dann die Frage, also auch zu gut für mich und ich hätte ihn nicht verdient oder was... ? Bitte erzählt mir doch wie es bei Euch ist und was wir tun können damit es uns besser geht... Ich will nicht das zwergi so aufwächst, liebe trenne ich mich eines Tages, aber das ist eigentlich kein Thema, wäre aber die letzte Selbstschutzfunktion um Ruhe in die Situation zu bringen. Habe nur Angst das es tatsächlich mal passiert, wir uns aber noch lieben, aber weder miteinander noch ohne einander können.
Das kenne ich nur zu gut. WIr streiten uns zwar schon weniger, seit unser Baby da ist, allerdings gehts dann immer nur um Kleinigkeiten, was mich so sehr nervt. Ich finde nämlich auch, dass ich immer Recht habe (wenns um unser Baby geht, da ich ja mehr Zeit mit ihm verbringe, und ihn deshalb bzw seine Bedürfnisse besser kenne), aber er will mir nicht immer glauben, versteh ich eh, weil er ja auch gern Recht hat. Schon blöd, wenn so zwei Sturschädl verheiratet sind Aber ich denke, das gehört zu einer Beziehung eben dazu, und eben, solang es nicht um grosse Dinge geht, ists ja eigentlich gut, denn wenn man bei gröberen Dinge anderer Meinung ist, dann kann man sich schwieriger einigen. Mein Mann sieht jetzt (zum Glück) öfter ein, dass ich in manchen Situationen schon mehr Erfahrung habe und gibt nach, Glück gehabt
Fühl dich fest Das erste Jahr mit Matthias war der Hammer. Wir haben so fürchterlich gestritten, mussten uns ganz neu, nämlich als ELtern mit den dazu gehörenden Erziehungsstilen, kennenlernen. Uns selbst und einander! Furchtbar. Ich bin zig mal irgendwo heulend gesessen und wusste nicht weiter. ABER: Es ging vorbei und die See wurde quasi wieder ruhiger. Es war einfach eine riesige Umstellung, die wir bewältigen mussten. Mir tats gut, mit anderen Mamis und meiner Freundin, die so wie ich Familienberaterin ist, zu reden. Wünsch dir, dass du auch so eine "Insel" für dich findest. Glaub mir, es geht ganz ganz vielen so. Jetzt weiß ich das als Mami und aus meiner Erfahrung in der Praxis. Lilli
Also ich kann von uns sagen, wir hatten noch nie einen richtigen streit.Auch nicht seitdem der kleine da ist. Klar gibts meinungsverschiedenheiten,aber da muss man sich ja nicht gleich streiten. zwar hätt ich auch gern mal etwas zeit für mich,wenn LG zuhaus ist.das er sich da mal mehr um den kleinen kümmert.
Sorry, aber mit der Einstellung kann´s nur krachen, das ist schon sehr überheblich und läßt Deinem Partner überhaupt keine Chance sich mal selbst zu versuchen. So nimmst Du ihm die Möglichkeit selbst Erfahrungen zu machen, die nicht zwangsläufig verkehrt sein müssen...
ein baby ist definitiv eine belastungprobe fuer die eltern - beide wollen das beste fuer das kind und vergessen dabei miteinander zu reden, die meinung des anderen zu akzeptieren und vor allem zuzuhoeren ...klar, alles ist neu, viele neue sorgen, viele neue momente die man als eltern zu verarbeiten hat und dann auch noch der (eventuelle) schlafentzug! papas fuehlen sich oft aussen vor - die mama hatte schon das privileg das baby 40 wochen im bauch zu tragen - ists dann auf der welt, meint die mama (oder halt viele) sie wisse genau wie jeder mit dem baby umzugehen hat und was das beste ist - und ueberfaehrt dann damit auch den papa, der sich ja (verstaendlicher weise) einbringe will. ich, als mann, wuerde auch auf stur schalten und resignieren wenn mir die frau staendig signalisiert " ich hab sowieso recht" ich will nicht abstreiten dass die mamas einfach instinktiv vieles richtig machen oder einfach genau wissen was das baby im moment braucht - eben weil sie die meiste zeit mit dem baby verbringen - aber (und ich spreche aus eigener erfahrung) man ist dann manchmal schon so in einer situation eingefahren, dass man auch gar nimmer sieht, dass es anders auch geht! bei uns hat sich schon mehr als einmal rausgestellt, dass mein mann bezueglich schlafen oder was auch immer viel bessere ideen gehabt hat.... liebe te: ich wuerde dir raten: setz dich mit deinem mann zusammen, hoer ihm zu und ich wuerde wetten dein mann macht sich einfach nur irre viel gedanken ueber das baby und will einfach nicht nur erzeuger sein sondern auch papa! das wuerde aber fuer dich bedeuten, dass du einfach mal einen gang runter schaltest und ihn machen laesst - aber steig vor allem von der vorstellung runter das du "meistens recht hast" - keiner ist fehlerlos. ich bin mir sicher, dann werden auch eure streiterein aufhoeren! glg und viel glueck! dobsi
Ok - das dürfte dann Interpretation ihrer Zeilen sein, ich verstehs bei ihr nicht so! Ich dachte nur, weil Basti1 das wortwörtlich geschrieben hat.
Ja, ist definitv eine Belastung, verbessert sich aber Tag für Tag, am 1. Geburtstag ist das Schlimmste hinter Euch! lG Michi
für uns wars auch anfangs sehr schwierig - wenn was mit mir und der maus net geklappt hat, sie net getrunken hat, nur geweint und das den ganzen tag und ich mal die nerven verlor, meinte er: aber die kleine kann ja nix dafür. ja das wusste ich, aber ich fühlte mich sofort als schlechte mama, als schlechte hausfrau, als schlechte lebensgefährten - egal was er sagte. ein klärendes gespräch und viele tränen später ging es dann. obwohl es anfangs sicher auch daran lag, dass ich extrem empfindlich war. und damit ich ihn net immer nur "belehren" musste, ließ ich ihn einfach ab und an mal das ruder mit der kleinen übernehmen und kam er nimma weiter, kam er zu mir und fragte mich wie und was jetzt. so hatte er nicht das gefühl dass er sich was sagen lassen muss und ich verlor net ganz die kontrolle. liebe TE, ich dich ganz fest. grad anfangs bevor sich alles "eingependelt" hat ist es schwierig. ich dachte auch unsere beziehung scheitert daran, aber es wird wieder. redet mal einfach in einem ruhigen moment und du wirst sehen, viele dingen liegen ganz anders als man empfindet . lasst euch gegenseitig zeit, sich an die situation zu gewöhnen, ist eine große umstellung für euch beide. mein schatz glaubte auch seine jugend verloren zu haben und jetzt gibt es keine größere bereicherung für ihn als unsere maus.
Danke Euch zuerst mal für eure vielen und lieben hilfreichen Antworten. Ehrlich gesagt ich bin froh das ich nicht alleine so fühle, habe mich schon etwas "mies" meinem Partner gegenüber gefühlt, weil prinzipiell steht ja keiner auf die ganzen Diskussionen und Streiteren... Hatte noch in der SS mit der Frau meines Cousins ein Gespräch, und sie meinte man müsse nach der Geburt eines Kindes als Paar ganz neu wieder zusammen finden. Denke sie hat es damals sehr gut beschrieben, nur habe ich mir gedacht das geht eh ganz einfach, so nach dem Motto "hineinwachsen" ohne das es Komplikationen gibt. Das aber eine neue Situation verschiedene Sichtweisen beider Partner bringt die zu mehr Diskussionen führen als jemals zuvor, darüber dachte ich zwar nach, aber in der Realität ist es intensiver als gedacht. Doch in bin mich auch sicher, vor allem noch mehr nach dem Zuspruch, es wird sicher besser vor allem weil eine große Liebe zwischen uns beiden ist und wir unser gemeinsames Leben sehr lieben. Denke das Realisieren ist auch schon der Schritt in Richtung neu zusammenfinden. ...Und ich arbeite daran hin und wieder einen Gang runter zu schalten ... Liebe Grüße!
Hab die andren Antworten nicht gelesen. Hab ja selber kleinen Buben, jetzt 1 Jahr alt. Mach dir keine Sorgen. Wir hatten auch die ersten Monate Probleme. Massive. Und JETZT ists umso schöner. Es ist eine sehr emotionale Zeit, so viele Veränderungen, grad am Anfang. Ihr seid ja noch nicht einmal richtig eingespielt und Papa fühlt sich vielleicht auch ausgegrenzt weil Baby die ersten Monate ja eigentlich nur die Mama braucht. Warte einfach ab...die Zeit wirds bringen, sich alles einspielen, ihr bekommt Rhythmus, Routine, gewöhnt euch aneinander, man beruhigt sich innerlich, jeder kommt runter sozusagen und dann verpufft das von ganz alleine, du wirst sehen. Hundertpro, nur nicht verzagen Süße.
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