1. Lisa16

    Lisa16 Teilnehmer/in

    Wer hats gelesen, wie hats gefallen, hats euch geholfen, konntet/habt ihr etwas davon mitgenommen?
     
  2. stella73

    stella73 Gast

    ich habs sicher hundertmal gelesen und es hat mir sehr geholfen. ich hab meine persönliche liste mit hilfe des buches und mit hilfe meiner hebamme zusammen gestellt. also dinge, von denen ich nur im notfall möchte, dass sie passieren und vor allem die ausführungen zu eventuellen komplikationen durch geburt im kh haben mich gut vorbereitet und waren schlussendlich eine große hilfe.
     
  3. braut06

    braut06 Gast

    Ich fands für die Vorbereitung auf die Geburt sehr hilfreich. Es vermittelt einfach ein so schönes und positives Bild vom Gebären - hab mich wirklich darauf gefreut und hatte überhaupt keine Angst.

    Schade finde ich, dass es die Krankenhäuser und Ärzte in ein recht schlechtes, "technisches" Licht rückt und man sich deshalb ständig fragt, ob man dort schon gut aufgehoben ist. Ich finds jetzt nicht schlimm, dass man z.B. meist prophylaktisch schon mal eine Leitung gelegt bekommt, oder ähnliches.

    LG
     
  4. ramonaflowers

    ramonaflowers zickenalarm!!

    Ich fands auch gut und konnte einiges mitnehmen für die Geburt. Was venflon und andere Sachen im KH angeht, wollte ich beim zweiten alles nicht mehr, deshalb hab ich mich für eine hausgeburt entschieden.
     
  5. Ricarda08

    Ricarda08 Teilnehmer/in

    Nach meinem.ks hat es mir ungemein geholfen als vorbereitung auf meine vbac.
    Bis ich das buch gelesen hatte war mein selbstbewußtsein in bezug auf eine erfolgreiche spontangeburt bei null. Nachdem ich es gelesen hatte konnte ich mir vorstellen es zu schaffen.
    Es hat mir klar gemacht was ich will und was nicht, was mir wichtig ist und dass wir frauen gebären können wenn man uns nur läßt.
     
  6. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    Ich habe es ein paar Monate nach meiner ersten Geburt gelesen - quasi um zu verstehen, was warum und wie gelaufen ist.
    Es hat mir sehr geholfen und mich stark gemacht, für meine nächste Geburt (soll zu Hause stattfinden).
    Natürlich ist es auf das amerikanische Krankenhaussystem gemünzt, aber leider lässt sich auch vieles auf dt. (und vermutlich auch österreichische) KH übertragen.
    Ich finde, dieses Buch "bildet" und schafft gleichzeitig, ein positives Bild der Geburt zu vermitteln. Ich war nämlich im nachhinein etwas angefressen, warum mir meine Hebamme aus dem GVK manches nicht offenen und deutlicher gesagt hat (also was wie im KH abläuft, dass eben jeder Eingriff auch gewisse Risiken und Nebenwirkungen hat und wie man abwägen sollte/könnte).

    P.S. im Vergleich dazu ist mir z.B. die Hebammensprechstunde zu esoterisch angehaucht und zu wenig handfest. Einzig gut in diesem Buch finde ich , dass dem Wochenbett viel Raum gegeben wird.
     
  7. stella73

    stella73 Gast

    ja, DU findest das nicht schlimm und für dich verwirklicht sich dann vielleicht eine selbstbestimmte geburt auch darin, dass du mit solchen dingen gut zurecht kommst. bei vielen frauen bewirkt das setzen eines venflons einen wehenstopp bzw. eine verringerung der wehentätigkeit. sie fühlen sich damit unwohl, es schmerzt vielleicht, irritiert, lenkt ab, schränkt die bewegungsfreiheit ein.

    das technische licht, in das kh gerückt werden, ist gerechtfertigt, auch bei uns. das prozedere, das in den meisten spitälern abläuft, sobald wehende frau die schwelle übertritt, ist ein vorgefertigtes. kein individuelles. ohne eigene hebamme würd ich kein krankenhaus betreten als gebärende to be. und nicht, weil ich "denen" nicht trau oder weil ich glaube, dass sie ihre arbeit nicht gut machen. aber nein. aber ich denke, im normalfall ist eine geburt etwas, das keine medizinische intervention nötig macht. ich hab mittendrin auch einen venflon bekommen. als es nötig war. weil ICH es wollte. es hat gut gepasst. er hat mich da nicht mehr gestört. hätte ich ihn früher bekommen, gegen meinen willen, wäre es mir nicht gut damit gegangen. es war zum glück kein thema.

    aber mich hat das buch z.b. auch motiviert sachen auszuprobieren, damit alles angeregt wird. ich hatte meinen blasensprung lange vor wehenbeginn und mit status post sectio war da die zeit ein wenig knapp. so hab ich aktiv um einen einlauf gebeten oder hab viel mit meinem mann im garten rumgeknutsch ;) oder hab mich halt an vieles erinnert, dass ina may als hilfestellung anführt, um wehentätigkeit anzuregen. und versucht alles auszublenden, was sie als bremsend beschreibt.

    viele frauen haben kein problem damit, wie im krankenhaus vorgegangen wird. das ist völlig in ordnung. ich habe aber das gefühl, dass man sich als frau, die das bedürfnis hat, da mitzureden, wünsche zu äußern, klare vorgaben zu machen, immer wieder rechtfertigen muss. es heißt neun monate lang, dass eine schwangerschaft keine krankheit ist (eh falsch interpretiert) und dann am ende landet man als patientin mit venflon und womöglich schon tropf im krankenhaus und soll alles hinnehmen. wenn es nötig ist, ist es nötig. aber solange es nicht nötig ist, besteht einfach kein grund, dass es so "routinemäßig" durchgeführt wird. jede geburt ist etwas besonderes und eigenes. jede frau hat ein recht auf optimale bedingungen für sich.
     
  8. SheWolf

    SheWolf Teilnehmer/in

    Ich lese es gerade (ein paar Seiten fehlen mir noch) und werde es bestimmt noch einmal lesen.

    Es ist unheimlich positiv und bestärkt mich darin eine Geburt im Geburtshaus anzustreben. Ich finds wunderschön zu wissen, dass es "schöne" Geburten gibt und wir Frauen dafür gemacht sind das zu schaffen!

    Mir wars auch wichtig den physiologischen Ablauf einer Geburt zu verstehen und das schafft das Buch!
     
  9. braut06

    braut06 Gast

    Ich verstehe gut was Du meinst. Ich wollte diesen Aspekt einfach anbringen, weil mich das Buch bei aller positiven Energie doch immer wieder mal verunsichert hat. Es gibt einfach ganz viele Frauen, die sich eine "selbstbestimmte" Geburt wünschen und sich intensiv damit auseinandersetzen - und für die aber trotzdem aus verschiedensten Gründen weder eine Hausgeburt noch eine eigenen Hebamme in Frage kommen. Auch Geburtshäuser sind bei uns am Land eher rar gesät.
    D.h. für mich war klar, dass ich ins Krankenhaus (zumindest hatte ich die Wahl in welches) gehe und das Buch hat mir an manchen (!) Stellen das Gefühl gegeben, als wäre dort eine "schöne" Geburt nicht möglich.
     
  10. lotusblume

    lotusblume Teilnehmer/in

    ...ich hab das Buch natürlich in der Schwangerschaft gelesen - wollte es ja schließlich "richtig" machen.

    Beim Thema Darmentleerung hab ich mir dann aber eben meine selbstbestimmte Art überlegt. Und gsd konnte ich im Vorfeld viel mit der Hebamme tlw. aber auch mit dem Gyn besprechen. Sogegesehen bestens vorbereitet in die spannende Phase gegangen.

    Der Butz wollte halt so nicht... und letztlich war nix an unserer Geburt "selbstbestimmt" , sanft oder gar schön überwältigend. Meine persönliche Erfahrung ist halt einfach krass der Gegensatz zu dem was May da schreibt. Hatte ganz schön zu knabbern, mit dem "Versagen" nicht natürlich gebären zu können.

    Letztlich denk ich mir: auch die Kohle hätte ich mir sparen können. Genau wie Privat Gyn, Hebamme.... Stillöl, Dampfbäder usw. Trotzdem war der Prozess - also die Auseinandersetzung mit dem Thema Geburt schon auch was Aufregendes. Hätte ja sein können .... wer weiß das schon im Vorfeld.

    lg lb
     
  11. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Naja aber du hattest zumindestens ein gutes Gefühl für die Geburt und das find ich ist schon viel wert als total verkrampft schon monate davor 'angst' vor der Geburt zu haben.
    Deswegen sehe ich es - auch wenn es vllt nicht so läuft wie ich es mir schlussendlich vorgestellt hab - auch soweit positiv, dass ich die Zeit bis zur Geburt ohne Angstzustände leben konnte.

    Wenn dann alles eben nicht so hinhaut und ein eingreifen zum nächsten führt und ich mir schwör nächstesmal auf den ganzen Käse zu verzichten, dann solls so sein.

    Realistisch-gebliebene werden sowieso auch im Hinterkopf behalten dass vllt nicht alles so läuft wie in ihren kühnsten 'Selbstbestimmten oder hypnobirthing-Kurse/Träume'.

    Aber die option dass es tolle geburten gibt und die auch vor augen geführt werden in dem Buch, finde ich persönlich gewinnbringend.
     
  12. Puppi1985

    Puppi1985 Wenn aus Liebe Leben wird

    Hallöchen!

    Also dieses Buch ist wirklich top und ich kann es jeden nur empfehlen.

    Ich hatte damals vor meiner ersten Geburt total Angst bis ich das Buch gelesen habe.
    Von diesem Zeitpunkt an war die Angst total verflogen und ich freute mich total auf die Geburt. :love:
    Die Geburt war dann auch total problemlos und die Kleine war sehr schnell da.

    Lg:wave:
     
  13. Nessarose

    Nessarose Gast

    nein. das stimmt einfach nicht. ja, es passiert sicher in vielen kh, aber so wie du das schreibst, ist es einfach eine (falsche) verallgemeinerung. ich habe zweimal OHNE eigene hebamme das absolute gegenteil erlebt und ich kenne mehrere, denen es auch so ging.

    zur ausgangsfrage:
    ja, ich habe das buch gelesen und fand es eine schöne und positive einstimmung auf die geburt.
     
  14. kira

    kira Teilnehmer/in

    ich habs nur teilweise gelesen, ... es war das letzte buch vor der geburt, und ich bin nicht durch gekommen.

    auf anhieb sehr gut gefallen hat mir sheila kitzinger: Geburt - der natürliche Weg

    aber es gibt von ihr einige weitere bücher,
    sie war neben gaskin DIE buch-empfehlung meiner hebamme.
     
  15. stella73

    stella73 Gast

    es hängt ja auch stark von der situation ab: wenn eine geburt reibungslos voran geht, es keine verzögerungen oder keine vorgeschichte gibt, braucht sich das radl nicht in ganz zu setzen. meistens wurde aber sicherheitshalber trotzdem der venflon gesetzt. aber in einem großteil der spitäler brauchts schon eine sehr vorbereitete gebärende, sobald sich verzögerungen auftun oder vl status post sectio vorliegt. das technische licht zeigt sich ja erst, wenn es heikler wird. und natürlich gibt es spitäler mit mehr toleranz oder mehr gespür im umgang mit geburten oder man hat glück und erwischt die richtige hebamme dort. aber ich glaube, es kann frau in jedem spital treffen, dass sie in die mühlen gerät, wenns blöd hergeht. ich mag gerne was anderes glauben, es wäre mir wesentlich lieber, glaubs mir. ich kenn halt auch viel geschichten, von verschiedenen frauen aus verschiedenen spitälern und erfreulich ist das nicht oft, was ich da so hörte. ich habs ja selber nicht so erlebt. aber ich war auch gut vorbereitet und gut aufgehoben bei meiner hebamme.
     
  16. ramonaflowers

    ramonaflowers zickenalarm!!

    Ich muss jetzt hier leider sagen das es in Wien zur zeit kein kh gibt in das ich freiwillig, also ohne triftigen Grund einen fuß setzen würde um dort mein Kind zu bekommen. Mit eigener Hebamme, maybe. Aber auch nur wenns sein muss.

    Ich weiß es geht am Thema vorbei, nur weil oben über KHs geschrieben wurde.
     
  17. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Ja, ich habe es gelesen.
    Und andere über diese Thema ebenso.

    Ich war maßlos enttäuscht nach meiner ersten Geburt, weil ich feststellen musste, dass diese fortschrittlichen Denkansätze in der heutigen Geburtshilfe leider im Regelfall eine Einzelmeinung darstellen.

    Wenn du das umsetzen möchtest, was in den Büchern drinnen steht, muss du dir den Ort deiner Geburt gut aussuchen.

    Nicht mit den richtigen Büchern wirst du eine schöne selbstbestimmte Geburt erleben, sondern mit der für dich passenden Wahl des Geburtsortes bzw Arztes oder Hebamme.
     
  18. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Ganz bei dir!
    Und am schlimmsten sind die Regelungen 1 cm/Stunde und die unterschiedliche zulässige Dauer der Austreibungsphase.
    Hat nichts mehr mit natürlichen Gebären zu tun, sondern mit Rechtfertigungen für Interventionen wie Wehentropf, Muttermunddehnung und bei der Austreibungsphase Kristellern, Saugglocke, Dammschnitt... für mich ein Synonym für Gewalt in der Geburtshilfe.

    In Wien würde mich zur Geburt nichts mehr in ein KH bringen, außer ein KS.
     
  19. Nessarose

    Nessarose Gast

    darf ich dich fragen in welchem wiener kh du entbunden hast?
    ich finde deine aussagen durchaus verständlich, jedoch wieder sehr verallgemeinend und als erstgebärende hätte ich nach dem lesen wahrscheinlich panik.
    ich war zweimal ohne eigene hebamme in einem wiener kh, einmal sogar als erstgebärende risiko-patientin und nichts von den dir geschriebenen dingen trat ein.
    einmal ging der mumu deutlich langsamer als 1cm/h auf und das war egal, er wurde auch nur auf meinen wunsch hin untersucht (und dadurch nicht stündlich untersucht), einmal dauerte die austreibungsphase ungewöhnlich lange. auch all die anderen dinge waren nie im gespräch.
    die einzige "intervention", wenn mans denn so nennen will, war ein einlauf auf eigenen wunsch.

    mir stößt diese panikmacherei und pauschalisierung "gehst ins kh, wirst verstümmelt/aufgeschnitten/entmündigt/gequält" sauer auf, denn nicht jede schwangere hat aus gesundheitlicher sicht die möglichkeit einer außerklinischen geburt oder das geld für eine wahlhebamme.

    ich kann doch nicht beide male eine ausnahme erlebt haben?
     
  20. stella73

    stella73 Gast

    warst du über den egt? wenn ja: wie lang? erst kürzlich bei einer freundin wieder erlebt, wie eine schwangere bei "übertragung" unter druck geraten kann. :(
     

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