Hallo, also ich war letzte Woche in meiner Horror SSW Ich habe nun insulinpflichtige SS-Diabetes, meine Kleine wächst exorbitant schnell (sie entspricht nicht der 28.SSW, sondern ist längst über dem Durchschnitt), der Kopfumfang ist zu groß und der Herzschlag hat beim ctg auf der Station nur zweimal wirklich gepasst (war insgesamt 4x am ctg). Angeblich passt der Bauchumfang überhaupt nicht und ich hab viel viel viel zu viel Fruchtwasser. Jetzt bin ich ohne Beanwortung meiner Fragen nach Hause geschickt worden und ich weiß nicht mehr weiter. Meine Fragen an Euch sind jetzt folgende: 1) Wie hoch ist das Risiko, dass sie früher geholt wird, wenn ich SS-Diabetes hab? 2) Was bedeutet, zu viel Fruchtwasser bei SD Kranken und SS-Diabetes? 3) Wie ist der Durchschnitt des Kindes bei 28. SSW (also durchschnittlicher Kopfumfang, Bauchumfang, Länge und Gewicht)? 4) Bei einem Kaiserschnitt darf ich eh entscheiden, wann das Kind geholt wird oder?
Danke - nein der Smiley wurde passend von dir gewählt war eine Horrorwoche und ich hab mich die letzten Tage nur so gefühlt. Noch eine Frage: Wie sehr beeinflussen die SD Medis den Wert? Weil ich hab jetzt in der Früh nach Insulin und SD Medi und Essen einen Wert von über 150 und ich trau mich nicht 4EH mehr in der Früh zu spritzen.
Ich würde wirklich schnellestens einen Termin bei Deiner/m FA ausmachen oder nochmal das KH aufsuchen. Warum haben sie Dich ohne Beantwortung Deiner Fragen weggeschickt?! lg Grazie
Wieviel Insulin spritzt du? in der früh habe ich auch oft Probleme die Werte in den Griff zu bekommen. Stress wirkt sich bei mir sehr negativ auf den Zucker aus und ich kann da fast zuschauen, wie er ohne Grund steigt. Ich habe dir eine PN geschickt!
Wieviel einheiten musst du derzeit spritzen? Sd medikament wirkt sich leider auf den insulinspiegel aus. Ich hatte trotz 36 einheiten einen bz von über 200. ich hab dann im diabetiker forum von einem "spritz ess abstand" gelesen. Ich spritze novorapid. Seit zwei tagen gleichzeitig mit der einnahme des sd hormons und esse dann nach 30 min. Seitdem passt mein wert zum ersten mal seit 5 oder 6 wochen! Hatte heute 119 eine std nach dem frühstück! Begonnen hatte ich mit 4 IE novorapid und wurde dann laufend erhöht. Hier noch eine Tabelle bezüglich Größe und Gewicht: http://www.onmeda.de/schwangerschaft/entwicklung_foetus.html Wie groß und schwer wird sie denn geschätzt?
Termin hab i nächste Woche beim Arzt - im LKH war die Hölle los (sie hatten net amal Zeit bei der Visite auf alles genau einzugehen) und in der Ambulanz habens nur gesagt: es wächst zu schnell, es ist zu schmal, Zucker ist zu hoch, Fruchtwasser ist zuviel da ab auf die Station mit ihnen, obwohl ich gesagt hab, dass ich erst geh, wenn ich alle Fragen beantwortet bekomm und ich eh über eine halbe Stunde lang untersucht worden bin Auf der Station habens gesagt, das ctg müssen wir zweimal pro Tag machen, haben meinen Bauch voll arg herumgeschoben und die Kleine aufgeweckt (O-Ton: ich brauch jetzt das ctg von einem wachen Kind, weil ich hab keine Zeit für schlafende Kinder ) Ähm meine Kleine ist in der Nacht putzmunter und die kennt keine Uhr im Bauch.
Ok - weil zu mir habens gesagt, ich darf erst essen, wenn das Essen vor mir steht (also messen, spritzen, essen) und SD Medi 30 min vorher einnehmen. Ich spritz das gleiche - aber meine Werte purzeln herum, aber sie sind nie über 200 (Glück gehabt). Um 3:00 muss ich eine Kontrollmessung machen, die ich eh nie schaff so sehr i mi bemüh aufzuwachen. Die Maus ist bei 1050g oder so und die genauen Maße kann i net so genau sagen, da die nette Dame sich verrechnet hat
Spritzt jetzt 4 oder 36? Kenn mich grad ned aus.... Zu mir habens auch gsagt ich darf nur vorm essen spritzen...hab das dann aber mut der ärztin besprochen....ich durfte dann aber zb. Nach dem essen korrekturspritzen. Auf 160 oder 180 kann i ja ned bleiben wenns insulin ned greift.... Bei mir war das problem: war i in der früh scho so hoch dann brauch ih ka zwischenmahlzeit da kämpf i dann bis mittag damit i überhaupt unter 100 kommen bin.....und dann war mittagessen..... I habs dann einfach mal probiert.... 7h bz 97, sd medik und 36IE 7:30 war i dann auf 90 (also bin i ned runtergrauscht) Und eine std. Nach dem essen war i auf 119. Ich will dich keinesfalls zu experimenten anstiften! Ich bin selbst krankenschwester....i glaub sonst hätt i mi ned traut! Aber weise bei der nächsten kontrolle darauf hin! Lg
Also ich spritz das gleiche Medikament, Dosis hab ich dir per PN geschickt. Lt Telefonat gestern mit der Ärztin soll ich wenn ich zu weit oben mit dem Zucker bin einfach 4 Eh mehr spritzen. das mit dem spritzen und einnehmen werd ich aber jetzt ab morgen a so machen vll ist das besser.
ja grad nachgeguckt - war letzte Woche 27. SSW und jetzt 28.SSW hoff einfach, dass sie sich verrechnet haben letzte Woche
wenn du noch fragen hast wäre es sinnvoll wenn du sofort im lkh anrufst. frag wer dich untersucht hat und dann lässt du dir alles genau erklären. vielleicht schreibst du vorher deine konkreten fragen auf, damit du nichts vergisst. da du ja zum glück bald einen termin bei deinem behandelnden gyn hast, kannst du dann alles dort noch mal ausführlich besprechen.
Aber ich, aus meiner langjährigen Erfahrung mit Typ 1 Diabetes heraus Der Diabetes ist eine Krankheit, mit der man als informierter, mündiger Patient am besten lebt. Novorapid wirkt insgesamt 4 Stunden, bei mir am meisten innerhalb der 3.Stunde. 1 Einheit Korrektur senkt den Wert bei mir (=absolut keine eigene Insulinproduktion) um ca. 50, bei dir wahrscheinlich mehr...probier das vorsichtig aus und miss dabei stündlich. Wenn du die Dosis vorsichtig in Einerschritten erhöhst, dabei viel misst und Hypos nicht übersiehst, kann eigentlich nichts schiefgehen. Was anderes würde dir ein Arzt auch nicht raten. Nicht die Schilddrüsenmedikamente, sondern das "Ergebnis", die Schilddrüsenwerte, beeinflussen den Zuckerwert, aber nicht besonders stark. Als Erklärung für eine schicksalshaft unverschuldete schlechte Diabeteseinstellung taugt die Schilddrüsenstory jedenfalls nicht. Sofern der Schilddrüsenwert im Normbereich ist, würde ich da keinen einzigen Gedanken dran verschwenden. Mit Insulin +/- 1 Einheit kannst du viel mehr bewirken und viiiiiel schneller. Außerdem ändert sich der Insulinbedarf im Lauf der Schwangerschaft sehr schnell. DAS ist also der Punkt, wo du ansetzen musst, weil da kannst du sofort etwas ändern und schon morgen oder übermorgen perfekte Werte haben. Alles Liebe
Sino: mein vater war auch typ1 diabetiker da stimmte das mit der senkung von 50 bei ss diabetes nicht. Das wäre bei 36IE novorapid auch sehr gefährlich. Wir haben die plazenta die ihre hormone produziert (zb. Cortisol....als diabetikerin weisst was das heisst) Wir sind mit dem typ1 diabetiker keinesfalls zu vergleichen. Wir benötigen mit der geburt kein Insulin mehr. Wir haben auch keine autoimmunerkrankung sondern unser körper kann einfach nicht das geforderte angebot an insulin bereitstellen (wir kommen, ohne zu viel insulin zu spritzen, auch nicht in den hypo....) und haben eben andere hormone als gegenspieler. Bei mir hängt es definitiv mit der einnahme des sd medikamentes zusammen. Mein TSH ist bei 1,18 also völlig in Ordnung. Was mir ausserdem noch eingefallen ist: in der 32.ssw macht der körper nochmal eine veränderung durch und der bedarf an insulin erhöht sich nocheinmal.
Leb du mal mit meiner SD einen Tag lang, du gibst sie mir FREIWILLIG nach 2h zurück so sehr leide ich seit Jahren. Bitte hör auf mit dem Schmarren ala Schilddrüsenstory blablablablablabla Hashi, Nebenniereninsuffizienz plus die deppate NebenSD sind so meine "Krankheiten" Ich halte mich da an Nikipedia und gut ist.
Ich hab selbst Hashimoto und kenne den Zusammenhang aus eigener Erfahrung. TSH zu niedrig, also Überfunktion, bedeutet bei mir einen minimalen Mehrbedarf an Insulin, so 1-2 von insgesamt rund 90 Einheiten täglich. Ich benutze selbst Novorapid und hab gesagt, bei MIR korrigiert eine Einheit um 50. In meinen Schwangerschaften hat sich der Insulinbedarf laufend verändert. Kaum hatte ich das Gefühl, jetzt passt es wieder super, war der Bedarf 3 Tage später schon wieder höher. Hätte ich da jedesmal den Arzt um Erlaubnis gefragt, bevor ich die Dosis erhöhe, dann hätte ich im Spital gewohnt statt daheim. Über die verschiedenen Formen von Diabetes bin ich zwangsläufig bestens informiert, da brauche ich wirklich keine Aufklärung. Minniemausie, es war ein gutgemeinter Vorschlag, selbst ganz vorsichtig zu erhöhen. Du musst ihn nicht annehmen. Du kannst auch jede Woche 2x beim Doktor auf der Tacke stehen und dich danach hier beschweren oder fragen. Ich lebe seit über 30 Jahren mit Typ 1 und seit fast 20 Jahren mit Hashimoto und bin gut damit gefahren, alle Entscheidungen selbst zu treffen. Auf der Nudelsuppe dahergeschwommen bin ich bestimmt nicht.
Es macht durchaus sinn bei einer insulinpflichtigen gestarionsdiabetes regelmässig (bei mir ist es derzeit einmal wöchentlich) in der Ambulanz anzutanzen. Ich hab meine Dosis auch erhöht. Hab das aber bei den wöchentliche. Kontrollen immer erwähnt und ich kann das für mich verantworten. Jemand anders würd ich dazu nicht einfach so raten. Dauernd wird gesempert weil man sich von ärzten nicht ernstgenommen und unzureichend behandelt fühlt....wird man engmaschiger kontrolliert passts auch ned. Selbstständig die dosis zu ändern kann man wenn man jahrelange erfahrung mit insulin hat unter umständen machen. Nicht aber als Laie.....es geht hier immerhin nicht um einen selbst sondern um das ungeborene das beschützt und halbwegs durch die restliche schwangerschaft gebracht werden muss.
Nikipedia, bitte google mal, welchen Artikel Diabetes hat Profis wissen sowas. Ich würde den Arzt bei den wöchentlichen Kontrollen trotzdem fragen, bei welchen Grenzwerten ich selbständig die Dosis um wie viel korrigieren darf und mich damit so unabhängig wie möglich machen. Man ist sowieso selbst für alles verantwortlich, für eine eventuell mangelnde Disziplin genauso wie für eventuelle Fehldosierungen. Auch das Argument, ich brauch nicht so viel Wissen und Autonomie, is eh nur für die paar Schwangerschaftsmonate, ist ein eher schwaches. Ein beachtlicher Teil der ehemaligen Gestationsdiabetikerinnen kriegt irgendwann später im Leben einmal einen manifesten Diabetes.
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